DE1241713B - Mit Druckgas beluefteter Schutzanzug - Google Patents

Mit Druckgas beluefteter Schutzanzug

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DE1241713B
DE1241713B DE1964A0045203 DEA0045203A DE1241713B DE 1241713 B DE1241713 B DE 1241713B DE 1964A0045203 DE1964A0045203 DE 1964A0045203 DE A0045203 A DEA0045203 A DE A0045203A DE 1241713 B DE1241713 B DE 1241713B
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DE
Germany
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suit
jet pump
air
cartridge
pressurized gas
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Pending
Application number
DE1964A0045203
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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Priority to FR4955A priority patent/FR1427292A/fr
Publication of DE1241713B publication Critical patent/DE1241713B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

DEUTSCHES #W PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 61 a-29/12
Nummer: 1241713
Aktenzeichen: A 45203 V/61 a
j[241 Tl 3 Anmeldetag: 11.Februar 1964
Auslegetag: 1. Juni 1967
Die Erfindung betrifft einen mit Druckgas belüfteten Schutzanzug, dessen Belüftungseinrichtung eine in der Druckgasleitung angeordnete Strahlpumpe, in der das Druckgas mit aus dem Anzuginnern angesaugter Luft gemischt wird, und eine Trockenvorrichtung aufweist, durch die die Luft aus dem Anzuginnern vor Eintritt in die Strahlpumpe strömt.
Bei von außen mit Druckgas belüfteten Schutzanzügen wird an geeigneter Stelle des Anzugs ein gleichbleibender Druckgasstrom in das Anzuginnere geleitet. Die in den Anzug einströmende Luft wird zum Teil zur Atmung des Anzugträgers verbraucht. Die Ausatemluft tritt in den Anzug wieder zurück. Der Überdruck entweicht aus dem Anzug durch mehrere im Anzugstof f angeordnete Rückschlagventile.
Die feuchte Ausatemluft, die in das Anzuginnere abgegeben wird, macht dem Anzugträger allmählich den Aufenthalt im Anzug lästig, weil bei hoher Luftfeuchtigkeit Wärmestauungen auftreten. Außerdem kommt noch die Schwierigkeit hinzu, das Beschlagen so der Sichtscheibe der Anzughaube zu vermeiden. Diese Nachteile treten bei einem Schutzanzug der eingangs genannten Art (britische Patentschrift 908 312) nicht auf, weil dieser mit einer Trockenvorrichtung ausgerüstet ist. Diese besteht aus einer in einem Gehäuse in Windungen um die Strahlpumpe angeordneten Leitung, durch die aus einer Vorratsflasche kommender Sauerstoff strömt. Dieser entspannt sich in der Leitung, wodurch die Leitung abgekühlt wird. An dieser kondensiert die Feuchtigkeit der aus dem Anzuginnern stammenden Luft, welche vor Eintritt in die Strahlpumpe an den Leitungswindungen vorbeistreicht. Das Gehäuse trägt der Anzugträger zusammen mit der Vorratsflasche auf dem Rücken außerhalb des Anzugs. Die bekannte Trockenvorrichtung ist verhältnismäßig umständlich ausgebildet und sperrig, so daß die Gefahr besteht, daß der Anzugträger mit der Trockenvorrichtung irgendwo hängen bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Die Lösung besteht darin, daß die Trockenvorrichtung aus einer mit wasserbindenden Stoffen gefüllten Patrone besteht, an der die Strahlpumpe angeordnet ist, mit der zusammen sie im Anzuginnern untergebracht ist.
Eine solche Trockenvorrichtung ist nicht nur einfach in ihrer baulichen Gestaltung, sie zeichnet sich außerdem durch eine raumsparende Bauweise aus. Die Gefahr, daß der Benutzer mit der Trockenvorrichtung irgendwo hängenbleibt, besteht nicht mehr.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht Mit Druckgas belüfteter Schutzanzug
Anmelder:
Auergesellschaft G. m. b. H.,
Berlin 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Als Erfinder benannt:
Hans-Joachim Kloss, Berlin
darin, daß die Patrone mit adsorptiven Stoffen gefüllt und von der Strahlpumpe lösbar ist.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Patrone mit der Strahlpumpe in von oben nach unten verlaufender Stellung bei Anzugbelüftung mit einem Druckluftatemschutzgerät am Traggestell des Geräts oder bei Belüftung von außen her an einer mittels Traggurte am Körper zu tragenden Platte befestigt ist.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele, und zwar
Abb. 1 einen teilweise aufgeschnittenen Schutzanzug mit Belüftung von innen mittels eines tragbaren Druckluftatemschutzgeräts,
A b b. 2 einen aufgeschnittenen Anzug mit Belüftung von einer außerhalb des Anzugs befindlichen Druckluftquelle und
Abb.3 die Strahlpumpe mit der Trockenmittelvorrichtung im Längsschnitt.
Der Anzugträger 1 trägt einen gasdichten Schutzanzug 2, der vorzugsweise mit einem gasdichten Reißverschluß verschlossen ist, und auf dem Rücken mit Schulterriemen 3 das Druckluftatemschutzgerät, welches auf einem Traggestell 4 mehrere Druckluftflaschen 5 aufweist.
Von den Flaschenventilen 6 führt eine Leitung 7 zu einem von einem Bauchriemen 8 gehaltenen lungengesteuerten Ventil 9, das mit einem Faltenschlauch 10 mit der Atemschutzmaske 11 verbunden ist. Die ausgeatmete Luft verläßt die Atemschutzmaske durch ein Ausatemventil 12 und tritt in das Anzuginnere ein. Am Traggestell ist in von oben nach unten verlaufender Stellung die mit dem Trockenmittel gefüllte Patrone 13 angeschlossen, an deren Ende sich die Strahlpumpe befindet, von der die Patrone abnehmbar ist.
Die A b b. 3 zeigt die Einzelheiten der Strahlpumpe 14 mit der aufgesetzten Patrone 13.
An den Flaschenventilen 6 ist eine Strahlpumpenspeiseleitung 15 angeschlossen. Diese versorgt über
709 588/27

