DE1131998B - Druckgasatemschutzgeraet mit einem durch eine Membran lungengesteuerten Atemgaszufuehrungsventil - Google Patents

Druckgasatemschutzgeraet mit einem durch eine Membran lungengesteuerten Atemgaszufuehrungsventil

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Publication number
DE1131998B
DE1131998B DEV16395A DEV0016395A DE1131998B DE 1131998 B DE1131998 B DE 1131998B DE V16395 A DEV16395 A DE V16395A DE V0016395 A DEV0016395 A DE V0016395A DE 1131998 B DE1131998 B DE 1131998B
Authority
DE
Germany
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valve
membrane
breathing
controlled
lung
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Pending
Application number
DEV16395A
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English (en)
Inventor
Hans Doering
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Medizintechnik Leipzig VEB
Original Assignee
Medizintechnik Leipzig VEB
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Publication date
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Publication of DE1131998B publication Critical patent/DE1131998B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators
    • A62B9/025Breathing demand regulators with tilting opening action

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckgasatemschutzgerät mit einem durch eine Membran lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil, dessen in Schließrichtung durch eine Feder belasteter Ventilverschlußkörper in Gasstromrichtung geöffnet wird und dessen Steuermembran mit einem Ausatemventil versehen ist.
Es sind Druckgasatemschutzgeräte bekannt, deren lungengesteuertes Ventil von einem Druckminderer gespeist wird, damit es unabhängig vom Druck des Druckgasvorrates stets mit demselben Druck beaufschlagt wird und mit unveränderlichem Atemwiderstand arbeitet. Der Druckminderer ist mit einem federbelasteten Sicherheitsventil ausgerüstet, das sich beim Überschreiten des Arbeitsdruckes öffnet, um Schäden an den Atemorganen des Benutzers oder eine Zerstörung der empfindlichen Steuerbauteile des Gerätes auszuschließen.
Das lungengesteuerte Ventil wird bei einem bekannten Gerät durch eine Membran und einen an ihr anliegenden, zweiarmigen Hebel betätigt, dessen einer, kürzer ausgebildeter Arm zwischen eine Druckfeder und den besonders geführten Ventilschaft eingreift. Beim Durchwölben der Membran infolge Unterdruckes in der Steuerkammer wird das Ventil über den Hebel in Gasstromrichtung geöffnet und beim Nachlassen des Unterdruckes gegen den Gasstrom wieder geschlossen. Bei dieser Ventilsteuerung ist das Übersetzungsverhältnis des zweiarmigen Hebels verhältnismäßig klein. Daher ist zum Öffnen ein nicht unbeträchtlicher Unterdruck notwendig, der sich beim Einatmen als Atemwiderstand bemerkbar macht. Diese Schwierigkeiten sind bei einem weiteren bekannten Druckgasatemschutzgerät dadurch beseitigt, daß an der Steuermembran ein Arm anliegt, der mit dem Ventilverschlußkörper verbunden ist und diesen beim Einatmen auf seinem Sitz kippt und dadurch das Ventil entgegen dem Gasdruck öffnet. Das Schließen des Ventils wird beim Nachlassen des Unterdruckes in der Steuerkammer am Ende der Einatemphase durch eine den Ventilverschlußkörper belastende Druckfeder hervorgerufen.
Bei diesen Geräten muß der an der Steuermenl·- bran anliegende Arm durch die Ventilöffnung hindurchgeführt werden, damit er mit dem Ventilverschlußkörper verbunden werden kann. Dies ist notwendig, da das Ventil mit der Gasstromrichtung schließt und gegen diese öffnet. Um dem an der Membran anliegenden Arm ausreichend Bewegungsfreiheit zu geben, ist eine relativ große Ventilöfmung und daraus folgend ebenfalls ein großer Ventilverschlußkörper erforderlich. Dadurch geht das gegenüber einem zweiarmigen Hebel größere Übersetzungs-Druckgasatemschutzgerät
mit einem durch eine Membran
lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil
Anmelder:
VEB Medizintechnik Leipzig, Leipzig W 35, Franz-Flemming-Str.39a
Hans Döring, Leipzig, ist als Erfinder genannt worden
verhältnis im erheblichen Maß wieder verloren. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Öffnungsrichtung des Ventils. Das Gas strömt in der Regel unter 3 bis 5 atü zu und wirkt mit dieser Belastung gegen die Öffnungsbewegung des Ventilverschlußkörpers.
