DE1273134B - Beatmungsgeraet - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 61m
Deutsche Kl.: 30 k-13/01
Nummer: 1273 134
Aktenzeichen: P 12 73 134.9-35 (D 48963)
Anmeldetag: 20. Dezember 1965
Auslegetag: 18. Juli 1968
Es sind Vorrichtungen zur künstlichen Beatmung bekannt, bei denen Nährgas in Abhängigkeit von dem
Druck in der Lunge bzw. in den Atemwegen in eine zu dieser führenden Leitung gedrückt wird. Dazu ist
es bekannt, in dem Gerät bzw. an der zur Lunge des Patienten führenden Leitung eine Steuermembran anzuordnen,
deren eine Seite von dem Druck in der Lunge bzw. in der zur Lunge führenden Gasleitung
ausgesetzt ist. Diese Steuermembran ist mit einem Steuermechanismus verbunden, durch den ein Nährgasstrom
zur Lunge des Patienten freigegeben wird, wenn der Patient durch seine Einatmung einen Unterdruck
erzeugt. Das Gas strömt dem Patienten dann solange zu, bis ein bestimmter Einatemdruck erreicht
ist, worauf die Steuermembran nunmehr den Gasstrom abschaltet und das Gerät auf Ausatmung umschaltet.
Dabei ist es einmal bekannt, die Ausatmung durch das Absaugen der Einatemluft zu unterstützen.
Bei anderen Geräten erfolgt die Ausatmung ohne ein Absaugen der Ausatemluft allein durch die Lungenmuskulatur,
wobei die Ausatemluft ins Freie entweicht. Am Ende der Ausatmung erzeugt die Muskulatur
des Patienten wiederum zu Beginn der Einatemphase einen Unterdruck, der auf die Steuermembran
einwirkt, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Bei den bekannten Geräten ist die Steuermembran
verhältnismäßig großen Druckschwankungen ausgesetzt, die von dem Unterdruck beim Beginn
der Einatmung bis zum Überdruck am Ende der Einatmung sich erstrecken. Die Steuermembran ist entsprechend
auszubilden bzw. mit Federn od. dgl. vorzubelasten. Infolge dieser Ausbildung ergeben sich
Nachteile, da die Steuermembran zu Beginn der Einatemphase bei einem von dem Patienten erzeugten,
nur geringen Unterdruck nicht genügend Steuerkräfte zum Umschalten des Gerätes aufbringen kann
(deutsche Patentschriften 916 727, 917 210).
Die Erfindung erstrebt ein Beatmungsgerät, bei dem die Umschaltung von der Einatmungsphase auf
die andere auch schon beim Erzeugen eines sehr geringen Unterdruckes des Patienten erfolgt, ohne daß
irgendwelche elektrischen Hilfsmittel verwendet werden. Die Erfindung betrifft ein Beatmungsgerät mit
Regelung der Gasführung durch eine Steuermembran, deren eine Seite vom Druck in der zur Lunge führenden
Gasleitung ausgesetzt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Membran gegenüber der Gasleitung
durch eine Trennwand abgeschlossen ist, in der ein in Richtung zur Gasleitung öffnendes Rückschlagventil
und ein bei einem bestimmten Überdruck in der Gasleitung öffnendes Verbindungsventil angeordnet
sind. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Beatmungsgerät
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
2400 Lübeck, Moislinger Allee 53/55
Steuermembran keinen erheblichen Druckschwankungen unterworfen ist, so daß eine sehr empfindliche
Membran eingebaut werden kann, woraus sich wiederum der Vorteil ergibt, daß diese Membran schon
beim Erzeugen eines geringen Unterdruckes durch den Patienten genügend Steuerkräfte zum Umsteuern
der Vorrichtung aufbringt.
