DE671351C - Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimpraegnierter Fluessigkeit, insbesondere mit Kohlensaeure impraegnierten Wassers - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimpraegnierter Fluessigkeit, insbesondere mit Kohlensaeure impraegnierten Wassers

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DE671351C
DE671351C DEB168772D DEB0168772D DE671351C DE 671351 C DE671351 C DE 671351C DE B168772 D DEB168772 D DE B168772D DE B0168772 D DEB0168772 D DE B0168772D DE 671351 C DE671351 C DE 671351C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0462Squeezing collapsible or flexible beverage containers, e.g. bag-in-box containers

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  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimprägnierter Flüssigkeit, insbesondere mit Kohlensäure imprägnierten Wassers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimprägnierter Flüssigkeit, insbesondere mit Kohlensäure imprägnierten Wassers jener bekannten Art, bei welcher ein Behälter durch eine zum Flüssigkeitsantrieb dienende bewegliche Wand, z. B. Fallkolben, elastische Membran u. dgl., in zwei Räume unterteilt ist,, deren einer als Meßraum zur Aufnahme des Frischwassers, deren anderer als Ausschankraum zur Aufnahme und Abgabe des@imprägnierten Wassers dient und beide Räume gleichzeitig an ein zweckmäßig .mit Verteilerkörpern ausgesetztes Imprägnierrohr oder hiermit abwechselnd an die Frischwasserzuleitung bzw. an .den Auslaß anschließ,bar sind. Bei derartigen Vorrichtungen ist das freie Volumen der Imprägniereinrichtung außerordentlich gering, so daß besonders bei fortgesetzter Benutzung Schwierigkeiten hinsichtlich einer genügenden Imprägnierung der Flüssigkeit mit dem Gas auftreten, die nur durch zeitweise Betätigung von hinter dem Imprägnier-. rohr angeordneten Entlüftungsventilen überwunden werden können. Die Erfindung löst diese Schwierigkeit dadurch, daß Mittel vorgesehen sind, welche selbsttätig .im Imprägnierrohr vor Beginn der Imprägnierung eine Druckentlastung schaffen, beispielsweise durch Anschluß des Imprägnierraumes an einen Aus@gl.eichsraum, so daß ein geringer Teil der Flüssigkeit aus .dem Imprägnierrohr in diesen Raum austreten kann, wodurch .der Eintritt des Imprägniergases erleichtert und die Imprägnierung intensiviert wird. Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß die Frischwasserzuleitung in an sich bekannter Weise mit einem Rückstromventil versehen ist. Erfindungsgemäß stehen die mit Frischwasser in der Zulaufrichtung erfüllten, hinter dem Rückstromventil liegenden Flüssigkeitsräume oder die mit dem Ausschankraum in Verbindung stehenden, imprägnierte Flüssigkeit enthaltenden Räume mit einem Ausgleichsbehälter, z. B. Windkessel, Behälter mit elastischer Wand u. dgl., in Verbindung. Um wechselnden Ansprüchen hinsichtlich des Imprägnierungsgrades zu genügen, ist erfindungsgemäß das Volumen des Ausgleichsbehälters oder des auf die elastische Wand wirkenden Druckorgans einstellbar. Eine besonders einfache und sicher wirkende Ausbildung desselben besteht darin, d.aß erfindungsgemäß sowohl .das Rückstromventil als auch der Ausgleichsbehälter durch einen federbelasteten, vom Arbeitsdruck im Meßraum beeinflußten, doppelt wirkenden Kolben gesteuert wird. Die durch die Erfindung erzielte Verbesserung der Imprägnierung ist so groß, daß die Länge des Imprägnierrohres erheblich verkürzt und beispielsweise auf eine einzige Windung beschränkt werden kann, während gleichzeitig der Vorteil erzielt wird, daß mit niedrigeren Gasdrucken, als ,es bisher möglich war, gearbeitet werden kann, wodurch nicht nur eine leichtere und daher billigere Bauart ermöglicht wird, sondern auch der Vorrat an komprimiertem Gas wirtschaftlicher, d. h. bis zu geringeren Restdrucken, ausgenutzt werden kann. Schließlich werden auch zufolge des niedrigeren Betriebsdruckes .die Schwierigkeiten der Abdichtung wesentlich verringert. Letzterer Umstand bietet den Vorteil, daß nunmehr die eigentlichen Steuerorgane einfacher ausgebildet sein können und nicht in unmittelbarer Nähe des Meß- und Ausschankraumes angeordnet sein müssen.
