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Schnitt einer abgeänderter Ablassvorrichtung nebst Ventil für das Messgefäss für das kohlensäurehaltige Wasser. Fig. 15 ist eine Ansicht in der Richtung dos Pfeiles 9 Fig. 14 gesehen, wobei die Kappe 52, die Feder 29 und der Drehschieber fortgelassen sind. Fig. 16 ist eine Draufsicht von Fig. 14. Fig. 17 ist eine Sonderansicht der Einrichtung zur LÖsung der den Drehschieber betätigendon Welle von der Zuleitung des kohlensäurehaltigen Wassers.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht des Gehäuses der in Fig. 4 und 5 gezeigten Teile ; der nicht gezeichnete Socke ! desselben kann von beliebiger Art sein und kann die Absorptionsvorrichtung, die Kühlvorrichtung, die Wasserpumpe, den Zylinder zur Aufnahme der Kohlensäure unter Druck usw. aufnehmen. Fig. l i) ist eine Endansicht des Gehäuses nach Fig. 18, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist, um die innere Einrichtung zu zeigen.
In das Absorptionsgefäss 3 wird in bekannter Weise einerseits aus einem Behälter 7
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und vermtitelst der Pumpe 6 durch das Rohr 7 Wasser eingeleitet.
Ein Flüssigkeitsstandzeiger 11 gibt den Flüssigkeitsstand im Gefäss 3 an.
Das Gas tritt aus dem Behälter 1 zweckmässig durch ein nicht gezeichnetes Druekverminderungsventil irgendeiner geeigneten Art in das Gefäss 3, während das Wasser beim Eintritt in das Gefäss in bekannter Weise zerstäubt wird. Eine Steigerung des Druckes im Gefäss 8 über eine vorbestimmte Grenze wird in gleichfalls bekannter Weise durch ein Sicherheitsventil 12 am oberen Teil desselben verhindert.
Das kohlensäurehaltige Wasser wird aus dem unteren Teil des Gefässes 3 durch das Rohr 7. ? abgegeben ; soll das Getränk sehr kalt oder überhaupt gekühlt sein, so wird das Rohr 73 zweckmässig in Form eines Schlangenrohres 14 oder anderweitig durch einen Kühl-
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aber auch das Absorptionsgefäss selbst oder das zu diesem fliessende Wasser in irgendeiner geeigneten Weise gekühlt werden. Soll die Vorrichtung zur Abgabe heisser oder warmer Getränke dienen, oder soll das Getränk nicht kalt sein, so kann statt der Kühlkammer 15 oder einer Kühlvorrichtung eine Erwärmungsvorrichtung irgendeiner Art benutzt werden, welche die Flüssigkeit erwärmt oder ihre Temperatur etwas erhöht.
Aus dem Rohr 1. geht das kohlensäurehaltige Wasser durch das Ventilgehäuse 16
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einer Durchbrechung M und an der Innenseite mit einer Ausnehmung 24 (Fig. 11) ausgestattet ist : letztere dient zur Verbindung der Öffnung 21 des Messgefässes mit dem zum Aus-
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broches wird. Der Drehschieber sitzt auf einer Welle 26 von der ein Teil 27 mit Spindelgewind versehen ist, und eine Mutter 28 trägt. Zwischen diese und eine Wand des Ventilgehäuses ist eine Feder 29 eingespannt, wobei die Feder in einer Ansdrehung 30 dieser Wand ihre Stlitl. p findet. Der Zweck der Feder und der Einrichtung zur Regelung der Spannung derselben
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Statt der in Fig. 7-14 dargestellten Steuerung zur Beherrschung des Zu- und Ablaufes der Flüssigkeit zum bzw. vom Messgefäss nebst dem Abblasventil kann auch die Abblaseinrichtung in Verbindung mit der abgeänderten Steuerung nach Fig. 14-16 benützt werden.
Das das kohlonsäurehaltige Wasser vom unteren Teil des Absorptionsgefässcs 5 ab-
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Öffnung im Schieberspiegel 44, von welcher der zum Messgefäss 17 führende Kanal 21 ausgeht.
46 ist eine dritte Öffnung im Schieberspiegel 44, die mit dem Austrittsrohr 18 in freier Verbindung steht, welche ebenso wie in Fig. 5 im Ablauf 19 endigt.