Sobald vom Patienten ein Unterdruck erzeugt wird, pflanzt sich dieser über das in Richtung zur Gasleitung
öffnende Rückschlagventil in den Membranraum fort. Die unter Unterdruck gesetzte Membran
erzeugt die Steuerkraft. Sowie nunmehr in den Einatemleitungen ein Überdruck entsteht, schließt sich
das Rückschlagventil, so daß die Membran vor dem
2S nunmehr steigenden Druck in der Einatemleitung geschützt
wird. Erst wenn ein bestimmter Überdruck in der Gasleitung erzeugt wird, öffnet sich ein Verbindungsventil
zur Membrankammer, so daß die Membran nunmehr in entgegengesetzter Richtung belastet
wird und die Druckzufuhr absperrt. Der Überdruck entweicht aus der Gasleitung, wobei sogleich wieder
das Verbindungsventil geschlossen und die Membran nicht mit dem bestehenden Überdruck belastet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Vorrichtungen ausgerüstet sein, durch die in die zu den
Atmungsorganen führende Leitung in an sich bekannter Weise eine Membran eingeschaltet ist, die ein sich
bei Überdruck in der Atemgaszufuhr öffnendes Überdruckventil trägt — so daß die Luft zum Patienten
strömt — und bei Überdruck gleichzeitig eine an die Atemwege des Patienten angeschlossenen, ins Freie
mündenden Öffnung schließt, wobei die ins Freie mündende Öffnung in der Normallage der Membran
geschlossen ist. Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Umsteuerung von der Einatmung auf die Ausatmung
durch dieses Gerät.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann das erfindungsgemäße Gerät so ausgerüstet sein,
daß die Gasleitung mit einem nach außen öffnenden Rückschlagventil versehen ist, das in der Einatemphase
durch den Druck des zugeführten Nährgases geschlossen gehalten ist. Bei dieser Vorrichtung er-
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folgt die Umsteuerung von der Einatemphase zur Einmal ist an die Steuerdruckleitung 25 die Steuer-
Ausatemphase durch den Druck des zugeführten vorrichtung 26 für das Rückschlagventil 27 ange-Nährgases.
schlossen, das die Öffnung 28 des Raumes 12 ver-
Um die von der Steuermembran aufzubringenden schließt. Das Rückschlagventil 27 schließt unter der
Steuerkräfte noch weiter zu verringern und um die 5 Einwirkung des Eigengewichtes seines Ventiltellers
Umsteuerungsempfindlichkeit des Gerätes noch zu 27 a. Dieser ist in einem beweglichen Ventilbauteil
erhöhen, kann gemäß einer weiteren Ausbildung der 27 b geführt, das als Widerlager der Feder 29 und als
Erfindung die Steuermembran mit einem Druckgas- vom Druck in der Leitung 25 beaufschlagter Kolben
absperrventil verbunden sein, an dessen Abgangsseite ausgebildet ist. Solange kein Druck in der Druckdie
Arbeitsräume von druckgasbetätigten weiteren Ab- io leitung 25 vorhanden ist, kann sich das Ventil 27
Sperrventilen angeschlossen sind, die in die Druck- ohne weiteres öffnen. Wenn in der Druckleitung 25
leitung von Antriebsmitteln, wie ein Antriebsinjektor, ein Druck entsteht, wird das Ventil 27, 28 in der Ver-
oder von Steuermitteln, wie ein nach außen öffnendes schlußlage gehalten.
Rückschlagventil, eingeschaltet sind. Durch diese An die Druckleitung 25 ist weiterhin der Arbeits-
Bauform wird die Steuerkraft der Steuermembran nur 15 raum 7 α des Gasrelaisventils 7 angeschlossen. Beim
zur Steuerung eines Gasabsperrventils verwendet, das Öffnen des Ventiltellers 30 des Ventils 7 wird der
seinerseits die Zufuhr von Druckgas in die Arbeits- Durchgang für das Druckgas in die Leitung 31 über
räume von Druckgas betätigten weiteren Absperr- das Absperrventil 32 zur Verneblerdüse 33 freiventilen
steuert, so daß die dort aufzubringenden gegeben. Andererseits strömt auch Druckgas durch
Kräfte vom Druckgas geleistet werden. 20 die Leitung 34 zum Injektor 35, der über das Rück-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge- schlagventil 36 atmosphärische Luft ansaugt und das
genstand der Unteransprüche. so entstehende Sauerstoffluftgemisch in den Raum 12
Die Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung des Gerätes fördert.
