DE606266C - Anlage zur Foerderung von Milch und fluessigen Milcherzeugnissen - Google Patents

Anlage zur Foerderung von Milch und fluessigen Milcherzeugnissen

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DE606266C
DE606266C DER86690D DER0086690D DE606266C DE 606266 C DE606266 C DE 606266C DE R86690 D DER86690 D DE R86690D DE R0086690 D DER0086690 D DE R0086690D DE 606266 C DE606266 C DE 606266C
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Germany
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milk
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DER86690D
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RIEGER MASCHINENFABRIK GEB
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RIEGER MASCHINENFABRIK GEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Anlage zur Förderung von Milch. und flüssigen Milcherzeugnissen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der in dem Hauptpatent beschriebenen Förderanlagen für Milch und flüssige :Milcherzeugnisse, bei welchen mehrere getrennt zu haltende Flüssigkeiten mittels nur einer Fördereinrichtung über einen Zeitschalter durch im Verhältnis zur jeweiligen Fördermenge kleine Saugkessel gefördert werden. Diese Änlagen sind vor allem bestimmt für Molkereien, bei welchen die anfallende Milch sofort verarbeitet und somit neben der Frischmilch auch Rahm und Magermilch gefördert werden müssen.
  • Es hat sich gezeigt, daß auch bei Anlagen dieser Art eine für die Qualität der Molkereierzeugnisse schädliche Schaumbildung auftreten kann, wenn beim Ansaugen der Flüssigkeit Luft mitgerissen wird.
  • Dieser Zustand kann eintreten, wenn der Zufluß zu einer der von der Pumpe bedienten Förderleitungen nachläßt oder kurze Zeit unterbrochen wird. Solche Störungen lassen sich selbst bei normalem Betrieb nicht immer vermeiden, vor allem aber kann namentlich bei der gleichzeitigen Förderung mehrerer Flüssigkeiten ein Unterschied in der den einzelnen Förderstellen zulaufenden Menge durch die wechselnde Qualität der angelieferten Frischmilch verursacht werden. Wird beispielsweise die Milch gleich bei ihrer Anlieferung mittels Zentrifuge in Rahm und Magermilch geteilt und werden diese Flüssigkeiten gefördert, so ist die Zulaufmenge zu den einzelnen Stellen verschieden, je nach dem Rahmgehalt der Milch. Es entsteht also in diesem Falle die Gefahr, daß bei unverändertem Weiterarbeiten der Fördereinrichtung der Zustrom an einer Stelle nicht ausreicht, um das Mitreißen von Luft in die Steigleitung zu verhindern.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in der Steigleitung ein durch einen Schwimmer gesteuertes Abschlußventil vorgesehen wird, welches die Leitung abschließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel an der Zulaufstelle bis zur Ausflußöffnung des Behälters sinkt. Dabei kann der Schwimmer in dem der Förderleitung vorgeschalteten Aufnahmebehälter oder Apparat -angeordnet werden; zweckmäßig wird jedoch zwischen der Steigleitung und dem Hauptbehälter ein besonderer Behälter eingeschaltet, in welchem sich der Schwimmer befindet. Das Fassungsvermögen dieses Behälters braucht jenes des an die Steigleitung angeschlossenen Saugbehälters nur in geringem Maße zu übersteigen.
  • Es ist bereits bekannt, bei mehrstufigen Saugförderanlagen auf den einzelnen Stufen Schwimmerventile anzuordnen, welche die Saugleitung bei Beginn der Förderung abschließen, solange auf der betreffenden Stufe noch keine Flüssigkeit vorhanden ist. Davon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vor allem dadurch, daß an der Zulaufstelle zur Steigleitung ein Ventil angeordnet ist, welches während des ganzen Betriebes selbsttätig -die Steigleitung abschließt, sobald die zuströmende Flüssigkeitsmenge nicht mehr ausreicht, um ein Mitreißen von Luft neben der Flüssigkeit zu verhindern. Nach Abschluß der Leitung durch das Ventil steigt wohl das Vakuum in dem Saugkessel, es wird aber keine Milch mehr gefördert. Ein Durchsaugen von Luft durch die Milch, das eine Schaumbildung zur Folge hätte, ist also nicht möglich, vielmehr findet auch bei einem Absinken des Flüssigkeitsstandes eine Schaumbefreiung und Entgasung der geförderten Flüssigkeit statt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Fig. i stellt in schematischer Darstellung eine Förderanlage gemäß der Erfindung dar, Fig. 2 in größerem Maßstabe die. Anordnung des Schwimmerventils mit Schwimmerbehälter.
