DE1260983B - Lungengesteuertes Atemgaszufuehrungsventil fuer Atemschutzgeraete - Google Patents

Lungengesteuertes Atemgaszufuehrungsventil fuer Atemschutzgeraete

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DE1260983B
DE1260983B DES100373A DES0100373A DE1260983B DE 1260983 B DE1260983 B DE 1260983B DE S100373 A DES100373 A DE S100373A DE S0100373 A DES0100373 A DE S0100373A DE 1260983 B DE1260983 B DE 1260983B
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DE
Germany
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breathing gas
supply valve
gas supply
breathing
lung
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Pending
Application number
DES100373A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Deloire
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
La Spirotechnique Industrielle et Commerciale
Original Assignee
La Spirotechnique Industrielle et Commerciale
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators
    • A62B9/025Breathing demand regulators with tilting opening action

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A62b
Deutsche Kl.: 61 a-29/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1260983
S 100 373 V/61 a
5. November 1965
8. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein lungengesteuertes Atemgaszuführungsventil für Atemschutzgeräte, das am Mundstück oder der Atemschutzmaske des Geräts angeordnet ist und bei dem der aus dem Atemgaszuführungsventil ausströmende Atemgasstrahl beim Verlassen der mit einer Membran versehenen Steuerkammer aus dieser durch Strahlpumpenwirkung Gas absaugt.
Im Augenblick der Einatmung vermindert bei solchen Ventilen die Strahlpumpenwirkung ein wenig den Druck in der Steuerkammer gegenüber dem Einatemdruck, was die Atmung des Trägers erleichtert. Der aus der Steuerkammer ausströmende Gasstrahl ruft aber im Mund unangenehme Erscheinungen, beispielsweise eine Mundaustrocknung, hervor und hat gefahrvolle Reflexe, wie Speichelfluß, Brechreiz, Husten u. dgl., je nach den individuellen Gegebenheiten zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben, trotzdem aber die Strahlpumpenwirkung beizubehalten, um die vom Benutzer bei der Einatmung zu leistende Druckherabsetzung zu vermindern. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zumindest der größte Teil des Atemgasstrahls in eine mit dem Mundstück oder der Atemschutzmaske in Verbindung stehende Zwischenkammer geleitet wird, in der das Atemgas seine Richtung auf dem Weg zum Eintrittsstutzen des Mundstücks bzw. der Maskeändert.
Infolge dieser durch die Zwischenkammer bedingten Richtungsänderung wird der Atemgasstrahl gedämpft, und es lassen sich nicht mehr die obenerwähnten Erscheinungen und Reflexe feststellen, sondern die leichte Atmung auf Grund der Strahlpumpenwirkung bleibt erhalten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein lungengesteuertes Ventil in der Ebene I-I der F i g. 2,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Ventil in der Ebene H-II der Fig. 1,
F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2 durch eine andere Zwischenkammer,
F i g. 4 in zwei Halbschnitten rechts und links zwei andere Ausführungsformen der Zwischenkammer,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform in ähnlichem Schnitt wie F i g. 2,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein anderes lungengesteuertes Ventil,
Lungengesteuertes Atemgaszuführungsventil für
Atemschutzgeräte
Anmelder:
La Spirotechnique, Paris
Vertreter:
Dr. H. H. Willrath, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hildastr. 10
Als Erfinder benannt:
Raymond Deloire,
Vaucresson, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. November 1964 (994502)
F i g. 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres lungengesteuertes Ventil und
Fig. 8 einen Querschnitt in der Ebene VIII-VIII der Fig. 7.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil wird die Steuerkammer 1 hauptsächlich von dem Körper 2 gebildet. Ein Teil der Wand der Kammer besteht aus einer Steuermembran 4, deren andere Seite vom umgebenden Druck beaufschlagt ist.
An dem in F i g. 1 links liegenden Ende trägt der Körper 2 das Ventilgehäuse 6. Das Atemgas kommt durch das Eintrittsrohr 8 an und entweicht im Augenblick der Einatmung in die Steuerkammer durch den Raum zwischen dem Ventilsitz 10 und dem Ventilverschlußkörper 12. In F i g. 1 ist die Stellung 13 des Verschlußkörpers bei sehr großer Öffnung des Ventils gestrichelt dargestellt. Der Verschlußkörper führt eine Schwenkbewegung aus, wenn unter dem Einfluß einer Druckminderung in der Steuerkammer 1 die Steuermembran 4 sich zur Kammer durchbiegt und dabei mit ihrer Verstärkungsplatte 14 den am Ventilverschlußkörper befestigten Hebel 16 schwenkt. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die Führung des Verschlußkörpers nicht dargestellt.
Ein beträchtlicher Teil des Gasstrahls, der nun zwischen dem Ventilverschlußkörper und seinem Sitz austritt, wird gegen eine Öffnung 18 in der Wand der Steuerkammer 1 geleitet und reißt durch diese Öffnung etwas von dem in der Kammer enthaltenen