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele er- Weiterhin ist an die Druckleitung schließlich noch
läutert, und zwar zeigt 25 das Entlüftungsventil 39, 40 angeschlossen, dessen
A b b. 1 schematisch den Aufbau eines Gerätes, Ventilscheibe unter der Wirkung einer Schließfeder
A b b. 2 einen schematischen Aufbau eines ein- steht und mit einem Hebel 39 α versehen ist, der einer
fächeren Gerätes. Verlängerung 38 des Hebels 22 anliegt.
Bei der Ausführungsform nach A b b. 1 ist die Durch den im Raum 12 nunmehr ansteigenden
Vorrichtung über die Leitung 1 an eine nicht darge- 30 Druck strömt die Einatemluft über den Faltenstellte
Sauerstoffdruckquelle angeschlossen. Die Lei- schlauch 11, das Einatemrückschlagventil 10, den
rung 1 führt über das Absperrventil 2 und den Druck- Vernebler 9, wo sie sich mit dem aus der Düse 33
minderer 3, in dem der Sauerstoff auf einen austretenden Nebel mischt, und über das Mundstück 8
konstanten Arbeitsdruck z. B. 1,5 atü entspannt wird, in die Lunge des Patienten. Das Beatmungsventil 10
über die Drossel 4 zum Druckgasabsperrventil 5 so- 35 verschließt in bekannter Weise den Ausatemweg 37
wie über das Absperrventil 6 zu einem Gasrelaisven- ins Freie. Der im Raum 12 gleichzeitig mit dem Druck
til 7. Die beiden Ventile 5 und 7 sind während der in der Lunge des Patienten ansteigende Druck kann
Ausatemphase geschlossen. die Membran 16 während des Einatemvorganges nicht
Der Patient ist über das Mundstück 8 an die Ver- erreichen, da die Verbindung vom Raum 12 in den
neblerkammer 9 angeschlossen, die ihrerseits über ein 40 Raum 15 durch das Triggerventil 14 und das Ventil
Einatemrückschlagventil 10 und den Faltenschlauch 17 versperrt ist. Der im Raum 12 ansteigende Druck
11 mit dem Raum 12 der Ansaugleitung in Verbin- belastet jedoch die Membran 21 bis ihre Kraft in
dung steht. Der Druck in diesem Raum wird am Richtung Atmosphäre so stark angestiegen ist, daß
Druckmesser 13 gemessen. über das Hebelwerk 18 die Feder 19 gedehnt wird
Der Raum 12 steht über ein in Richtung zum Raum 45 und das Ventil 17 öffnet. Nunmehr wird die Membran
12 öffnendes Rückschlagventil 14 mit dem Raum 15 16 unter Vergrößerung des Membranraumes 15 nach
in Verbindung, der einerseits durch die Membran 16 oben bewegt, wobei über das Hebelwerk 22 und die
und andererseits durch die Trennwand 16 α abge- Zug- und Druckfeder 23 der Schließbolzen 24 des
schlossen ist. Diese ist mit einem Absperrventil 17 Auf-Zu-Ventils 5 geschlossen wird. Gleichzeitig wird
versehen, das eine Verbindung zwischen den Räumen 50 über die Verlängerung 38 der Ventilsitz 39 des Steuer-12
und 15 herstellen läßt und das über einen Steuer- druckentlüftungsventils 40 geöffnet, wodurch der
hebel 18 betätigt wird. An diesen greift eine Feder 19 Steuerdruck aus dem Relais 7 und dem Entlüftungsan,
deren Widerlager die Einstellschraube 20 bildet. ventil für den Einatemdruck entweicht. Nunmehr
Das Absperrventil 17 wird von der Steuermembran 21 kann aus dem Raum 12 der Druck über die Öffnung
gesteuert. 55 28 unter Anheben des Ventiltellers 27 α ins Freie entWenn
