AT223169B - Tab für Register, Karteikarten od. dgl. - Google Patents

Tab für Register, Karteikarten od. dgl.

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AT223169B
AT223169B AT300559A AT300559A AT223169B AT 223169 B AT223169 B AT 223169B AT 300559 A AT300559 A AT 300559A AT 300559 A AT300559 A AT 300559A AT 223169 B AT223169 B AT 223169B
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AT
Austria
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carrier
edge
tab
pocket
welds
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AT300559A
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Kraut & Meienborn
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Description


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  Tab für Register, Karteikarten od. dgl. 



   Tabe für Register, Karteikarten od. dgl., die auch als Registerzapfen, Karteikartenreiter usw. bezeichnet werden, sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt, z. B. als aus durchsichtigen Kunststoffolien bestehende, zur Aufnahme von Beschriftungsstreifen dienende Taschen, die an einer oder an beiden Querkanten offen sind. Derartige Taschen werden am Rand des Trägers (Karteikarte usw. ) durch Schweissung oder Nietung mit an den Taschen vorgesehenen Schenkeln befestigt, welche mit den die Taschen bildenden Folien aus einem Stück bestehen und den Träger zwischen sich einschliessen. Im Träger sind dabei, wenn dieser nicht aus Kunststoff besteht, kleine Lochungen angebracht, durch welche die Schenkel hindurchgedrückt und miteinander verschweisst oder auch vernietet werden.

   Im Falle der Träger ebenfalls aus Kunststoff besteht, sind die besagten kleinen Lochungen überflüssig, weil die Schenkel durch Schweissung auf dem Träger selbst befestigt werden können. 



   Bei diesen bekannten Taben aus Kunststoff ist bereits der Vorschlag gemacht worden, an dem zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens dienenden Taschenabschnitt die beiden sich deckenden Einzelteile an ihrem Gesamtumfang mit Ausnahme einer Querkante miteinander zu verschweissen. Hiebei bedeutet die neben der Trägerkante liegende durchgehende Schweissnaht, die einen wackelfreien Sitz des Tabes an der Kante gewährleisten soll, eine gewisse Schwächung, die bei der üblichen Handhabung des Tabes zu einem Abbrechen des Taschenabschnittes führen kann. Um dies zu vermeiden, weist bei einem weiteren bekannten Registerzapfen bzw. Karteikartenreiter die Einstecktasche unmittelbar neben der benachbarten Begrenzungskante des blattartigen Trägers entlang eine in gleichmässigen Abständen unterbrochene, die beiden Kunststoffolien miteinander verbindende Schweissnaht auf.

   Bei einem derartigen Registerzapfen ist auch bereits vorgeschlagen worden, die vordere Lage der Tasche aus einer durchsichtigen und die rückwärtige Lage aus einer undurchsichtigen Kunststoffolie zu bilden, welch letztere weiss oder gefärbt sein kann und auf der Innenseite mit Kennzeichen bedruckt ist, die von der durchsichtigen Folie abgedeckt sind. Die undurchsichtige Folie ist dabei dicker bzw. härter als die durchsichtige. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Tab für Register, Karteikarten od. dgl., der ebenfalls aus zwei aufeinanderliegenden, zumindest an einer Aussenkante miteinander verschweissten und eine Einstecktasche für einen Beschriftungstreifen bildenden Kunststoffolien sowie aus zwei an die Einstecktasche angeschlossenen, zur Befestigung an einem Trägerrand dienenden und diesen dabei zwischen sich einschliessenden Schenkeln, die im Bereich des Trägerrandes durch die Breite der Einstecktasche begrenzende Verschweissungen miteinander verbunden sind, besteht und ist dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehreren der dem Trägerrand zugekehrten Schweissstellen von den die Breite der Einstecktasche begrenzenden Schweissstellen im Trägerrand jeweils eine randoffene, die Schweissstelle in Richtung des Trägerrandes unverschieblich aufnehmende Ausnehmung zugeordnet ist. 



   Diese Ausbildung des Tabes bringt verschiedene Vorteile mit sich. Wenn eine oder mehrere Verschweissungen der Schenkel beim Aufschieben des Tabes in eine oder mehrere   entsprechendeAusnehmungen   eintreten, die an der Trägerkante vorgesehen sind, so bilden die Ausnehmungen beim Aufschieben des Tabes einen Anschlag für die Verschweissungen und begrenzen somit das Aufschieben. Wenn, wie dies vorzugsweise der Fall ist, zwei Verschweissungen und zwei entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, so lässt sich damit eine Ausrichtung der Einstecktasche genau parallel zur Trägerkante erreichen, ohne dass neben dieser Kante eine durchgehende oder in gleichmässigen Abständen unterbrochene Schweissnaht im Taschenabschnitt, wie bei den bekannten Registerzapfen, erforderlich ist.

   Gleichzeitig ist, nachdem die Schenkel durch die bereits erwähnten kleinen Lochungen hindurch miteinander verschweisst oder vernietet sind, ein völlig wackelfreier Sitz des Tabes an der Trägerkante gewährleistet. 



