DE2856100A1 - Pruefgashaube fuer atemschutzmasken - Google Patents
Pruefgashaube fuer atemschutzmaskenInfo
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- DE2856100A1 DE2856100A1 DE19782856100 DE2856100A DE2856100A1 DE 2856100 A1 DE2856100 A1 DE 2856100A1 DE 19782856100 DE19782856100 DE 19782856100 DE 2856100 A DE2856100 A DE 2856100A DE 2856100 A1 DE2856100 A1 DE 2856100A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B27/00—Methods or devices for testing respiratory or breathing apparatus for high altitudes
Description
Prufgashaube für Atemschutzmasken
Die Erfindung betrifft eine Prüfgashaube für Atemschutzmasken entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.
Dem dichten Sit2 von Atemschutzmasken kommt hinsichtlich
der Wirksamkeit des Atemschutzgerätes mindestens eine gleich große Bedeutung zu wie der rein technischen Funktion.
Die Wirksamkeit ist in der Praxis eher durch unzureichend dichten Sitz der Atemschutzmaske und des dichten Anschlusses
des Atemschutzgerätes als durch funktionelles Versagen oder andere mögliche Undichtigkeiten begrenzt.
Eine bekannte Prüfeinrichtung für den dichten Sitz von
Atemschutzmasken am Träger enthält als wesentliches Bauteil eine Kopfhaube aus einem durchsichtigen Material wie z.B.
eine Kunststoffolie. Sie besitzt einen das Material der Haube dicht durchsetzenden an das Ausatemventil der Maske
kuppelbaren Ausatemluftanschluß mit einer Aufnahme für
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Gasprüfröhrchen. In einem weiteren Durchbruch des Haubenmaterials
ist der Anschlußstutzen der Atemschutzmaske für das Atemfilter bzw. für die Atemluftversorgung aus einem
Atemgerät abgedichtet mittels eines Gummiringes geführt. Die Kopfhaube ist mittels einer Manschette um den Hals
des Maskenträgers dicht gegenüber der umgebenden Atmosphäre abgeschlossen. Das Prüfgas wird über einen weiteren dicht
durchgeführten Anschluß in die Haube eingeleitet. Zur Prüfung der Dichtigkeit der Atemschutzmaske wird die Haube
mit dem Prüfgas gefüllt. Bei Undichtigkeiten dringt es
dann beim Atmen in den Maskeninnenraum ein. Es vermischt sich dort mit der von dem Träger angesaugten Atemluft. Beim
Durchfließen kann es dann mittels des Gasprüfgerätes, z.B. der Prüfröhrchen, und damit dann auch die Undichtigkeit bzw.
die Dichtigkeit festgestellt werden. Nachteilig an dieser Prüfeinrichtung ist das zeitraubende Anlegen der Kopfhaube
und die fehlende Überprüfung einer wichtigen Undichtigkeitsstelle, nämlich des Anschlusses der Atemluftversorgung aus
dem Atemgerät. (DE-AS 26 51 217).
Eine weitere bekannte Vorrichtung für die Dichtigkeitsprüfung von Atemschutzmasken am Träger besteht aus einer
am Körper abschließenden Haube mit einer zusätzlichen kopfengen Innenhaube. Die Innenhaube ist über eine Leitung
mit einer Prüfgasquelle verbunden. Das Prüfgas tritt in die Innenhaube ein, durchspült diese und strömt dann durch
die am Körper abgeschlossene äußere Haube über einen Abzug nach außen ab. Der Maskeninnenraum zwischen der Atemschutzmaske
und den überdeckten Partien des Kopfes des
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Trägers ist über eine Verbindungsleitung an ein Prüfgasmeßgerät angeschlossen. Mit diesem werden die Prüfgaskonzentrationen
im Maskeninnenraum gemessen, also die mögliche Leckage in der Abdichtung und/oder andere Undichtigkeiten
direkt festgestellt. Durch die zwei Hauben mit der schwierigen Hantierung der Innenhaube ist diese
bekannte Vorrichtung kompliziert. Der Prüfvorgang wird zeitraubend; der Prüfgasbedarf ist groß. (DE-AS 26 52 136).
