DE1120279B - Druckgasatemschutzgeraet mit einem ueber eine Steuermembran lungengesteuerten Atemgaszufuehrungsventil - Google Patents

Druckgasatemschutzgeraet mit einem ueber eine Steuermembran lungengesteuerten Atemgaszufuehrungsventil

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DE1120279B
DE1120279B DED31488A DED0031488A DE1120279B DE 1120279 B DE1120279 B DE 1120279B DE D31488 A DED31488 A DE D31488A DE D0031488 A DED0031488 A DE D0031488A DE 1120279 B DE1120279 B DE 1120279B
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exhalation valve
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exhalation
pressure
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Es ist ein Tauchgerät bekannt, bei dem das Atemgas dem Gerätträger über ein Mundstück und eine Einatemleitung durch ein über eine Steuermembran lungengesteuertes Atemgaszuführungsventil zugeführt wird. An das Mundstück ist weiterhin ein Ausatemschlauch angeschlossen, der zu einem Ausatemventil führt, das seitlich neben dem Membrangehäuse des lungengesteuerten Atemgaszuführungsventils angeordnet ist. Das Ausatemventil öffnet sich entgegen der ausströmenden Ausatemluft und steht unter dem Druck einer Schließfeder. An der Steuermembran des Atemgaszuführungsventils liegt ein schwenkbarer Hebel an, der seitlich aus dem Membrangehäuse herausragt und dort durch eine Zugfeder gegen die Steuermembran gezogen wird. Der Hebel ist mit einem Anschlagstück versehen, das dem Ausatemventil gegenüberliegt. Wenn beim Ausatmen der Druck in der Steuerkammer ansteigt, wölbt sich die Membran nach außen durch, und wenn der Ausatemdruck in der Steuerkammer einen bestimmten Wert übersteigt, wird durch die beschriebene Steuerung das Ausatemventil geöffnet. Diese Bauform hat den Nachteil, daß die Steuerung kompliziert ausgebildet ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Die Erfindung betrifft ein Druckgasatemschutzgerät mit einem über eine Steuermembran lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil und einem außerhalb der Steuerkammer angeordneten Ausatemventil, das durch die Steuermembran gesteuert wird, und besteht darin, daß das Ausatemventil der Außenseite der Steuermembran unmittelbar gegenüberliegt und durch ein an der Außenseite der Membran angeordnetes Druckstück gesteuert wird. Dadurch entfallen ein das Membrangehäuse durchsetzender Hebei sowie weitere außerhalb des Gehäuses liegende Bauteile. Die Steuerung des Ausatemventils ist in einfachster Weise ausgebildet und vor äußeren Einflüssen gesichert.
Die Ausbildung der Steuerung richtet sich im einzelnen danach, ob das Ausatemventil entgegen oder in Richtung der ausströmenden Ausatemluft öffnet. Wenn sich das Ausatemventil entgegen der ausströmenden Ausatemluft öffnet, kann das an der Außenseite der Membran angeordnete Druckstück unmittelbar auf das Ausatemventil einwirken. Eine andere zweckmäßige Bauform besteht bei einem in Richtung der ausströmenden Ausatemluft öffnenden Ausatemventil darin, daß der Ventilverschlußkörper des Ausatemventils mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels verbunden ist, dessen freies Ende durch das an der Außenseite der Steuermembran an-Druckgasatemschutzgerät
mit einem über eine Steuermembran
lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53/55
geordnete Druckstück beim Ausatmen im Öffnungssinn geschwenkt wird.
Bei Verwendung des Gerätes als Tauchgerät kann der Ventilverschlußkörper des Ausatemventils mit einem derartigen Federdruck belastet sein, daß der Öffnungswiderstand des Ausatemventils größer ist als der Druck der Wassersäule in allen Tauchlagen zwischen dem jeweiligen Druckzentrum der Steuermembran im Augenblick des Öffnens des lungengesteuerten Ventils und dem Ausatemventil. Dadurch wird sichergestellt, daß in allen Tauchlagen das Ausatemventil sich nicht ungewollt öffnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 ein Druckgasatemschutzgerät, bei dem das Ausatemventil unmittelbar durch das Druckstück betätigt wird, und
Abb. 2 ein Gerät, bei dem das Ausatemventil mit einem vom Druckstück geschwenkten doppelarmigen Hebel verbunden ist.
Wie Abb. 1 zeigt, weist das Membrangehäuse einen Anschlußstutzen 1 auf, mit dem ein Druckminderer 2 an die Druckgasleitung angeschlossen ist. Der Druckminderer 2 ist in bekannter Weise ausgebildet. Die den Ventilverschlußkörper 5 des Druckminderers über den Stößel 4 betätigende Steuermembran 3 steht auf der einen Seite unter dem Druck des entspannten Gases und auf der anderen Seite unter dem Druck in einer Steuerkammer, die bei Tauchgeräten der Tauchtiefe entspricht.
