DE60675C - Zapfhahn - Google Patents
ZapfhahnInfo
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- DE60675C DE60675C DENDAT60675D DE60675DA DE60675C DE 60675 C DE60675 C DE 60675C DE NDAT60675 D DENDAT60675 D DE NDAT60675D DE 60675D A DE60675D A DE 60675DA DE 60675 C DE60675 C DE 60675C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
- B67D3/047—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement
- B67D3/048—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement and venting means operated automatically with the tap
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat den Zweck, die Uebelstä'nde
zu beseitigen, welche den bisher in Benutzung befindlichen Bierdruckapparaten anhaften.
Durch vorliegende Erfindung wird die Bierleitung und damit zugleich ihre Controle vollständig
überflüssig gemacht, indem das Abzapfen des Bieres wieder, wie ursprünglich, direct vom Fafs geschieht. Das Schänken
mittelst Kohlensäure wird zwar beibehalten, dasselbe wird aber in der Weise ausgeführt,
dafs von der nur zur Conservirung des Bieres benutzten Kohlensäure nichts verloren gehen
kann,. wodurch die Vertheuerung des Bieres durch die Kohlensäure auf etwa den fünften
Theil vermindert wird.
Das' neue Abzapfverfahren besteht im wesentlichen darin, dafs nur während der Zeit, in
welcher der Zapfhahn α, Fig. 1, wirklich geöffnet
ist, Kohlensäure in das Schänkgefäfs S eintreten kann, und zwar gelangt in letzteres
nur so viel Kohlensäure ohne jede Spannung, als zum Abzapfen des, Bieres unbedingt nothwendig
ist. Wird der Zapfhahn α geschlossen, dann hört der Zuflufs der nur wenig gespannten
Kohlensäure nach dem Gefäfs 5 sofort auf. Die Kohlensäure hat also nur die Luft zu ersetzen, welche bei dem gewöhnlichen
Schänken vom Fafs durch einen Lufthahn L, Fig. i, in das Fafs eintreten gelassen wird.
An Stelle der schlechten Luft aus den Wirthsstuben tritt also bei dem neuen Verfahren
die das Bier vortrefflich conservirende Kohlensäure.
Dadurch, dafs die Kohlensäure nur beim wirklich stattfindenden Abzapfen des Bieres
in einer ganz genau und leicht regelbaren Menge nach dem Schänkgefäfse 5 fliefsen kann,
wird ein Ueberschäümen des Bieres ganz und gar vermieden und jeder Verlust an Kohlensäure
beseitigt. Auch kann hierbei das Bier den Kohlensäuregeschmack nie annehmen, den
es bekommt, wenn die Kohlensäure in beliebiger Menge von ihm aufgenommen wird, was beim Schänken des Bieres mittelst der
üblichen Bierdruckapparate in hohem Mafse geschieht. Freilich wird auch hierbei eine
geringe Menge der Kohlensäure von dem Bier aufgenommen; dies geringe, aufgelöste Quantum
genügt aber vollständig zur Conservirung des Bieres und macht, was die Hauptsache vorliegender
Erfindung bildet, das neue Abpzapfverfahren wirklich gewerblich verwerthbar. Durch Auflösung eines gewissen Theiles der
über dem Bier befindlichen Kohlensäure entsteht über dem Bierspiegel in dem Gefäfs S
ein mit spannungsloser Kohlensäure angefüllter Raum, welcher beim Oeffnen des Zapfhahnes
als solcher erhalten bleibt und zur Folge hat, dafs das Bier, ohne überzuschäumen, dem Zahnhahn
entströmt. Würde dagegen auf dem Bierspiegel ein Kohlensäuredruck, und zwar selbst ein solcher von nur 0,1 Atmosphäre
lasten, dann würde das Bier mit solcher Gewalt aus dem Zapfhahn fliefsen, dafs man ein
Trinkgefäfs vorschriftmäfsig zu füllen nicht im Stande wäre. Dies haben die angestellten
Versuche vollauf bestätigt.
