DE564032C - Schlauchatmungsgeraet - Google Patents
SchlauchatmungsgeraetInfo
- Publication number
- DE564032C DE564032C DEH124542D DEH0124542D DE564032C DE 564032 C DE564032 C DE 564032C DE H124542 D DEH124542 D DE H124542D DE H0124542 D DEH0124542 D DE H0124542D DE 564032 C DE564032 C DE 564032C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hose
- jet pump
- air
- breathing device
- breathing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
- Schlauchatmungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Schlauchatmungs- gerät, das finit einer Blasvorrichtung, z. B. einer Strahlpumpe, ausgerüstet ist, durch die dem Gerätträger Frischluft oder ein Frischluft-Sauer- stoff-Gemisch zugeblasen wird. Bisher sind zwei verschiedene Arten von Schlauchatmungsgerä- ten bekannt geworden, nämlich Saugs.chlauch- geräte, bei denen die Atmungsluft nur durch die Lungenkraft des Gerätträgers gefördert wird, und Druckschlauchgeräte, bei denen die At- rniin'sluft dem Gerä tträger durch eine Blasvor- richtung, z. B. einen Blasebalg oder eine Strahl- pumpe, zugedrückt wird. Die Saugschlauchgeräte weisen den Nachteil auf, daß sie nur mit einer begrenzten Schlauch- länge benutzt werden können, da bei größerer Schlauchlänge die von der Lunge des Gerät- trägers zur Beförderung der Frischluft aufzu- wendende Eiraft nicht längere Zeit aufgebracht \%-erden kann. Die Druckschlauchgeräte weisen diesen Nachteil nicht auf, sondern bei ihnen kann die Schlauchlänge wesentlich größer sein, da di#@ Förderung der Atmungsluft durch den Schlauch, nicht durch die Lunge des Gerät- trägers erfolgt. Die Druckschlauchgeräte haben dagegen einige andere -Mängel. Läßt nämlich die Luftzuführung nach, oder hört sie aus irgend- einem Grunde plötzlich ganz auf,.gleichgültig ob sie durch einen Blasebalg, eine Pumpe oder eine Strahlpumpe erfolgt, so gerät der Träger in große Gefahr, da jede :Möglichkeit, zusätzliche Luft zu bekommen, fehlt. Daher kann schon ein geringes Nachlassen der Liefermenge der Luft für den Träger dann schwere Nachteile haben, wenn er so stark arbeitet, daß sein Luftv er brauch die Liefermenge übersteigt. Bei einem bekannten Druckschlauchatmungs- gerät, bei dem dem Gerätträger durch eine Strahl- pumpe ein Gemisch von Sauerstoff und Frischluft zugeblasen wird, kann zwar der Gerätträger bei einem Versagen der Strahlpumpe durch die mit der Augenluft in Verbindung stehende Saug- kammer der Strahlpumpe hindurch etwas Frischluft ansaugen, doch wäre ihm dies nur auf kurze Zeit möglich, da der von der Lunge zu überwindende Ansaugwiderstand zu groß ist. Gemäß der Erfindung werden nun die erwähn- ten Nachteile der bekannten Druckschlauch- atmungsgeräte dadurch vermieden, daß an dem sich in der Frischluft befindenden Ende des Luftzuführungsschlauches ein sich nach dem Inneren des Schlauches hin öffnendes Rück- schlagventil angeordnet ist. Wird eine Strahl- pumpe für die Luftförderung verwendet, so kann das Rückschlagventil vor der Ausströ- mungsöffnung der Mischdüse der Strahlpumpe angeordnet sein. Sein Schließdruck muß dabei so gewählt werden, daß er sich unter der Saug- wirkung der Strahlpumpe öffnet. Das Gerät nach der Erfindung hat den Vorteil, daß es so- wohl als Druckschlauchgerät mit größerer Schlauchlänge als auch als normales, mit Lun- genkraft betätigtes Saugschlauchgerät mit einem kurzen, bis 20M langen Zuführungs- schlauch verwendet werden kann. Bei Verwen- dung eines längeren Zuführungsschlauches wird dem Träger die Atmungsluft durch die Blas- vorrichtung zugeführt. Falls die Blasvorrich- tung aussetzt oder den Atmungsluftbedarf des Trägers nicht vollkommen decken kann, so ver- mag dieser sich die ihm fehlende Luftmenge durch das sich nach innen öffnende Rückschlag- ventil selbst anzusaugen. Sogar beim völligen Versagen der Blasvorrichtung kann sich der Träger, wenn auch unter Schwierigkeiten und unter Aufwendung einer erhöhten Lungenkraft, die Atmungsluft selbst ansaugen und den Rück- zug antreten. Die Blasvorrichtung kann beliebig aus- gebildet sein und z. B. aus einem Blase- balg, einer Pumpe oder einem Ventilator be- stehen. Besonders zweckmäßig ist die Ver- wendung einer S trahlpumpe, die an einen Preß- luft- oder Preßsauerstoffbehälter mittels eines Druckminderventils angeschlossen ist. Wird eine solche Strahlpumpe verwendet, so legt man zweckmäßig das Rückschlagventil vor die Aus- strömungsöffnung der Mischdüse der Strahl- pumpe und wählt den Schließdruck des Rück- schlagventils so, daß es sich unter der Saug- wirkung der Strahlpumpe öffnet. Der Träger braucht daher nur eine geringe Lungenkraft auszuüben, um sich noch zusätzliche Luft her- anzusaugen, wenn die von der Blasvorrichtung gelieferte Luftmenge nicht ausreicht. Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Aus- führungsbeispiele der Erfindung, bei denen als Blasvorrichtung eine an eine Preßluft- oder Preßsauerstoffflasche mittels Druckminderven- tils angeschlossene Strahlpumpe dient. a ist die Preßgasflasche, an die mittels des Druckminderventils in die Strahlpumpe ange- schlossen ist. b ist die Treibdüse, c die Misch- düse der Strahlpumpe, deren Saugöffnung d durch ein Staubfilter geschützt werden kann. e ist der Luftzuführungsschlauch, an den der Vorratsbeutel f angeschlossen ist. Als Ge- sichtsanschluß dient ein Mundstück oder eine Maske g. Das Rückschlagventil, das sich nach dem Inneren des Schlauches hin öffnet, ist mit k bezeichnet. Die Strömungsrichtung der At- mungsluft ist durch Pfeile gekennzeichnet. Bei der Ausführungsform nach Abb. Z kann das Rückschlagventil h, das beispielsweise als Glim- merventil ausgebildet ist, an beliebiger Stelle des L uftzuführungsschlauches oder auch an einem besonderen Zweigstutzen desselben in der Nähe der Blasvorrichtung angeordnet werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das Rückschlagventil dz vor der Ausströmungs- öffnung der Mischdüse c am Luftzuführungs- schlauch e befestigt.
