DE379430C - Vorrichtung zur Zufuehrung staubfoermigen Brennstoffes zu Feuerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung staubfoermigen Brennstoffes zu Feuerungen

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DE379430C
DE379430C DEM70290D DEM0070290D DE379430C DE 379430 C DE379430 C DE 379430C DE M70290 D DEM70290 D DE M70290D DE M0070290 D DEM0070290 D DE M0070290D DE 379430 C DE379430 C DE 379430C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung staubförmigen Brennstoffes zu Feuerungen. Bisher mußte man bei Benutzung der Speisevorrichtungen für staubförmigen Brennstoff zwei besondere Zuführungsluftquellen unter verschiedenen Geschwindigkeitsdrucken zurVerfügung haben, von denen die eine die Durchmischung mit dem staubförmigen Brennstoff besorgte, während die andere die Zuführung des Brennstoffluftgemisches zur Feuerung bewerkstelligte. Man hat zwar auch bereits vorgeschlagen, aus einer Hauptluftleitung dfe zur Mitnahme des Brennstoffes erforderliche Luft zu entnehmen, war aber nicht in der Lage, das zur sicheren Fortleitung der Luft unter Überwindung des durch den Brennstoff gegebenen Widerstandes erforderliche Gefälle herzustellen. Im Gegensatz zu einem älteren Vorschlag, bei welchem auch die zur Aufnahme und Fortführung von Brennstoff aus einem Vorratsbehälter erforderliche Luft einer die Verbrennungsluft zuführenden Hauptleitung mittels Abzweigung entnommen wird, wird im Sinne der Erfindung vorgeschlagen, die Hauptleitung an der Stelle der Einmündung der Abzweigung einzuschnüren und durch die Einschnürung eine Geschwindigkeitserhöhung hervorzurufen, derart. daß gegenüber der Entnahmestelle der Luft aus der Hauptleitung ein Gefälle erzeugt wird, welches die Luft nötigt, die Abzweigung zu durchsetzen. Beim Fehlen einer derartigen Geschwindigkeitserhöhung an der Einmündungsstelle der Abzweigung, wie es bei dem älteren Vorschlage der Fall ist, wird die Luft nicht genötigt, die Abzweigung zu durchsetzen.
  • Wie schon erwähnt, wird die Geschwindigkeitserhöhung am besten durch Einschnürung der Hauptleitung an der Einmündungsstelle der Abzweigung hervorgerufen. Zur Erfindung gehören ferner Mittel, durch welche das Maß der Geschwindigkeitserhöhung und dadurch der Luftdurchtritt durch die Abzweigung geregelt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt unter Benutzung einer einzigen Gebläseluftleitung sowohl für Durchmischung von staubförmigem Brennstoff und Luft als auch zugleich für die Zuführung des Brennstoffes zur Feuerung und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Einschnürung der Hauptluftleitung.
  • Die Hauptleitung io ist mit einem Gebläse oder mit einer anderen Luftquelle unter Geschwindigkeitsdruck an dem einen ihrer Enden verbunden, während das andere Ende dieser Leitung sich bis in die Feuerbüchse einer nicht dargestellten Feuerung erstreckt. An einer Stelle zwischen den Enden besitzt die Hauptleitung eine Einschnürung ii, so daß an dieser besonderen Stelle der Leitung der Geschwindigkeitsdruck der Luft eine Steigerung erfährt.
  • Rückwärts und in einem Abstand davon ist eine Zweigluftleitung 12 an die Hauptleitung io angeschlossen und führt von da nach der Speiseeinrichtung 13 für den staubförmigen Brennstoff. Diese Einrichtung kann von irgendeiner Bauart sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält sie eine Förderschraube i3a im unteren Ende eines Speisetrichters :13b, welcher den Brennstoff nach abwärts in den von der Zweigleitung 12 abgegebenen Luftstrom richtet. An ihrem vorderen Ende trägt die Förderschraubenwelle eine Mischschaufel i3c, welche gleichfalls im Wege des Luftstromes liegt, und zwar an einer Stelle, wo er zusammen mit dem Brennstoff in den nach abwärts sich erstreckenden Teil der Zweigleitung 12 einbiegt. Dieser letztere Teil der Zweigleitung durchsetzt die Wand der Einschnürung ii, und ihr unteres Ende ist innerhalb derselben nach vorwärts gerichtet, wie bei i2a angegeben ist, um das Brennstoffluftgemisch in einer Richtung nach vorwärts in die Hauptleitung abzugeben.