   Ein weiterer durch die Erfindung erzielter wesentlicher Fortschritt besteht in folgendem : Beim Anbringen der Tabe an einer Reihe von Karteikarten, Registerblättern od. dgl. müssen die Tabe bekanntlich gegeneinander versetzt und in für eine gute Übersicht erforderlichen genauen Stellungen an den verschiedenen   Trägerrändem   angebracht werden. Wenn   jetzt,   die Trägerränder an den genau festzulegenden Stellen mit den Ausnehmungen, u. zw. zusammen mit entsprechenden kleinen Lochungen im Träger, versehen sind, was sich mühelos erreichen lässt, so ist damit die jeweilige Tabstellung eindeutig 

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 bestimmt. Es bedarf also keiner besonderen Einrichtungen am Schweissgerät, um den zu befestigenden Tab jeweils genau in die richtige Stellung zu bringen.

   Da die Verschweissungen der Schenkel, wie bereits erläutert, auch das Aufschieben des Tabes auf die Trägerkante begrenzen, ist jeder Tab ohne zusätzliche Mittel durch einfaches Aufschieben in eine genau festgelegte Stellung zu bringen, um dann durch Verschweissen oder Vernieten der Schenkel endgültig befestigt zu werden. 



   Die Verschweissungen der Schenkel sind dabei vorzugsweise punktförmig oder sie verlaufen quer 
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 angeordnet. Dies ergibt bei entsprechender Bemessung der Verschweissungen und der Ausnehmungeneine sichere Führung der Verschweissungen in den Ausnehmungen und trägt zur Stabilisierung der wackel- freien Halterung des Tabes am Träger bei. 



   Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, dass die Tiefe jeder randoffenen Ausnehmung im
Träger gleich oder grösser als die in gleicher Richtung verlaufende Ausdehnung der dem Trägerrand zu- gekehrten Schweissstelle ausgebildet ist. Hiedurch wird erreicht, dass die Einstecktasche in ihrer vollen
Ausdehnung für den Beschriftungsstreifen zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird jede neben der Träger- kante im Taschenabschnitt liegende Schweissstelle vermieden, die etwa zu einer Schwächung der Einsteck- tasche an der Trägerkante führen könnte. 



   Um das Einschieben eines Beschriftungsstreifens zu erleichtern, sind die Verschweissungen in den
Schenkeln mit Abstand vom oberen und unteren Tabrand angeordnet. Die Einstecköffnung kann dann zum Einführen eines Beschriftungsstreifens leichter aufgebogen werden, als wenn die Verschweissung unmittelbar am zugehörigen Tabrand liegen würde. 



   Ganz allgemein liegt der Erfindung noch der Gedanke zugrunde, bei dem Tab und insbesondere bei seiner Einstecktasche die   Verschweissungen   auf ein Mindestmass zu beschränken. Die Kunststoffolien, welche die Einstecktasche bilden, sind zu diesem Zweck an der Aussenlängskante der Tasche durch eine
Schweissnaht verbunden, die ein kleines Stück der unteren Taschenquerkante miterfasst. Dadurch wird die Tasche an ihrer Aussenlängskante verschlossen und die untere Öffnung derselben so weit eingeengt, dass ein von oben her eingeschobener Beschriftungsstreifen nicht nach unten durchrutschen kann. 



   In der nachfolgenden Erläuterung der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispieles dargestellt. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Tab gemäss der Erfindung in
Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1. 



   In der Zeichnung ist der in vergrössertem Massstabe dargestellte Tab mit 3 und sein Träger mit 4 bezeichnet. Der Tab besteht aus zwei Kunststoffolien, deren Teile 3 a und 3 b an der Aussenlängskante durch eine Schweissnaht 5 miteinander verbunden sind und eine Einstecktasche für einen (nicht darge- stellten) Beschriftungsstreifen bilden, und deren Teile 3   a'und   3 b'neben der Einstecktasche liegende
Schenkel bilden, die den Träger 4 zwischen sich einschliessen und zur Befestigung am Träger dienen. 



   Die Schenkel sind durch zwei Verschweissungen 5 a miteinander verbunden, die beim Aufschieben des
Tabes auf den Träger in Ausnehmungen 4 a desselben eintreten. In dem dargestellten Ausführungs- beispiel verlaufen die Verschweissungen 5 a der Schenkel quer zur Längsachse der Einstecktasche und die
Ausnehmungen 4 a rechtwinkelig zur Befestigungskante   4'des   Trägers 4. Ferner ist in diesem Falle die
Tiefe der Ausnehmungen 4 a grösser als die Ausdehnung der Verschweissungen 5 a in ihrer Einschieb- richtung, so dass die Verschweissungen völlig innerhalb des Trägers liegen und den Raum der Einsteck- tasche nicht einengen. Die Verschweissungen 5 a sind mit Abstand vom oberen und unteren Tabrand angeordnet, um das Auseinanderziehen der Teile 3 a und 3 b beim Einschieben eines Beschriftungsstreifens zu erleichtern.

