DE435916C - Atmungsgeraet - Google Patents

Atmungsgeraet

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DE435916C
DE435916C DED47281D DED0047281D DE435916C DE 435916 C DE435916 C DE 435916C DE D47281 D DED47281 D DE D47281D DE D0047281 D DED0047281 D DE D0047281D DE 435916 C DE435916 C DE 435916C
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air
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DED47281D
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ERNST SILTEN DR
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/12Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort

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Description

  • Atmungsgerät. Es ist bekannt, daß Personen bei Krankheits-oder Unglücksfällen, die eine Verminderung der Atmung oder Störungen zur Folge haben, die durch besonders: tiefeAtmung schnellerbehoben werden können, erfolgreich mit kohlensäurehaltiger Atmungsluft zu behandeln sind, da Kohlensäure einen Anreiz auf das Atemzentrum ausübt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Ausübung eines derartigeh Heilverfahrens wurde Kohlensäure verwendet, die auf künstlichem Wege gewonnen oder hergestellt wurde und entweder allein oder zusammen mit Frischluft oder Sauerstoff aus besonderen Behältern den Vorrichtungen zugeführt wurde. Letztere erfordern also nicht nur die Beschaffung und den Transport der Kohlensäure, sondern auch besondere Dosierungsinstrumente.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Einführen von Kohlensäure in die Atmungswege, die sich durch erhebliche Vereinfachung gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen auszeichnet, da sie die Verwendung künstlicher Kohlensäure unnötig macht. Sie besteht zu diesem Zweck aus einem Atmungsgerät, das so ausgebildet ist, daß es die ausgeatmete Kohlensäure ganz oder teilweise zurückhält und sie zusammen mit frischem Nährgas (Frischluft oder Sauerstoff) erneut in die Atmungswege gelangen läßt. Es wird also die beim Atmungsprozeß der zu behandelnden Personen selbst tentstehende Kohlensäure, die etwa in der Menge von 5 Prozent in der ausgeatmeten Luft enthalten ist, unmittelbar wieder verwendet.
  • Eine Wiedereinatmung der ausgeatmeten kohlensäurereicheren Luft geschieht zwar zu einem gewissen Teil bei jedem Atmungsgerät, da immer ein Raum vorhanden ist, der wegen mangelnder Durchlüftung Reste der Äusatmungsluft enthalten kann. Diese restliche Ausatmungsluft reicht jedoch bei weitem nicht aus, um dem einzuatmenden Nährgas so viel Kohlensäure zuzuführen, wie es zur Anregung und Belebung der Atmungstätigkeit notwendig ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht vier verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
  • In der Ausführungsform nach Abb. i ist die auch durch ein Atmungsmundstück zu ersetzende Atmungsmaske i mit einem Auffangraum a für die ausgeatmete Luft verbunden. und zwar einem solchen regelbarer Größe. Dieser Auffangraum a ist zusammengesetzt aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Gliedern, zweckmäßig in Form von Rohrstücken. In dem gezeichneten Beispiel sind sechs solcher Rohrstücke vorgesehen, von denen das weiteste 2 an der Maske oder dem Mundstück i sitzt und durch eine Reihe von Zwischengliedern 4 mit dem Endstück 5 verbunden ist. Letzteres trägt eine öffnung 6, die die Verbindung der Maske i mit der Außenluft herstellt und so bemessen ist, daß sie die Entstehung eines unzulässigen Oberdruckes in dem durch die Glieder z, 4 und 5 gebildeten Auffangraum regelbarer Größe verhindert, aber doch eine solche Drosselwirkung auf die ausgeatmete Luft ausübt, daß der Auffangraum im wesentlichen mit der ausgeatmeten Luft gefüllt bleibt. Beim erneuten Einatmen wird also der aus kohlensäurehaltiger Luft bestehende Inhalt des Auffangraumes zunächst eingeatmet und dann erst die durch die öffnung 6 eintretende Frischluft. Eine an den Rohrstücken angebrachte Skala gestattet, die Raumgröße und damit die wieder einzuatmende Luft bzw. deren Wirkungsgrad einzustellen. je mehr die Rohrstücke a, 4. und 5 auseinandergezogen werden, desto größer wird der Auffangraum. Statt der teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücke könnte auch ein Balg vorgesehen sein.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i in der Hauptsache nur darin, daß das an der Maske angebrachte Rohrstück z wie auch das die Endöffnung 6 tragende Rohrstück 5 länger ausgebildet, ohne Zwischenglieder ineinanderschiebbar und beide Rohre z und 5 quer zu der Maske i oder dem Mundstück angeordnet sind. Auch hier findet beim Einatmen zunächst eine Entleerung des Auffangraumes und dann erst das Ansaugen von Frischluft statt.