  • Die Erfindung .ist auch ohne weiteres bei solchen Vorrichtungen anwendbar, bei welchen die abwechselnde Verbindung von Meß-bzw. Ausschankraum an die Zu- und Ableitung mit Hilfe eines Mehrwegehahnes, z. B. doppelten Dreiwegehahnes, erfolgt. In diesem Falle ist erfindungsgemäß eine den Meßraum mit :dem Imprägnierrohr verbindende Hahnbohrung vorgesehen, welche eine in die Fr.ischwasserzuleitung mündende Zweigbohrung aufweist, wenn der Ausgleichsbehälter an die Frischwasserzuleitung angeschlossen ist.
  • Gemäß einer anderen Ausbildungsform weist die den Ausschankraum mit ,dem Imprägnierrohr verbindende Hahnbohrung eine Viertelringnut auf, welche in der Irnprägnierstell.ung des Dreiwegehahns einen auf dem Hahngehäuse sitzenden Windkessel mit einem zwischen Hahnküken und den Ausschank steuernden, federbelasteten Ventil liegenden Expansionsraum verbindet, wobei das Sicherheitsventil mit dein Handhebel zur Steuerung des Dreiwegehahnes lediglich bei Schwenkung in die Ausschankstellung zwangsläufig, z. B. mittels eines Gabellenkers, gekuppelt ist.
  • Zur Dämpfung von Druckstößen oder Schwingungen ist zweckmäßig die Verbindungsleitung zum Pufferraum verengt.
  • In der Zeichnung .ist die Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Fig, i bis 6 stellen im Schnitt eine Vorrichtung bzw. Teile derselben dar, bei welcher als Ausgleichsräume gasgefüllte Räume und zur Steuerung der Vorgänge außer dem Rückstromventil in der Frischwasserleitung noch ein doppelter Dreiwegehahn dient.
  • Fig. 7 zeigt die Kombination eines zwangsweise wirkenden Rückstromventils mit einem willkürlich einstellbaren, flüssigkeitserfüllten Ausgleichsraum. In den Fig. i bis 6 bezeichnet a einen Behälter, der als Meß- und Ausschankgefäß dient und -durch den Gummiball b in einen äußeren Raum, den Ausschankraum a1, und einen inneren Raum, den Meßraum b1, geteilt wird. Um das Einsetzen oder die Aus%vechslung des Gummiballes b zu erleichtern, ist auf das Gehäuse c ein abnehmbarer Kappenteil a aufgesetzt, der durch ein aus Fig. z ersichtliches herumgelegtes Stahlband, dessen Enden an Schraubenbolzen verankert sind, gegen den feststehenden Behälterteil dicht.angepreßt wird. d ist ein doppelter Dreiwegebahn und ,dient zur Betätigung der Meß- und Ausschankvorrichtung. g ist das Ausschankrohr, aus denn die imprägnierte Flüssigkeit in ein Glas oder eine Flasche läuft, und steht mit ,dem Ausschankraum a1 in Verbindung. m ist die Zuführungsleitung für die frische Flüssigkeit, z. B. Wasser, und steht mit dem Inneren des Gummiballes, d. h. mit dem Meßraum b1, in Verbindung. f ist die Zuführungsleitung für das zu imprägnierende Gas, z. B. Kohlensäure, und mündet in dem mit einem Großoberflächenkörper, z. B. Glasperlen e', gefüllten Imprägnierrohr e. Der Dreiwegehahn d wird durch einen nicht gezeichneten Handhebel betätigt und kann in die beiden Arbeitsstellungen, welche durch nichtgezeichnete Anschläge begrenzt sind, abwechselnd gebracht wenden. Bei der einen Stellung gemäß Fig. q. strömt aus der Leitung i (Fig. 4. rechts), :die unter Truck stehen muß, frische Flüssigkeit aus dem Anschluß i der Zuleitung in durch die Bohrung dl des Dreiwegehahnes d in den hohlen Gummiball b und füllt den Meßraum b1. Da in demselben Augenblick der Ausschankraum a1 durch .die Bohrung d, :des Dreiwegehahnes mit dem Ausschankrohr o verbunden wird (Fig. <l. links), herrscht in diesem Raum nur der natürliche Atmosphärendruck, und der Überdruck in der Leitung na kann sich in dem Gummiball b auswirken. Für den vorliegenden Zweck erhält der Gummiball eine Wandstärke von 3 bis q. mm, und deshalb bläht der Flüssigkeitsdruck den..Gumm:iball so weit auf, bis er sich an die Wandung des Behälters a anlegt. Hierdurch wird der Inhalt des Ausschankraumes a1 in das Ausflußrohr o ausgetrieben.