Claims (3)

das absperrbare Ventil 16 die von den Strahldüsen 17 und 18 und der Trompete 19 gebildete Strahlpumpe. Der entstehende Unterdruck saugt die Anzugluft im Pfeilsinn durch das in der Patrone 13 befindliche, aus adsorptiven Stoffen bestehende Trockenmittel 20. Die durch das Trockenmittel vom Wasser befreite Luft strömt durch den Faltenschlauch 21 zu dem Verteilerstück 22, von dem aus Leitungen 23 in die Haube, die Ärmel und die Hosenbeine führen. Von diesen Leitungen sind der Einfachheit halber nur zwei dargestellt. Bei der Bauweise nach Abb. 2 wird die zur Belüftung des Anzugs benötigte Luft durch einen Druckluftschlauch 24 zugeführt. Dieser ist an einem im Anzug angeordneten Doppelverteilerstück angeschlossen, von dessen einem Teil 25 die Leitung 7 zum lungengesteuerten Ventil 9 führt, das mittels Faltenschlauchs 10 mit der Atemschutzmaske 11 in Verbindung steht. ao Der Anzug entnimmt der zugeführten Druckluft ,·. nur so viel Luft, wie das lungengesteuerte Ventil abgibt. Die Ausatemluft verläßt die Maske durch das Ausatemventil 12 und strömt in das Anzuginnere. Von den Schulterriemen 3 wird eine am Rücken anliegende Platte 26 gehalten, an der die Strahlpumpe 14 mit der Patrone 13 befestigt ist. Die Strahlpumpenspeiseleitung 15 geht ebenfalls von dem Teil 25 des Verteilungsstücks aus. Die in der Patrone 13 getrocknete Luft gelangt durch den Faltenschlauch 21 und den zweiten Teil des Verteilerstücks hindurch zu den Leitungen 23, die die getrocknete Luft im Anzug verteilen. Die Auslaßventile des Anzugs und andere Einzelheiten, z. B. die Bauweise der Haube mit dem Fenster, sind der Einfachheit halber nicht gezeichnet. Patentansprüche:
1. Mit Druckgas belüfteter Schutzanzug, dessek Belüftungseinrichtung eine in der Druckgasleirung angeordnete Strahlpumpe, in der das Druckgas mit aus dem Anzuginnern angesaugter Luft gemischt wird, und eine Trockenvorrichtung aufweist, durch die die Luft aus dem Anzugirmem vor Eintritt in die Strahlpumpe strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung aus einer mit wasserbindenden Stoffen (20) gefüllten Patrone (13) besteht, an der die Strahlpumpe (14) angeordnet ist, mit der zusammen sie im Anzuginnern untergebracht ist.
2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch ge-i kennzeichnet, daß die Patrone (13) mit adsorptiven Stoffen gefüllt und von der Strahlpumpe (14) lösbar ist.
3. Schutzanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone mit der Strahlpumpe in von oben nach unten verlaufender Stellung bei Anzugbelüftung mit einem Drnckluftatemschutzgerät am Traggestell des Geräts oder bei Belüftung von außen her an einer mittels Traggurte am Körper zu tragenden Platte befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 918 245;
britische Patentschrift Nr. 908 312.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 588/27 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964A0045203 1964-02-11 1964-02-11 Mit Druckgas beluefteter Schutzanzug Pending DE1241713B (de)

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DE1964A0045203 DE1241713B (de) 1964-02-11 1964-02-11 Mit Druckgas beluefteter Schutzanzug
NL6501590A NL6501590A (de) 1964-02-11 1965-02-09
BE659505D BE659505A (de) 1964-02-11 1965-02-10
FR4955A FR1427292A (fr) 1964-02-11 1965-02-10 Vêtement de protection étanche au gaz, alimenté en air par l'intérieur ou par l'extérieur

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FR (1) FR1427292A (de)
NL (1) NL6501590A (de)

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FR1427292A (fr) 1966-02-04
BE659505A (de) 1965-05-28
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