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Ausschankvorrichttmg mit Messgefäss.
Gegenstand der Erfindung ist eine Aussehankvorrichtung mit Messgefäss und über demselben angeordnetem Vorratsbehälter, bei der ein durch einen Handgriff bedientes Hebelwerk den Ein-und Auslauf des Messgefässes sowie dessen Belüftung steuert. Die Erfindung besteht darin, dass im höchsten Punkt des Messgefässes ein unten absehliessbares Standrohr aufgesetzt ist, dessen Abschlusshahn mit dem Belüftungshahn des Messgefässes durch das Hebelwerk für den Ein-und Auslauf derart gekuppelt ist, dass jeweils durch eine einzige Bewegung des Hebelwerkes das Füllen des Messgefässes bei geschlossenem Belüftungshahn und geöffnetem Flüssigkeitsstandrohr bzw.
das Entleeren des Messgefässes bei geöffnetem Belüftungshalin und geschlossenem Flüssigkeitsstandrohr bewirkt wird, so dass das Standrohr zugleich als Flüssigkeitsstandzeiger für den Vorratsbehälter und Füllungsanzeiger für das Messgefäss dienen kann.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1-3 ein Ausführungsbeispiel der Aussehankvorrichtung gemäss der Erfindung schematisch dargestellt.
In den Figuren ist 1 das Messgefäss, dessen Auslauf durch ein nach innen sich öffnendes Ventil 2 verschliessbar ist. Mit diesem Messgefäss hängt der Sammelbehälter J durch den Auslaufhals 7 zusammen, der mittels eines nach oben sich öffnenden Ventils 8 absehliessbar ist. Die Ventile 2 und 8 werden z. B. durch Federn, ersteres in Sehlussstellung und letzteres in Offenstellung, gehalten und sind durch ein sie entsprechend betätigendes Hebelwerk miteinander verbunden. das mittels eines Handhebels 18 bedient wird.
Im Deckel 5 sind ausser der Einlauföffnung 9 auch zwei kleinere, etwa durch gerade Durchgangsbahnen 29 und 30 verschliessbare Kanäle angebracht, von denen 29 als Belüftungshahn dient, während 30 mit einem aufgesetzten, bis über den höchsten Flüssigkeitsstand des Sammelbehälters reichenden offenen Standrohr 31 einen Flüssigkeitsstandzeiger bildet. Die beiden Hahnküken werden ebenfalls durch das gemeinsame Hebelwerk der Vorrichtung betätigt, mit dem sie so verbunden sind, dass ihre Durchgangskanale stets senkrecht aufeinander stehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende :
Zum Auffüllen des Messgefässes 1 wird der Handhebel aus der in Fig. 3 gezeigten einen Endstellung, in welcher er niedergedrückt ist, in die andere Endstellung (Fig. 1) aufgestellt, wobei das Auslaufventil 2 schon in einer Mittelstellung des Hebels geschlossen, das Einlaufventil aber erst in der Steilstellung des Hebels geöffnet wird. Die Luft entweicht während der Füllung des Gefässes durch das Standrohr 31, dessen Hahn in der Steilstellung des Hebels offensteht, und die Flüssigkeit steigt nach vollständiger Füllung des Gefässes im Standrohr bis auf den Stand des Sammelbehälters. Das Messgefäss ist nun gefüllt und der Hebel M in der Ausgangsstellung. Soll der Ausschank erfolgen, so wird der Hebel ans der Ruhestellung niedergedrückt.
Während hiebei in einer Mittellage (Fig. 2) alle Ventile und Hähne geschlossen werden, öffnet sieh das Ablassventil 2 erst in der Schluss Teilung nach Fig. 3 ebenso wie der Belüftungshalm 29.
Als Ausgangsstellung gilt die Stellung nach Fig. 1.
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