DE309858C - - Google Patents
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- DE309858C DE309858C DENDAT309858D DE309858DA DE309858C DE 309858 C DE309858 C DE 309858C DE NDAT309858 D DENDAT309858 D DE NDAT309858D DE 309858D A DE309858D A DE 309858DA DE 309858 C DE309858 C DE 309858C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/08—Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
- B67D7/16—Arrangements of liquid meters
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- B67D7/166—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVe 309858 KLASSE 42 e. GRUPPE
unter Druck.
r* :
Die Abgabe von feuergefährlichen Flüssigkeiten, wie Benzin, Benzol u. dgl., in abgemessenen
Mengen aus einem Vorratsbehälter mittels offener Schankgeräte ist feuergefährlieh
und unzweckmäßig, weil dadurch viel Flüssigkeit verloren geht.
Man schaltet darum in die Abflußleitung solcher Vorratsbehälter ein geeichtes geschlossenes
Meßgefäß ein. .
Diese Abfülleinrichtung hat den Nachteil, daß das Abfüllen sehr zeitraubend ist, da
während des Entleerens keine Füllung erfolgen kann. Dies ist z. B. in Kraftwageneinstellräumen,
wo zu bestimmten Zeiten 'viele Kraft wagen bedient werden müssen, von großem
Nachteil, und gerade große Anlagen haben darum nicht selten das veraltete, teure und umständliche
Messen mit Kannen einer Meßgefäßeinrichtung trotz deren Vorteile vorgezogen.
Um wenigstens die Entleerungszeit etwas abzukürzen, hat man auch schon im Meßzylinder
einen Kolben angeordnet, der durch die einfließende Flüssigkeit gehoben wird und dann
durch sein Gewicht beim Abfüllen die Ausflußgeschwindigkeit erhöht. Der dadurch erzielte
Vorteil ist aber zu gering gegen die Umständlichmachung der Einrichtung.
. Es handelt sich also darum, eine feuer- und explosionssichere Vorrichtung zu finden, welche in Abfüllanlagen feuergefährlicher Flüssigkeiten eine fortwährende Abfüllung in der üblichen Menge gestattet, wobei sowohl Füllung wie Entleerung des Meßgefäßes unter Druck vor sich geht. Eine solche Vorrichtung gibt die Einrichtung nach vorliegender Erfindung.
. Es handelt sich also darum, eine feuer- und explosionssichere Vorrichtung zu finden, welche in Abfüllanlagen feuergefährlicher Flüssigkeiten eine fortwährende Abfüllung in der üblichen Menge gestattet, wobei sowohl Füllung wie Entleerung des Meßgefäßes unter Druck vor sich geht. Eine solche Vorrichtung gibt die Einrichtung nach vorliegender Erfindung.
Es sind zwar auch schon Bierausschankeinrichtungen bekanntgeworden, welche eine fortwährende
Abfüllung in abgemessenen Mengen gestatten. Es sind dies Hähne, deren Küken hohl und in zwei Abteilungen geteilt sind, von
denen je nach Stellung des Kükens die eine gefüllt und die andere entlerrt wird. Eine
obere Verbindung der Abteile gestattet der aus dem sich füllenden Abteil verdrängten Luft
in das sich entleerende Abteil überzutreten, so daß dadurch die Entleerung beschleunigt wird.
Ein solcher sogenannter Meßhahn wäre aber zum Abfüllen von Benzin u. dgl. nicht übertragbar.
Einmal eignete sich ein solcher Meßhahn nur für kleinere Abfüllmengen, 1Z4 bis 1Z2
Liter, denn der Hahn bekäme sonst praktisch unmögliche Abmessungen. Für Benzin u. dgl.
ist aber das übliche Verkaufsmaß 5 Liter u. m. Ferner ist ein solcher Meßhahn nur für einen
kleinen Flüssigkeitsdruck geeignet, denn unter höherem Druck würde er nicht dicht zu halten
und daher durchaus ungeeignet sein. Überdies kommt die Flüssigkeit in den Meßräumen
durch das stete Hin- und Herdrehen des Kükens in stete Bewegung, wodurch keine zuverlässige
Abmessung gewährleistet ist. Auch gestattet ein solcher Meßhahn keinerlei Prüfung,
ob die sich füllende Kammer überhaupt voll ist oder nicht.
Eine Lösung der oben bezeichneten Aufgabe stellt ein solcher Meßhahn darum nicht dar,
wie die Einrichtung nach vorliegender Erfindung, von der die Zeichnung ein Ausiührungs-S
beispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die beiden Meßgefäße,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. i.
ίο Die beiden Meßbehälter a1 und a2 haben
genau gleichen Inhalt, z. B. 5 Liter. Sie sind feststehend, allseitig geschlossen und durch
Sicherungssiebe feuer- und explosionssicher gemacht. Abfüllvorrichtungen mit zwei feststehenden
Meßbehältern sind an sich bekannt.
