DE617895C - Zusammenlegbarer Tisch - Google Patents

Description

Die Erfindung bezweckt -die Schaffung eines zusammenlegbaren Tisches, wie er auf Reisen, Autofahrten, Sportfahrten und überhaupt zur Benutzung im Freien verwendet werden kann. Dabei kommt es darauf an, daß die einzelnen Teile des Tisches solche Abmessungen und Form erhalten, daß sie im zusammenlegbaren Zustand kein zu großes Gewicht aufweisen und leicht transportiert werden können. Die einzelnen Teile müssen schnell und sicher zusammengebaut werden können. Die Festigkeit eines zusammengesetzten Tisches darf einem anderen Tisch gegenüber nicht igeringer sein. Bei den bets kannten Tischen dieser Art ist gewöhnlich der Aufbau sehr umständlich und kostspielig. Außerdem ist die Unterteilung nicht so vorgenommen, daß bei möglichst geringem Gewicht die Abmessungen in den zulässigen Grenzen gehalten werden. Selbst bei Ausführung in Metall bleibt die Standfestigkeit solcher Tische unzureichend; wohl aber werden die Herstellungskosten hierdurch sehr beträchtlich.

Erfindungsgemäß wird dadurch Abhilfe geschaffen, daß an einem zusammenlegbaren Tisch mit Sitzen, deren Teile zum Teil zu einem flachen Handkoffer zusammenlegbar sind, zum Teil dessen Innenraum ausfüllen, zwei kastenartig ausgebildete Sitzbankplatten den Handkoffer bilden, der zur Aufnahme • der abschraubbaren Sitzbankbeine und des Tisches dient, dessen mit ineinandergreifenden Falzen und mit Verbindungsleisten versehene Tischplatten mehrfach unterteilt ist und dessen Beine ebenfalls abschrauibbar sind. Durch die mehrfache Unterteilung der Tischplatte wird ein verhältnismäßig (großes Tischgerät geschaffen, dessen Standfestigkeit durch die Art der Verbindung der einzelnen Teile gegenüber den bekannten Tischgeräten wesentlich erhöht ist. Die gleiche Standfestigkeit trifft auch für die Sitzbänke zu, deren Ausbildung als zusammensetzbare Teile eines Aufnahmebehälters in Kofferform für die Tischplattenteile und die übrigen Teile selbst bei größeren Geräten noch eine geringe Raumbeanspruchung des zusammengesetzten Gerätes zuläßt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Abb. ι den Tisch nebst den zugehörigen Sitzbänken in aufgestellter Lage,

Abb. 2 eine Draufsicht auf Tisch und Bänke von (der Unterseite her mit teilweise fortgelassenen Beinen und Leisten,

Abb. 3 den Tisch mit den Bänken in zusammengelegter Lage im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, ffo

Abb. 4 die Verbindung zwischen Leisten und Plattenteilen des Tisches mit Hilfe der einschraubbaren Beine.

a, b und c sind die drei plattenartigen Teile der Tischplatte, von denen die Teile α und c mit Ansätzen d zum Einstecken oder Ein-

schrauben der Beine e ausgerüstet sind. Die drei Platten α, b, c sind an ihren Stoßstellen gefalzt und werden durch Längsleisten/ zusammengehalten, "welche über die Ansätze d hinwegragen und durch die Beine e mit den Teilen α und c im zusammengesetzten Zustande des Tisches verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Beine e an ihrem oberen Ende abgesetzt und mit Gewindegängen aus Metall o. dgl. versehen. Die Gewindezapfen h der Beine e passen -in entsprechende Gewindebohrungen g der Ansätze d hinein, die ebenfalls mit Gewindegängen aus Metall versehen sind. Die Leisten f. besitzen Löcher i, durch welche die Gewindezapfen der Beine e hindurchgehen und somit die mit Ansätzen oder Lappen k über die Ansätze d hinwegragenden Leisten f mit den Plattenteilen α und c verbinden.
Zur Aufnahme" der einzelnen Tischteile ist ein Behälter vorgesehen, dessen Boden- und Deckelteile I, m gleichzeitig als Sitzbänke ausgebildet sind. Die Teile I und m besitzen nahe ihrem Ende Verstärkungsleisten η mit ?-5 Bohrungen 0 zum Einschrauben der Beine p, die wiederum an ihrem Ende abgesetzt und mit Gewindegängen aus Metall versehen sind. Der Bodenteil I ist mit etwas höheren Seitenwänden als der Deckelteil m ausgerüstet, der im Innern vorteilhaft Randstege q zum Zusammenstecken der beiden Teile I₁ m besitzt. Der Zusammenhalt der beiden Teile I₁ m wird durch seitliche Verschlüsser nach Art von Überwurfklammern, Bügeln o. 'dgl. bewirkt. Der Bodenteil erhält dabei an der Längsseite noch einen Handgriffs zum Tragen des die einzelnen Tischteile und die Bänke enthaltenden Behälters. Die inneren Abmessungen der Teile I₃ ni sind vorteilhaft so, daß die Plattenteile a, b, c übereinanderliegend genau hineinpassen, während die Beine e, ρ und die Längsleisten/ über und unter den Plattenteilen a, b, c neben den Ansätzen d Platz finden. Der Zusammenbau der einzelnen Teile erfolgt in einfachster Weise durch Zusammenstecken der Plattenteile a, l·, c mit Hilfe der Leisten / lund der Beine e und durch Einschrauben der Beine/) in die Sitzbänke/ und m.

Damit die Plattenteile a, b, c bei dem zusammengebauten Tisch fest zusammensitzen, sind sie an ihren Stoßstellen so gefalzt, daß die äußeren Teile a, c über den mittleren Teil b hinwegragen. Außerdem sind die Leisten / ein wenig nach oben gewölbt aus-,geführt, so daß sie gegen den mittleren Plattenteil b stärker drücken als gegen die Endteile α und c, mit denen sie durch die Verschraubungen der Beine e fest verbunden sind. Auf diese Weise wird der mittlere Plattenteil 5 mit seinen Falzvorsprüngen fest .gegen die Falzvorsprünge der Endplattenteile α .und c gedrückt und ein ungewolltes Verschieben der Plattenteile a, b, c zueinander nach Möglichkeit vermieden.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Zusammenlegbarer Tisch mit Sitzen, deren Teile zum Teil zu einem flachen Handkoffer zusammenlegbar sind, zum Teil dessen Innenraum ausfüllen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kastenartig ausgebildete Sitzbankplatten (m, I) den Handkoffer bilden, der zur Aufnahme der abschraubbaren Sitzbankbeine (p) und des Tisches dient, dessen mit ineinandergreifenden Falzen und mit'Verbindungsleisten (/) versehene Tischplatte (a, b, C) mehrfach unterteilt ist und dessen Beine (e) ebenfalls abschraubbar sind.
2. 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatten- und Sitzbankplattenteile mit Verstärkungsund Verbindungsleisten (%/) versehen sind, von denen die letzteren mit den Plattenteilen {a, b, c) durch die einschraubbaren Beine (e) lösbar verbunden sind.
3. 3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (/) für die Tischplattenteile derart nach oben gewölbt sind, daß sie im zusammengesetzten Zustand des Tisches gegen dessen mittlere Teile^ (b) stärker drücken

   • als gegen die Endteile (a_rc), die mit ihren gefalzten Rändern über die gleichfalls gefalzten Ränder der mittleren Teile hinwegragen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen