DE2715241A1 - Schutzanzug - Google Patents
SchutzanzugInfo
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- DE2715241A1 DE2715241A1 DE19772715241 DE2715241A DE2715241A1 DE 2715241 A1 DE2715241 A1 DE 2715241A1 DE 19772715241 DE19772715241 DE 19772715241 DE 2715241 A DE2715241 A DE 2715241A DE 2715241 A1 DE2715241 A1 DE 2715241A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B17/00—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
- A62B17/001—Adaptations for donning, adjusting or increasing mobility, e.g. closures, joints
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Anzuq zum Schutz der Benutzer bei gefährlichen Umgebungsbedingungen, beispielsweise wo das Verspritzen
oder die Leckage (oder das Risiko für solch ein Verspritzen oder eine Leckage) von gefährlichen Chemikalien zu befürchten
ist. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Schutzanzug, der gasdicht sein soll.
Bei einem bekannten Schutzanzug, der im Einsatz gasdicht sein soll (um den Benutzer vor giftigen Dämpfen oder Gasen zu schützen),
sind Schuhe an den Beinen des Anzugs abdichtend befestigt oder angekelebt, es sind Manschetten vorgesehen, die durch separate
Handschuhe abgedichtet werden sollen, und es wird eine Gesichtsmaske verwendet, die entweder in einer Haube des Schutzanzuges
eingearbeitet ist oder die ein separates Teil bildet, welches auf eine flexible, in die Haube eingearbeitete Dichtung paßt. In
jedem Fall hat die Gesichtsmaske öffnungen, um ein Atmungsgerät anschließen zu können, welches der Benutzer auf seinem Rücken
trägt. Ein gasdichter Reißverschluß erstreckt sich diagonal über die Vorderseite des Anzuges von dem Bereich der Hüfte auf einer
Seite des Anzuges zu dem Bereich der Schulter auf der anderen Seite des Anzuges. Dieser Reißverschluß ermöglicht das An- und
Ausziehen des Schutzanzugs. Der Schutzanzug muß genügend Material besitzen, damit die Haube und die Gesichtsmaske über den Kopf der
Person, die den Schutzanzug benutzen will, angehoben werden kann, wenn der Anzug angezogen werden soll. Dies bedeutet, daß der
Schutzanzug, wenn er getragen wird, Falten wirft, die durch das überschüssige Material gebildet werden. Dies macht den
Schutzanzug nicht nur schwerer und teurer wegen des erforderlichen zusätzlichen Materials, sondern behindert auch den Benutzer. Es
hat sich ferner gezeigt, daß die Bereiche des Schutzanzuges an den Enden des diagonal angeordneten Reißverschlusses hohen mechanischen
Beanspruchungen, insbesondere Zugbeanspruchungen, ausgesetzt werden,
wodurch der Schutzanzug beschädigt werden kann. Diese Gefahr besteht insbesondere bei einer groben Behandlung des Schutzanzuges,
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die dann zu erwarten ist, wenn der Schutzanzug in aller Eile auegezogen
wird, beispielsweise wenn ein ermüdeter Arbeiter so schnell wie möglich aus dem Schutzanzug herauskommen will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile des bekannten Schutzanzugs soweit wie möglich zu beseitigen. Diese
Aufgabe wird durch den in dem Hauptanspruch gekennzeichneten Schutzanzug gelöst, während die UnteranSprüche vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Schutzanzuges charakterisieren.
Wenn man das obere Ende des Reißverschlusses wenigstens auf die Höhe des Ohrenbereiches legt, kann die Haube leichter über den
Kopf des Benutzers aufgesetzt werden, und zusätzliches Material in dem Schutzanzug ist nicht mehr erforderlich, um das Anziehen
des Schutzanzuges zu ermöglichen.
