DE97742C - - Google Patents

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DE97742C
DE97742C DENDAT97742D DE97742DA DE97742C DE 97742 C DE97742 C DE 97742C DE NDAT97742 D DENDAT97742 D DE NDAT97742D DE 97742D A DE97742D A DE 97742DA DE 97742 C DE97742 C DE 97742C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1897 ab.
Die Neuerung besteht in der Herstellung eines Druckminderungsventils, das eine Kohlensäurequelle enthält, mit solcher Anordnung, dafs die auf beliebigen Druck verminderte Kohlensäure das Druckminderungsventil durch einen in der Mitte der Membrane befestigten, der Bewegung derselben folgenden elastischen Schlauch verläfst und durch einen Spund, geeigneten Zapfhahn oder Stechhahn direct in das Fafs geleitet wird.
Ein scheinbar ähnliches, bereits durch Patent geschütztes Druckminderungsventil (Nr. 50941, Kl. 47) kann diese Neuerung als solche nicht beeinträchtigen, da letztere durch einen elastischen Schlauch gekennzeichnet ist, welcher zur Leitung der im Druck bereits geminderten Kohlensäure in das Fafs dient und durch seine Elasticität den Bewegungen der Membrane folgt, in seiner ganzen Länge mit der Aufsenluft correspondirt und daher gleichzeitig als Sicherheitsventil dient, indem der Schlauch bei übernormalem Druck platzen würde, während der gleichfalls in der Mitte der Membrane angeschlossene Theil des vorerwähnten Patentes Nr. 50941 nur eine hohle Ventilspindel darstellt, die durch die Membrane bethätigt wird, um den Austritt der Kohlensäure aus der Flasche nach dem Druckminderungsventil zu reguliren. Die Spindel ist theilweise von der unter hohem Druck stehenden Kohlensäure umschlossen und diese durch eine Manschette am Entweichen verhindert.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig.- ι Darstellung des Druckminderers im Durchschnitt,
Fig.
Fig. 2 Oberansicht,
Fig. 3 Schnitt in Linie C-D der
Fig. 4 Schnitt in Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 5 Schnitt in Linie E-F der Fig. 1.
In Fig. ι bezeichnet A die Kohlensä'urekammer mit der Füllvorrichtung am oberen Ende und der Verschlufsmutter a. B ist die Druckminderungskammer, in welche die Kohlensäure aus Kammer A durch Oeffnung s und seitlich durchbohrte Abdichtungshülse t eintritt. Auf den unteren Theil der letzteren drückt der mehrfach übersetzte Hebel q1 g2, der bei χ seinen Stützpunkt hat und bei \ seinen Drehpunkt, woselbst er mit dem auf der Membrane b1 liegenden Verbindungsstück c1 gelenkig verbunden ist. Letzteres ist durchbohrt und ragt mit seiner Verlängerung durch die Membrane, im Centrum derselben, hindurch und ist durch Unterlagscheibe ο und Gewindeplatte p- an der Membrane befestigt. Der unterhalb der Platte ρ vorstehende Theil des Verbindungsstückes c1 hat die Form einer Kugel, über welche ein Gummischlauch f gestülpt und dadurch an derselben festgehalten wird, während derselbe an seinem unteren Ende durch Umstülpen am Vorsprung ν des Gehäuses befestigt ist. Der Schlauch f, der den Durchlafs für die Kohlensäure bildet, folgt vermöge seiner Elasticität den Bewegungen der Membrane b1 und geht durch die spiralförmige Regulirfeder d, welche mittelst der Regulirmutter e mehr oder weniger gespannt werden kann, behufs Erzielung gröfseren oder geringeren Druckes. g ist ein Hahn zum Oeffhen und Schliefsen der Kohlensäurekammer und Inbetriebsetzung des Druckminderungs-
ventils, nachdem letzteres mit seinem unteren Ende in den Zapfhahn bezw. Spund eingeschraubt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem die Kammer A mit comprimirter Kohlensäure gefüllt, die Verschlufsmutter a wieder aufgesetzt und das Ganze mit seinem unteren Ende in den Zapfhahn bezw. Spund oder Stechheber eingeschraubt ist, wird der Hahn g geöffnet, worauf Kohlensäure aus der Kammer A durch den Kanal s in die Druckkammer B eintritt, die Membrane b1 nach unten bewegt, wodurch der Hebel q1 q1 bethätigt wird, dieser auf Abdichtungshülse t drückt und das Ventil hierdurch geschlossen wird. Die in ihrem Druck abgeschwächte Kohlensäure strömt durch den Gummischlauch f, der vermöge seiner Elasticität den Bewegungen der Membrane folgen kann, nach dem unteren Theil des Ventilgehäuses, durch den Hahn g und den Zapfhahn oder Spund in das auszuschänkende Gebinde. Die Hülse, in der sich die Regulirfeder d befindet, steht durch den Einschnitt y in Verbindung mit der Aufsenluft, so dafs kein erhöhter Druck in derselben stattfindet, indem im letzteren Falle der Gummischlauch platzt und die Kohlensäure durch den Einschnitt^ nach aufsen entweicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Ausschankapparaten, bei welchen der Kohlensäurebehälter mit einem Druckminderungsventil auf dem Spund (Zapf- oder Stechhahn) angebracht ist, ein zwischen der an sich bekannten Membrane (b1) und dem Spundzapfen als Leitungsrohr für die Kohlensäure angeordneter Gummischlauch (f), zum Zwecke, eine dichte Rohrverbindung zwischen dem Fafs und dem Kohlensäurebehälter herzustellen, welche gleichzeitig den Bewegungen der Membrane folgen kann und aufserdem gegebenenfalls als Sicherheitsventil wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE97742C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5996625A (en) * 1996-06-05 1999-12-07 Taema Assembly for controlling and dispensing gas for a container of pressurized gas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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