DE420735C - Vorrichtung zum Ausschenken von Fluessigkeiten unter Druck - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschenken von Fluessigkeiten unter Druck

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DE420735C
DE420735C DEW63646D DEW0063646D DE420735C DE 420735 C DE420735 C DE 420735C DE W63646 D DEW63646 D DE W63646D DE W0063646 D DEW0063646 D DE W0063646D DE 420735 C DE420735 C DE 420735C
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liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D2001/0475Type of gas or gas mixture used, other than pure CO2
    • B67D2001/0487Mixture of gases, e.g. N2 + CO2
    • B67D2001/0493Air

Description

  • Vorrichtung zum Ausschenken von Flüssigkeiten unter Druck. Vorrichtungen zum Ausschenken von Flüssigkeiten unter Druck, wobei dieselben von einem Fördergefäß in ein Schankgefäß übergefüllt werden, sind bekannt. Bei einer Ausführungsform einer solchen Vorrichtung enthält das Schankgefäß einen freien Kolben, mit dem eine in sich zusammenschiebbare Kolbenstange zusammenarbeitet. Diese nimmt eine Feder auf, und @es finden geeignete Mittel (Schraube mit Handrad und Sperrschlüssel) Anwendung, um die Feder zusammenzudrücken und die Kolbenstange teleskopartig zu bewegen, so daß die auf der anderen Seite des Kolbens befindliche Flüssigkeit unter den Druck der sich auseinanderschie,benden Kolbenstange gelangt. Bei deiner anderen bekannten Ausführungsform einer solchen Ausschankvorrichtung ist das Schankgefäß durch eine Leitung mit einem Druckmittelbehälter verbunden, in welchen ein beweglicher Verdränger taucht, der einen Wasserbehälter aufnimmt. Letzterer ist durch einen Schlauch mit einem festen Wasserbehälter verbunden. Alle diese beweglichen Teile machen die Einrichtung kompliziert und teuer und, da sie stetiger Abnutzung unterworfen sind, wenig betriebssicher.
  • Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung.
  • Sie besteht im wesentlichen darin, daß bei einer. Vorrichtung zum Ausschenken von Flüssigkeiten (insbesondere Bier) unter Druck, bei welcher dieselben von einem Fördergefäß in ein Schankgefäß übergefüllt werden, über, neben oder unter letzterem zwei unter sich verbundene Flüssigkeitsbehälter vorgesehen sind, von welchen der eine Behälter durch eine Röhre mit dem Schankgefäß in Verbindung steht, so daß die im ersten geschlossenen Behälter befindliche Flüssigkeit beim Füllen des Schankgefäßes durch die aus letzterem verdrängte und auf ihren Spiegel drückende Luft in den zweiten höher gelegenen oder größeren Behälter getrieben wird, während sie beim Öffnen des Schankhahnes unter Druck auf die zwischen ihr und dem Spiegel der auszuschenkendcn Flüssigkeit stehende Luftschickt der jeweiligen Ausscharhmenge ensprechend in den ersten Behälter zurückkehrt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Ausschankvorrichtung für Bier schematisch dargesteat.
  • Hierbei ist a ein auf einem Ständer o. dgl. stehendes Faß, welches durch eine mit A,bschlußorgan d versehene Rohrleitung c mit dem Schankgefäß e in Verbindung steht, derart, daß die Rohrlei-ung c, vom Zapfloch des Fasses a ausgehend in das Schankgefäße eingeführt ist und nächst dem Boden des selben endigt. Für entsprechend dichte Anschlüsse an beiden Gefäßen muß gesorgt sein. Das Schankgefäß e (zweckmäßig aus Metall) ist in einem doppelwandigen Kasten f untergebracht, dessen Doppelwände mit einem Wärme schlecht leitendem Stoff ausgefüllt sind. Der zwischen dem Schankgefäß e und der Wand des Kastens f verbleibende Raum kann mit Eis oder Sole ausgefüllt sein.