der Patient am Mundstück 8 einen geringen weichen. Durch Schließen des Relais 7 wird die Ver-
Unterdruck als Ansaugimpuls erzeugt, pflanzt sich neblerdüse 33 und der Injektor 35 außer Betrieb gedieser
über das Triggerventil 14 auf den Membran- setzt. Der Druck im Raum 12 sinkt spontan ab, das
raum 15 fort, während andererseits das Absperrven- Einatemrückschlagventil 10 öffnet in bekannter Weise
til 17 in der dargestellten Lage über den Hebel 18 und 60 den Ausatemweg 37, durch den der Patient spontan
die Zugfeder 19 geschlossen gehalten wird. Der in in die Atmosphäre ausatmen kann,
dem Raum 15 erzeugte geringe Unterdruck bewegt Damit ist die Ausatmung beendet und es fügt sich die Membran 16 nach innen. Dabei wird über das eine Ausatempause an, bis der Patient seinerseits Hebelwerk 22 die Zug- und Druckfeder 23 auf das durch einen geringen Einatemimpuls das Gerät in der Absperrventil 5 übertragen und der Schließbolzen 24 65 beschriebenen Weise wieder zum Anspringen bringt, von seinem Sitz abgehoben. Nunmehr tritt Sauerstoff Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet in die Steuerleitung 25 ein, an die mehrere Bauteile sich von der nach Ab b. 1 einmal durch eine Vereinangeschlossen sind. fachung des Gerätes, als das Steuerventil 5 und die
dem Raum 15 erzeugte geringe Unterdruck bewegt Damit ist die Ausatmung beendet und es fügt sich die Membran 16 nach innen. Dabei wird über das eine Ausatempause an, bis der Patient seinerseits Hebelwerk 22 die Zug- und Druckfeder 23 auf das durch einen geringen Einatemimpuls das Gerät in der Absperrventil 5 übertragen und der Schließbolzen 24 65 beschriebenen Weise wieder zum Anspringen bringt, von seinem Sitz abgehoben. Nunmehr tritt Sauerstoff Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet in die Steuerleitung 25 ein, an die mehrere Bauteile sich von der nach Ab b. 1 einmal durch eine Vereinangeschlossen sind. fachung des Gerätes, als das Steuerventil 5 und die
von diesem betätigten beiden Steuerventile 7 und 26 fortfallen.
Das Druckgasabsperrventil 45 der Druckgaszuführungsleitung ist unmittelbar über eine Feder 46 mit
dem Hebel 22 der Steuermembran 16 verbunden.
Die Druckleitung 47 führt zum Injektor 35 und unmittelbar zu einem ins Freie mündenden Absperrventil
48, das an den Stutzen 49 der Einatemleitung 8 angeschlossen ist.
Wenn das Ventil 45 geöffnet ist, strömt Sauerstoff über den Injektor 35 in den Raum 12, wobei gleichzeitig
die Ventilscheibe 48 α des Ventils 48 die öffnung des Stutzens 49 abschließt. Die Ventilscheibe
48 kann in einer Membran 48 b gehalten sein.
Wenn das Ventil 45 geschlossen ist, öffnet sich das Ventil 48, so daß der Patient über die Öffnung 8 frei
ausatmen kann.
Die Ausführungsform nach A b b. 2 unterscheidet sich weiterhin von der nach Abb. 1 dadurch, daß
das Absperrventil 17 mit einer Membran 50 verbunden ist, die ein Gehäuse 51 abschließt. Die Kammer
52 steht über ein einstellbares Ventil 53 mit dem Raum 12 in Verbindung.
Das Ventil 17 wird wiederum durch eine Feder 19 in die Schließstellung gedrückt. Wenn in der Kammer
12 ein Überdruck über ein bestimmtes Maß erzeugt wird, wird das Ventil 17 über die Membran 50 geöffnet.