  • Dreht man jetzt den Hahn in die andere Stellung gemäß Fig. 5, so werden die Zuflußleitung i und ,die Ausschankleitung o geschlossen und der Ausschankraum a1 mit dem Meßraum b1 durch Hahnbohrung d2 über Anschl.uß h, Imprägnierungsrohr e, Anschluß k und Hahnbohrung dl in Verbindung gebracht. Das Imprägnierrohr steht unter dem Druck des zu imprägnierenden Gases, und letzterer kann beliebig hoch sein. Durch die hergestellte Verbindung wird zu beiden Seiten des Gummiballes Druckausgleich erzielt, und die Elastizität des Gummis wirkt sich dahingehend aus, daß sich der Gummiball zusainmenz,ieht und die in dem Meßraum bi befindliche frische Flüssigkeit durch das Imprägnierrohr in ,den Ausschankraum a1 drückt. Da in das Imprägnierrohr das Rohr f für das zu imprägnierende Gas mündet, reißt die frische Flüssigkeit das Gas mit sich fort und nimmt es in sich auf. Der Großoberflächenkörper e' beschleunigt die feine Zerteilung und Mischung von Gas und Flüssigkeit.
  • Durch Regulierung .der Zufuhr frischer Flüssigkeit kann man die imprägnierte Flüssigkeit ohne wesentliche Reibung, Druck und Geschwindigkeit in offene Gefäße laufen lassen. Man kann aber auch ,die imprägnierte Flüssigkeit unmittelbar in Flaschen abfüllen. wobei, wie ersichtlich, der große Vorteil besteht, daß die ausströmende Flüssigkeit lediglich unter dein Druck .der zuströmenden Flüssigkeit, z. B. normaler Wasserleitungsdruck, steht und niemals unter dem sehr viel höheren Druck des Imprägniergasbehälters, so .daß besondere Sicherheitsvorrichtungen gegen ein Zerspringen der Flaschen überflüssig sind.
  • In F.ig. i ist mit n eine auf der Außenfläche des Gummiballes b sitzende Rippe bezeichnet, welche beim Aufblähen und Anschmiegendes Gummiballes gegen die Innenwandung des Behälters a eine freie Abzugsmöglichkeit für die imprägnierte Flüssigkeit schafft. Zwischen Dreiwegehahn d und Ausschankleitung o ist das doppelsitzige Schnellschlußventil g eingeschaltet, dessen Spindel p am Außenende das Handrad u, .am Innenende die Dichtung s trägt, die beim Hineinschrauben der Spindel das Ausschankrohr o gegen den Dreiwegehahn abdichtet. Die Spindel ist durch die Spindelführung r' geführt, gegen welche sie durch die ebenfalls auf der Spindel sitzende Dichtung t beim Öffnen der Dichtung s abgedichtet wird. q bezeichnet ein von einer Schutzglocke umgebenes konisches elastisches Mundstück, welches auf das Auslaufrohr o aufschraubbar ist und zur Einführung in :den Flaschenhals dient, falls die Abfüllung unmittelbar,in Flaschen erfolgen soll.
  • In Fig. 2 ist der Dreiwegehahn im Axialschnitt dargestellt. Das Hahnküken .ist mit d bezeichnet und weist zwei Winkelbohrungen dl und dz .auf. Der Raum vor und hinter dem H.ahnküken innerhalb des Hahngehäuses ist mit y bzw. z bezeichnet. Diese beiden Räume stehen durch die Umgehungsleitung x miteinander in Verbindung, so daß kein einseitiger Druck auf das Hahnküken zufolge undichter Leitungen auftreten kann.
  • Wie ferner aus Fig.2 .ersichtlich, ist die aus dem Hahngehäuse nach rechts herausragende Hahuspindel d' gegen das Gehäuse durch einen Gummiring 12 abgedichtet, der sich unter dem Druck der Schraubenfeder 13 mit seiner konischen Dichtungsfläche gegen die ebenfalls konisch ausgebildete Innenfläche der die Spindel umgebenden Schraubenkappe 14 anpreßt. Man erzielt so, wie ersichtlich, ebenfalls eine Entlastung des Habnkükens gegen Axialschübe.
  • In Fig. i ist ferner in die Zuleitung m für die frische Flüssigkeit ein Rückschlagventil in, bekannter Bauart eingeschaltet.