Prinzipiell kann der Reißverschluß asymmetrisch angeordnet sein,er
kann sich beispielsweise von dem Bereich einer Hüfte des Rumpfteiles bis zu dem Bereich des einen oder anderen Ohres an der Haube oder
darüber erstrecken. Es ist jedoch bevorzugt, daß der Reißverschluß symmetrisch in der Mittelebene des Anzugs angeordnet wird, wobei
vorzugsweise das obere Ende des Reißverschlusses auf der Oberseite der Haube, und das untere Ende des Reißverschlusses im Bereich
des Kreuzes auf dem Rücken des Rumpfteiles liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schutzanzug sind die Stiefel permanent
an den Beinen des Schutzanzuges befestigt, verstärkte Manschetten sind vorgesehen, die durch die Handschuhe abgedichtet werden, und
es ist eine Gesichtsmaske (die entweder in der Haube eingearbeitet oder über eine Dichtung an der Haube angeordnet werden kann) vorgesehen,
wobei an der Gesichtsmaske Offnungen zum Anschluß des
Atmungsgerätes angebracht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Frontansicht eines Arbeiters, der den Schutzanzug
trÄgt; 809832/0558
Figur 2 eine Seitenansicht des Arbeiters, der den Schutzanzug
trägt;
Figur 3 eine Detailansicht des Rückens des Schtuzanzuges, wenn er nicht getragen wird, wobei der Reißverschluß im offenen
Zustand dargestellt ist; und
Figur 4 eine ähnliche Darstellung wie Figur 3, wobei der Reißverschluß
jedoch geschlossen ist.
Gemäß den Figuren 1 und 2 hat der Schutzanzug einen Rumpfteil 1,
der den Rumpf des Benutzers überdeckt. Die Beine 2 des Anzuges sind unterhalb des Knies mit Stulpenstiefeln 3 abdichtend verbunden,
vorzugsweise verschweißt oder verklebt. Die Arme 4 des Schutzanzugs haben verstärkte Manschetten 5, die durch separate
Handschuhe (nicht gezeigt) abgedichtet werden können. Eine Haube 6 ist an dem Rumpfteil 1 des Anzugs um den Nacken herum permanent
befestigt. Der Rumpfteil 1, die Arme 4, die Beine 2 und die Haube 6 des Schutzanzugs bestehen aus mit Neopren beschichtetem Nylon,
es können jedoch auch andere undurchlässige, flexible Materialien verwendet werden. Die Vorderseite der Haube 6 ist durch eine eingebaute
Gesichtsmaske 7 abgedeckt, die ein transparentes Sichtfenster 8 und einen umgebenden Rahmen 9 aufweist, der öffnungen
10 zum Anschluß von Leitungen hat, die zu Luftbehältern (nicht gezeigt) führen, die der Benutzer auf seinem Rücken trägt. Ausgeatmete
Luft verläßt die Maske 7 durch einen mit öffnungen versehenen Auslaß 12. Eine elastische Spinne 13 (Figur 2) mit
einstellbaren Riemen hält die Gesichtsmaske 7 fest gegen das Gesicht des Benutzers. Außer den abnehmbaren Handschuhen und dem
Atmungsgerät ist der Schutzanzug einstückig ausgebildet.
Der gas- und flüssigkeitsdichte Reißverschluß 14 (Figuren 3 und 4)
erstreckt sich symmetrisch in der Mittelebene des Schutzanzugs. Das obere Ende 15 des Reißverschlusses 14 liegt auf der Oberseite
der Haube 6, und das untere Ende 16 des Reißverschlusses 14 liegt im Bereich des Kreuzes auf dem Rücken des Rumpfteiles 1.
Figur 3 zeigt den Reißverschluß 14 im offenen Zustand, wobei der Schieber 17 sich an dem oberen Ende 15 befindet. Figur 4 zeigt
den Reißverschluß 14 im geschlossenen Zustand, wobei der Schieber
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17 sich am unteren Ende 16 befindet. Ein innenliegender Lappen
18 (Figur 3) ist an der Innenseite der Haube entlang der einen Seite des Reißverschlusses 14 befestigt, um zu verhindern, daß
sich der Reißverschluß im Haar des Benutzers verfängt. Zwei auf der Außenseite angeordnete Lappen 19 und 20, die durch Druckknöpfe
22 befestigt sind, überdecken und schützen des Reißverschluß 14. Der Lappen 19, der permanent an der Oberseite der
Haube 6 befestigt ist, schützt den Reißverschluß zwischen dem oberen Ende 15 und dem Nackenbereich. Der Lappen 20, der permanent
an dem Rumpfteil 1 befestigt ist, schützt den Reißverschluß 14 zwischen dem Nackenbereich und dem unteren Ende 16. Der Reißverschluß
ist gasdicht und flüssigkeitsdicht durch Lippendichtungen, die aneinander angreifen, wenn der Reißverschluß zugezogen ist.
