DE2321344A1

DE2321344A1 - Einrichtung zum zufuehren von nahrungsmitteln fuer traeger von atemmasken

Info

Publication number: DE2321344A1
Application number: DE2321344A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1973-04-27
Filing date: 1973-04-27
Publication date: 1974-11-07
Also published as: IL44681A; FR2227024A1; FR2227024B3; IL44681A0; GB1455525A; IT1005618B

Description

ZJZ IJ44

D r ä g e r w e r k Aktiengesellschaft Lübeck, Moisllnger Allee 53/55

Einrichtung zum Zuführen yon Nahrungsmitteln für Träger von

/ ■' · ι ■■..■-.'

Atemmasken

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Nahrungsmitteln für Träger von Atemmasken mit außerhalb des Maskenkörpers durch Verschlußschraube und Dichtring verschlossenem Führungskörper. ⁽

Die bekannten Einrichtungen zum Zuführen von Nahrungsmitteln In flüssiger Form für den Träger von Atemmasken bestehen unter anderem aus einem In die Maskenkörperwand eingesetzten und gasdicht verschraubten Führungskörper mit einer Bohrung zum Einführen des Auslaßteile des Nahrungsmittelbehälters. Es sind Ausführungsfor men bekannt, bei denen der: Führungskörper an seinem dem Maekenlnnern zugewandten Ende zum Verschluß mit einem Ventil, entweder in Form eines Lippen- oder in Form eines Klappenventils, versehen sind. Nach außen ist der Führungskörper durch eine Verschlußschraube

409845/0186 ^v -2-

verschlossen. Die Abdichtung erfolgt durch eine Dichtung , zwischen Führungskörper und Verschlußschraube. Um einen Verlust der abgeschraubten Verschlußschraube zu verhindern, ist sie mit einer Kette am Führungskörper befestigt. Die Abdichtung der Bohrung im Führungskörper ist nur bei fest eingeschraubter und in dieser Stellung gesicherten . Verschlußschraube gewährleistet. Die bekannten Verschlußschrauben können sich während des Tragens der Atemmaske durch von außen angreifende Drehbeanspruchungen auf den äußeren Flansch aus der geschlossenen Stellung lösen* Eine einwandfreie Sicherung gegen ein ungewolltes Abschrauben der Verschlußschraube ist nicht gegeben. Die Halterung der Verschlußschraube mittels einer Kette ist umständlich und stört die Handhabung. (DEP 1 231 566 und DBP 1 27¹I 888) ^;

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unbeabsichtigtes Lösen der Verschlußschraube durch Beanspruchungen während des Tragens der Atemmaske zu verhindern und die Befestigung der Verschlußschraube zu verbessern, so daß das Eindringen von Giftstoffen zusammen mit der Umgebungsatmosphäre mit Sicherheit verhindert wird. Die Erfindung erstrebt dabei weiterhin eine Vereinfachung der Bauform und Insbesondere eine Vereinfächung der handhabung der Einrichtungen.

Die Erfindung besteht darin, daß der Führungskörper außerhalb des Maskenkörpers und die Verschlußschraube an ihrer Seitenfläche wie am Drehflansch durch eine elastische Hübe unter Spannung abgedeckt sind. Dabei kann gemäß einer wei- ^{n ;} teren Ausbildung der Erfindung die Verschlußschraube an einem