  • Wie aus Fi.g. i ersichtlich, ist die hinter dem Rückschlagventil ml liegende Frischwasserl-eitun,g m durch .das .enge Rohr v mit einem Windkessel w verbunden. Wie ferner aus Fiel- .4 und 5 (rechts) ersichtlich, weist die Hahnbohrung dl eine enge Zweigbohrung d'1 auf, welche in der Hahnstellung gemäß Fig. 5 die Frischwasserzuleitun.g i mit dem Imprägnierrohr e über Anschluß k verbindet.
  • Statt dieser Anordnung kann aber auch, wie in Fig. v mit strichpunktierten Linien angedeutet, der immer wieder mit fertig imprägniertem Wasser erfüllte Ausschankraum a1 durch Rohrleitung 15 mit einem Windkessel 16 in Verbindung stehen. Letzterer besteht in diesem Falle aus einem Kautschuksack, dessen Ausdehnungsmöglichkeit durch den Kolben 2o unter Zwischenschaltung der Feder i9 regelbar begrenzt ist. Der Kautschuksack 16 ist in ein zylindrisches Gehäuse 17 eingebaut, so daß er sich im wesentlichen nur in der Längsrichtung ausdehnen kann. Gegen den Boden des Kautschuksackes liegt ,die in der Zylinderhülse verschiebbare Platte 18 an, welche zu ihrer Führung einen Stift trägt, der in eine nicht dargestellte Bohrung der Schraubenspindel 21 hineinragt. Die Schraubenspindel 21 trägt am inneren. Ende den Kolben 2o und am äußeren Ende einen Drehknopf 2a. Die Schraubenspindel ist in den mit Tnnen.gewinde versehenen Deckel der Zylinderhälse a17 eingeschraubt und kann durch Drehen in ihrer Längsrichtung regelbar verschoben werden. Zwischen Druckplatte 18 und Kolben 20 ist eine Schraubenfeder i9 eingeschaltet.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann das Schnellschlußventil als federbelastetes Sicherheitsventil ausgebildet und vorteilhaft mit dem Handhebel zur Betätigung des doppelten Dreiwegehahnes lediglich bei dessen Schwenkung in die Ausschankstellung zwangsläufig, z. B. durch den .gegabelten Lenker 31, gekuppelt sein, so daß es während der Ruhezeit stets .geschlossen ist. Bei einer .derartigen Anordnung ist es aber wichtig, zwischen .dein inneren Ventilsitz s des Schnellschlußventils und dem Hahnküken d des doppelten Dreiwegehahnes einen Aufnahme- und Ausweichraum 32 für das aus dem Windkessel strömende Wasser vorzusehen, etwa indem man die Verbindungsleitung entsprechend bemißt. Der Windkessel, 33 selbst wird zweckmäßig auf das Halmgehäuse unmittelbar aufgesetzt und mit einem Absperrventil 34 ausgerüstet, welches die Entlüftung des Apparates, etwa vor Inbetriebnahme, gestattet. Der Windkessel mündet durch eine verengte Verbindungsleitung 36 in eine Viertelringnut 35 des Hahnkü.kens, welche in der Imprägnierstellung des Dreiwegehahnes den Windkessel 33 mit' dem Raum 32 und in der Ausschankstellung den Windkessel mit dem Imprägnierrohr k verbindet.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 bezeichnet m die Frischwasserzuleitung, in welche das Rückstromventil 38, 39 eingebaut ist. Letzteres sitzt auf einer elastischen Membran 40, an welcher vermittels Platte 41 eine mit dem Rückstron-iventil verbundene Hülse 42 hängt, .die vom oberen Ende eines Kolbens 44 geführt wird. Auf dem mit Außengewinde versehenen Kolben 44 sitzen einstellbar zwei Muttern 45 und 46. Die obere Mutter 45 dient als Anschlag für die Hülse 43 .bei .der Öffnungsbewegung des Rückstromventils 38, 39. Die untere Mutter 46 dient als Anschlag des Kolbens 44 bei seiner Abwärtsbewegung in der Führung 47. Am unteren Kolbenende sitzt ein halbkugeliger Körper 49, welcher mit seiner oberen Vertiefung als Sitz für die Schraubenfeder 48 dient und mit seiner unteren Kugelfläche auf der elastischen Membran. 