Durch Anordnung des Reißverschlusses 14 in der beschriebenen Weise'und durch die Lage des oberen Endes 15 des Reißverschlusses
14 auf der Oberseite der Haube 6 werden folgende Vorteile erzielt:
1. Die Haube und die Gesichtsmaske können leicht über den Kopf
des Benutzers aufgesetzt werden, wenn der Schutzanzug angezogen wird. Es besteht keine Notwendigkeit dafür, den Schutzanzug mit
zusätzlichem Material zu versehen, damit die Haube über den Kopf des Benutzers angehoben werden kann, wie es bei bekannten Schutzanzügen
geschehen muß.
2. Da kein zusätzliches Material vorhanden sein muß, wie vorstehend
dargelegt wurde, hat der Schutzanzug weniger Material, ist leichter und billiger, und er paßt insbesondere besser, so
daß er auch angenehmer zu tragen ist. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß der erfindungsgemäße Schutzanzug leichter
in einer Einheitsgröße hergestellt werden kann, die Benutzern mit unterschiedlicher Statur paßt.
3. Die Bereiche der mechanischen Beanspruchung, insbesondere der
Zugbeanspruchungen an den Enden des Reißverschlusses, wie sie bei den bekannten Schutzanzügen vorhanden sind, werden bei dem
erfindungsgemäßen Schutzanzug vermieden.
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4. Der Schutzanzug kann leichter von einer Kontamination nach der Benutzung befreit werden, und er kann schneller an- und
ausgezogen werden.
5. Der Schutzanzug hat keine zugänglichen öffnungen (Eingänge)
auf der Vorderseite, so daß die besonders gefährdeten Brust- und Unterleibsbereiche des Benutzers geschützt sind.
6. Der Reißverschluß ist bei Benutzung des Schutzanzuges im wesentlichen durch die Luftzylinder oder Luftbehälter abgedeckt,
die der Benutzer auf seinem Rücken trägt.
Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Schieber 17 des Reißverschlusses nach oben bewegt wird, um den Reißverschluß
14 zu öffnen, und nach unten bewegt wird, um den Reißverschluß 14 zu schließen, kann der Reißverschluß 14 auch so an
dem Schutzanzug angebracht werden, daß bei Bewegung des Schiebers 17 nach oben der Reißverschluß 14 geschlossen und bei Bewegung
des Schiebers 17 nach unten der Reißverschluß geöffnet wird.
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L e e r s e i t e
Claims (4)
1. Schutzanzug, der, wenn er getragen wird, gasdicht sein soll und einen Rumpfabschnitt, der rten Rumpf des Benutzers überdeckt,
Beinteile, Armteile und eine Haube, die permanent an dem Rumpfteil befestigt sind, und einen Reißverschluß aufweist, der das Anziehen und Ausziehen des Schutzanzuges ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (14) sich
zwischen einem unteren Ende (16) in dem Hüftbereich des Rumpfteiles (1) des Schutzanzuges und einem oberen Ende (15) erstreckt, das
wenigstens auf der Höhe des Ohrenbereichs der Haube (6) liegt.
Beinteile, Armteile und eine Haube, die permanent an dem Rumpfteil befestigt sind, und einen Reißverschluß aufweist, der das Anziehen und Ausziehen des Schutzanzuges ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (14) sich
zwischen einem unteren Ende (16) in dem Hüftbereich des Rumpfteiles (1) des Schutzanzuges und einem oberen Ende (15) erstreckt, das
wenigstens auf der Höhe des Ohrenbereichs der Haube (6) liegt.
2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (14) sich symmetrisch in der Mittelebene des Schutzanzuges
erstreckt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Schutzanzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (15) des Reißverschlusses (14) oben auf der Haube
(6) liegt, und daß das untere Ende (16) des Reißverschlusses (14) im Bereich des Kreuzes auf der Rückseite des Rumpfteiles
(1) liegt.
4. Schutzanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Lappen (19) permanent an der Haube (6) befestigt
ist und den Reißverschluß (14) zwischen seinem oberen Ende (15) und dem Nackenbereich abdeckt, und daß ein zweiter Lappen (20)
permanent an dem Rumpfteil (1) befestigt ist und den Reißverschluß (14) zwischen dem Nackenbereich und dem unteren Ende (16)
des Reißverschlusses (14) abdeckt, wobei der erste und der zweite
Lappen (19,20) durch Druckknöpfe (22) über dem Reißverschluß
(14) befestigbar sind.
809832/0556
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB4519/77A GB1579942A (en) | 1977-02-03 | 1977-02-03 | Protective suits |
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Family Applications (1)
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