CH284946A - Atmungsgerät. - Google Patents
Atmungsgerät.Info
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- CH284946A CH284946A CH284946DA CH284946A CH 284946 A CH284946 A CH 284946A CH 284946D A CH284946D A CH 284946DA CH 284946 A CH284946 A CH 284946A
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- CH
- Switzerland
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- chamber
- pressure
- valve
- opened
- wearer
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
Description
Atmungsgerät. Die Erfindung betrifft ein Atmungsgerät zum Gebrauch in einem Medium von erhöhtem Druck, mit einer mit den Atmungswegen des Trägers zu verbindenden Kammer, sowie einem Ausatmungsventil, welches beim Öffnen eine Verbindung der Kammer mit dem um gebenden Medium herstellt, und einem Ein atmungsventil, welches beim Öffnen die Kam mer mit einem Luftbehälter verbindet. Die Er findung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einatmungsventil nur geöffnet wird, wenn der Kammerdruck niedriger ist als der Druck des die Kammer umgebenden Mediums, wohin gegen das Ausatmungsventil nur geöffnet wird, wenn der Kammerdruck den Druck des das Ausatmung ventil umgebenden Mediums überschreitet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.1 bis 3 schematisch gezeigt. Fig.l zeigt die Atmungskammer während einer Einatmung, Fig. 2 während einer Aus- atmung. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Kammer an einer Gasmaske. Die Kammer besitzt zwei Öffnungen, 2 und 3, von denen die erste mit den Atmungswegen des Trägers verbunden wird und die zweite an einen Luftbehälter angeschlossen wird. Die Öffnung 2 ist von ziemlich grosser Fläche und ist am zweckmässigsten direkt. an eine At mungsmaske angeschlossen, so dass der An schluss der Kammer 1 an die Atmungswege ohne Zwischenschaltung von Widerstand er zeugenden Einengungen, Rohren oder Schläu- ehen möglich wird. Hierdurch wird das Zu standekommen von grösseren Druckdifferen zen zwischen der Kammer und den Atmungs wegen verhütet. Es können jedoch auch Schläuche für den Anschluss der Kammer an die Atmungswege vorgesehen sein. Die Öffnung 3 kann von einem Ventil 4 geschlos sen werden, welches von einem an einer in der 1Vand der Kammer vorgesehenen elastischen 331embrane 7 anliegenden Hebel 5 betätigt wird. Eine Feder 6 dient zum Einstellen der jenigen auf den Hebel wirkenden Kraft, bei der das Ventil geöffnet wird. Sie wird so ein gestellt, dass das Ventil geöffnet wird, wenn der Druck ausserhalb der Kammer den Druck innerhalb derselben überschreitet. Die Luft strömt dabei in die Kammer hinein, bis der Druckunterschied ausgeglichen wird. In der Membrane ist eine Anzahl von Öffnungen 8 vorhanden, welche von einer Sebeibe 10 aus Gummi oder anderem elastischem Haterial gedeckt sind. Die Scheibe ist vorzugsweise an der Mitte mittels eines Nietes 11 oder der gleichen befestigt und wird durch eine Unter- Z3 9 von der Membrane getrennt. Die Funktion des Gerätes ist folgende. Bei der in Fig.1 gezeigten, einer Einatmung ent sprechenden Lage herrscht. ein geringer U nterdruek in der Kammer 1, und das Ventil 4 wird von der Membrane 7 mittels des Hebels 5 offen gehalten. Beim Ausatmen steigt. der Druck in der Kammer an, so dass die Mem brane sich nach aussen in die in Fig. 2 ge- zeigte Lage bewegt und das Ventil 4 geschlos sen wird. Der Überdruck in der Kammer hat zur Folge, dass die Öffnungen 8 freigelegt werden, so dass die ausgeatmete Luft durch die als Rückschlagventil funktionierende Anord nung 8 bis 10 entweichen kann. Dadurch, dass das Einatmungsventil 4 von der Membrane 7 betätigt wird, ist es möglich, eine derartige Funktion des Gerätes herbeizu- fUhren, dass sogar bei einer sehr unbedeuten den Druckminderung in der Kammer Luft in reichlicher Menge zugeführt wird. Der Träger braucht also keine Druekwechslungen in der Kammer von solcher Stärke zu erzeu gen, dass sie beim Fortpflanzen ins Mittelohr unangenehme Druckunterschiede beiderseits des Trommelfells verursachen könnten. Auch beim schnellen Tauchen wird sich der Kam merdruck kontinuierlich nach dem geänderten äussern Druck einstellen. Beim Tauchen wäh rend einer Einatmung wird also kein äusserer auf das Trommelfell wirkender Überdruck entstehen. Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist eine An ordnung des Gerätes vorgesehen, derzufolge der Kammerdruck dem das Ohr von aussen her beeinflussenden Druck annähernd gleich wird. Dies wird durch das Anbringen des Aus atmungsventils und der Membrane 7 etwa auf dem Niveau des Ohres des Trägers erreicht. Dadurch, dass das Ausatmungsventil und die Membrane 7 an derselben Stelle angebracht sind, wird verhütet, dass ein höherer äusserer Druck auf die Membrane wirksam ist, wo durch ein unnützes Ausblasen der Luft aus dem Luftbehälter entstehen könnte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Atmungsgerät zum Gebrauch in einem Medium von erhöhtem Druck, mit einer mit den Atmungswegen des Trägers zti verbinden den Kammer und einem Ausatmungsventil, welches beim Öffnen eine Verbindung der Kammer mit dem umgebenden Medium her stellt, sowie einem Einatmungsventil, welches beim Öffnen die Kammer.mit einem Luftbe hälter verbindet, gekennzeichnet durch eine derartige Ausführung der Ventile, dass das Einatmungsventil nur geöffnet wird, wenn der Kammerdruck niedriger als der Druck des die Kammer umgebenden Mediums ist, wohingegen das Ausatmungsventil nur ge öffnet wird, wenn oder Kammerdruck den Druck des das Ausatmungsventil umgebenden Mediums überschreitet.UNTERANSPRÜCHE 1. Atmungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dasAusat.mungs- ventil in einem beim Gebrauch des Gerätes auf dem Niveau des Kopfes des Trägers anzu ordnen bestimmten Teil des Gerätes ange bracht ist. 2. Atmungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ven tile in der Wand der Kammer angebracht sind. 3. Atmungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit Schläuchen verbunden ist, die dazu bestimmt sind, die Kammer an die Atmungswege des Trägers anzuschliessen. 4.Atmungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Wand der Kammer von einer Membrane ge bildet ist, welche bei Erniedrigung des Kam merdruckes durch den umgebenden Druck nach innen durchgebogen wird und dadurch mittels einer Steuervorrichtung das Einat- mungsventil öffnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE284946X | 1950-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH284946A true CH284946A (de) | 1952-08-15 |
Family
ID=20307104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH284946D CH284946A (de) | 1950-06-15 | 1950-12-20 | Atmungsgerät. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH284946A (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1950
- 1950-12-20 CH CH284946D patent/CH284946A/de unknown
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