  • Von einer tiefer gelegenen Stelle i soll zu einer höher gelegenen Stelle 2 Flüssigkeit, insbesondere Milch oder ein flüssiges Milcherzeugnis, gefördert werden. Der Einfachheit halber sind in Fig. i an der Zu- und Ablaufstelle Behälter 3 und 4 angedeutet; an deren Stelle können aber auch beliebige Apparate, insbesondere Kühler, Zentrifugen u. dgl., treten, von denen bzw. zu welchen die Milch gefördert wird. Zur Förderung dient eine Steigleitung 5, die zu einem kleinen Saugbehälter 6 führt, an welchem eine Luftleitung 7 und eine Flüssigkeitsableitung 8 angeschlossen sind. Die Luftleitung 7 führt zu dem Zeitschalter g, welcher die Be- und Entlüftung des Saugbehälters 6 steuert. An den Zeitschalter können noch weitere Leitungen io und ii angeschlossen werden, die zu nicht dargestellten Saugbehältern auf gleicher oder verschiedener Höhenlage mit dem Behälter 6 führen. Die Zeitsteuereinrichtung g verbindet die Luftleitungen in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise durch eine Umleitung i2 mit der Pumpe 13 oder mit der freien Atmosphäre. Der Antrieb der Pumpe erfolgt von einem Motor 14, der zugleich über ein Getriebe 15 den Zeitschalter g antreibt.
  • Stockt an der Stelle i der Flüssigkeitszufluß und wird trotzdem der Behälter 6 durch die Leitung 7 evakuiert, so würde bei Fehlen eines besonderen Abschlußorgans durch die Leitung 5 Luft eintreten und mitgerissen, was zu einer erheblichen Schaumbildung Veranlassung geben könnte. Um dies zu verhindern, wird die Steigleitung 5 bei einem Absinken der Flüssigkeit im Behälter 3 selbsttätig durch ein Ventil verschlossen, sobald die Gefahr besteht, daß der Flüssigkeitsstrom abreißen könnte.
  • Die Anordnung eines diesem Zwecke dienenden Ventils ist in Fig. 2 beispielsweise gezeigt. In der Steigleitung 5 ist ein Regulierhahn 16 mit Kücken 17 vorgesehen, an welchem ein Hebel i8 angreift, der an seinem freien Ende einen Schwimmer ig trägt. Der Schwimmer kann entweder in einen schon für das Eingießen oder die Weiterleitung der Milch bzw. der Milcherzeugnisse vorhandenen Behälter hineinragen, oder er kann, wie in Fig. i und 2 gezeigt, in einem besonderen Behälter 2o angeordnet sein, der in seiner Größenbemessung dem Saugbehälter 6 angepaßt werden kann. Zweckmäßig besteht der Schwimmer aus Kupfer und der Hebel 18 gleichfalls aus Kupferrohr.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Lage des Schwimmers ist die Steigleitung 5 durch den Hahn geschlossen. Erst wenn genügend Flüssigkeit il-n Behälter 2o enthalten ist, wird der Durchtritt durch die Leitung 5 freigegeben. Die Regulierung kann auch so getroffen werden, daß in der Leitung 5 keine Förderung stattfinden kann, solange nicht so viel Flüssigkeit in dem Behälter 2o enthalten ist, wie dem Fassungsvermögen des Saugkessels 6 entspricht. Unabhängig von der Stellung des Schwimmers findet die Evakuierung des Kessels 6 in den durch die Zeitsteuerung g bestimmten zeitlichen Abständen statt, ohne daß dadurch irgendeine nachteilige Wirkung auf die Milch entstehen könnte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Förderung von Milch und flüssigen Milcherzeugnissen nach Patent 604 313, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steigleitung ein durch einen 'Schwimmer gesteuertes Abschließventil zum Schließen der Steigleitung beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels bis zur Ausflußöffnung des Behälters vorgesehen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steigleitung und dem Hauptbehälter ein kleiner Behälter für den Schwimmer eingeschaltet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer mit dem Abschlußorgan durch einen abgewinkelten Hebel verbunden ist, der in bezug auf seinen Drehpunkt und den Schwimmer einen spitzen Winkel einschließt.
DER86690D 1932-12-14 1932-12-14 Anlage zur Foerderung von Milch und fluessigen Milcherzeugnissen Expired DE606266C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20004794U1 (de) 2000-03-15 2000-05-18 Riesner, Karl-Heinz, 45711 Datteln Vakuumpumpaggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20004794U1 (de) 2000-03-15 2000-05-18 Riesner, Karl-Heinz, 45711 Datteln Vakuumpumpaggregat

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