  • In das Ausschankgefäß e mündet ferner unter entsprechender Abdichtung die Röhre ä, welche bis nahe an den Boden des Ausschankgefäßes reicht und zur Ausschankstelle, dem Hahn lt', führt. Oben zweigt vom Schankgefäß e eine Röhre i ab, die nach oben zu einem höher gelegenen Behälter k führt, welcher allseitig dicht geschlossen ist, und in den die Röhre i oben einmündet. Oberhalb des Behälters k ist ein weiterer Behälter L angeordnet, welcher höher liegt wie der Behälter k und welcher mit letzterem durch eine Leitung m verbunden ist, die in beide Behälter k und l unten einmündet. Statt den Behälter L höher zu legen, kann er auch neben dem Behälter k .angeordnet und höher gebaut sein wie dieser. Der Behälter k ist mit Wasser gefüllt, dessen Spiegel im Ruhezustand etwa bis an die Einmündung der Röhre i oben im Behälter k reicht.
  • Der Vorgang ist nun folgender: Der Inhalt des Fasses a (z. B. Bier) wird in bekannter Weise bei geschlossenem; Hahn lt mittels einer Luftpumpe rt in das Schankgefäß e übergeführt. Zu diesem Zwecke wird die an das Druckventil der Luftpumpe n angeschlossene Rohrleitung o oben luftdicht in das Luftloch des Fasses a eingeführt, so daß sie über dem Flüssigkeitsspiegel des Fasses endigt und die Luftpumpe .tz sodann in Tätigkeit gesetzt werden kann. Di_ so in das Faßa eingepumpte Luft drückt den Inhalt des Fasses durch die Rohrleitung' c (Abschluß, organ d ist geöffnet) in das Ausschankgefäß e über. Hierbei wird die im Schankgefäß :e sich befindende Luft durch die im letzteren aufsteigende Flüssigl"eit (Bier) nach und nach verdrängt und tritt durch die Rohrlehung i oben in den Behälter .k über. Hier verdrängt sie die in demselben sehende Flüssigkeit, die durch die Röhre m in den höher gelegenen Behälter L übertritt. Der letztere ist oben mit einer Luftein- und -austrittsöffnung versehen. Ist der Inhalt des Fasses a sodann in das Ausschankgefäß e übergelehet, so wird das Abschlußorgan d geschlossen, und der Ausschank aus dem Cefäß e kann nun beginnen. Wird der Hahn h geöffnet, so tritt Flüssigkeit (B:er) aus dem Ausschankgefäß e unter dem Druck der über ihm in i, k, m und L stehenden Luft- bzw. Flüssigkeitssäule aus. Der Menge der jeweils auszuschenkenden Flüssigkeit (Bier) gemäß tritt hierbei die Flüssigkeit (Wasser) aus dem Behälter l durch m in den Behälter k zurück, bis das Ausschankgefäß e völlig geleert ist. Der Flüssigkeits- (Wasser-) Spiegel in k nimmt sodann wieder die aus Abb. t ersichtliche höchste Lage ein.
  • Statt Luft kann man auch irgendein Gas, z. B. Kohlensäure, zwischen den beiden Flüssigkeiten ,s und k ,anwenden. Beim Abfüllen von Bier oder ,anderen kohlensäurehaltigen Getränken wird dies aber ih der Regel nicht nötig sein, da die Kohlensäure des Bieres o. dgl. von der zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln in e und k sich befindlichen Luft .allmählich aufgenommen, d. h. die Luft mit Kohlensäure gesättigt wird.

Claims (1)

  1. P-\TGNT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausschenken von Flüssigkeiten (insbesondere Bier) unter Druck, wobei dieselben von einem Fördergefäß in ein Schankgefäß übergefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß entweder über, neben oder unter dem Schankgefäß (e) zwei unter sich verbundene Flüssigkeitsbehälter (k, L) angeordnet sind, von denen der eine Behälter (k) durch eine Röhre (i) mit dem Schankgefäß (e) in Verbindung steht, so daß die im ersten geschlossenen Behälter (.k) befindliche Flüssigkeit beim Füllen des Schankgefäßes (e) durch die aus letzterem verdrängte und auf ihren Spiegel drückende Luft in den zweiten höher gelegenen oder größeren Behälter (L) getrieben wird, während sie beim Öffnen des Schankhahnes (h) unter Druck auf die zwischen ihr und dem Spiegel der auszuschenkenden Flüssigkeit stehende Luftschicht der jeweiligen Ausschankmenge entsprechend in den ersten Behälter (k) zurückkehrt.
DEW63646D 1923-04-17 1923-04-17 Vorrichtung zum Ausschenken von Fluessigkeiten unter Druck Expired DE420735C (de)

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