DE549197C - Geschlossenes Saugduesengasschutzgeraet - Google Patents
Geschlossenes SaugduesengasschutzgeraetInfo
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- DE549197C DE549197C DEG59331D DEG0059331D DE549197C DE 549197 C DE549197 C DE 549197C DE G59331 D DEG59331 D DE G59331D DE G0059331 D DEG0059331 D DE G0059331D DE 549197 C DE549197 C DE 549197C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/10—Respiratory apparatus with filter elements
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
- Geschlossenes Saugdüsengasschutzgerät Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Saugdüsengasschutzgeräte mit zusätzlicher lungenselbsttätiger Sauerstoffzuführungseinrichtung, und zwar soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, die Energie der Saugdüse für die Betätigung des lungenselbsttätigen Ventils nutzbar zu machen.
- Die bisher bekannten Saugdüsengeräte wiesen meistens zwei Beutel auf, zwischen denen die Saugdüse angeordnet war. Bei den neueren Geräten mit nur einem Beutel war die nicht selbsttätige Sauerstoffzuführungsvorrichtung (Saugdüse) so angeordnet, daß sie das Nährgas in den Beutel hineinblies, so daß die zur Bedienung des lungenselbsttätigen Ventils erforderliche Kraft von der Lunge selbst ausgeübt werden mußte. Diese von der Lunge zu bewirkende Betätigungsarbeit ist besonders nachteilig, weil das lungenselbsttätige Ventil gerade dann geoffnet werden muß, wenn die Lunge ohnehin. am stärksten beansprucht ist. Die Betätigung des lungenselbsttätigen Ventils erfolgt nur bei verhältnismäßig schwerer Arbeitsleistung und jeweils am Ende eines Einatmungszuges, wo die Ausübung einer plötzlich auftretenden zusätzlichen Arbeit besonders unangenehm und schädlich wirkt.
- Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß- die Saugdüse zur Betätigung des lungenselbsttätigen Ventils herangezogen wird, indem die Säugdüse in der Kreislaufrichtung hinter dem lungenselbsttätigen Ventil angeordnet ist, so daß dieses sowohl von der Lunge als auch von der Saugdüse oder von beiden gemeinsam in Tätigkeit gesetzt werden kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung.
- Der aus der Sauerstoffflasche a nach Öffnen des Flaschenventils b heraustretende Sauerstoff strömt in bekannter Weise durch das Druckminderventil d und- die Leitung e zur Saugdüse f und von hier in die Einatmungsleitungen i, -in über das Einatmungsventil L zum Mundstück ra, wobei gleichzeitig die gereinigte Luft aus dem Atmungsbeutel k mitgerissen wird. Die ausgeatmete Luft tritt durch den Mundschlauch o und das Ausatmungsventil p in 'die Kalipatrone r. Die in der Kalipatrone gereinigte Luft strömt durch die Rohrleitung s in den Atmungsbeutel k und wird von dort erneut durch die Düse f angesaugt. Die lungenselbsttätige Sauerstoffzuführungseinrichtung h, die natürlich auch in dem Atmungsbeutel k oder an anderen Stellen der Ausatmungsleitung angeordnet sein kann, steht durch die Rohrleitung t unmittelbar mit dem Atmungskreislauf bzw. dem Atmungsbeutel k in Verbindung. Als lungenselbsttätiges Ventil kann jede der bekannten Arten verwandt werden. Sie besteht im Ausführungsbeispiel aus einem unter Federdruck stehenden Harmonikabalg h', durch dessen Bewegungen das Absperrventil h" einer Sauerstoffzweigleitung g betätigt wird.
- Durch die beschriebene Zusammenschaltung der beiden Sauerstoffzuführungsvorrichtungen wird erreicht, daß die lungenselbsttätige Vorrichtung h sowohl durch die Saugdüse f allein als auch - im Falle des Versagens der Strahldüse e - durch die Lunge allein oder auch durch beide gemeinsam betätigt werden kann. Außer den oben beschriebenen Vorteilen weist der Erfindungsgegenstand noch den Vorteil auf, daß das Gefühl einer kritischen Atemnot ausgeschlossen ist und daß ein wesentlicher Unterdruck an der Ansaugseite des Injektors (e, f), der im Falle von Undichtigkeiten sehr gefährlich ist, nicht vorkommen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Geschlossenes Saugdüsengasschutzgerät mit gleichbleibendem Sauerstoffdurchfluß der Saugdüse und zusätzlicher lungenselbsttätiger Sauerstoffzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (f) in der Kreislaufrichtung hinter dem lungenselbsttätigen Ventil (h) angeordnet ist, so daß dieses sowohl von der Lunge als auch von der Saugdüse oder von beiden gemeinsam in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG59331D DE549197C (de) | Geschlossenes Saugduesengasschutzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG59331D DE549197C (de) | Geschlossenes Saugduesengasschutzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549197C true DE549197C (de) | 1932-04-23 |
Family
ID=7132152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG59331D Expired DE549197C (de) | Geschlossenes Saugduesengasschutzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549197C (de) |
-
0
- DE DEG59331D patent/DE549197C/de not_active Expired
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