DE386861C - Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke

Info

Publication number
DE386861C
DE386861C DEL55327D DEL0055327D DE386861C DE 386861 C DE386861 C DE 386861C DE L55327 D DEL55327 D DE L55327D DE L0055327 D DEL0055327 D DE L0055327D DE 386861 C DE386861 C DE 386861C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
carbonic acid
hollow cylinder
channel
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL55327D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT LEUZE
Original Assignee
HERBERT LEUZE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT LEUZE filed Critical HERBERT LEUZE
Priority to DEL55327D priority Critical patent/DE386861C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE386861C publication Critical patent/DE386861C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke. Es sind Vorrichtungen zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke bekannt, bei denen während des Speisens eines Hohlzylinders mit Wasser und Kohlensäure ein zweiter Hohlzylinder abgefüllt wird, so daß unter Zeitersparnis das Abfüllen ununterbrochen fortgeführt werden kann. Hierbei sind die beiden Zylinder in der Weise miteinander verbunden, daß das _Kohlensäuregas durch Verzweigungen in jedem beliebigen Hohlzylinder oder auch von einem zum anderen geführt werden kann. Auch das Wasserdruckrohr ist durch Verzweigungen mit jedem der Zylinder verbunden. Endlich kann auch die Abfüllvorrichtung mit jedem der beiden Hohlzylinder in Verbindung gebracht werden. Diese Rohre und deren Verzweigungen bedingen aber eine Vielzahl von Absperrorganen (Hähnen), die während des Betriebes wechselweise geöffnet und geschlossen werden müssen. Dadurch wird die Einrichtung umständlich und teuer und deren Betriebssicherheit verringert.
  • Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung.
  • Dieselbe besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke, bei welcher während des Speisens eines Hohlzylinders mit Wasser und Kohlensäure ein zweiter Hohlzylinder abgefüllt wird, die beiden oder auch mehrere Hohlzylinder miteinander und mit den Zu-und Abflußleitungen nur durch ein einziges Absperrorgan verbunden sind, welches den Zufluß des Wassers und der Kohlensäure zum Hohlzylinder sowie den Abfluß des kohlensauren Wassers und der überschüssigen Koh= lensäure aus einen zweiten Hohlzylinder oder umgekehrt gleichzeitig steuert. Hierbei kann die Wasserfüllung durch ein Regelventil überwacht werden, welches mit Hilfe einer mit den Hohlzylindern in Verbindung stehenden Druckmembran die Eintrittsventile für Wasser und Kohlensäure in der Weise steuert, daß es immer nur eines der beiden Ventile offen, das andere dagegen geschlossen hält.
  • In den Abb. i bis 3 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei Behältern dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Vertikalschnitt durch den Hahn und das Regelventil, Abb. z ein Vertikalschnitt durch den Hahn und die zwei Behälter sowie mit drei Horizontalschnitten durch den Hahn, während Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung darstellt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Behältern a und a', welche durch einen gemeinsamen, in der Mitte liegenden Hahn b abwechslungsweise mit Wasser und Kohlensäure gefüllt werden, und zwar in der Weise, daß sich der eine Zylinder füllt, während sich der andere entleert. Die Bedienung der Vorrichtung erfolgt durch den Handhebel c, der um 9o° drehbar ist und dessen Endlagen durch die Nasen d und d' festgelegt sind. Dies sind die Stellungen, in welchen die Füllung des einen und die Entleerung des anderen Zylinders erfolgt. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung ist das auf der Rückseite bei e angeschlossene Regelventil f. Es hat die Aufgabe, eine bei allen Druckschwankungen in der Wasserleitung gleichbleibende Wassermenge, die z. B. der Glasgröße in den Grenzen von 1/1o 1 bis 6/"l angepaßt werden kann, in den Behälter hineinzumessen und bezweckt weiterhin, die Kohlensäure erst dann in den Behälter eintreten zu lassen, wenn das eingestellte Wasserquantum bereits eingelaufen ist.
  • Der in der Mitte liegende Hahn b besitzt zur richtigen Verteilung der Kohlensäure, des Wassers und des vor dem Entleeren abzulassenden Überdruckes stockwerkartig übereinander angeordnete Kanäle, deren Verlauf aus den Schnitten A-B (Kohlensäure), C-D (Wasser) und E-F (Auspuff), Abb. 2, zu entnehmen ist. Das bei g in das Regelventil einströmende Wasser tritt durch das Ventil h, welches durch die Feder i offen gehalten wird, in den Kanal k und von hier (siehe Schnitt C-D) in den rechten Hohlzylinder, wo es die darin enthaltene Luft komprimiert. Der Luftdruck wird durch das Rohr L und den Kanal m (siehe Schnitt E-F) unter die Membran n im Regelventil weitergeleitet. Sobald nun der von der Luft auf die Membran ausgeübte Druck den Druck der Feder i übersteigt, schließt sich das Ventil h, wodurch der Wasserzulauf unterbrochen wird. Gleichzeitig hebt aber die Membran das Nadelventil o, so daß die bei p angeschlossene Kohlensäure durch den Kanal q (siehe Schnitt A-B) und den brausenartigen Hohlkörper y von unten in vielen dünnen Strahlen in das darüber stehende Wasser eingeblasen wird und dasselbe unter gleichzeitiger Drucksteigerung mit Kohlensäure sättigt. Da der Druck der Membran von der mehr oder weniger starken Kompression der Luft im Behälter, mithin also von der eingelaufenen Wassermenge, abhängig ist, so läßt sich durch Spannen oder Nachlassen der diesem Druck entgegenwirkenden Feder i die dem Behälter zufließende Wassermenge unabhängig von Druckschwankungen in der Wasserleitung regeln.
  • Unterdessen findet im anderen Behälter die Entleerung der vorausgegangenen Füllung statt. Der Kohlensäurekanal q' des linken Behälters ist dabei durch den Hahn unterbrochen (siehe Schnitt _4-B), der Wasserkanal k' steht mit dem Kanal z! und dem Auslaufrohr s in Verbindung (siehe Schnitt C-D) und der Kanal in' setzt sich im Kanal t des Hahnes fort (siehe Schnitt E-F) und mündet durch die vertikale Bohrung u in den hohlen Fuß des Apparates, von wo das überschüssige Kohlensäuregas ins Freie entweichen kann. Gleichzeitig findet durch diesen letzteren Kanal auch rückwärts wieder der Druck-Ausgleich beim Ausfließen des Wassers statt. Bringt man nun den Handhebel c in die rechte Endlage an die Nase ct', so wechseln die beiden Behälter ihre Rollen, indem zuerst der Kohlensäurekanal q und der Wasserkanal k unterbrochen - wird, hierauf der Entlüftungskanal t mit dem Kanal in in Verbindung tritt und den Überdruck in den hohlen Fuß entweichen läßt und schließlich der Kanal v sich an den Kanal k anschließt und der Behälterinhalt durch das Rohr s ausläuft.
  • Durch die Anordnung von zwei Behältern, die abwechselnd gefüllt und entleert werden, hat das im Behälter befindliche Wasser genügend Zeit, sich mit Kohlensäure zu sättigen, und es kann durch einfaches Schwenken des Hebels c nach rechts oder links jederzeit stark kohlensäurehaltiges Wasser der Vorrichtung entnommen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke, bei welcher während des Speisens eines Hohlzylinders mit Wasser und Kohlensäure ein zweiter Hohlzylinder abgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oder auch mehrere Hohlzylinder (a, a') miteinander und mit den Zu- und Abflußleitungen nur durch ein einziges Absperrorgan (b) verbunden sind, welches den Zufluß des Wassers und der Kohlensäure zum einen Hohlzylinder sowie den Abfluß des kohlensauren Wassers und der überschüssigen Kohlensäure aus dem zweiten Hohlzylinder oder umgekehrt gleichzeitig steuert. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserfüllung durch ein Regelventil (f) überwacht wird, welches mit Hilfe einer mit den Hohlzylindern in Verbindung stehenden Druckmembran (n) die Eintrittsventile für Wasser und Kohlensäure in der Weise steuert, daß es immer nur eines der beiden Ventile offen, das andere dagegen geschlossen hält.
DEL55327D 1922-04-04 1922-04-04 Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke Expired DE386861C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL55327D DE386861C (de) 1922-04-04 1922-04-04 Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL55327D DE386861C (de) 1922-04-04 1922-04-04 Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE386861C true DE386861C (de) 1923-12-17