Aufgabe der Erfindung ist eine Prüfgashaube für Atemschutzmasken, die eine zeitsparende Dichtigkeitsprüfung erlaubt
und einen geringen Prüfgasbedarf hat.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind besonders in der zeitsparenden Überprüfung der Dichtigkeit der Atemschutzmaske
und ihrer Atemluftanschlüsse zu sehen. Wenn es notwendig wird, Menschen und Güter aus hochtoxischen
Atmosphären zu bergen, dann muß der Einsatz der Retter so schnell als möglich erfolgen; trotzdem muß die Dichtigkeitsprüfung
sicher sein. Gerade in derartigen Atmosphären können sich kleine Leckagen sehr bedrohlich, wenn nicht
gar tödlich für die Retter auswirken. Durch die, durch das automatisch betätigte Dosierventil nur auf die wirkliche
Benutzungszeit begrenzte Prüfgaszufuhr in die Haube wird der Prüfgasbedarf gering gehalten. Damit ist praktisch
sichergestellt, daß auch für unvorhergesehene Einsatzzeiten
das notwendige Prüfgas vorhanden ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht der Prüfgashaube,
Fig. 2 die Vorderansicht.
Die Prüfgashaube 1 besteht bis auf den, der Gesichtspartie des Trägers gegenüberliegenden Teil aus einem festen,
durchsichtigen Schalenteil 2 und einem flexiblen, durchsichtigen Schurz 3, der den offenen Teil abdeckt. Der
Schurz 3 ist mittels der Anpreßleiste 4 und Schrauben oder Nieten 5 an dem Schalenteil 2 befestigt. Er besitzt
an seinem unteren Abschluß Enden 6, die auf dem Rücken des Trägers zusammengebunden werden. Der Schalenteil 2
stützt sich eng auf dem Schulter- und Rückenbereich des Maskenträgers ab. Der Schurz 3 legt sich eng an dessen
Körper an. Dies gilt einschließlich des an das Anschlußstück 7 der Atemschutzmaske 8 angeschlossenen Atemluftschlauches
9 und der das Ausatemventil 10 übergreifenden, gleichzeitig zur Gasprobenentnahme benutzten Ausatemluftführung
11. Eine sparsame, nur prüfgangbezogene Prüfgasdosierung erfolgt über das Dosierungsventil 12.
Es ist direkt an dem Schalenteil 2 befestigt und verbindet dessen Inneres mit dem Prüfgasvorrat. Die Betätigung des
Dosierungsventils 12 erfolgt über den Ventilstößel 13. Er liegt bei aufgesetzter Prüfgashaube 1 der Schulter des
Trägers an und wird dabei in Öffnungsrichtung des Dosierungsventils 12 bewegt. Damit fließt das Prüfgas nur bei aufgesetzter
Prüfgashaube 1. Mit dem Abnehmen drückt die Feder 14 den Schließteller 15 auf den Ventilsitz und
schließt damit das Dosierungsventil 12.
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Claims (1)
- PatentanspruchPrüfgashaube für Atemschutzmasken zur Dichtigkeitsprüfung am Träger, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem festen, durchsichtigen, auf den Schultern aufsitzenden Schalenteil (2) mit einem der Gesichtspartie des Trägers gegenüber angeordneten flexiblen Schurz (3), der auf dem Rücken des Trägers zusammenbindbare Enden (6) besitzt, besteht, und der das Prüfgas über ein an dem Schalenteil (2) befestigtes, mit dem Prüfgasvorrat verbundenes, über einen Ventilstößel (13) betätigtes Dosierungsventil (12) zugeführt wird.0 30026/0523
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782856100 DE2856100A1 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Pruefgashaube fuer atemschutzmasken |
US06/105,016 US4253328A (en) | 1978-12-23 | 1979-12-19 | Device for enclosing a person's head to test a breathing mask |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782856100 DE2856100A1 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Pruefgashaube fuer atemschutzmasken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2856100A1 true DE2856100A1 (de) | 1980-06-26 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856100 Withdrawn DE2856100A1 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Pruefgashaube fuer atemschutzmasken |
Country Status (2)
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- 1979-12-19 US US06/105,016 patent/US4253328A/en not_active Expired - Lifetime
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