Die Anschlüsse I der Leitung m bilden
Schwimmergehäuse mit den Schwimmkörpern i.
Diese Schwimmer i legen sich in gehobenem Zustand, wenn die Meßbehälter gefüllt sind,
an Ventilsitze an und schließen dann die öffnungen k, somit die Meßbehälter nach oben ab.
Unten trägt jeder Meßbehälter einen Stutzen c, von denen jeder mit den beiden Mehrweghähnen
d1 und d2 verbunden ist. An den
Mehrweghahn d1 schließt sich die Druckleitung g
der Pumpe p an, während an den Mehrweghahn d2 der Ablaufstutzen ζ angeschlossen ist.
Die Küken der beiden Hähne d1 und d2 sind
durch eine Spindel s, die einen Handgriff h trägt, miteinander verbunden.
In der einen Endstellung der Hahnküken ist die Druckleitung g durch den Hahn d1 mit
dem Meßbehälter a1 verbunden, während die
Verbindung von g mit a2 unterbrochen ist, dagegen
ist durch Hahn d% die Verbindung von a% mit dem Ablaufstutzen ζ hergestellt, während
die Verbindung von ax mit ζ unterbrochen
ist. x
In dieser Stellung der Hahnküken wird
mittels der Pumpe f der Meßbehälter a1 gefüllt,
bis dessen Schwimmer i die Ventilöffnung k schließt, was durch ein an geeigneter Stelle
angeordnetes Schauglas beobachtet werden kann. Nun werden die Hähne mittels des Handgriffes
h umgestellt, so daß mittels der Pumpe p der Behälter a2 gefüllt wird. Die aus a2 verdrängte
Luft wird in den Behälter α1 hineingedrückt
und drückt die hierin vorher abgemessene Menge Flüssigkeit nach dem Ablauf z,
bis in a2 der Schwimmer i die Ventilöffnung k
schließt. Nach Umstellung der Hahnküken kann wieder der Zylinder a1 gefüllt und die
durch den Meßbehälter a2 abgemessene Flüssigkeitsmenge
abgezapft werden.
Damit beim Füllen eines Meßbehälters kein gefährlicher Überdruck entsteht, sind zweckmäßig
Saug- und Druckleitung der Pumpe φ durch eine Umlaufleitung χ miteinander verbunden,
und in diese Leitung ist ein Druckventil y eingeschaltet, das sich öffnet, wenn
im gefüllten Meßbehälter ein bestimmter Druck überschritten wird, z. B. wenn weiter gepumpt
werden sollte, nachdem der einzufüllende Meßbehälter schon gefüllt ist. Die weiter gepumpte
Flüssigkeit fließt dann wieder nach der Saugleitung ab.
Die Meßbehälter könnten statt nebeneinander auch über- ^oder ineinander angeordnet
sein.
Mit der Verbindungsspindel der beiden Hahnküken kann vorteilhaft ein Zählwerk verbunden
werden. Auch kann an jedem der Meß-' behälter eine Signaleinrichtung vorgesehen sein,
die anzeigt, wenn das Gefäß gefüllt ist.
Statt zweier getrennter Mehrweghähne könnte ein einziger angeordnet werden, an den Zu-
und Ableitungen der Meßbehälter angeschlossen sind und der so beschaffen ist, daß durch seine
Umstellung die entsprechenden Verbindungen hergestellt werden.
Um die Einrichtung mittels eines indifferenten Gases feuer- und explosionssicher zu
machen, kann man die .Meßbehälter sammt den angeschlossenen Ausrüstungen mit einem
Doppelmantel umgeben und den Hohlraum mit einem Gase, wie Stickstoff oder Kohlensäure,
ausfüllen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abfüllen, von Benzin, Benzol u. dgl. in abgemessenen Mengen unter Druck mit zwei allseitig geschlossenen ' und feststehenden Meßbehältern, die oben durch eine Leitung verbunden sind, an deren Mündungen Schwimmerventile sitzen^ um den Übertritt der Flüssigkeit von einem Behälter in den andern zu verhindern, und die beide an eine Hahnsteuerung angeschlossen sind, und zwar so, daß wenn der eine Behälter mit der an die Hahnsteuerung angeschlossenen Pumpe in Verbindung steht, der andere mit einem an die Hahnsteuerung angeschlossenen Auslauf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine von ihrer Druckzu ihrer Saugleitung führende Umlaufleitung (x) mit einem druckregelnden Ventil (y) besitzt, das nach Schließen eines Meßbehälters durch das zugehörige Schwimmerven- 1^0 til (if beim Weiterpumpen einen bestimmten Druck nicht überschreiten läßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309858C true DE309858C (de) |
Family
ID=562991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309858D Active DE309858C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309858C (de) |
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