5o aufruht. Diese Membran 5o bildet die obere Begrenzungswand des Ausgleichsraumes 37, der mit dem hinter dem Rückstromventil 38, 39 liegenden Teil der Frischwasserleitung m in Verbindung steht. In .diesem Frischwasserleitungsteil kann noch aus Sicherheitsgründen ein besonderes Rückstromventil 51 eingebaut sein, obwohl ein solches für :die Wirkungsweise der Anordnung an sich nicht erforderlich ist. Wie ersichtlich, wird die Membran 5o durch den Kolben 44, 49 nur dann nach unten in ,den Ausgleichsraum 37 hineingebogen, wenn .das Rückstromventil 38, 39 zufolge des im Meßraum herrschenden geringeren Betriebsdruckes beim Einströmen .des Frischwassers geöffnet ist. Während :des Imprägniervorganges wird dann ein Teil des Wassers entgegen der Spannung der Schraubenfeder 48 in den Ausgleichsraum 37 gepreßt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtungen ist folgende: Während des Imprägn.ierens strömt ein Teil des im Meßraum bi befindlichen Frischwassers durch Hahnbohrung d, in den Windkessel w (Ausbildungsform gemäß Fig. i, 4 und 5) bzw. ein Teil der imprägnierten Flüssigkeit in den Windkessel 16 oder 33 (Ausbildungsformen gemäß Fig. 2 und 6) oder in den Flüssigkeitsausgleichsraum 37 (gemäß Fig.7). In allen Fällen entsteht mithin zu Beginn des Imprägniervorganges im Imprägnierrohr e ein Unterdruck, welcher den Eintritt des Imprägniergases in das mit Flüssigkeit völlig erfüllte Rohr erleichtert.

Claims (5)

  1. PATRN TAN SPRÜcIiR i. Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimprägnierter Flüssigkeit, insbesondere mit Kohlensäure .imprägnierten Wassers, bei welcher ein Behälter durch eine zum Flüssigkeitsantrieb dienende bewegliche Wand, z. B. Fallkolben, elastische Membran u. dgl., in zwei Räume unterteilt ist, deren einer als Meßraum zur Aufnahme des Frischwassers, deren anderer als Ausschankraum zur Aufnahme und Abgabe des imprägnierten Wassers dient und beide Räume gleichzeitig an ein zweckmäßig mit Verteilerkörpern ausgesetztes Imprägnierrohr oder hiermit abwechselnd an ,die mit Rückschlagventil versehene Frischwasserzuleitung bzw. an den Auslaß anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Frischwasser erfüllten, in der Zulaufrichtung hinter dem Rückstromventil liegenden Flüssigkeitsräume oder die mit dem Ausschankraum .in Verbindung stehenden, imprägnierte Flüssigkeit enthaltenden Räume mit einem Ausgleichsbehälter, z. B. Windkessel w (33), Behälter mit elastischer Wand (16, 37) u. dgl., in Verbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Ausgleichsbehälters durch auf die elastische Wand wirkende Druckorgane (18, 49) .einstellbar ist (Fig. 2 und 7).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Rückstromventil (40) ,als auch der Ausgleichsbehälter (37) durch einen federbelasteten, vom Arbeitsdruck im Meßraum beeinflußten, doppelt wirkenden Kolben (44) .gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die abwechselnde Verbindung von Meß- bzw. Ausschankraum an die Zu- und Ableitung mit Hilfe eines Mehrwegehahnes, z. B. .doppelten Dreiwegehahnes, erfolgt, dadurch :gekennzeichnet, daß die den Meßraurn (bi) mit dem Imprägnierrohr (e über h) verbindende Hahnbohrung (dl) eine in die Frischwasserzuleitung (i) mündende Zweigbohrung (d',) aufweist, wenn der Ausgleichsbehälter (w) an die Frischwasserzuleitung angeschlossen ist (Fi.g. z, q. und 5).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dahin abgeändert, daB das H.ahnküken (d) eine zu der den Ausschankraum mit dem Imprägnierrohr verbindenden Hahnbohrung (d2) parallele Viertelringnut (35) aufweist, welche in der Imprägnierstellung des Dreiwegehahneseinen auf dem Hahngehäuse sitzenden Windkessel (33) mit einem zwischen dem Hah.nküken (d) und einem den Ausschank steuernden, federbelasteten Ventil (p) liegenden Ausweichraum (32) verbindet, wobei das Sicherheitsventil (p) mit dem Handhebel zur Steuerung des Dreiwegehahnes lediglich bei Schwenkung in die Ausschankstellung zwangsläufig, z. B. mittels Gabellenkers (3i), gekuppelt ist (Fig. 6).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090592B (de) * 1954-10-01 1960-10-06 Josef Mayer Geraet zur Impraegnierung von Wasser mit Kohlendioxyd

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