Claims (1)
-
PATEN TA.NITsrrücziE: i. Schlauchatmungsgerät mit einer Blas- vorrichtung, z. B. einer Str ahlpumpe, durch die dem.Gerätträger Frischluft oder Sauer- stoff zugeblasen wird, dadurch Bekenn- , zeichnet, daß an dem in frischer Luft be- findlichen Ende dcs Luftzuführungsschlau- ches (e) ein sich nach dem Inneren des Schlauches (e) hin öffnendes Rückschlag- ventil (la) angeordnet ist. 2. Schlauchatmungsgerät nach An- spruch i mit einer Strahlpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventii (1a) vor der Ausströmungsöffnung der Misch- düse (c) der Strahlpumpe angeordnet und sein Schließdruck so gewählt ist, daß es sich unter der Saugwirkung der Strahlpumpe öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124542D DE564032C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Schlauchatmungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124542D DE564032C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Schlauchatmungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564032C true DE564032C (de) | 1932-11-12 |
Family
ID=7174655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124542D Expired DE564032C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Schlauchatmungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564032C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932226C (de) * | 1952-11-18 | 1955-08-25 | Draegerwerk Ag | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet |
DE945806C (de) * | 1952-11-21 | 1956-07-19 | Draegerwerk Ag | Aus einer Maske, Haube od. dgl. und einem Luftzufuehrungsschlauch bestehendes Atemschutzgeraet |
DE954478C (de) * | 1952-12-13 | 1956-12-20 | Draegerwerk Ag | Frischluftatemwschutzgeraet mit teilweise mit Hilfe eines Injektors durch ein Filter angesaugter Luft |
US3158153A (en) * | 1959-06-15 | 1964-11-24 | Sierra Engineering Company | Passenger mask assembly |
-
1929
- 1929-12-12 DE DEH124542D patent/DE564032C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932226C (de) * | 1952-11-18 | 1955-08-25 | Draegerwerk Ag | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet |
DE945806C (de) * | 1952-11-21 | 1956-07-19 | Draegerwerk Ag | Aus einer Maske, Haube od. dgl. und einem Luftzufuehrungsschlauch bestehendes Atemschutzgeraet |
DE954478C (de) * | 1952-12-13 | 1956-12-20 | Draegerwerk Ag | Frischluftatemwschutzgeraet mit teilweise mit Hilfe eines Injektors durch ein Filter angesaugter Luft |
US3158153A (en) * | 1959-06-15 | 1964-11-24 | Sierra Engineering Company | Passenger mask assembly |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2156365A1 (de) | Vorrichtung vorzugsweise für Narkosezwecke | |
DE2424798A1 (de) | Beatmungsgeraet | |
DE2111241A1 (de) | Atmungsgeraet mit einer Atmungsmaske | |
DE564032C (de) | Schlauchatmungsgeraet | |
DE393650C (de) | Atmungsapparat | |
DE1241713B (de) | Mit Druckgas beluefteter Schutzanzug | |
DE1155357B (de) | Atmungsgeraet fuer das Tauchen in groessere Tiefen | |
DE967756C (de) | Filteratemschutzgeraet mit Injektor | |
DE435916C (de) | Atmungsgeraet | |
DE867655C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr | |
DE541837C (de) | Frei tragbares Atmungsgeraet | |
DE630115C (de) | Aus einem Schutzanzug und einer Gasschutzmaske betehendes Schutzgeraet gegen chemische Kampfstoffe | |
DE1566597B1 (de) | Druckkammer fuer die Atmung von Patienten unter erhoehtem Sauerstoff-Partialdruck | |
DE932226C (de) | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet | |
DE954478C (de) | Frischluftatemwschutzgeraet mit teilweise mit Hilfe eines Injektors durch ein Filter angesaugter Luft | |
DE663229C (de) | Atemmaske, insbesondere Gasschutzmaske | |
DE700709C (de) | ||
DE968596C (de) | Sauerstoffatemschutzgeraet mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr | |
DE625982C (de) | Messgeraet zur Pruefung des Luftwiderstandes von Atemschutzfiltern | |
DE1559634C3 (de) | ||
DE1566597C (de) | Druckkammer für die Atmung von Patienten unter erhöhtem Sauerstoff-Partialdruck | |
DE945806C (de) | Aus einer Maske, Haube od. dgl. und einem Luftzufuehrungsschlauch bestehendes Atemschutzgeraet | |
DE916496C (de) | Atemmaske mit Frischluftzufuehrung | |
DE931926C (de) | Tragbares Pressgas-Atemschutzgeraet | |
DE929173C (de) | Pressluftatemschutzgeraet |