Nach dem neuen Verfahren wird . aus der Kohlensäureflasche K, Fig. 1, durch die
Leitung / zunächst in einen Kessel B so viel Kohlensäure gelassen, dafs sie in diesem Be-
Claims (1)
- hälter etwa ο,ΐ Atmosphäre Spannung hat, was an dem Manometer M abgelesen werden kann. Aus dem Kessel B fliefst die Kohlensäure nach dem Zapfhahn a, um von hier aus nur beim Oeffnen von α durch die Leitung I2 und den Spund L in genau regelbarer Menge nach dem Schankgefäfs 5 zu gelangen. Den wesentlichsten Theil der zur Ausführung des neuen Verfahrens erforderlichen Vorrichtung bildet der in Fig. 2 bis 5 dargestellte Zapfhahn. Das Küken dieses Hahnes ist infolge eines Anschlagstiftes s nur innerhalb eines ganz bestimmten Winkels drehbar, welcher zum Oeffnen und Schliefsen des Hahnes erforderlich ist. Zwei Bohrungen c und d dieses Hahnkükens sind so angeordnet, dafs sie die für die Leitungen Z1 und Z2, Fig. 1, bestimmten Schlauchansatzröhrchen e und f mit einander in Communication bringen, sobald der Zapfhahn geöffnet ist. Dadurch wird also auch die Koblensäureleitung vom Kessel B nach dem Schankgefäfs S frei. Schliefst man aber den Zapfhahn, dann stehen die Bohrungen c und d im Hahnküken den Schlauchansatzröhrchen e und f nicht mehr gegenüber, und die Kohlensäureleitung von B nach S ist abgeschlossen.Zur Regelung der Kohlensäuremenge, welche aus dem Kessel B nach dem Schankgefäfs S während des Abzapfens des Bieres fliefsen soll, ist in die Bohrung d des Kükens ein auf- und niederschraubbares Nadelventil g eingebaut.Der Schaft der Ventilnadel g ist mit Bolzengewinde versehen, dessen Muttergewinde in der Stopfbüchsenschraube m, Fig. 5, sich befindet. Die Dichtung der Ventilnadel erfolgt durch Zusammendrücken des Gummiringes k mittelst der Stopfbüchsenschraube m in der im Hahnküken angeordneten Stopfbüchse. Mittelst der Ventilnadel g, welche an dem Zapfhahn sehr handlich angeordnet ist, kann man übrigens die Kohlensäureleitung von B nach S nach Belieben ganz abschliefsen, doch ist in die Leitung Z1 noch ein besonderer Absperrhahn η eingeschaltet worden , welcher beim Anstecken eines neuen Schankgefäfses S abgesperrt werden mufs, damit Kohlensäure aus dem Kessel B nicht unbenutzt entweiche. Das Manometer M gestattet, die geringsten Spannungen im Kessel B abzulesen.Pate ν τ-An spruch:Zum Abzapfen von Bier direct aus einem Schankgefäfs S unter Zuleitung von Kohlensäure aus einem Kessel B in beschränkter Menge ein Zapfhahn a, welcher bei der Drehung behufs Ausflusses des Bieres die Leitung I1I2, die durch den Spund L geht, öffnet und mit dem Fafs S in Verbindung setzt, und welcher mit einem Nadelventil g zur Regelung des Kohlensäurezuflusses versehen sein kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60675C true DE60675C (de) |
Family
ID=334792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60675D Expired - Lifetime DE60675C (de) | Zapfhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60675C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0089092A2 (de) * | 1982-03-16 | 1983-09-21 | Grolsche Bierbrouwerij N.V. | Feststehende Bierbehälter |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0089092A2 (de) * | 1982-03-16 | 1983-09-21 | Grolsche Bierbrouwerij N.V. | Feststehende Bierbehälter |
EP0089092A3 (en) * | 1982-03-16 | 1984-01-04 | Grolsche Bierbrouwerij B.V. | Stationary beer container |
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