Die Abgangsleitung 6 des Druckminderers 2 ist durch das Atemgaszuführungsventil 7 verschlossen, das über den Hebel 8 gesteuert wird, der an der Steuermembran 9 anliegt. Der Steuerhebel 8 steht unter dem Druck einer Feder 10. Wenn durch die Ein-
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atemleitungll Luft von dem Gerätträger angesaugt wird, entsteht in der Steuerkammer 12 ein Unterdruck, unter dem sich die Membran 9 nach unten durchbiegt und dabei das Ventil 7 öffnet.
Das Ausatemventil 20 liegt am Ende einer Ausatemleitung24. Sein Ventilverschlußkörper steht unter dem Druck einer Feder 21, deren Widerlager 22 verstellbar ist. Der Ventilverschlußkörper liegt an dem Ventilsitz 23 an, der am Ende der Ausatemleitung 24 angeordnet ist. Die Membran 9 trägt einen Stößel 25. Beim Ausatmen pflanzt sich der Ausatemdruck sowohl über die Einatemleitung 11 als auch die Ausatemleitung 24 fort. Die Membran 9 wölbt sich nach oben durch, wobei sich das Druckstück 25 gegen den Ventilverschlußkörper des Ausatemventils 20 legt. Da die Membranfläche größer als die des Ventilverschlußkörpers ist, wird der Ventilverschlußkörper durch die Membran 9 abgehoben, so daß die Ausatemluft ausströmen kann.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. 1 dadurch, daß das Ausatemventil 26 mit dem Ventilsitz 27 sich nach außen, also in entgegengesetzter Richtung wie bei der Ausführung nach Abb. 1 öffnet. Das Ausatemventil steht unter dem Druck einer Feder 28. An der Steuermembran9 ist ein Druckstück 29 angeordnet, dem das freie Ende eines bei 30 am Käfig 31 gelagerten doppelarmigen Hebels 32 gegenüberliegt. Das andere Ende dieses Hebels ist über die Kupplung 33 mit dem Ventilverschlußkörper des Ausatemventils 26 verbunden. Wenn die Membran 9 beim Ausatmen sich nach außen wölbt, berührt das Druckstück 29 das freie Ende des Hebels 32 und öffnet das Ventil 26. Die Spannung der Feder 28 kann ebenfalls durch ein verstellbares, nicht gezeichnetes Gegenlager regelbar sein.
Das Ausatemventil braucht auch bei den Bauformen nach Abb. 1 und 2 nicht am Ende eines Ausatemschlauches angeordnet zu sein. Vielmehr kann der von dem Ausatemventil abgeschlossene Raum über eine kurze, etwa bogenförmige Rohrleitung mit der Steuerkammer 12 verbunden sein.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Druckgasatemschutzgerät mit einem über eine Steuermembran lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil und einem außerhalb der Steuerkammer angeordneten Ausatemventil, das durch die Steuermembran gesteuert wird, dadurch ge kennzeichnet, daß das Ausatemventil (20, 26) der Außenseite der Steuermembran (9) unmittelbar gegenüberliegt und durch ein an der Außenseite der Membran angeordnetes Druckstück (25,29) gesteuert wird.
2. Druckgasatemschutzgerät nach Anspruch 1 mit entgegen der ausströmenden Ausatemluft öffnendem Ausatemventil, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Außenseite der Steuermembran (9) angeordnete Druckstück (25) unmittelbar auf das Ausatemventil (20) einwirkt.
3. Druckgasatemschutzgerät nach Anspruch 1 mit in Richtung der ausströmenden Ausatemluft öffnendem Ausatemventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper des Ausatemventils (26) mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels (32) verbunden ist, dessen freies Ende durch das an der Außenseite der Steuermembran (9) angeordnete Druckstück (29) beim Ausatmen im öffnungssinn geschwenkt wird.
4. Druckgasatemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Geräts als Tauchgerät der Ventilverschlußkörper des Ausatemventils (26) mit einem derartigen Federdruck belastet ist, daß der Öffnungswiderstand des Ausatemventils größer ist als der Druck der Wassersäule in allen Tauchlagen zwischen dem jeweiligen Druckzentrum der Steuermembran (9) im Augenblick des Öffnens des lungengesteuerten Ventils und dem Ausatemventil (26).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 284 946;
französische Patentschrift Nr. 1023 404.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
© 109 750/41 12.61
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931886A1 (de) * 1978-08-07 1980-02-21 Ato Inc Atmungsvorrichtung
US4608976A (en) * 1982-02-16 1986-09-02 Canocean Resources, Ltd. Breathing protective apparatus with inhalation and exhalation regulator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH284946A (de) * 1950-06-15 1952-08-15 Gasaccumulator Svenska Ab Atmungsgerät.
FR1023404A (fr) * 1950-07-25 1953-03-18 Spirotechnique Perfectionnements aux scaphandres et aux appareils respiratoires pour plongées

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