DE380148C - Vorrichtung zur Speisung von Feuerungen mit staubfoermigem Brennstoff - Google Patents

Vorrichtung zur Speisung von Feuerungen mit staubfoermigem Brennstoff

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DE380148C
DE380148C DEM70284D DEM0070284D DE380148C DE 380148 C DE380148 C DE 380148C DE M70284 D DEM70284 D DE M70284D DE M0070284 D DEM0070284 D DE M0070284D DE 380148 C DE380148 C DE 380148C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Speisung von Feuerungen mit staubförmigem Brennstoff. Mit der Erfindung wird beabsichtigt, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine gleichmäßige Zuführung eines Brennstoffluftstromes zur Feuerung gewährleistet, d. h. die die Gefahr der Verstopfung der 7uleitungsrohre durch Ablagerungen des Kohlenstaubes ausschließt.
  • Bisher glaubte man die Gefahr nur durch Zuführung einer außerordentlich großen Luftmenge in der Nähe der Eintrittsstelle des Brennstoffes in das Zuleitungsrohr verhindern zu können. Demgegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß die Zufuhr d_e.3er Luftmenge erheblich herabgesetzt oder sogar ganz erübrigt werden kann, wenn an deren Stelle eine mechanische Förderungseinrichtung in Form von Propellerschaufeln benutzt wird, die durch die Beaufschlagung die 1l.assetjilchen des Kohlenstaubes erheblich beschleunigen, während eine in die Zuführungsleitung näher der Feuerung eingebaute Strahldüse dafür sorgt, daß die Kohleteilchen in dieser Geschwindigkeit erhalten bleiben. Der Betrieb gestaltet sich dadurch in der Tat erheblich sparsamer, zumal die Strahldüse beispielsweise finit Dampf gespeist werden kann, der unter Vermeidung besonderer Gebläseeinrichtungen zur Verfügung steht.
  • Für den Zutritt atmosphärischer Luft, die durch die Strahldüse angesaugt wird, kann in verschiedener Weise gesorgt werden. Nach einem Vorschlag der Erfindung kann das die Förderschnecke enthaltende Zuführungsrohr luftdicht in die Zuführungsleitung einmünden und die dort zuströmende Luft mit regelbaren Lufteintrittsöffnungen versehen sein, gegebenenfalls neben weiteren Eintrittsöffnungen, denen, falls es erwünscht ist, etwas Gebläseluft zugeleitet -werden kann.
  • Die der Förderschnecke vorzulagernden Propellerschaufeln werden zweckmäßig auf deren Achse gesetzt, derart, daß die Luftzutrittsöffnungen in jedem Fall in der Strömungsrichtung rückwärts, d. h. hinter die Propellerschaufeln zu liegen kommen. Der Luftzutritt kann aber auch erfindungsgemäß dadurch erfolgen, äaß die Zuführungsleitung am hinteren Ende offen gehalten wird und das die Förderschnecke enthaltende Förderrohr in die Öffnung hineinragt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Das Beispiel gemäß der Abb. i veranschaulicht die Erfindung in Anwendung bei einer Lokomotive. Ein im Tender aufgestelltes Gebläse 15 fördert Luft durch eine Leitung 14 und Gußstück 13 in den Ringraum io einer Mulde 9, in welcher eine Förderschnecke 5 sich befindet, deren Welle bei 1811 gelagert ist, welch letztere von einem Motor 2 mittels Vorgelege angetrieben wird. Am vorderen Ende der Förderschnecke sind Propellerschaufeln 17 angebracht, welche den durch die Förderschnecke zugeführten Brennstoff beaufschlagen. Das Brennstoffluftgemisch durchsetzt eine Leitung i9, die in ein Mundstück 21 ausläuft. Letzteres mündet wiederum in eine Rohrleitung 2o, die zur Feuerung führt, und deren rückliegendes Ende 2oa offen ist und durch eine Klappe 2q. geregelt werden kann. In das Mundstück 21 mündet das untere in Strömungsrichtung abgebogene Ende eines Ejektors 22 in Form einer Strahldüse 22b ein. Ein Ventil 22a ermöglicht eine Regelung des Dampf- oder Gasdurchtrittes durch den Ejektor, und eine Klappe 16 in der Leitung 1q., die durch ein Gestänge 16a bedient werden kann, ermöglicht eine Regelung des Querschnittes der Leitung 1q..