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Gas mit. Diese Strahlpumpenwirkung verstärkt die Durchbiegung der Membran und vermindert die Einatemkraft, die der Benutzer aufwenden muß. Damit der Einfluß der Strahlpumpenwirkung nicht übermäßig wird, können verschiedene Mittel angewendet werden. In F i g. 1 wird nur ein Teil des Strahls gegen die Öffnung 18 gelenkt, da noch eine andere Öffnung 20 in dem Körper 2 angeordnet ist. Die Öffnung 20 liegt an einer Stelle, gegen die der Gasstrahl nicht o.der nur sehr wenig gerichtet ist. Sie läßt eine ge- ίο wisse Gasmenge bei dem im Mundstück 22 herrschenden Druck in die Steuerkammer 1 zurückströmen und gestattet außerdem, durch das Ausatemventil 24 Wasser zu entfernen, das zufällig in die Steuerkammer eingetreten sein kann. Wenn der Gasstrahl die Öffnung 18 durchströmt hat, verteilt er sich in dem Gas, das schon in der ringförmigen Zwischenkammer 26 in dem Gehäuse 28 um den Körper 2 vorhanden ist. Nachdem der Gasstrom auf diese Weise verteilt und gedämpft worden ist, entweicht er durch den Eintrittsstutzen 30 des Mundstücks, durch das es in den Mund des Trägers gelangt.
Zur Verstärkung der Verteilung können verschiedene Mittel angewendet werden. Wie in F i g. 3 dargestellt, kann die Zwischenkammer 26 einen winkelförmigen Querschnitt haben. Man kann auch die Wand der Kammer mit Erhebungen, Rippen, Ringen, Beulen usw. versehen. In der linken Hälfte der F i g. 4 sind z. B. Längsrippen 31 und in der rechten Hälfte Querrippen 32 dargestellt. Man kann aber auch Rippen dieser beiden Arten, schräge Rippen, kegelstumpfförmige, halbkugelförmige, zylindrische oder sonstige Auswölbungen anbringen. Auch kann man den Gasstrahl in andere Zwischenkammern statt eines Ringraums gemäß F i g. 1 bis 4 einströmen lassen. Beispielsweise kann man einen Teil des Ringraums fortlassen.
Gemäß Fig. 5 kann man auch das durch die Öffnung 18 kommende Gas durch eine Zwischenkammer 26 strömen lassen, in der Prallwände 34 und 36 den Durchgang teilweise versperren. Die Prallwände bestehen z. B. aus gelochten Gittern, sehr feinmaschigen Sieben od. dgl.
F i g. 6 zeigt ein lungengesteuertes Atemgaszuf ührungsventil, bei dem der Unterdruck infolge der Einatmung von dem Eintrittsstutzen 30 auf die Steuerkammer 1 durch eine Öffnung 40 übertragen wird, die nicht im Bereich des Ventils 12 liegt. Die Bohrung des Stutzens mündet gegenüber der Öffnung 40, aber sie kann auch an anderen Wandstellen angeordnet sein, wo sie nicht unmittelbar von dem aus der Öffnung 18 austretenden Strahl getroffen wird, also beispielsweise an der durch den Pfeil 42 bezeichneten Stelle.
Das Atemgaszuführungsventil braucht nicht als Kippventil ausgeführt zu sein. F i g. 7 und 8 zeigen ein Ventil, dessen Ventilverschlußkörper 44 sich geradlinig verschiebt. Der Verschlußkörper wird von einer Stange 46 getragen, die in einem im Gehäuse angeordneten Lager geführt und mit einem Winkelhebel 50 gekoppelt ist, auf den die Steuermembran 4 einwirkt. Der aus dem Gehäuse 48 durch eine Öffnung 52 austretende Atemgasstrahl nimmt durch Strahlpumpenwirkung Atemgas aus der Steuerkammer 1 mit, wie durch den Pfeil 54 angedeutet ist. Er geht dann durch die Öffnung 18 in die Zwischenkammer 26, wo er sich verteilt, bevor die Luft durch den Eintrittsstutzen 30 austritt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lungengesteuertes Atemgaszuführungsventil für Atemschutzgeräte, das am Mundstück oder der Atemschutzmaske des Geräts angeordnet ist und bei dem der aus dem Atemgaszuführungsventil ausströmende Atemgasstrahl beim Verlassen der mit einer Membran versehenen Steuerkammer aus dieser durch Strahlpumpenwirkung Gas absaugt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der größte Teil des Atemgasstrahls in eine mit dem Mundstück (22) oder der Atemschutzmaske in Verbindung stehende Zwischenkammer (26) geleitet wird, in der das Atemgas seine Richtung auf dem Weg zum Eintrittsstutzen (30) des Mundstücks bzw. der Maske ändert.
2. Atemgaszuführungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer (26) einen Teil der Steuerkammer (1) mindestens auf dem größten Teil ihres Umfangs umgibt.
3. Atemgaszuführungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Zwischenkammer (26) mit Erhebungen, Rippen, Riefen, Ausbeulungen od. dgl. versehen oder abgewinkelt ist.
4. Atemgaszuführungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg des Atemgases in der Zwischenkammer (26) Prallwände (34 und 36) angeordnet sind, die gegebenenfalls gelocht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 252 720,
513;
britische Patentschrift Nr. 775 314.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 507/63 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
DES100373A 1964-11-10 1965-11-05 Lungengesteuertes Atemgaszufuehrungsventil fuer Atemschutzgeraete Pending DE1260983B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR1260983X 1964-11-10

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3716053A (en) * 1970-03-12 1973-02-13 Aga Ab Breathing apparatus
US4147176A (en) * 1975-06-30 1979-04-03 Christianson Raymond Diaphragm assembly for the demand regulator of a breathing apparatus
USRE31932E (en) * 1975-06-30 1985-07-02 Diaphragm assembly for the demand regulator of a breathing apparatus

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB775314A (en) * 1954-10-25 1957-05-22 Normalair Ltd Improvements in and relating to breathing apparatus
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FR1254513A (fr) * 1960-01-13 1961-02-24 Spirotechnique Perfectionnement aux détendeurs

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