DE1085427B - Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske

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DE1085427B
DE1085427B DED28056A DED0028056A DE1085427B DE 1085427 B DE1085427 B DE 1085427B DE D28056 A DED28056 A DE D28056A DE D0028056 A DED0028056 A DE D0028056A DE 1085427 B DE1085427 B DE 1085427B
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DE
Germany
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coupling piece
filter
breathing
compressed gas
mask
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DED28056A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/04Couplings; Supporting frames

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die bekannten Atemschutzmasken, die mit einem Atemschutzfilter ausgerüstet sind, durch das der Gerätträger Außenluft einatmet, können nur dort benutzt werden, wo die Luft genügend Sauerstoff für die menschliche Atmung enthält. Die Atemschutzfilter schützen den Gerätträger im allgemeinen gegen eine größere Anzahl schädlicher Gase, jedoch nicht gegen Kohlenmonoxyd. In den Fällen, in denen ein Sauerstoffmangel zu befürchten ist, werden Atemschutzgeräte verwendet, die den Träger von der ihn umgebenden Außenluft unabhängig machen.
Bei einer Gruppe derartiger Geräte wird dem Gerätträger die in einer Druckgasflasche mitgeführte Druckluft durch eine Zumeßvorrichtung in ständig gleichbleibender Menge zugeführt. Dabei sind die Atemorgane des Gerätträgers über eine Atemmaske, ein Mundstück od. dgl. mit einem Zumeßventil verbunden. Diese Geräte haben den Nachteil, daß ihr Druckgasverbrauch verhältnismäßig groß ist, da die zuströmende Druckgasmenge auf den höchstmöglichen Luftbedarf des Gerätträgers eingestellt sein muß.
Dieser Nachteil tritt bei anderen bekannten Geräten nicht auf, die ein lungengesteuertes Ventil haben, das Druckgas nur in der Menge zuströmen läßt, die zur Atmung erforderlich ist. Alle Druckgasgeräte haben aber den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer und im Aufbau kompliziert sind und daß sie mit Druckgas nachgefüllt werden müssen.
Um die Verwendung von Druckgasgeräten auf ein Mindestmaß zu beschränken, benutzt man solange wie möglich Atemschutzmasken mit Atemschutzfiltern und hält Druckgasgeräte bereit, die dann im Notfall gegen die Atemschutzmaske mit Atemschutzfilter ausgetauscht werden. Es sind aber auch schon Atemschutzmasken bekanntgeworden, die mit einer Vorrichtung zum wahlweisen Anschluß von Filtern oder Druckgasatemgeräten an das Anschluß stück der Maske versehen sind. Bei diesen Masken wird das Atemschutzfilter von der Atemschutzmaske abgenommen und die Maske durch einen Verbindungsschlauch an ein Druckgasgerät angeschlossen. Derartige Gerätkombinationen sind in vielen Fällen nachteilig, da das Austauschen doch eine gewisse Zeit beansprucht und keine Sicherheit besteht, daß der Gerätträger diese Zeitspanne mit Nichtatmen überbrücken kann.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgerätes mit einer Atemschutzmaske, die, mit einem Filter versehen, für sich verwendet werden kann, und besteht darin, daß die Vorrichtung aus einem Kupplungsstück besteht, das mit dem an der Maske befestigt bleibenden Filter gasdicht verbunden wird.
Bei Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Verbinden
eines Druckgasatemschutzgerätes
mit einer Atemschutzmaske
Anmelder:
Drägerwerk Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Vorrichtung ist es nicht mehr notwendig, irgendwelche Gerätteile auszutauschen, vielmehr kann im Notfall der Gerätträger mit dem Kupplungsstück das Druckgasatemschutzgerät an das Maskenfilter anschließen und ist dann sofort von der umgebenden Luft unabhängig.
Die Erfindung kann dn unterschiedlicher Weise verwirklicht werden. WennDruckgasatemschutzgeräte mit lungengesteuertem Ventil verwendet werden, kann das Kupplungsstück an deren Einatemkammer, vorzugsweise an der der Steuermembran gegenüberliegenden Seite, angeordnet und mit einer Dichtung versehen sein. Bei an der Druckgasflasche angeordnetem lungengesteuertem Ventil ist es zweckmäßig, das Kupplungsstück unter Zwischenschaltung eines Faltenschlauches mit der Einatemkammer des Ventils zu verbinden. Das Kupplungsstück kann in unterschiedlicher Form ausgebildet sein. Eine einfache Bauform besteht darin, daß das Kupplungsstück aus einem topfartigen, mit einer Bodenöffnung versehenen Gummistück besteht, das der Form des Filtertopfes angepaßt ist und an diesem in aufgeschobener Stellung gasdicht anliegt. Dabei kann der zylindrische Teil des Kupplungsstückes innen mit einer umlaufenden, der Sickung des Filters angepaßten Haltenut versehen sein. Eine andere zweckmäßige Ausbildungsform des Kupplungsstückes besteht darin, daß es mittels einer Bänderung oder durch Klammern gegen die Lufteintrittsöffnung des Filters gepreßt wird.