  • Mit dieser Einrichtung kann nun in verschiedener Weise gearbeitet werden. Es können Gebläse 15 und Ejektor 22 gleichzeitig arbeiten. Es ist aber auch möglich, das Gebläse 15 ganz stillzusetzen, wobei alsdann durch die Saugwirkung des Ejektors hinreichende Luft durch die Luftzutrittsstellen des Gebläses 15 eingesaugt werden kann. In jedem Fall ermöglicht die Anwendung des Ejektors die Benutzung eines verhältnismäßig kleinen Gebläses 15, und nach dem Gesagten könnte dieses. sogar ganz fortfallen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 - erfolgt der Antrieb der Förderschnecke 5, die hier in einem glatten Rohr 25 untergebracht ist, am hinteren Ende. Die durch Leitung 1:I geförderte Luft gelangt in eine ringförmige Ummantelung iqa und durch, Löcher 27 in den Raum 25a. Ferner kann Luft weiter rückwärts den Zvlinder 26 durchströmen, und zwar dann, wenn Löcher 28 mit Löchern 29 eines Ringschiebers 3o ganz oder teilweise in Deckung sind.
  • Im übrigen finden sich auch bei dieser Ausführungsform die übereinstimmenden INferkmale der am vorderen Ende der Schnecke angeordneten Propellerschaufeln 17 und der noch weiter nach vorn liegenden Ejektorstrahldüse 22b.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 besteht gegenüber der vorher besprochenen der Unterschied, daß sich der Zylinder 26 nach hinten erweitert und daselbst ganz offen ist.
  • Bei dem Beispiel der Abb. q. ist ein eigenartiger an die Leitung ig sich anschließender Trichter 31 benutzt, in dem sowohl das die Förderschnecke umgebende Rohr 25 als auch die Gebläseluft 14. einmündet.
  • Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen lediglich, in welcher Weise der Ersatz der Förderschnecke durch einen Riemenförderer 32 gedacht ist.
  • Die Abart gemäß Abb. 7 endlich ähnelt im wesentlichen derjenigen der Abb.3, nur sind hier die Teile 1q., iq.a und 27 weggelassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Speisung von Feuerungen mit staubförmigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß einer den staubförmigen Brennstoff fördernden Schnecke Propellerschaufeln (17) vorgelagert sind, die den von der Schnecke geförderten Brennstoff durch mechanische Beaufschlagung in der Richtung nach der Feuerung beschleunigen und mit einer in der Zuführungsleitung untergebrachten, z. B. mit Dampf gespeisten Strahldüse (22b) zusammenarbeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (25) luftdicht in die Zuführungsleitung (26) einmündet und dem zwischen Förderrohr und Zuführungsleitung verbleibenden Ringraum (25a) durch regelbare Öffnungen atmosphärische, gegebenenfalls gleichzeitig auch Gebläseluft zuströmt (Abb.2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerschaufeln auf der Achse der Förderschnecke an deren Abgabeende angeordnet sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strahldüse enthaltende Zuführungsleitung nach hinten offen ist und das Förderrohr für den Brennstoff in die Öffnung hineinragt.
DEM70284D 1919-02-24 1920-08-03 Vorrichtung zur Speisung von Feuerungen mit staubfoermigem Brennstoff Expired DE380148C (de)

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DEM70284D Expired DE380148C (de) 1919-02-24 1920-08-03 Vorrichtung zur Speisung von Feuerungen mit staubfoermigem Brennstoff

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DE (1) DE380148C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131839B (de) * 1953-04-04 1962-06-20 Babcock & Wilcox Dampfkessel Verfahren und Einrichtung zum Verteilen eines mit koernigem Gut beladenen Foerderluftstromes auf zwei oder mehrere Abzweige

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131839B (de) * 1953-04-04 1962-06-20 Babcock & Wilcox Dampfkessel Verfahren und Einrichtung zum Verteilen eines mit koernigem Gut beladenen Foerderluftstromes auf zwei oder mehrere Abzweige

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