Dadurch ist auch bei dieser bekannten Ausführungsform ein relativ hoher Atemwiderstand während des Öffnens des Ventils vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Geräte zu beseitigen und ein Druckgasatemschutzgerät zu schaffen, dessen lungengesteuertes Ventil einen möglichst geringen Einatemwiderstand bietet. Die Erfindung besteht bei einem Gerät der eingangs genannten Art darin, daß zwecks Verwendung des Ventils bei Druckgasatemschutzgeräten mit einem Druckminderer der Ventilverschlußkörper um den Ventilsitz kippbar gelagert und mit einem an der Steuermembran anliegenden Kipphebel versehen ist. Diese Lösung gestattet nicht nur einen sehr kleinen Gasdurchtritt durch das Ventil, sondern ergibt auch durch die Kippbewegung des mit dem an der Membran anliegenden Arm verbundenen, sich in Richtung des Gasstromes öffnenden Ventilverschlußkörpers ein sehr günstiges Übersetzungsverhältnis. Beim Öffnen des Ventils ist nur die ge- ringe Federkraft zu überwinden, die zum sicheren Schließen des Ventils gegen den Gasstrom notwendig ist. Infolgedessen tritt nur ein geringer Einatemwiderstand bei Beginn der Einatemphase auf. Zugleich wirkt das Ventil als Sicherheitsventil gegen zu hohen
so Arbeitsdruck.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel im Schnitt zeigt, erläutert.
209 610/38
Das Gas wird vom Druckminderer in bekannter Weise über eine Leitung zum Anschlußstutzen 1 des hragengesteuerten Ventils A geführt. Beim Einatmen wird in der Steuerkammer 3 ein Unterdruck erzeugt, infolge dessen sich die Steuennembran 4 nach unten durchwölbt und dabei den Kipphebel 5, mit dem der Ventilverschlußkörper 6 versehen ist, mitnimmt. Der Ventilverschlußkörper 6 kippt entgegen der Wirkung der Schließfeder 7 in Richtung des Gasstromes über den Rand des Ventilsitzes 8, und das Gas. strömt vom Anschlußstutzen 1 durch die Kammer 3 und den Anschlußstutzen 2 zur Lunge des· Gerätbenutzers. Ist die Lunge gefüllt und der Unterdruck in der Steuerkammer 3 ausgeglichen, geht die Membran in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Ve'ntilverschlußkörper 6 wird durch die Kraft der Schließfeder 7 auf den VentilsitzS gedrückt, und das Ventil ist wieder geschlossen. Auf der Steuennembran 4 ist ein vorzugsweise aus Gummi bestehendes Ausatemventil 9 angeordnet. Steigt der Arbeitsdruck über das normale Maß an, öffnet sich das durch die verstellbare Schließfeder 7 geschlossengehaltene lungengesteuerte Ventil A selbsttätig. Das Gerät strömt aus der Steuerkammer 3 über das Ausatemventil 9 auf der Membran 4 unmittelbar nach außen ab.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Druckgasatemschutzgerät mit einem durch eine Membran lungengesteuerten Atemgaszuführungsventil, dessen in Schließrichtung durch eine Feder belasteter Ventilverschlußkörper in Gasstromrichtung geöffnet wird und dessen Steuermembran mit einem Ausatemventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung des Ventils bei Druckgasatemschutzgeräten mit einem Druckminderer der Ventilverschlußkörper (6) um den Ventilsitz (8) kippbar gelagert und mit einem an der Steuennembran (4) anliegenden Kipphebel (5) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 959 620;
    schweizerische Patentschrift Nr. 284 946;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 790 454.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 209 610/38 5.
DEV16395A 1959-04-18 1959-04-18 Druckgasatemschutzgeraet mit einem durch eine Membran lungengesteuerten Atemgaszufuehrungsventil Pending DE1131998B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3490487A (en) * 1964-04-29 1970-01-20 Spirotechnique Demand pressure-reducing valve,in which the diaphragm tilts the valve head

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH284946A (de) * 1950-06-15 1952-08-15 Gasaccumulator Svenska Ab Atmungsgerät.
DE959620C (de) * 1955-04-26 1957-03-07 Draegerwerk Ag Pressgasatemschutzgeraet
US2790454A (en) * 1951-12-17 1957-04-30 Scott Aviation Corp Demand fluid regulator

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