DE2743535A1 - Gasdichter schutzanzug - Google Patents

Gasdichter schutzanzug

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DE2743535A1
DE2743535A1 DE19772743535 DE2743535A DE2743535A1 DE 2743535 A1 DE2743535 A1 DE 2743535A1 DE 19772743535 DE19772743535 DE 19772743535 DE 2743535 A DE2743535 A DE 2743535A DE 2743535 A1 DE2743535 A1 DE 2743535A1
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DE
Germany
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compressed air
air
gas
air cylinder
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Withdrawn
Application number
DE19772743535
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Fritz Gueldener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kern & Grosskinsky
Original Assignee
Kern & Grosskinsky
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Gasdichter Schutzanzug
  • Die Erfindung betrifft einen gasdichten Schutzanzug, insbesondere Kampfanzug für die Truppe, wobei zum Belüften des Anzuges an diesem eine Anzahl von Auslaßventilen angebracht sind und daß über wenigstens ein Einatemventil mit vorgeschaltetem Filter Frischluft zugeführt ist.
  • Derartige Anzüge sind bekannt, wobei bei diesen Anzügen der Träger die Atemluft über Filter und Einatemventile erhält und die verbrauchte Luft gelangt dann über in dem Anzug eingebaute Auslaßventile ins Freie. Es sind dazu besondere Ventile entwickelt worden, die als Membran-Ventile arbeiten, wobei der Rand des Schutzanzuges in den Ventilkörper eingesetzt ist. Je nach Luftrichtung wird dann der Auslaß freigegeben oder verschlossen. Bei diesen bekannten Schutzanzügen sitzt der Filter mit dem Einatemventil seitlich an der Gesichtsmaske, wodurch der Blickwinkel eingeschränkt ist. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die Belüftung ded Anzuges im wesentlichen durch die Bewegung des Körpers erfolgt, indem dadurch eine Pumpwirkung erzeugt wird, wobei andererseits von der betreffenden Person beim Ansaugen der Frischluft eine gewisse Kraft aufgewendet werden muß. Es hat sich gezeigt, daß die damit erreichte Belüftung nicht ausreichend ist, um die betreffende Person über einen längeren Zeitraum in der notwendigen Weise körperlich belasten zu können, wobei in Folge des geringen Luftaustausches zwischen Körper und Schutzanzug die betreffende Person ein beengendes Gefühl hat. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Einsatzzeit unkontrollierbar ist und in vielen Fällen die betreffende Person so lange arbeitet, bis sie ohnmächtig wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen derartigen Schutzanzug so auszubilden, daß eine zwangsweise Belüftung über einen bestimmten Zeitraum erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Filter an einem Injektor angebracht ist, an dem zum Ansaugen der Frischluft eine DruckluSt n asche angeschlossen ist, daß von dem Injektor eine Zuleitung zur Maskenbelüftung und Zuleitungen zur Anzug- bzw. Körperbelüftung ausgehen.
  • Eine vorteilhfte Ausführungsform besteht darin, daß die Zuleitungen für die Körperbelüftung als poröse Schläuche ausgebildet sind, wobei am Anfang dieser Schläuche Rückschlagventile eingebaut sind.
  • Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß der Anzug durch die verwendete Druckluftflasche zwangsbelüftet wird, wobei für das Ansaugen der Frischluft von der betreffenden Person keine Kraft aufgewendet werden muß. Weiterhin wird ein ausreichender Luftaustausch im Anzug gewährleibtet, so daß sich die Person über einen längeren Zeitraum vollaktiv bewegen kann. Vorteilhaft kann dabei die Druokluftflasohe im Bereich des Gürtels angebracht werden und auch der Filter, so daß Beeinträchtigungen des Blickwinkels durch den Filter entfallen.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen, Figur 1 eine Ansicht einer Ausführungsform des Schutzanzuges nach der Erfindung und Figur 2 die Anordnung der bruokluftfluohe an dem Injektor in Verbindung mit dem Filter teilweise im Querschnitt und vergrößerter Darstellung.
