DE976336C - Lungengesteuertes Atmungsgeraet - Google Patents
Lungengesteuertes AtmungsgeraetInfo
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- DE976336C DE976336C DES23399A DES0023399A DE976336C DE 976336 C DE976336 C DE 976336C DE S23399 A DES23399 A DE S23399A DE S0023399 A DES0023399 A DE S0023399A DE 976336 C DE976336 C DE 976336C
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- Germany
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- chamber
- valve
- membrane
- pressure
- exhalation valve
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
- A62B9/02—Valves
- A62B9/022—Breathing demand regulators
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Es ist bekannt, lungengesteuerte Atmungsgeräte mit einer Kammer zu versehen, welche einerseits
mit einem Luftbehälter, andererseits mit den Atemwegen des Trägers verbunden ist, bei welcher eine
Wand durch eine Kautschukkappe gebildet ist, welche ein Einatemventil betätigt, derart, daß bei
äußerem Überdruck das Einatemventil geöffnet, bei innerem Überdruck geschlossen wird. Die Kammer
ist mit einem Lippenventil als Ausatemventil verbunden. Dieses bekannte Gerät ist zum Gebrauch
für Taucher in aufrechter Stellung bestimmt. Das Ausatemventil ist beim stehenden Taucher seitwärts
der Kautschukkappe und in etwa der gleichen Höhe wie diese angeordnet.
Dieses Gerät ist für Schwimmtaucher deshalb ungeeignet, weil bei jeder anderen als der aufrechten
Stellung Ausatem ventil und Druckzentrum der Kautschukkappe verschiedenen Drücken ausgesetzt
sind.
Es ist auch bekannt, das Ausatemventil möglichst in der Nähe des Membranmittelpunktes anzuordnen.
Bei jenem Gerät ist jedoch das Ausatemventil entweder an der Außen- oder Innenseite des
Schutzgehäuses für die Membran angebracht.
309 635/8
Hierdurch ergeben sich bei bestimmten Stellungen des Tauchers, insbesondere bei horizontaler Lage
des Membrangehäuses, ebenfalls noch gewisse Differenzen zwischen dem Druck am Ausatemventil
und am Membranmittelpunkt, wodurch ein unerwünschtes, gleichzeitiges öffnen des Ein- und
Ausatemventils eintreten kann, was eine Frischluftvergeudung bedeuten würde. Im übrigen wird
die Anstrengung beim Atmen um so größer, je ίο größer der genannte Druckunterschied ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gerät zu schaffen,
das insbesondere für Schwimmtaucher geeignet ist und die Atmungsarbeit möglichst gering hält.
Die Erfindung geht aus von einem lungengesteuerten Atmungsgerät zum Gebrauch in einem
Medium von erhöhtem Druck, insbesondere zum Tauchen, mit einer mit den Atmungswegen des
Trägers zu verbindenden Kammer, einem Ausao atemventil, welches beim öffnen eine Verbindung
der Kammer mit dem umgebenden Medium herstellt, und einem Einatemventil, welches beim
öffnen die Kammer mit einer an einen Luftbehälter angeschlossenen Zuführungsleitung verbindet, sowie
einer einen Teil der Kammerwand bildenden Membran, welche bei Erniedrigung des Kammerdrucks
durch den umgebenden Druck nach innen betätigt wird und mittels einer Steuervorrichtung
das Einatemventil öffnet.
Bei einem solchen Gerät ist zur Lösung der vorgenannten Aufgabe erfindungsgemäß das als Rückschlagventil
ausgebildete Ausatemventil auf der Membran angeordnet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Gerätes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 schematisch gezeigt.
Fig. ι zeigt die Atmungskammer während einer Einatmung,
Fig. 2 während einer Ausatmung;
Fig. 2 während einer Ausatmung;
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Kammer nach Art einer Gasmaske.
Die Kammer besitzt zwei öffnungen 2 und 3, von denen die erste mit den Atmungswegen des
Trägers verbunden wird und die zweite an einen Luftbehälter angeschlossen wird. Die öffnung 2 ist
von ziemlich großem Querschnitt und ist am zweckmäßigsten direkt an eine Atmungsmaske angeschlossen,
so daß der Anschluß der Kammer 1 an die Atmungswege ohne Zwischenschaltung von
Widerstand erzeugenden Einengungen, Rohren oder Schläuchen möglich wird. Die öffnung 3
kann von einem Ventil 4 geschlossen werden, welches von einem an einer in der Wand der Kammer
vorgesehenen elastischen Membran 7 anliegenden Hebel 5 betätigt wird. Eine Feder 6 dient zum
Einstellen derjenigen auf den Hebel wirkenden Kraft, bei der das Ventil geöffnet wird. Sie wird
so eingestellt, daß das Ventil geöffnet wird, wenn der Druck außerhalb der Kammer den Druck
innerhalb derselben überschreitet. Die Luft strömt dabei in die Kammer hinein, bis der Druckunterschied
ausgeglichen wird. In der Membran ist eine Anzahl von Öffnungen vorhanden, welche von
einer Scheibe aus Gummi oder anderem elastischem Material abgedeckt sind. Die Scheibe ist
vorzugsweise an der Mitte mittels eines Nietes 11 od. dgl. befestigt und wird durch eine Unterlagscheibe
9 von der Membran getrennt.