  • Die Abb. ; zeigt die in Abb. a dargestellte Vorrichtung in Verbindung mit einem Frischluft oder Sauerstoff, allgemein gesprochen einem Nährgas, liefernden Behälter. In diesem Falle steht die öffnung 6 des Rohres 5 nicht, wie in Abb. 2, mit der Außenluft, sondern durch ein Schlauchstück ; mit einem Beutel 8 in Verbindung, der durch den Anschluß 9 mit Nährgas gespeist wird. Dann ist es erforderlich, am Rohr 5, und -zwar möglichst 11 der Nähe der ölinung 6, d.li. an einer von der aske oder dem Mundstück i entfernt lie-7 genden Stelle, ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil io anzubringen, das die Entstehung eines unzulässigen Cberdruckes in dem Auffangrauma regelbarer Größe verhindert. '\Veiter niul.') aber auch noch ein sich nach innen öltuendes hücksclilagventil i i in die Speiseleitung des -Nährgases eingeschaltet werden. Auch liier wird bei jeder Atmung zuerst der wiederum mittels einer Skala :einstellbare Inhalt der Rohre 2 und 5 verbraucht, und dann erst folgt neues. Nährgas aus dem Schlauch ; nach.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 4. liegen Auffangraum und Nährgasquelle nicht, wie in den Vorrichtungen nach Abb. i bis 3, hintereinander, sondern parallel zueinander, so daß die kohlensäurehaltige Luft und das frische Nährgas gleichzeitig wieder eingeatmet werden. Der Auffangraum a regelbarer Größe wird in diesem Falle durch einen Beutel 12 gebildet, der zwecks Verhinderung eines unzulässigen Überdruckes mit einem sich nach der Außenluft öffnenden Rückschlagventil13 versehen und durch ein Rohr 14 mit der :Maske oder mit dem Mundstück i verbunden ist. Letzteres trägt außerdem noch einen Krüminer 15, der durch einen Schlauch 7 mit einem zweiten Beutel 8 verbunden ist, welcher demjenigen der Abb.3 entspricht und, wie dieser, mit Nälirgasanschluß 9 und Rückschlagventil i i versehen ist. Zwecks Veränderung des Auffangraumes kann der Beutel 12 abschnürbar eingerichtet sein oder durch einen solchen anderer Größe ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Pu rrrr r-Arrsrrüciin: i. Atmungsgerät zur Einatmung eines Kohlensäure enthaltenden Nährgases (Frischluft oder Sauerstoff), dadurch gekennzeichnet, daß die Ausatmungsluft ganz oder teilweise in einem Auffangraum (a) gesammelt und, mit frischem Nährgas vermischt, wieder in die Atmungswege zurückgeleitet wird, so daß die in bekannter Weise zur Anregung des Atemzentrums dienende Kohlensäure lediglich der Ausatmungsluft entnommen xird. . Atmungsgeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Maske (i) oder einem Mundstück angeschlossene Auffangraum (a) mit einer Einrichtung zur Verhinderung einer unzulässigen Druckerhöhung versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Auffangraumes (a) verstellbar ist. .1. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum (a) aus teleskopisch ineinander-. schiebbaren Gliedern (2, .1, 5) zusammengesetzt ist oder aus einem Beutel, Balg o. dgl. (12) besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum (a.) derart zwischen Maske (i) oder Mundstück einerseits und Nährgaszuführung (9) andererseits eingeschalte ist, daß beim Einatmen zunächst der Auffangraum entleert und dann erst das Nährgas angesaugt wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum (a) an einer von der Eintrittsstelle der ausgeatmeten Luft entfernt liegenden Stelle mit der Außenluft durch eine öffnung (6) in Verbindung steht, welche zwar die Entstehung eines Überdruckes im Auffangraum verhindert, aber doch eine solche Drosselwirkung ausübt, daß der Auffangraum im wesentlichen mit der ausgeatmeten Luft gefüllt bleibt. Vorrichtung nach Anspruch a, 3, .1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum (a) an einer von der Eintrittsstelle der ausgeatmeten Luft entfernt liegenden Stelle über ein sich nach innen öffnendes Rückschlagventil (i i) und zweckmäßig einen Beutel (8) o. dgl. mit einem Nährgasbehälter verbunden ist und außerdem in der Nähe dieser Verbindungsstelle ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil (io) trägt. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (i) oder das Mundstück durch getrennte Leitungen (1¢ und ;) einerseits in freier Verbindung mit dem Auffangraum (a) steht, der ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil (13) trägt und andererseits über .ein sich nach innen öffnendes Rückschlagventil (i i) mit einer Nährgasquelle (Außenluft oder Vorratsbehälter) verbunden ist, so daß der Inhalt des Auffangraumes und das Nährgas gleichzeitig wieder eingeatmet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1982002492A1 (en) * 1981-01-27 1982-08-05 Bertil Werjefelt Life support system and method of providing fresh air to enclosed areas
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