CH363427A - Vorrichtung zum pneumatischen Abmessen und Einbringen von pulverförmigen, korrosionshemmenden Additives in den Feuerungsraum von Ölfeuerungen - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen Abmessen und Einbringen von pulverförmigen, korrosionshemmenden Additives in den Feuerungsraum von ÖlfeuerungenInfo
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- CH363427A CH363427A CH5626658A CH5626658A CH363427A CH 363427 A CH363427 A CH 363427A CH 5626658 A CH5626658 A CH 5626658A CH 5626658 A CH5626658 A CH 5626658A CH 363427 A CH363427 A CH 363427A
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J7/00—Arrangement of devices for supplying chemicals to fire
Description
Vorrichtung zum pneumatischen Abmessen und Einbringen von pulverförmigen, korrosionshemmenden Additives in den Feuerungsraum von Ölfeuerungen Bekanntlich verursacht der Gehalt vieler Heizöle an Vanadin und Schwefel Schwierigkeiten bei ihrer Verwendung in ölfeuerungsanlagen. Es treten Korro sionen im Bereich hochtemperierter Konvektionsheiz- flächen, aber auch an nachgeschalteten Heizflächen in niedrigeren Temperaturbereichen auf. Die an den Heizflächen abgelagerten Aschen setzen den Wir kungsgrad der Feuerungsanlage herab und müssen dementsprechend in Abständen entfernt werden. In folge ihrer Unlöslichkeit ist ihre Entfernung mit Wasser oder Dampf, die man während des Betriebes oder während einer kurzen Unterbrechung vornehmen könnte, nicht möglich. Das Vanadin setzt weiterhin den. Schmelzpunkt feuerfester Materialien in der Strahlungszone von Ölfeuerungen herab und führt zu deren Zerstörung. Um die Wirkungen der in der Feuerungszone ge bildeten aggressiven Verbindungen (V205 und S03) zu verhindern, zum mindesten zu mildern, setzt man dem Heizöl solche Stoffe (Additives) zu, die die aggressiven Verbindungen in unschädliche umwan deln. Diese Stoffe werden entweder dem Heizöl in fester bzw. flüssiger Form zugesetzt oder sie werden unmittelbar in die Feuerungszone eingeblasen. Als geeignete Additives haben sich unter anderem Aluminiumoxyd und besonders Calciumoxyd kombi niert mit Magnesiumoxyd erwiesen. Ebenso wirksam wie wirtschaftlich vorteilhaft ist die Anwendung von Dolomit als natürliche Calcium-Magnesium-Verbin- dung. Besonders bewährt hat sich eine Methode, bei der Dolomit in Staubform in der Nähe der Brenner in die Feuerungszone eingeblasen wird, wodurch eine gute Vermischung mit den Verbrennungsgasen er reicht wird. Die Menge z. B. des Dolomitpulvers richtet sich nach dem Gehalt des Heizöles an Vanadin und Schwefel. Zur Bindung derselben durch das Dolomit- pulver wird man zum mindesten ein molares Verhält nis wählen, vorteilhafterweise aber einen gewissen Überschuss an Dolomit zugeben. Ein hoher, womöglich unkontrollierter überschuss ist zu vermeiden, um den Ascheanfall nicht unnötig zu vergrössern. Es handelt sich also darum, der Verbrennungsluft eine verhältnismässig kleine Menge eines pulverför migen Additives, z. B. Dolomitpulver, nach der Heiz ölmenge und deren V- und S-Gehalt dosiert, leicht regulierbar, kontinuierlich und sehr gleichmässig in der Verbrennungszone zuzumischen. Die bekannten Vorrichtungen erfüllen diese Bedingungen nur in un genügendem Masse. Weiterhin wurde beobachtet, dass Teile dieser Vorrichtung einem starken Verschleiss unterliegen, verursacht durch eine erodierende bzw. schmirgelnde Wirkung des mit Dolomitpulver be ladenen Luftstromes auf die Zuführungsleitung und die Einblasedüse, besonders deren Düsenmund. Es wurde nun eine Vorrichtung entwickelt, mit welcher pulverartige Additives in kleinen, genau regulierbaren Mengen sehr gleichmässig und ohne Erosionsgefahr der Apparateteile durch den pulverbeladenen Luft- strom dem Verbrennungsraum pneumatisch zugeführt werden können. Die Vorrichtung besteht aus einer in Richtung ihrer Längsachse verstellbaren Treibdüse, einer Fangdüse, einer zwischen diesen Düsen sich erstreckenden Mischkammer, einer verschleissfesten Gummi- oder Kunststoff-Förderleitung und einer Ein blasedüse, an der ein Bügelaufsatz für den Durchlass von Verbrennungsluft so angeordnet ist, dass diese Luft wenigstens annähernd parallel zur Richtung des aus der Einblasedüse austretenden Gemischstromes aus diesem Aufsatz ausströmt, so dass der Verschleiss an der Düsenmündung durch erodierende Wirkung des austretenden Pulver-Luftstromes vermieden wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. Aus einem konischen Vorratsbehälter 1 rieselt das Dolomitpulver in eine Mischkammer 2, in welche die Treibdüse 3 verstellbar hineinragt, die an eine Luftleitung, gespeist aus der Unterwindleitung oder dem Pressluftnetz, angeschlossen ist. Die Misch kammer 2 wird vorne abgeschlossen durch eine fest eingebaute Fangdüsenplatte 4, deren Düsenöffnung kleiner als die der Treibdüse ist. Es ist weiterhin wesentlich, dass die der Treibdüse zugekehrte Seite der Fangdüse scharfkantig ausgeführt ist und der Kanten winkel wenig mehr als 90 beträgt. Dadurch prallt ein Teil des aus der Treibdüse austretenden Luft stromes gegen die Fangdüsenplatte 4 und verwirbelt den in der Mischkammer 2 befindlichen Pulverstaub, von dem ein Teil von der Förderluft aufgenommen