Family

ID=7276871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL55327D Expired DE386861C (de) 1922-04-04 1922-04-04 Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE386861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3341073A (en) * 1965-04-14 1967-09-12 Milton J Arps Metering and dispensing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3341073A (en) * 1965-04-14 1967-09-12 Milton J Arps Metering and dispensing apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE386861C (de) Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke
DE619056C (de) Vorrichtung zum Wechseln der beiden an eine gemeinsame Druckgasleitung angeschlossenen Kohlensaeureflaschen bei einer Bierdurckanlage
DE697703C (de) Verfahren zum Fuellen von Gefaessen
DE859994C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet
AT231299B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Füllung von Druckbehältern mit einer kohlensäurehältigen, unter Druck stehenden Flüssigkeit
DE281470C (de)
DE687146C (de) Verdampfergeraet fuer tiefsiedende, verfluessigte Gase
EP1595843A1 (de) Vorrichtung zum Zapfen von Sirup
DE353467C (de) Vorrichtung an rotierenden Fuellvorrichtungen mit Anpressung der Flaschen an die Fuellorgane durch Druckluft
DE558628C (de) Zur selbsttaetigen Regelung gleichmaessigen Wasserstandes fuer Sammelbehaelter von Gegendruckfuellmaschinen dienende Schwimmervorrichtung
DE927794C (de) Fuellorgan
DE359788C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Auffuellen der Windkessel von Eisenbahnwasserkranen
DE1941669A1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Gasen
DE492131C (de) Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten unter Gasdruck
DE485651C (de) Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen
DE367929C (de) Vorrichtung zum Zurueckdruecken des Bieres aus der Zapfleitung ins Fass
DE640992C (de) Ausschankvorrichtung fuer gashaltige Fluessigkeiten
DE671351C (de) Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe gasimpraegnierter Fluessigkeit, insbesondere mit Kohlensaeure impraegnierten Wassers
DE60675C (de) Zapfhahn
DE573861C (de) Vorrichtung zum Herstellen und Ausschenken kohlensaurer Getraenke
DE628420C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Ausblasen staubfoermiger Mittel zum Niederschlagen und Binden von Giftgasen
DE855317C (de) Narkosegeraet
DE565274C (de) Wasserstandsanzeiger
DE116927C (de)
AT94521B (de) Meßvorrichtung für feuergefährliche, unter Druckschutzgas lagernde Flüssigkeiten.