DE859994C - Sauerstoffatemschutzgeraet - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet

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DE859994C
DE859994C DED965D DED0000965D DE859994C DE 859994 C DE859994 C DE 859994C DE D965 D DED965 D DE D965D DE D0000965 D DED0000965 D DE D0000965D DE 859994 C DE859994 C DE 859994C
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DE
Germany
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oxygen
nozzle
flow
flushing
breathing apparatus
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DED965D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät, bei dem ein von dem ummittelbar nach dem Öffnen des Flaschenventils in das Gerät fließenden Sauerstoffstrom abgezweigter Spülsauerstoffstrom vor dem Beatmen den Atemwegen des Gerätes: zugeführt wird.
  • Es sind Atemschutzgeräte mit einer lungenselbsttätig gesteuerten Sauerstoffzufuhr bekannt, bei denen außer dem unmittelbar nach dem Öffnen des Flaschenventils in das Gerät fließenden Sauerstoffstrom noch ein weiterer Spülsauerstoffstrom den Atemwegen des Gerätes aus der Sauerstoffflasche zugeführt wird, um ein einwandfreies Füllen des Gerätes mit Sauerstoff zu gewährleisten,. Zu diesem Zweck ist das von Hand zu öffnende Sauerstoffventil mit feinen Bohrungen ausgerüstet, die während des Öffnungsvorganges vorübergehend eine Verbindung zwischen denn Hochdmzcksauerstoff und dem Geräteinnern herbeiführen, während bei geschlossenem bzw. bei voll geöffnetem Sauerstoffventil diese Verbindung unterbrochen ist. Auf diese Art und Weise gelangt beim Öffnen des Sauerstoffventils Spülsauerstoff in das Gerät.
  • Nach einer anderen Aü;aführungsform wird der durch diese Bohrung austretende Sauerstoff nicht unmittelbar in das Gerät geführt, sondern betätigt ein Regelorgan, das seinerseits, solange es unter einem Sauerstoffdruck -steht, auf das lungengesteuerte Ventil öffnend einwirkt. Diese bekannte Ausführungsform hat den Nächfeil, dtaß die Stärke bzw. die Menge des Spülsauerstoffstromes: von dem mehr oder weniger schnellen Öffnen des Absperrhahnes der Sauerstoffflasche abhängig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß unter Umstän den bei nicht vollständigem Öffnen desi Absperrventils der Spülsauerstoffstrom ununterbrochen in das Atemschutzgerät einbläst, ohne daß dies dem Gerätträger irgendwie erkennbar ist. Der Sauerstoffvorrat ist dann naturgemäß in kurzer Zeit erschöpft.
  • Diese bei den bekannten Geräten vorhandenen Nachteile sollen durch das neue Sauerstoffatemschutzgerät behoben werden, und zwar besteht die Erfindung darin, daß der Spülsauerstoffstrom durch ein unter der Wirkung eines zweiten: Sauerstoffteilstromes stehendes Steuerglied nach Ablauf einer bestimmten Zeit und nach dem. Einströmen einer bestimmten Spülsauerstoffmenge selbsttätig abgesperrt wird.
  • Der zum Ausspülen der Atemwege dienende Sauerstoffstrom strömt vorteilhaft in die Einatemleitung des Gerätes über eine Spüldüse mit weiter Düsenöffnung ein.
  • Das über ein Staurohr unter der Wirkung des zweiten Sauerstoffteilstromes stehende Steuerglied besteht zweckmäßig aus einer einen Stauraum abschließenden Membran, die einen Schließbolzen entgegen der Wirkung einer Feder auf die Spüldüse drückt.
  • Weiterhin; kann vorteilhaft die Geschwindigkeit des durch das Staurohr strömenden Sauerstoffs z. B. durch eine Staudüse derart beeinfußt werden, daß der Steuerdruck der Membran erst erreicht ist, wenn eine bestimmte Spülsauerstoffmenge die Spüldüse durchströmt hat.
  • Die Düse für die gleichbleibende Sauerstoffzuführung und die Spüldüse können in einem auswechselbaren, Bauteil angeordnet sein.