Dabei kann dieser Öffnungsdruck durch Verstellen der Einstellschraube des Ventils 53 eingestellt
werden. Dies sei an folgendem Beispiel erläutert. Es sei angenommen, daß in der Kammer 12 ein Überdruck
von z. B. 20 cm WS erzeugt werden muß, um mit Hilfe der Membran 50 das Ventil 17 zu öffnen.
Die Erhöhung des Öffnungsdruckes kann dadurch erreicht werden, daß man über das Ventil 53 während
der Einatmung so lange Druck aus dem Raum 12 in den Raum 52 einströmen läßt, bis dort z. B. + 30 cm
WS erreicht sind.
Dieser Druck ist am Druckmesser 13 ablesbar. Wird nunmehr das Ventil 53 geschlossen, muß der
Druck im Raum 12 um weitere 20 cm ansteigen bis das Ventil 17 öffnet. Bei dieser Einstellmethode ist
das Ventil 53 nur bei der ersten Einatmung vorübergehend zu öffnen. Der Druck im Raum 52 bleibt unverändert
während der gesamten assistierenden Beatmung bestehen.
Claims (11)
1. Beatmungsgerät mit Regelung der Gasführung durch eine Steuermembran, deren eine Seite
vom Druck in der zur Lunge führenden Gasleitung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (16) gegenüber der Gasleitung (12) durch eine Trennwand (16 a) abgeschlossen
ist, in der ein in Richtung zur Gasleitung (12) öffnendes Rückschlagventil (14) und ein bei einem
bestimmten Überdruck in der Gasleitung (12) öffnendes Verbindungsventil (17) angeordnet sind.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungsdruck des Rückschlagventils
(14) einstellbar ist.
3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck, bei
dem das Verbindungsventil (17) öffnet, einstellbar ist.
4. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsventil
(17) mit einer einseitig vom Druck der Gasleitung (12) beaufschlagten Steuermembran (21) verbunden ist.
5. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsventil
(17) unter der Wirkung einer Schließfeder (19) steht.
6. Beatmungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Schließfeder
(19) vorzugsweise durch eine Befestigungsschraube (20) für die Feder einstellbar ist.
7. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die'von der
Gasleitung abgekehrte Seite der zweiten Steuermembran (50) durch ein Gehäuse (51) abgeschlossen
ist und der so gebildete Raum (52) über ein einstellbares Drosselventil (53) mit der Gasleitung
(12) in Verbindung steht.
8. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung
(12) mit einem nach außen öffnenden Rückschlagventil (27) versehen ist, das in der Einatemphase
durch den Druck des zugeführten Nährgases geschlossen gehalten ist.
9. Beatmungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil aus
einem nicht unter Federdruck stehenden beweglichen Ventilbauteil (27 a) gebildet ist, dessen
Führung aus einem vom Druck des Treibgases beaufschlagten Kolben (27 έ) besteht, der seinerseits
unter der Wirkung einer den Kolben (27 b) in Öffnungsrichtung des Rückschlagventils (27)
drückenden Druckfeder (29) steht.
10. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermembran
(16) mit einem Druckgasabsperrventil (5) verbunden ist, an dessen Abgangsseite die
Arbeitsräume von druckgasbetätigten weiteren Absperrventilen (7, 26) angeschlossen sind, die in
die Druckleitung (25) von Antriebsmitteln, wie ein Antriebsinjektor (35), oder von Steuermitteln,
wie ein nach außen öffnendes Rückschlagventil (27), eingeschaltet sind.
11. Beatmungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckgaszugangsleitung
des von der Membran (16) betätigten Druckgasabsperrventils (5) eine Drossel (4) eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 916 727, 917 210.
Deutsche Patentschriften Nr. 916 727, 917 210.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 570/14 7. 68 © Bundesdruckerei Berlin
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- 1966-12-20 FR FR88158A patent/FR1505879A/fr not_active Expired
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