und durch die Fangdüsenöffnung mittels der Förder- leitung 6 zur Einblasedüse 7 transportiert wird. Durch Bewegung der Treibdüse 3 in Richtung ihrer Längs achse mit Hilfe einer Verstellschraube 5 kann der Abstand zwischen der Treibdüse 3 und der Fangdüse 4 verändert und damit die zu fördernde Staubmenge variiert werden. Es ist möglich, die Staubmenge zu sätzlich durch Regulierung der Treibluftmenge zu beeinflussen. Eine Förderleitung 6 verbindet die Mischvorrich tung mit der Einblasedüse 7; sie besteht aus einem Gummi- oder Kunststoffschlauch, womit die Erosions- gefahr vermieden wird. Die Einblasedüse 7 wird so durch das Brennerluftrohr 8 in dessen Raum 9 ein geführt, dass sie in den durch das Rohr 8 strömenden und die Brenndüse 10 umspülenden Verbrennungs luftstrom ragt und die Düsenmündung sich ungefähr in einer Ebene mit der Mündung der Brenndüse 10 befindet. Am Mündungsende der Düse 7 ist ein Bügelstück 11 (siehe Fig. la) angebracht. Diesem ist eine zungenförmige Öffnung 12 vorgeordnet, durch die Verbrennungsluft in das Bügelstück einströmt. Die Luft wird durch dieses Stück bis zu dessen Mündung wenigstens annähernd parallel zum Pulver-Luftstrom im Mündungsende der Düse geführt, wobei eine Trennwand 13 eine Vermischung der beiden Ströme vor der Mündung verhindert. Dadurch wird ein Teil der nicht laminar, sondern rotierend in den Feue- rungsraum eintretende Verbrennungsluftstrom so um gelenkt, dass er wenigstens annähernd in gleicher Richtung wie das aus der Einblasedüse 7 austretende Pulver-Luft-Gemisch, also wenigstens annähernd par allel zum Pulver-Luft-Strom aus dem Bügelstück strömt. Das Pulver-Luft-Gemisch strömt dadurch ohne Verwirbelung aus der Düsenmündung aus, wo durch die erodierende Wirkung der Feststoffparti- kelchen auf die Düsenmündung vermieden wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum pneumatischen Abmessen und Einbringen von pulverförmigen, korrosionshemmen den Additives in den Feuerungsraum von Ölfeue rungen, die mit vanadin- und schwefelhaltigen Heiz ölen beheizt werden, bestehend aus einer in Richtung ihrer Längsachse verstellbaren Treibdüse (3), einer Fangdüse (4), deren Düsenöffnung kleiner als die der Treibdüse (3) ist, einer zwischen diesen Düsen sich erstreckenden Mischkammer (2), einer verschleiss festen Gummi- oder Kunststoff-Förderleitung (6) und einer Einblasedüse (7), an der ein Bügelaufsatz (11) für den Durchlass von Verbrennungsluft so angeordnet ist,dass diese Luft wenigstens annähernd parallel zur Richtung des aus der Einblasedüse austretenden Ge mischstromes aus dem Aufsatz ausströmt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die der Treibdüse (3) zugekehrte Seite der Fangdüse (4) scharfkantig ausgeführt ist und dass der Kantenwinkel wenig mehr als 90 beträgt. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Bügelaufsatz (11) an der Ein blasedüse (7) eine zungenförmige Öffnung (12) vor geordnet ist, durch welche Verbrennungsluft in den Aufsatz einströmt, um dann in diesem wenigstens annähernd parallel zum Pulver-Luft-Strom im Düsen ende geführt zu werden und dass eine Trennwand (13) derart angebracht ist, dass diese eine Vermischung der beiden Ströme vor der Düsenmündung verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED25306A DE1095436B (de) | 1957-04-03 | 1957-04-03 | Vorrichtung zum Zumessen und Einbringen von staubfoermigen, korrosionshemmenden Zusatzstoffen mittels eines Luftstromes in den Feuerungsraum von OElfeuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH363427A true CH363427A (de) | 1962-07-31 |
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ID=7038491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH5626658A CH363427A (de) | 1957-04-03 | 1958-02-24 | Vorrichtung zum pneumatischen Abmessen und Einbringen von pulverförmigen, korrosionshemmenden Additives in den Feuerungsraum von Ölfeuerungen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE1095436B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2483452A1 (fr) * | 1980-05-28 | 1981-12-04 | Steinmueller Gmbh L & C | Procede d'epuration de produits de reaction |
Families Citing this family (2)
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DE3306276A1 (de) * | 1983-02-23 | 1984-11-08 | Dr. Küttner GmbH & Co KG, 4300 Essen | Verfahren und einrichtung zur gichtgasentschwefelung eines heisswind-kupolofens |
Family Cites Families (2)
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AT94285B (de) * | 1913-12-24 | 1923-09-25 | Motala Verkst S Nya Aktiebolag | Vorrichtung zum Zuführen pulverförmiger Brennstoffe in Feuerungen. |
GB350687A (en) * | 1930-05-16 | 1931-06-18 | Charles Donovan Rowley | Improvements in or relating to apparatus for supplying a mixture of powdered fuel and gas to burners |
-
1957
- 1957-04-03 DE DED25306A patent/DE1095436B/de active Pending
-
1958
- 1958-02-24 CH CH5626658A patent/CH363427A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2483452A1 (fr) * | 1980-05-28 | 1981-12-04 | Steinmueller Gmbh L & C | Procede d'epuration de produits de reaction |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1095436B (de) | 1960-12-22 |
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