DE1085427B - Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer AtemschutzmaskeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
- A62B9/04—Couplings; Supporting frames
Landscapes
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- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die bekannten Atemschutzmasken, die mit einem Atemschutzfilter ausgerüstet sind, durch das der Gerätträger
Außenluft einatmet, können nur dort benutzt werden, wo die Luft genügend Sauerstoff für die
menschliche Atmung enthält. Die Atemschutzfilter schützen den Gerätträger im allgemeinen gegen eine
größere Anzahl schädlicher Gase, jedoch nicht gegen Kohlenmonoxyd. In den Fällen, in denen ein Sauerstoffmangel
zu befürchten ist, werden Atemschutzgeräte verwendet, die den Träger von der ihn umgebenden
Außenluft unabhängig machen.
Bei einer Gruppe derartiger Geräte wird dem Gerätträger die in einer Druckgasflasche mitgeführte Druckluft
durch eine Zumeßvorrichtung in ständig gleichbleibender Menge zugeführt. Dabei sind die Atemorgane
des Gerätträgers über eine Atemmaske, ein Mundstück od. dgl. mit einem Zumeßventil verbunden.
Diese Geräte haben den Nachteil, daß ihr Druckgasverbrauch verhältnismäßig groß ist, da die zuströmende
Druckgasmenge auf den höchstmöglichen Luftbedarf des Gerätträgers eingestellt sein muß.
Dieser Nachteil tritt bei anderen bekannten Geräten nicht auf, die ein lungengesteuertes Ventil haben, das
Druckgas nur in der Menge zuströmen läßt, die zur Atmung erforderlich ist. Alle Druckgasgeräte haben
aber den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer und im Aufbau kompliziert sind und daß sie mit Druckgas
nachgefüllt werden müssen.
Um die Verwendung von Druckgasgeräten auf ein Mindestmaß zu beschränken, benutzt man solange wie
möglich Atemschutzmasken mit Atemschutzfiltern und hält Druckgasgeräte bereit, die dann im Notfall gegen
die Atemschutzmaske mit Atemschutzfilter ausgetauscht werden. Es sind aber auch schon Atemschutzmasken
bekanntgeworden, die mit einer Vorrichtung zum wahlweisen Anschluß von Filtern oder Druckgasatemgeräten
an das Anschluß stück der Maske versehen sind. Bei diesen Masken wird das Atemschutzfilter von
der Atemschutzmaske abgenommen und die Maske durch einen Verbindungsschlauch an ein Druckgasgerät
angeschlossen. Derartige Gerätkombinationen sind in vielen Fällen nachteilig, da das Austauschen doch eine
gewisse Zeit beansprucht und keine Sicherheit besteht, daß der Gerätträger diese Zeitspanne mit Nichtatmen
überbrücken kann.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
eines Druckgasatemschutzgerätes mit einer Atemschutzmaske, die, mit einem Filter versehen, für
sich verwendet werden kann, und besteht darin, daß die Vorrichtung aus einem Kupplungsstück besteht, das
mit dem an der Maske befestigt bleibenden Filter gasdicht verbunden wird.
Bei Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Verbinden
eines Druckgasatemschutzgerätes
mit einer Atemschutzmaske
Anmelder:
Drägerwerk Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Vorrichtung ist es nicht mehr notwendig, irgendwelche Gerätteile auszutauschen, vielmehr kann im Notfall
der Gerätträger mit dem Kupplungsstück das Druckgasatemschutzgerät an das Maskenfilter anschließen
und ist dann sofort von der umgebenden Luft unabhängig.
Die Erfindung kann dn unterschiedlicher Weise verwirklicht
werden. WennDruckgasatemschutzgeräte mit lungengesteuertem Ventil verwendet werden, kann das
Kupplungsstück an deren Einatemkammer, vorzugsweise an der der Steuermembran gegenüberliegenden
Seite, angeordnet und mit einer Dichtung versehen sein. Bei an der Druckgasflasche angeordnetem lungengesteuertem
Ventil ist es zweckmäßig, das Kupplungsstück unter Zwischenschaltung eines Faltenschlauches
mit der Einatemkammer des Ventils zu verbinden. Das Kupplungsstück kann in unterschiedlicher Form ausgebildet
sein. Eine einfache Bauform besteht darin, daß das Kupplungsstück aus einem topfartigen, mit
einer Bodenöffnung versehenen Gummistück besteht, das der Form des Filtertopfes angepaßt ist und an
diesem in aufgeschobener Stellung gasdicht anliegt. Dabei kann der zylindrische Teil des Kupplungsstückes
innen mit einer umlaufenden, der Sickung des Filters angepaßten Haltenut versehen sein. Eine andere zweckmäßige
Ausbildungsform des Kupplungsstückes besteht darin, daß es mittels einer Bänderung oder durch
Klammern gegen die Lufteintrittsöffnung des Filters gepreßt wird.