  • Die Spüldüse wird vorteilhaft auf etwa 6o'1/min und die Staudüse auf etwa o,5 l4in, bezogen auf gleichen Druck, eingestellt, Bei dem neuen Sauerstoffatemschutzgerät ist der Vorteil vorhanden, daß sofort nach dem Öffnen des Flaschenventils eine bestimmte Sauerstoffmenge durch die Atemwege des Gerätes hindurchströmt und diese mit Sauerstoff gefüllt werden. Ein zum Spülen notwendiger' Sauerstoffüberschuß kann durch das Sauerstoffüberdruckventil entweichen. Die Menge des zum Spülen dienenden. Sauerstoffs wird durch entsprechende Wahl der Durchgangsöffnung der Spüldüse und der Staudüse eingestellt. Vorteilhaft bemißt man das Verhältnis der Düsenquerschnitte so, daß die zum Spülen und Füllen des Gerätes dienende Sauerstoffmenge etwa dem doppelten Inhalt des Atembeutels entspricht. Je weiter man den Querschnitt der Spüldüse und je enger man den Querschnitt der Staudüse bemißt, desto mehr Sauerstoff strömt durch: das, Gerät hindurch. Durch die selbsttätige Füllung des. Gerätes mit Sauerstoff vor der Beatmung wird die Benutzungsdauer des. Gerätes im, Verhältnis zu der bisher üblichen heraufgesetzt, da bei der bislang geübten, nicht ohne weiteres kontrollierbaren Sauerstoffspülung naturgemäß: im Interesse der Sicherheit übermäßig lange gespült wird und damit erhebliche Sauerstoffmengen dem Gerätträger für die Atmung verlorengehen. Das gemäß der Erfindung ausgerüstete Gerät kann dagegen unmittelbar nach dem Anlegen und öffnen der Sauerstoff-Eiasche benutzt werden.
  • In der Zeichnung isst eine Ausfühiungsform der neuen Einrichtung im Längsschnitt dargestellt. Der bei dieser Ausführungsform vom Druckminderventil mit 3 atü Druck kommende Sauerstoff strömt unmittelbar nach dem Öffnen des Flaschenventils durch das Rohr a, durch das Rohr b, dann über die Spüldüse c und durch die $inatemleitung d zum Atembeutel des Sauerstoffatemschutzgerätes. Ein anderer Teilstrom strömt durch die Staudüse e, die sich in oder vor dem Staurohr f befindet, durch dieses Rohr zum Warnsignal, das das Staurohr f absperrt. Das Staurohr f steht über die Leitung g mit dein durch eine Membran i abgeschlossenen Raum k in Verbindung. In dem Staurohr f, der Leitung g und in dem Raum h vor der Membran i staut sich der Sauerstoffstrom allmählich an, so daß schließlich die Membran i entgegen dem Druck der Feder k verschoben wird; dabei nimmt diese den Schließbolzen m mit, der sich auf die Spüldüse c preßt. Die Spüldüse b:zw. der Spülsauerstoff wird also selbsttätig abgesperrt, so daß Sauerstoff nunmehr in der bekannten Weise durch die Düse n der gleichbleibenden Sauerstoffzuführung in den Atembeutel bzw. in die Atemwege des. Gerätes strömt. Die Spüldüse c und die Düse n sind in einem herausnehmbaren Bauteil o angeordnet; Statt in oder vor dem Staurohr f eine Staudüse an zuordnen, kann der Durchfiuß- des Sauerstoffs im Staurohr auch dadurch verlangsamt werden," daß dieses mit vielen Windungen und bzw. oder mit engen Bohrungen versehen wird. Auch jede andere ähnlich wirkende Hemmung ist verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät, bei dem ein von dem unmittelbar nach deim öffnen des Flaschenventils in das Gerät fließenden Sauerstoffstrom abgezweigter Spülsauerstoffstrom vor dem Beatmen den Atemwegen des Gerätes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß dieser Spülsauerstoffstrom durch ein unter der Wirkung eines zweiten Sauerstoffteilstromes stehendes Steuerglied nach Ablauf einer bestimmten Zeit und, nach: dem Einsströmen einer bestimmten Spülsauerstofmenge selbsttätig abgesperrt wird. a. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülsauerstoffstrom in die Einatemleitung (d) des. Gerätes, über eine Spüldüse (c) mit weiter Düsenöffnung einströmt: 3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch, i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das über ein Staurohr (f) unter der Wirkung des zweiten Sauerstoffteilstromes stehende Steuerglied aus einer einen Raum (h) abschließenden Membran (i) besteht, die einen Schließbolzen, (m) entgegen der Wirkung einer Feder (k) auf die Spüldüse (c) drückt. 4. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des durch das Staurohr (f) strömenden Sauerstoffs z. B. durch eine Staudüse (e) derart beeinfiußt wird, daß der Steuerdruck der Membran (i) erst erreicht ist, wenn eine bestimmte Spülsauerstoffmenge die Spüldüse (c) durchströmt hat. 5. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (n) für die gleichbleibende Sauerstoffzuführung und die Spüldüse (c) in einem auswechselbaren Bauteil (o) angeordnet sind. 6. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüldüse (c) auf etwa 6o limin und die Staudüse (e) auf etwa 0,5 Vmin, bezogen auf den gleichen. Druck, eingestellt sind. .
DED965D 1937-12-02 1937-12-02 Sauerstoffatemschutzgeraet Expired DE859994C (de)

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