  • In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 der Schutzanzug bezeichnet, der am Ende der Arme und Beine jeweils.mit einem am Körper dichtend anliegenden Gummizug 2 versehen ist.
  • Ferner sind tinten an den Beinen sowie oben an den Schultern Auslaßventile 3 angeordnet. Oben ist auf dem Schutzanzug 1 eine Gesichtsmaske 4 aufgesetzt, die ein großes Sichtfenster 5 aufweist.
  • Im Bereich der Taille des Anzuges 1 befindet sich eine Preßluftflasche 6 für den Druokluftyorrat, wobei diese Flasche 6 über ein Zwischenstück 7 an einen Injektor 8 angeschlossen ist, der mit dem Filter 9 verbunden ist. Diese Teile befinden sich außerhalb des Schutzanzuges, wobei zum Anschluß der in den Anzug führenden Leitungen ein Zwischenstück 10 vorgesehen ist. An dieses Zwischenstück 10 ist eine Zuleitung 11 mit Rückschlagventil 12 zur Körperbelüftung im oberen Bereich angeschlossen, wobei daran ein weiteres Zwischenstück 13 befestigt ist, von dem nach oben hin die Zuleitung 14 zur Maskenbelüftung abzweigt, die am oberen Ende ggf. mit einem Mundstück versehen ist, durch das die Person unmittelbar mit der Zuleitung 14 in Verbindung steht. Nach unten hin sind weitere Zuleitungen 11 für die Körperbelüftung angeordnet, wobei ein Rückschlagventil 15 eingebaut ist. Diese Zuleitungen 11 sind mit Durchbohrungen versehen, so daß die Luft gleichmäßig innerhalb des Anzuges 1 verteilt zwischen den Anzug und den Körper der Person strömen kann. Zweckmäßigerweise verwendet man für die Zuleitungen 11 poröse Schläuche.
  • Normalerweise reicht der Inhalt einer gut zu handhabenden Flasche 6 für etwa zwei Stunden, wenn von einer für ausreichend angesehenen Entnahme an Luft von 50 Litern pro Minute ausgegangen wird. Die Flasche kann aber ohne weiteres über einen Adapter an den von Einsatzfahrzeugen ohnedies mitgeführten großen Preßluftflaschen wieder aufgefüllt werden.
  • In Figur 2 ist der Injektor 8 im Querschnitt gezeigt, wobei durch die aus der Preßluftflasche 6 austretende Luft infolge deren Injektorwirkung Luft über den Filter 9 und eine auswechselbare Düse 16 angesaugt wird. Zwischen dem Injektor 8 und dem Filter 9 ist ein Einatemventil 17 angebracht, das so konstruiert ist, daß es beim Ausströmen der Luft nach außen schließt und nur beim Einströmen der Luft geöffnet ist. Es kann also während der Einaatzzeit ohne weiteres der Filter 9 ausgewechselt werden, ohne daß dadurch die Gefahr des Eintritts von verseuchter Luft besteht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Gasdichter Schutzanzug, insbesondere Kampfanzug für die Truppe, wobei zum Belüften des Anzuges an diesem eine Anzahl von Auslaßventilen angebracht sind und daß über wenigstens ein Einatemventil mit vorgeschaltetem Filter Frischluft zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (9) an einem Injektor (8) angebracht ist, an dem zum Ansaugen der Frischluft eine Druckluftflasche (6) angeschlossen ist, daß von dem Injektor (8) eine Zuleitung (14) zur Maskenbelüftung und Zuleitungen (11) zur Anzug- bzw. Körperbelüftung ausgehen.
  2. 2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (11) für die Körperbelüftung als poröse Schläuche ausgebildet sind, wobei am Anfang dieser Schläuche Rückschlagventile (12, 15) eingebaut sind.
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