Das in Fig. 17 ausserhalb des Messgefässes 17 verlaufende Rohr 35 ist in Fig. 14-16 durch ein innen im Messgefäss angeordnetes Rohr 47 ersetzt, dessen oberes effenes Ende nahe am Deckel des Messgefässes ? 7 liegt, und das untere Ende des Rohres 47 steht in Verbindung mit einem Kanal 48 im Ventilgehäuse 16, der in einer Öffnung 49 im Schieberspiegel 44 endigt, während eine andere Öffnung 50, die in offener Verbindung mit der Aussenseite des Gehäuses steht (Fig. 15), im Schieberspiegel dicht bei der Öffnung 49 angeordnet ist.
Das Ventil wird auch hier von einem Drehschieber 51 gebildet (Fig. 14), der wie vorhin an der Welle 26 befestigt ist ; die Feder 29 zur Anpressung des Schiebers an den Schieberspiegel liegt zwischen der abnehmbaren Kappe 52 und der Aussenseite des Drehschiebers.
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verbindet, wenn sich der Schieber in der Normallage befindet, d. i., bevor der Hebel betätigt wird, die beiden Öffnungen 43 und 45, so dass kohlensäurehaltiges Wasser in das Messgefäss gelangt. Die andere Ausnehmung 54 ist so gelegen, dass die Mündung 49 des Abblasrobrcs geschlossen ist.
Wird die Welle 26 mittelst des Griffes 55 gedreht, so wird zunächst die Öffnung 45
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zwischen den Öffnungen 49 und 50, wodurch das Gas aus dem Messgefäss durch dio Öffnungen 49, 54 und 50 nach aussen entweichen kann, um den Überdruck im Messgefäss zu beseitigen.
Unmittelbar nachher stellt die Ausnehmung 53 im Schieber 51 die Verbindung
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zum Auslauf 19 strömt, u. zw. lediglich der Schwere folgend und ohne Überdruck im Messgefäss
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gestellt. Wenn der aussen an der Vorrichtung befindliche, an der Welel 26 befestigte Hebel 55 betätigt wird, um den Inhalt des Messgefässes 17 zu entleeren. so betätigt er auch durch Stange 56 und Hebel 57 je nach der Einstellung des Schlittens 60 ein oder das andere Ventil 59 für die Zutaten. Die Betätigungsweise dieser an sich bekannten Ventile wird weiter unten beschrieben.
Die Fig. G zeigt das in seiner Einrichtung bekannte Ventil, wobei von den auf der Stange 61 sitzenden beiden Kolben 62 der eine im Aufriss und der andere im Schnitt dargestellt ist.
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mit Gewind versehenen Zapfen 64, auf welchen eine Kappe M aufgeschraubt wird. Auf jeden Zapfen 64 ist eine gegen das äussere Ende des Kolbens offene Lederstulpe 66 aufgezogen. In dieser Stulpe sind zwei konisch abgedrchte Ringe 67, 68 angeordnet und zwischen diesen, an ihren Manteln anliegend, ist ein starker Kautschukring 69 eingelegt.
Diese drei Ringe 67, 6'' und 69 liegen sämtlich innerhalb der Lederstulpe 66 und werden durch die Kappe M festgehalten und aneinandergedrückt.
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Zutat ist ein gleichfalls nicht gezeichneter Hahn angeordnet, um den Behälter absperren zu können, wenn das Ventil 59 gereinigt wird oder dgl., und um die behälter behufs
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angesetzt ist, um Luft in das Ventilgehäuse eintreten und daraus entweichen zu lassen, wenn dies nötig ist.
76 ist ein weiterer vom Inneren des Zylinders 70 jedes der Ventile 59 ausgehender Stutzen, durch welchen eine abgemessene Menge Zutat aus dom Zylinder 70 abläuft, so oft der Doppelkolben betätigt wird. Ein nicht gezeichneter Hahn kann an diesem Stutzen 7G oder hinter demselben angeordnet sein. Ein Rohr 77 führt die Zutat vom Stutzen 7G ab und lässt sie an einem Punkt in der Nahe des äusseren Endes des Rohres 18 (Fig. 1) austreten. Die Zutat und das kohlensäurehaltige Wasser gelangen bei der Abgabe des Getränkes gleichzeitig in den Auslauf 19 und werden dort vermischt.
Da in manchen Fällen, beispielsweise wenn die Vorrichtung zum Messen und zur Abgabe von alkoholischen Flüssigkeiten wie Kognak, Whisky usw. aus den Behältern 7 : : statt oder neben Sirupen oder Säften dienen soll, zunächst die alkoholische Flüssigkeit ohne kohlensäurehaltiges Wasser abzulassen und nachher erst die gesamte Menge oder ein Teil des im Messgefäss 17 enthaltenen kohlensäurehaitigen Wassers hinzuzufügen ist, so kann eine geeignete Kupplung derart angeordnet werden, dass man zunächst eines der Ventile 59 betätigen und hierauf die gewünschte Menge kohlensäurehaltiges Wasser ohne weiteren alkoholischen Zusatz ablassen kann.