   Im Träger 4 sind in üblicher Weise kleine Lochungen 4 b vorgesehen, durch welche die
Schenkel 3 a'und 3   b'hindurchgedrückt   und durch   Verschweissungen   5 b miteinander verbunden sind. 



   Die zur Verbindung der beiden Folienteile 3 a und 3 b dienende Schweissnaht 5 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel, wie bei 5 angedeutet, so ausgebildet, dass sie ein kleines Stück der unteren Querkante der Einstecktasche miterfasst. Ein von oben eingeschobener Beschriftungsstreifen, dessen Breite annähernd der Taschenbreite entspricht, kann auf diese Weise nicht unten herausrutschen. 



   Die Kunststoffolie 3 a, 3   a'ist   transparent und farblos. Die rückwärtige Folie 3 b,   3 b',   die ebenfalls transparent ist und gegebenenfalls farbig sein kann, ist zweckmässig stärker bzw. härter als die vordere. 



   Da beide Folien transparent sind, können beidseitig mit Kennzeichen od. dgl. versehene Beschriftungsstreifen verwendet werden, die dann auch von der Rückseite des Tabes her gelesen werden können. 



   Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispieles möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, vor allem in der Zahl, Anordnung und Ausbildung der Verschweissungen an den Schenkeln. So genügt beispielsweise zum Festlegen der Stellung des Tabes und der Tiefe des Überschiebens desselben bei einem Träger 4 eine einzige Ausnehmung 4 a am Rande desselben und eine entsprechende Verschweissung 5 a bei den Schenkeln. Zusammen mit zwei Verschweissungen bzw. Vernietungen 5 b ergibt sich dann schon ein sicherer Sitz an der Kante 4'. Allerdings muss dann dafür gesorgt werden, dass der Tab vor dem endgültigen Befestigen genau parallel zur Kante 4' ausgerichtet ist.

   Wenn zwei Verschweissungen 5 a und zwei entsprechende Ausnehmungen vorhanden sind, ist ein solches Ausrichten nicht mehr erforderlich, da die inneren Enden der Ausnehmungen gleichzeitig als Anschläge für die Verschweissungen 5 a dienen. In diesem Falle würde auch eine Verschweissung oder Vernietung 5 b genügen, um den Tab an der Kante wackelfrei zu befestigen. Die Verschweissungen Ja   können   mit Vorteil auch punktförmig sein oder irgendeine andere Form aufweisen. Wesentlich ist, dass 

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 wenigstens eine, vorzugsweise zwei und gegebenenfalls auch mehr Verschweissungen 5 a irgendwelcher Form an den Schenkeln vorgesehen sind und dass an der Trägerkante entsprechende Ausnehmungen vorhanden sind, in welche die Verschweissungen 5 a beim Aufschieben des Tabes auf den Träger eintreten. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Tab für Register, Karteikarten od. dgl., bestehend aus zwei aufeinanderliegenden, zumindest an einer Aussenkante miteinander verschweissten und eine Einstecktasche für einen Beschriftungsstreifen bildenden Kunststoffolien sowie aus zwei an die Einstecktasche angeschlossenen, zur Befestigung an einem Trägerrand dienenden und diesen dabei zwischen sich einschliessenden Schenkeln, die im Bereiche des Trägerrandes durch die Breite der Einstecktasche begrenzende Verschweissungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehreren der dem Trägerrand   (41)   zugekehrten Schweiss- 
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 (4') der Karteikarten od. dgl. jeweils eine randoffene, die Schweissstelle in Richtung des Trägerrandes unverschieblich aufnehmende Ausnehmung (4 a) zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Tab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede die Breite der Einstecktasche begrenzende Schweissstelle (5 a) zwischen den Schenkeln (3 a'und 3 b') punktförmig oder quer zur Längsachse der Einstecktasche strichförmig ausgebildet und jede randoffene Ausnehmung (4 a) im Träger (4) quer zur Längsrichtung des zugeordneten Trägerrandes (4') angeordnet ist.
    3. Tab nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe jeder randoffenen Ausnehmung (4 a) im Träger (4) gleich oder grösser als die in gleicher Richtung verlaufende Ausdehnung der dem Trägerrand ( zugekehrten Schweissstelle (5 a) ausgebildet ist.
    4. Tab nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede zum Eingriff in eine randoffene Ausnehmung (4 des Trägers (4) bestimmte Schweissstelle (5 a) von dem benachbarten Querrand der Einstecktasche einen vorbestimmten Abstand aufweist.
    5. Tab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissnaht (5) an der freien Längsseite der Einstecktasche für einen Beschriftungsstreifen ein kleines Stück (5') auf die offene Seite des entsprechenden Querrandes der Einstecktasche herumgeführt ist.
AT300559A 1958-05-09 1959-04-21 Tab für Register, Karteikarten od. dgl. AT223169B (de)

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