  • Um die Abgabestelle des Brennstoffluftgemisches gegenüber der Stelle des größten Geschwindigkeitsdruckes der Luft in der Einschnürung zu verändern, ist ein einstellbares Düsenstück oder eine Hülse 14 vorgesehen, welche an dem nach vorn ragenden Ende der Zweigleitung 12 in Längsrichtung gleiten kann. Die Hülse besitzt an gegenüberliegenden Seiten Zapfen 14a und 14b, die durch Lenker 15 mit den Kurbeln 15 einer Querwelle 17 verbunden sind, die mit ihren Enden in Lagern 18 und ig läuft, welche an gegenüberliegenden Seiten der Leitung io vorgesehen sind. An einem Ende dieser Welle ist eine Handhabe 2o vorgesehen, so daß die Welle in gewünschter `reise gedreht werden kann. Hieraus ergibt sich, daß bei Drehung der Welle ig die 1=üsenhülse in achsialer Richtung nach der einen oder anderen Seite hin verschoben werden kann, wodurch deren vorderes Auslaßende gegenüber der Stelle der größten Verengung verschoben wird, wo der Geschwindigkeitsdruck der durchstreichenden Luft am höchsten ist.
  • Bei Benutzung der Einrichtung strömt die Gebläseluft durch die Leitung io vom Gebläse aus mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Wird angenommen, diese Geschwindigkeit sei x, so beträgt die Geschwindigkeit" der Luft beim Durchgang durch die Einschnürung ii x plus Einschnürungswirkung. Es ergibt sich also eine Geschwindigkeitssteigerung an dieser Stelle. Zufolge des Unterschiedes in derGeschwindigkeit der Gebläseluft ante der Stelle der Abzweigung eines Teiles des Luftstromes in und durch die Zweigleitung 12 und an der Stelle des Miedereintrittes in die Hauptleitung an der Einschnürung wird ein angesaugter und ständiger Luftstrom durch die Zweigleitung und die Speiseeinrichtung 13 unterhalten. Der Brennstoff wird mechanisch in das vordere Ende dieser Zweigleitung hineinbefördert und während dieser Beförderungswirkung innigst mit einer abgemessenen Luftmenge durchmischt und dieses Erennstoffluftgemisch in stetiger Strömung und mit gleichförmiger Geschwindigkeit in die Hauptleitung übergeführt, durch welche es durch den Hauptgebläseluftstrom weitergeleitet und endlich in die Verbrennungskammer der Feuerung abgegeben wird. Bemerkt sei, daß die Geschwindigkeit des Zweigluftstromes in der Leitung 12 an der Auslaßseite der Speiseeinrichtung gleich ist der Eintrittsgeschwindigkeit x minus der Geschwindigkeitsverringerung, die durch die Arbeitsleistung in der Behandlung und Mischung des staubförmigen Brennstoffes verursacht ist. Die Saugwirkung in der Einschnürung_ wirkt dieser Druckverringerung entgegen und verursacht die Ausschleuderung des Brennstoffluftgemisches mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit. Durch Einstellung der Düsenhülse 14 in der beschriebenen Weise kann diese Geschwindigkeit genau geregelt und überwacht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung staubförmigen Brennstoffes zu Feuerungen unter Benutzung einer Abzweigung, durch welche die zur Aufnahme und Fortführung des Brennstoffes erforderliche Luft einer die Verbrennungsluft zuführenden Hauptleitung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Einmündung der Abzweigung Mittel vorgesehen sind, die ebendort eine Strömungsgeschwindigkeitserhöhung hervorrufen, derart, daß gegenüber der Entnahmestelle der Luft aus der Hauptleitung ein Gefälle vorhanden ist, unter dessen Einwirkung die Luft die Abzweigung durchsetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (io) eine Einschnürung (il) besitzt, in die eine vordem abgezweigte Nebenleitung (12), die eine Speiseeinrichtung (13) für den beizumengenden Stoff enthält, mündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einmündungsende der Nebenleitung (12) in der Strömungsrichtung der Hauptleitung (io) abgebogen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß die Lage der Abgabestelle der Nebenleitung (12) in die Hauptleitung (io) in bezug auf die Einschnürung (ii) verändert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., gekennzeichnet durch eine auf das Abgabeende der Nebenleitung (12) aufgeschobene, von außen verstellbare Hülse (14), wodurch die Ortsveränderung der Abgabestelle der Nebenleitung (12) in die Hauptleitung (io) erfolgt.
DEM70290D Vorrichtung zur Zufuehrung staubfoermigen Brennstoffes zu Feuerungen Expired DE379430C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016397B (de) * 1954-07-05 1957-09-26 Peters Ag Claudius Pneumatische Staubzuteilvorrichtung
DE3046176A1 (de) * 1980-12-08 1982-06-09 Philipp 6101 Gross-Bieberau Liebig Kohle-einblasfeuerung fuer ziegeleioefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016397B (de) * 1954-07-05 1957-09-26 Peters Ag Claudius Pneumatische Staubzuteilvorrichtung
DE3046176A1 (de) * 1980-12-08 1982-06-09 Philipp 6101 Gross-Bieberau Liebig Kohle-einblasfeuerung fuer ziegeleioefen

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