Eine Kupplung dieser Art ist in Fig. 17
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so dass der Kupplungsteil 79 am inneren Ende der Zwischenwelle 78 ausser Eingriff mit dem anderen Kupplungsteil auf der Welle 26 gebracht werden kann (Fig. 17), wodurch die Vorrichtung zur Abgabe von kohlensäurehaitigem Wasser ausgerückt wird ; man kann aber auch die längsverschiebbare Welle an den liupplungsteil NO drücken, worauf die
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gebracht. 11m sie in jener Stellung festzuhalten, in welcher die Kupplungsteile 79 und 80 miteinander in Eingriff sind.
Zur Betätigung der jeweils ausgewählten Ventile 59 für die Zutaten dient folgende Einrichtung :
Wenn die Welle 26 durch den hebel 55 gedreht wird (Fig. 4 und f'), so betätigt ein Arm 82 auf dieser Welle die an ihm bei 83 angelenkte Stange 56, die ihrerseits bei 84 am Ende des Hebels 57 angelenkt ist.
Dieser Hebel sitzt fest auf der unrunden (beispielsweise vierkantigen) Welle 85, auf welcher der Schlitten 60 verschiebbar ist, so
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gegenüberstehende Arme, welche dem Arm am Schlittez (il gleichen, so dass, wenn der Arm am Schlitten 60 gegen das vordere Ende der Kolbenstangen hinbewegt wird, die Arme nn der Gegenwetle sich von den hinteren Enden der Kolbenstangen wegbewegen und bei der Rückbewegung des Hebels 55 die entgegengesetzte Bewegung der Arme der Gegen- welle 9 erfolgt und das oder die durch den Arm am Schlitten 60 vorgeschobenen Ventile
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Ventilgehäuse wieder mit einer abgemessenen Menge Zutat gefüllt und für die nächste Entleerungbereitgestelltwird.
Statt den Wasserbehälter- und die Pumpe (j zum Einpressen von Wasser in das Absorptionsgefäss 3 zu benützen, kann man das letztere auch in anderer Weise mit Wasser fiillen, es Izünnte beispielsweise das Zuleitungsrohr 7 unmittelbar mit der Wasserleitung verbunden sein, wenn der Druck in derselben ausreichend hoch ist. Gewünschtenfalls kann auch ein nicht gezeichnetes Filter an irgendeiner geeigneten Stelle angeordnet sein, um das zum Absorptionsgefäss laufende Wasser zu filtrieren. Auch kann man, wenn gewünscht. mehrere Schlitten 60 anordnen, um ein Getränk mit mehreren Zutaten zusammenzumischen und gleichzeitig abgeben zu können.
Es ist von Wichtigkeit zu bemerken, dass das Ablassventil für das kohlensäurehaltige Wasser und die Ventile zur Abgabe der Zutaten derart angeordnet, bemessen und ein-
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haltigen Wassers aus dem Absorptionsgefäss abzulaufen beginnt, auch der Ablauf der Zutat anfängt, während der ganzen Dauer des Wasserablaufes dauert und erst mit letzterem aufhört und während dieser ganzen Zeit gleichmässig ist, so dass vom Beginn bis zum Ende jeder Abgabe das kohlensäurehaltige Wasser und die Zutat durchaus gleichmässig und im gewünschten Verhältnis ablaufen.
Es wird hiedurch nicht nur die Erzeugung eines sehr gut gemischten Getränkes gesichert, sondern auch ermöglicht, dass der Ablauf jederzeit vor Abgabe der Gesamtmenge unterbrochen werden kann und die geringere so abgegebene Fiissigkeitsmenge genau so gemischt ist, wie es die Gesamtmenge wäre.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung und zur Abgabe von kohlensäurehaltigem Wasser und zur Vermischung des letzteren mit Zusätzen beim Ablassen aus der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehschieber (22 bzw. f) l) bei seiner Betätigung die Verbindung zwischen dem Absorptionsgefäss und dem Mess- oder Kohlensäurebehälter unterbricht,
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gefässes ausgehendes Rohr öffnet, um das Gas aus diesem Messgefäss unter Druck entweichen zu lassen, und schliesslich die Verbindung zwischen dem Messgefäss und dem Auslauf herstellt.