Die Funktion des Gerätes ist folgende: Bei der in Fig. ι gezeigten, einer Einatmung entsprechenden
Lage herrscht ein geringer Unterdruck in der Kammer 1, und das Ventil 4 wird von der Membran
7 mittels des Hebels 5 offen gehalten. Beim Ausatmen steigt der Druck in der Kammer an, so
daß die Membran sich nach außen in die in Fig. 2 gezeigte Lage bewegt und das Ventil 4 geschlossen
wird. Der Überdruck in der Kammer hat zur Folge, daß die öffnungen 8 freigelegt werden, so daß die
ausgeatmete Luft durch das als Rückschlagventil ausgebildete Ausatemventil 8 bis 10 entweichen
kann.
Dadurch, daß das Einatemventil 4 von der Membran 7 betätigt wird, ist es möglich, eine derartige
Funktion des Gerätes herbeizuführen, daß sogar bei 8g
einer sehr unbedeutenden Druckminderung in der Kammer Luft in reichlicher Menge zugeführt wird.
Der Träger braucht also keine Druckschwankungen in der Kammer von solcher Stärke zu erzeugen,
daß sie beim Fortpflanzen ins Mittelohr unangenehme Druckunterschiede beiderseits des Trommelfells
verursachen könnten. Auch beim schnellen Tauchen wird sich der Kammerdruck kontinuierlich
nach dem geänderten äußeren Druck einstellen. Beim Tauchen während einer Einatmung wird also
kein äußerer auf das Trommelfell wirkender Überdruck entstehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Lungengesteuertes Atmungsgerät zum Gebrauch in einem Medium von erhöhtem Druck, insbesondere zum Tauchen, mit einer mit den Atmungswegen des Trägers zu verbindenden Kammer, einem Ausatemventil, welches beim öffnen eine Verbindung der Kammer mit dem umgebenden Medium herstellt, und einem Einatemventil, welches beim öffnen die Kammer mit einer an einen Luftbehälter angeschlossenen Zuführungsleitung verbindet, sowie einer einen Teil der Kammerwand bildenden Membran, welche bei Erniedrigung des Kammerdruckes durch den umgebenden Druck nach innen betätigt wird und mittels einer Steuervorrichtung das Einatemventil öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rückschlagventil ausgebildete Ausatemventil (8 bis 10) auf der Membran (7) angeordnet ist.
- 2. Atmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammergehäuse (1) mit einem kurzen Stutzen (2) an die Atmungsmaske angeschlossen ist.
- 3. Atmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausatemventil (8 bis 10) eine elastische Scheibe (10) als Ventilteller aufweist.4· Atmungsgerät nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausatemventil mittig auf der Membran (7) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 682850;USA.-Patentschrift Nr. 2 485 039;Buch von Hermann Stelzner, »Tauchertechnik«, Lübeck, 1943, S. 72, Bild 110, und S. 73;Buch DRAGER, »Gasschutz in Industrie und Luftschutz«, 7. Ausgabe, 1942/43, Verlag H. G. Rathgens, Lübeck, S. 131.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen0 309 635/8 7.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE976336X | 1950-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976336C true DE976336C (de) | 1963-07-11 |
Family
ID=20409756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23399A Expired DE976336C (de) | 1950-06-15 | 1951-06-06 | Lungengesteuertes Atmungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976336C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE682850C (de) * | 1934-01-27 | 1939-10-24 | Bernh Draeger | Hoehenatemgeraet mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe |
US2485039A (en) * | 1943-07-08 | 1949-10-18 | Cousteau Jacques Yves | Diving unit |
-
1951
- 1951-06-06 DE DES23399A patent/DE976336C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE682850C (de) * | 1934-01-27 | 1939-10-24 | Bernh Draeger | Hoehenatemgeraet mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe |
US2485039A (en) * | 1943-07-08 | 1949-10-18 | Cousteau Jacques Yves | Diving unit |
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