009 550/27
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsformen
der Erfindung schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist die Druckgasflasche 1 mit einem Flaschenventil 2 und dem Druckminderer
3 versehen. Von dem Druckminderer 3 führt eine Schlauchleitung 4 zum lungengesteuerten Membranventil
5. Das Gehäuse dieses Membranventils ist an der Einatemkammer 6 am Boden offen und mit einem
topfartigen Gummistück 7 versehen. Dieses Gummistück 7 ist so ausgebildet, daß es über den Filtertopf 8
eines Atemschutzfilters geschoben werden kann und dadurch die Einatemkammer 6 gegen den Filtertopf 8
abgedichtet wird. Nach dem Anlegen der Maske 9 wird bei der Einatmung ein Unterdruck in der Einatemkammer
6 erzeugt, bis durch eine Bewegung der Steuermembran 11 das Ventil 10 geöffnet wird. Dadurch
strömt durch dieses Druckluft zur Maske.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich nach demjenigen der Abb. 1 dadurch, daß das
lungengesteuerte Membranventil 12 unmittelbar mit dem Flaschenventil 2 verbunden ist. Vom Membranventil
12 führt ein biegsamer Faltenschlauch 13 zu dem als Stülpkappe ausgebildeten Gummistück 14, das in
gleicher Weise wie in Abb. 1 über den Filtertopf 8 geschoben ist. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei der
Ausführung nach Abb. 1, da auch hier die Ansaugseite des Filtertopfes 8 über den Faltenschlauch 13 mit der
Einatemkammer des lungengesteuerten Membranventils 12 verbunden ist.
Die Druckluftflasche kann mit einer bekannten Tragvorrichtung versehen sein, an der auch eine Halterung
für das gemäß Abb. 1 an der Schlauchleitung 4 angeschlossene Membranventil 5 angeordnet sein kann. Der
Gerätträger kann die Druckluftflasche jederzeit anlegen und steckt dann, ohne daß die Atmung unterbrochen
wird, das Kupplungsstück auf das Atemschutzfilter. Damit wird der Gerätträger unabhängig von der
Außenluft.
Das Kupplungsstück kann auch in anderer Weise ausgebildet sein und z. B. die Form eines Dichtwulstes
haben, der mit Spannbügeln od. dgl. am Atemschutzfilter gehalten wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgerätes mit einer Atemschutzmaske,
die, mit einem Filter versehen, für sich verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
aus einem Kupplungsstück besteht, das mit dem an der Maske (9) befestigt bleibenden
Filter gasdicht verbunden wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück bei Druckgasatemschutzgeräten
mit lungengesteuertem Ventil (5) an der Einatemkammer (6), vorzugsweise an der der Steuerm'embran (11) gegenüberliegenden
Seite, angeordnet und mit einer Dichtung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück bei an der
Druckgasflasche (1) angeordnetem lungengesteuertem Ventil (12) mit der Einatemkammer unter
Zwischenschaltung eines Faltenschlauches (13) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück
aus einem topfartigen, mit einer Bodenöffnung versehenen Gummistück (7, 14) besteht,
das der Form des Filtertopfes (8) angepaßt ist und an diesem in aufgeschobener Stellung gasdicht
anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Kupplungsstückes
innen mit einer umlaufenden, der Sickung des Filters angepaßten Haltenut versehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück mittels einer Bänderung oder durch Klammern
gegen die Lufteintrittsöffnung des Filters gepreßt -wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 629 801.
Deutsche Patentschrift Nr. 629 801.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/27 7.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28056A DE1085427B (de) | 1958-05-06 | 1958-05-06 | Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28056A DE1085427B (de) | 1958-05-06 | 1958-05-06 | Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085427B true DE1085427B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=7039509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED28056A Pending DE1085427B (de) | 1958-05-06 | 1958-05-06 | Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085427B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1616860B1 (de) * | 1963-06-06 | 1970-04-23 | Draegerwerk Ag | Zwangsbeatmungsvorrichtung |
US4494538A (en) * | 1983-04-06 | 1985-01-22 | Figgie International Inc. | Mask assembly |
US4559939A (en) * | 1984-02-13 | 1985-12-24 | Lockheed Corporation | Compatible smoke and oxygen masks for use on aircraft |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE629801C (de) * | 1932-03-25 | 1936-05-12 | Draegerwerk Heinr U Bernh Drae | Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken |
-
1958
- 1958-05-06 DE DED28056A patent/DE1085427B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE629801C (de) * | 1932-03-25 | 1936-05-12 | Draegerwerk Heinr U Bernh Drae | Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken |
Cited By (3)
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DE1616860B1 (de) * | 1963-06-06 | 1970-04-23 | Draegerwerk Ag | Zwangsbeatmungsvorrichtung |
US4494538A (en) * | 1983-04-06 | 1985-01-22 | Figgie International Inc. | Mask assembly |
US4559939A (en) * | 1984-02-13 | 1985-12-24 | Lockheed Corporation | Compatible smoke and oxygen masks for use on aircraft |
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