AT90353B - Anlage zur Lagerung und Abzapfung von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lagerbehältern. - Google Patents

Anlage zur Lagerung und Abzapfung von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lagerbehältern.

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AT90353B
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Josef Ing Muchka
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Josef Ing Muchka
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlage zur Lagerung und Abzapfung von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lager-   behäjtem.   
 EMI1.1 
 
Druckwirkung geschlossen wird. 



   Die Erfindung ist mit dem gleichen Erfolge anwendbar für Anlagen, bei welchen die   Flüssigkeit     unmittelbar   aus dem Lagerbehälter gefördert wird. als auch für Anlagen, bei welchen die Flüssigkeit aus dem   Lagerbehälter   in   Hilfsgefässe abgefüllt   und aus den Hilfsgefässen abgezapft wird. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 



   In Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, bei welchen die feuergefährliche Flüssigkeit unmittelbar aus dem Lagerbehälter abgezapft wird. 



   Das im Lagerbehälter 1 aufzulagernde Schutzgas dient als Treibmittel für einen Strahlsauger 2, welcher an die   Schutzgasleitung : 1 angeschlossen   ist.   4   ist das Zapfrohr, welches in Fig.] der Zeichnung an dem unteren in den Lagerbehälter eingeführten Ende durch ein im   Lagerbehälter   angeordnetes Ventil 5   abseschloen it.   wogegen in Fig. 2 das die Zapfleitung unten abschliessende Ventil 5 und alle Leitungen ausserhalb dem   Lagerbehälter zugänglich angeordnet   sind. 



   Das Ventil   5   ist als Doppelsitzventil ausgebildet, dessen Ventilkörper mit einem Druckregler 6 verbunden ist, dessen Kolben 7 (Membrane oder dgl.) durch den Strahlsauger 2 betätigt wird dessen
Saugleitung 8 an den Druckregler angeschlossen ist. Die Empfindlichkeit des   Druckreglers   kann dadurch gesteigert werden, dass der Druckreglerkolben 7, der auf der einen Seite unter die Saugwirkung des Strahlsaugers gesetzt ist, auf der andern Seite unter die Druckwirkung des im Lagerbehälter   aufgeiagertei1  
Schutzgases gesetzt wird u.   zw.   vermittels einer Leitung 9, welche in den flüssigkeitsfreien Raum des Lagerbehälters mündet. 



   Wird der Strahlsauger 2 der   Fig.] und 2 durch das im   Lagerbehälter aufzulagernde Schutzgas in Betrieb gesetzt, so wird durch die Saugwirkung der Düse eine saugende Wirkung auf den Kolben 7 des Druckreglers ausgeübt, durch welche das Ventil   5   geöffnet wird. Diese Wirkung wird unterstützt durch die Druckwirkung des Schutzgases-welches den flüssigkeitsfreien Raum des Lagerbehälters erfüllt und durch die Leitung 9 auf der Unterseite des Druckreglerkolbens zur Wirkung kommt. 



   Bei geöffnetem Ventil wird die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter durch das Zapfrohr 4 abgedrückt. Tritt während des Betriebes unbeabsichtigt eine zu geringe Menge Schutzgas in den Strahlsauger.' ? und in den Lagerbehälter 1 ein. so ist die Saugwirkung des Strahlsaugers zu gering, um das Ventil 5 zu öffnen oder offen zu halten, und es kann daher keine Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter abgedrückt werden. Wird die   Schutzgaszuführung   zum Strahlsauger unterbrochen, so schliesst sich das Ventil 5 durch Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig und es wird der Zapfprozess unterbrochen, ohne dass es der Abstellung eines Zapfhahnes von Hand aus bedarf. 

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   In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. bei dem der   Lagerbehälter 7   in bekannter Weise mit einem oder mehreren Hilfsbehältern 10 zusammengeschaltet ist, welchen die Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter durch freies Gefälle zufliessen kann. Das mit dem Druckregler zusammen wirkende Zapfventil 5 ist in der Verbindungsleitung 11 zwischen Lagerbehälter und Hilfsbehälter 10 eingebaut, aus welchem die   Flüssigkeit   durch die in den Hilfsbehälter geführte Zapfleitung 4 abgezapft-wird Die   Abzapfung   der Flüssigkeit aus dem Hilfsbehälter 10 wird durch einen zweiten Strahlapparat 21 mit einem ins Freie geführten Saugstutzen 13 bewerkstelligt, welcher entweder mit Schutzgas oder mit einem vom Schutzgas unabhängigen Druckgas betrieben werden kann. 



   Wird der   Strahlapparat     21   zum Abzapfen der Flüssigkeit aus dem Hilfsbehälter mit Schutzgas betrieben, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist. so ist der   StrahlapparÅat.'21 in   einer   Zweigleitung ''   
 EMI2.1 
 gesetzt und daher das Abschlussventil des Lagerbehälters in der   Abschlusssteihmg   ist. In   Fig. 3f   ist die Stellung des Steuerhahnes bei ruhendem Betrieb veranschaulicht. 



   In Fig. 4 ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung veranschaulicht, bei welchem die Flüssigkeit mittels einer Pumpe (Saugpumpe. Zentrifugalpumpe oder dgL) aus dem Lagerbehälter abgezapft wird. Das Zapfventil5 ist hier der Pumpe vorgeschaltet und in die   Saugleitung     11 der Pumpe 1-1 eingebaut,   deren 
 EMI2.2 
 und durch die   Saugwirkung   des Strahlgebläses das Zapfventil 5 geöffnet ist. Der Antrieb der Pumpe kann auf beliebige Weise, z. B. durch einen Elektromotor 15 erfolgen, für welchen der Strom durch einen von den Druckverhältnissen im lagerbehälter beeinflussten Schalter 16 geschlossen und geöffnet werden kann. 
 EMI2.3 
 und Lagerbehälter 1 z.

   B. durch eine   Rohrleitung 17 (Fig. 2 und 4) kann in   allen Fällen erreicht werden. dass bei ruhendem Betrieb die Druckverhältnisse im Zapfrohr und im Lagerbehälter ausgeglichen werden und oberirdisch in der Zapfleitung keine feuergefährliche Flüssigkeit steht. 



   Die   Einrichtung gemäss   der Erfindung ist sowohl für oberirdisch als auch für unterirdisch gelagerte   Lagerbehälter   geeignet. 



     PATEXT-ANSPRtCHE   :   l.   Anlage zur Lagerung und Abzapfung von   feuergefährlichen   Flüssigkeiten aus Lagerbehältern. in welchen sie mit einem Schutzgas drucklos überlagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfleitung an dem Lagerbehälter unter Vermittlung eines Abschlussorgaus angeschlossen ist, welches durch 
 EMI2.4 
 geöffnet und beim   Nachlassen   oder   Aufhören   der Saugwirkung durch Druckwirkung geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem absperrorgan verbundener Druckregler in die Saugleitung des Strahlsaugers eingebaut ist.
    3, Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregler auf beiden Seiten des Druekreglerkolbens oder dgl. mit dem Gasraum des Lagerbehälters verbunden ist. wobei die eine EMI2.5 saugers und seine Druckwirkung auf den Druckregler in gleicher Richtung wirken.
    4. Anlage nach Anspruch l bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan des Lager- behälters in seinem Innern angeordnet ist. EMI2.6
AT90353D 1921-03-25 1921-03-25 Anlage zur Lagerung und Abzapfung von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lagerbehältern. AT90353B (de)

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