DE610035C - Mehrkammerige Klaergrube - Google Patents
Mehrkammerige KlaergrubeInfo
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- DE610035C DE610035C DEE44420D DEE0044420D DE610035C DE 610035 C DE610035 C DE 610035C DE E44420 D DEE44420 D DE E44420D DE E0044420 D DEE0044420 D DE E0044420D DE 610035 C DE610035 C DE 610035C
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- septic tank
- partition
- chamber
- wall
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
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- Microbiology (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
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- Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)
Description
Es sind mehrkammerige Klärgruben bekannt, bei denen die Trennwände zwischen
den einzelnen Kammern aus nachgiebig miteinander verbundenen und zusammenlegbaren
Wandteilen gebildet werden. Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch, weil die gelenkige
Verbindung der Wandteile in der Mittelachse der ^Klärgrube liegt und die Längen
der Wände dem Klärgrubenradius entsprechen müssen, den Nachteil, daß sie nur für Klärgruben
bestimmter Größe passen tmd für jede Klärgrube nach besonderen Maßen hergestellt
werden müssen.
Auch in die Klärgrube nach vorliegender Erfindung ist ein aus gelenkig verbundenen
Trennwänden bestehendes Aggregat (Trennmantel) eingesetzt, und zwar besteht die Erfindung
darin, daß die eine der die Trennwand bildenden Platten mit ihren beiden senkrechten Rändern die Klärgrubenwandung
berührt und daß sie in ihrer Lage durch die andere Platte verspannt ist, die mit ihr in
gelenkiger Verbindung steht. Das freie Ende dieser anderen Platte stützt sich dabei gegen
die B ehälter wandung ab. Nach einer Verbesserung der Erfindung sind ferner die Durchflußöffnungen als übereinanderliegehde
Aussparungen in den senkrechten Rändern der Trennplatten ausgebildet.
Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß keine besondere Ausbildung der Grubenwandung
zur Aufnahme und zum Festhalten des Trennmantels, also z. B. kleine besonderen Stützvorrichtungen erforderlich sind, wobei
die Unabhängigkeit so weit geht, daß sogar der Grubengrundriß und seine lichte Weite
nicht genau hergestellt zu werden brauchen, weil durch die Spannvorrichtung Abweichungen
der Baumasse aufgenommen werden. Es besteht hierdurch auch der weitere Vorteil, daß der Trennmantel in Gruben beliebiger
Form, d. h. runde, quadratische, rechteckige o. dgl., eingesetzt werden kann, weil die gelenkige
Verbindung der Wandteile meist außerhalb der Mittelachse der Klärgrube liegt.
Ein weiterer Vorteil der neuen Bauart besteht darin, daß die aneinanderhängenden
Wandteile zusammengelegt beförderbar sind und dabei weniger Raum einnehmen. Bei
Ausspreizung stellen die Mantelteile dagegen unter gegenseitiger Verspannung an den Grubenwänden
deren Unterteilung dar.
Wenn die Durchflußöfrnungen als übereinanderliegende
Aussparungen in den* senkrechten Rändern der Trennplatten ausgebildet sind, bilden die Vorsprünge nachgiebige oder
federnde Trennwandränder, die die Verspannung der Trennwände unterstützen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt mit Einzelteilen in an sich bekannter Ausführung.
Abb. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht, die den Grubeneinbau gestrichelt erkennen läßt.
Abb. 4 ist ein zusammengelegter Trennmantel.
Aus den Abbildungen ist zu erkennen, daß in eine Grube« von kreisförmigem Querschnitt
ein Trennmantel eingesetzt ist, dessen Teile c und b durch einen nachgiebigen Streifenmiteinander
verbunden sind. Mit e
sind, wie besonders die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, Ausnehmungen bezeichnet, die
die Öffnung eines Behälterteiles gegen den anderen darstellen. Die bei der Anbringung
dieser Ausnehmungen -verbleibenden Vorsprünge gestatten den Rändern der Wände c
und b eine größere Beweglichkeit. Diese Wände können nachgeben, wenn sie verspannt
werden, und legen sich infolgedessen sehr fest gegen die Behälterwandung, f ist
eine hilfsweise eingebrachte Latte zur Unterstützung der Verspannung der Wände c und b.
Diese Versteifung, die aus vielerlei Stoffen bestehen kann und die auch mancherlei Formen.
haben kann, ist jedoch entbehrlich.
h ist der Behältereinlaß, g ist der Behälterauslaß.
Abb. 4 stellt einen Trennmantel in zusammengelegtem Zustand dar. Die beiden Teile c
und b sind wiederum durch d miteinander·
verbunden. Die Verbindung d kann z. B. aus Kupferblech bestehen, das mit den benachbarten
Wandrändern verheftet, z. B. versplintet ist.
Es ist auch möglich, die Verspannung der Wandteile c und b durch die Federkraft der
Verbindungsstücke d bzw. / zu bewirken, die beim Einbau verbogen, d. h. unter Spannung
gesetzt werden. ,
Claims (2)
1. Mehrkammerige, vorzugsweise dreikammerige Klärgrube unter Benutzung
einer aus zwei oder mehreren gelenkig miteinander verbundenen Platten bestehenden
Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (c) der Trennwand
mit ihren beiden senkrechten Rändern die Behälterwandung berührt und durch die andere mit ihr gelenkig verbundene Platte
(b), deren freies Ende gegen die Behälterwandung drückt, in ihre Lage verspannt
ist.
2. Klärgrube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnungen
als übereinanderliegende Aussparungen in den senkrechten Rändern der Trennplatten ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44420D DE610035C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Mehrkammerige Klaergrube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44420D DE610035C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Mehrkammerige Klaergrube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610035C true DE610035C (de) | 1935-06-26 |
Family
ID=7079753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44420D Expired DE610035C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Mehrkammerige Klaergrube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610035C (de) |
-
1933
- 1933-07-04 DE DEE44420D patent/DE610035C/de not_active Expired
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