■■'409845/0 186 -3-

■- ζ -

232134A

Verlängerungestreifen der elastischen Hülse befestigt sein. ^V Die Erfindung hat den Vorteil, daß die. Seitenflächen bzw. der Drehflansch der Verschlußschraube gegen unbeabsichtigte Drehbeanspruchung gesichert sind. Auch verhindert die der Verschlußschraube anliegende elastische Hülse ein Lösen der Verschlußschraube bei Schüttel- oder Rüttelbewegungen, wie sie z.B. beim Laufen des Trägers der Atemmaske auftreten. Durch die Befestigung der Verschlußschraube an dem Verlängerungs-•trelfen der elastischen Hülse wird die Einrichtung sowohl in der Bauform als auch in der Handhabung vereinfacht. Die bisher verwendete Kette entfällt. Die Fertigung der Atemmaske wird vereinfacht und wirtschaftlicher. Die Handhabung wird durch eine günstige Halterung der Verschlußschraube erleichtert. BtfPeh Wiederverschließen des Führungskörpers mit der Verschlußschraube ist vereinfacht.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die elastische Hülse einstückig mit dem Verlängerungsstrelfen aus Gummi oder einem ähnlichen Material hergestellt sein. Die Verwendung von Gummi oder einem ähnlichen Material ist vorteilhaft, well es damit dem Material des Maskenkörpers entspricht. Bei der Desinfektion oder Entseuchung ist nur das Material der Atemmaske zu berücksichtigen. Alterungserscheinungen oder ein Materialfluß sind nicht zu befürchten. Die Lebensdauer der elastischen Hülse entspricht der de» Maskenkörpers, bzw. sie Ist leicht austauschbar.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann Im Interesse , einer einfachen Handhabung die elastische Hülse etwa In hair .er Höhe eine Einschnürung als Soll-Knlckstelle enthalten.

409845/0186 -4-

232134A

Durch Herumkrempeln des oberen, den Drehflansch abdeckenden Teils der elastischen Hülse nach außen, wird dieser für den Zugriff frei. Die Verschlußschraube läßt sich ohne Schwierigkelten, auch mit Handschuhen, heraus- oder hineinschrauben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist In der Zeichnung ' dargestellt und wird Im folgenden beschrieben. Es zeigen Fig. 1 dieEinrichtung mit geschlossener

Verschlußschraube und

Fig. 2 den gleichen Zustand, jedoch mit gekrempelter elastischer Hülse.

In dem Maskenkörper 1 1st der Führungskörper 2 eingesetzt, dessen Bohrung 3 dem äußeren Durchmesser des einzuführenden Auslaßteils des Nahrungsmittelbehälters entspricht. Der Führungskörper 2 wird durch den Schraubring 4 dicht in dem Durchbruch des Maskenkörpers 1 gehalten. Die Verschlußschraube verschließt mit dem Dichtring 6 die Bohrung 3 nach außen. Das Klappenventil 7 verhindert bei abgenommener Verschlußschraube 5 das Eindringen von Luft in das Maskeninnere 8.

Der Führungskörper 2 und der Drehflansch 9 der Verschlußschraube 5 sind außerhalb des Maskenkörpers 1 mit der elastischen Hülse 10 abgedeckt. Einstückig mit dieser 1st der Verlängerungsstreifen 11, an dem über den Knopf 12 die Verschlußschraube /3 befestigt 1st. Die elastische Hülee 10 besitzt etwa auf halber Höhe die Einschnürung 13, die als Soll-Knickstelle wirkt. Der Wulst Hl erleichtert durch die größere Festigkeit an dieser Stelle das Herumkrempeln des Teils 15 der elastischen Hülse

409845/0186 ■_

ι - -5~

23213AA

Pig; 2 zeigt bei 16 den nach außen gekrempelten Teil 15 eier elastischen Hülse 10. Der Drehflansch 9 i3t für die Handhabung frei.

■■-·/■

409845/0 186

-6-

Claims

■ '■■. '.' ■·"■·■ Patentansprüche ^ :-X:/> ■■':?.■ - . : ; '·' 'γ;\

1. Asinrichtung zum-Zuführen vpn Nahrungsmitteln für Träger von Atemmasken mit außerhalb des Maskenkörpers durch Verschlußschraube und Dichtring verschlossenem Pührungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Pührungskörper (2) außerhalb des Maskenkörpers (1) und die Verschlußschraube (5) an ihrer Seitenfläche wie am Drehflansch (9) durch eine elastische Hülse (10) unter Spannung abgedeckt sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschraube (5) an einem Verlfingerungestreifen (11) der elastischen Hülse (10) befestigt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch .1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die elastische Hülse (10) einstückig'mit dem Verlängerungen streifen (11) aus Gummi oder einem ähnlichen Material her- ; gestellt ist. - ,

4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die elastische Hülse (iO) etwa in halber Höhe eine Einschnürung (13) als Soll-Knickstelle besitzt.

409845/0 186