009 550/27
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist die Druckgasflasche 1 mit einem Flaschenventil 2 und dem Druckminderer 3 versehen. Von dem Druckminderer 3 führt eine Schlauchleitung 4 zum lungengesteuerten Membranventil 5. Das Gehäuse dieses Membranventils ist an der Einatemkammer 6 am Boden offen und mit einem topfartigen Gummistück 7 versehen. Dieses Gummistück 7 ist so ausgebildet, daß es über den Filtertopf 8 eines Atemschutzfilters geschoben werden kann und dadurch die Einatemkammer 6 gegen den Filtertopf 8 abgedichtet wird. Nach dem Anlegen der Maske 9 wird bei der Einatmung ein Unterdruck in der Einatemkammer 6 erzeugt, bis durch eine Bewegung der Steuermembran 11 das Ventil 10 geöffnet wird. Dadurch strömt durch dieses Druckluft zur Maske.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich nach demjenigen der Abb. 1 dadurch, daß das lungengesteuerte Membranventil 12 unmittelbar mit dem Flaschenventil 2 verbunden ist. Vom Membranventil 12 führt ein biegsamer Faltenschlauch 13 zu dem als Stülpkappe ausgebildeten Gummistück 14, das in gleicher Weise wie in Abb. 1 über den Filtertopf 8 geschoben ist. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. 1, da auch hier die Ansaugseite des Filtertopfes 8 über den Faltenschlauch 13 mit der Einatemkammer des lungengesteuerten Membranventils 12 verbunden ist.
Die Druckluftflasche kann mit einer bekannten Tragvorrichtung versehen sein, an der auch eine Halterung für das gemäß Abb. 1 an der Schlauchleitung 4 angeschlossene Membranventil 5 angeordnet sein kann. Der Gerätträger kann die Druckluftflasche jederzeit anlegen und steckt dann, ohne daß die Atmung unterbrochen wird, das Kupplungsstück auf das Atemschutzfilter. Damit wird der Gerätträger unabhängig von der Außenluft.
Das Kupplungsstück kann auch in anderer Weise ausgebildet sein und z. B. die Form eines Dichtwulstes haben, der mit Spannbügeln od. dgl. am Atemschutzfilter gehalten wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgerätes mit einer Atemschutzmaske, die, mit einem Filter versehen, für sich verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Kupplungsstück besteht, das mit dem an der Maske (9) befestigt bleibenden Filter gasdicht verbunden wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück bei Druckgasatemschutzgeräten mit lungengesteuertem Ventil (5) an der Einatemkammer (6), vorzugsweise an der der Steuerm'embran (11) gegenüberliegenden Seite, angeordnet und mit einer Dichtung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück bei an der Druckgasflasche (1) angeordnetem lungengesteuertem Ventil (12) mit der Einatemkammer unter Zwischenschaltung eines Faltenschlauches (13) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück aus einem topfartigen, mit einer Bodenöffnung versehenen Gummistück (7, 14) besteht, das der Form des Filtertopfes (8) angepaßt ist und an diesem in aufgeschobener Stellung gasdicht anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Kupplungsstückes innen mit einer umlaufenden, der Sickung des Filters angepaßten Haltenut versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück mittels einer Bänderung oder durch Klammern gegen die Lufteintrittsöffnung des Filters gepreßt -wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 629 801.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/27 7.60
DED28056A 1958-05-06 1958-05-06 Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske Pending DE1085427B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616860B1 (de) * 1963-06-06 1970-04-23 Draegerwerk Ag Zwangsbeatmungsvorrichtung
US4494538A (en) * 1983-04-06 1985-01-22 Figgie International Inc. Mask assembly
US4559939A (en) * 1984-02-13 1985-12-24 Lockheed Corporation Compatible smoke and oxygen masks for use on aircraft

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629801C (de) * 1932-03-25 1936-05-12 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken

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