DE3306276A1 - Verfahren und einrichtung zur gichtgasentschwefelung eines heisswind-kupolofens - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur gichtgasentschwefelung eines heisswind-kupolofensInfo
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Description
Dr. Küttner GmbH & Co. KG, Bismarckstr. 67,
4300 Essen 1
Verfahren und Einrichtung zur Gichtgasentschwefelung eines Heißwind-Kupolofens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entschwefeln
des Gichtgases eines mit trockner Gaswirtschaft betriebenen Heißwind-Kupolofens bei dem das warme,
ungereinigte Gichtgas in einer dem Ofen unmittelbar nachgeordneten, mit Verbrennungsluft beschickten
Brennkammer verbrannt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zum Entschwefeln des Gichtgases eines mit trockner Gas-
512
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.:..-..· -..-.:.. -..--..: 3306276
- r-
Wirtschaft betriebenen Heißwind-Kupolofens, der eine unterhalb seiner Begichtungsöffnung angeordnete Ringkammer
aufweist, aus welcher das warme, ungereinigte Gichtgas in eine außerhalb des Ofens angeordnete Brennkammer
zu leiten und in dieser zusammen mit der Brennkammer zugeführter Verbrennungsluft zu verbrennen ist.
Bei dem in seinem grundsätzlichen Aufbau bereits seit langem bekannten Kupolofen handelt es sich um das
gebräuchlichste und damit dominierende Schmelzaggregat
zur Herstellung von Gußeisen, Temperguß etc. in Gießereien.
Man unterscheidet prinzipiell zwischen dem sog. Kaltwind-Kupolofen,
bei dem aus dem sog. Windring über am Umfang des Kupolofens verteilte Düsen Wind(Luft) in
den unteren Abschnitt des Kupolofens eingeleitet wird, und dem prinzipiell gleich aufgebauten Heißwind-Kupolofen,
dessen Wind vor der Einleitung in den Kupolofen erwärmt wird.
Ein Kupolofen besteht in aller Regel aus einem zylindrischen, vertikalen Ofenschacht, in welchen als sog. Eisenträger
z.B. Roheisenmasseln, Stahlschrot.t, Gußbruch
und eigener Kreislauf sowie als Brennstoff verhältnismäßig grobstückiger Koks und als Schlackebildner Kalkstein
eingesetzt werden. Die Verbrennungsluft zum Verbrennen des im Ofenschacht befindlichen Kokses wird üblicherweise
durch mehrere radiale Öffnungen in der Ofenwand in den Ofenschacht eingeblasen. Der verbrennende
Koks erwärmt, schmilzt und überhitzt jeweils die in seiner Nachbarschaft befindlichen Eisenträger. Das
flüssige Eisen und die Schlacke laufen schließlich aus
BOEHMERT & BOTHMKRT",
einem gemeinsamen oder aber auch aus getrennten sog. Siphons aus dem Ofen aus, während das entstehende
Gichtgas abgesaugt, verbrannt und ggf. zur Vorwärmung des Windes verwendet wird, wobei insbesondere bei
größeren modernen Schmelzanlagen vor der Verbrennung noch eine Reinigung des Gichtgases erfolgt.
Im Hinblick auf die hohen Energiekosten ist bei der Energiebilanz eines Kupolofens heutzutage eine optimale
Ausnutzung der dem Ofen mit dem Koks zugeführten Energie anzustreben. Demgemäß wird eine weitgehende Verbrennung
des im Koks enthaltenen Kohlenstoffs zu Kohlendioxid und eine weitgehende Wärmeübertragung der fühlbaren Wärme
des Gichtgases an die chargierten Einsatzstoffe gewünscht.
Einer optimalen Ausnutzung der dem Kupolofen mit dem Koks zugeführten Energie sind indes metallurgische
Grenzen gesetzt. Denn der Abbrand der Legierungselemente nimmt mit der Oxidation der Eisenträger im oberen Abschnitt
des Ofenschachtes zu. Daher ist ein Mindestgehalt unvollständig verbrannten Kohlenstoffs in Form
von Kohlenmonoxid zur Aufrechterhaltung einer reduzierenden Ofenatmosphäre erforderlich.
Es ist daher von Fall zu Fall ein wirtschaftliches Optimum zu finden, bei dem die Summe der aufzuwendenden
Kosten für den Koks und die Legierungsstoffe möglichst klein ist.
Das in zahlreichen Veröffentlichungen der einschlägigen
Fachwelt zum Ausdruck kommende allgemeine Vorurteil gegen eine Beaufschlagung eines Röhren-Rekuperators
o.dgl. mit ungereinigten verbrannten Gichtgasen hat
BOEHMERT & BQEHMERT'.
dazu geführt, daß insbesondere bei größeren Kupolofen-Schinelzanlagen
mit Rekuperation praktisch ausschließlich Naßentstaubungseinrichtungen verwendet worden
sind, wobei demgemäß erst anschließend die gereinigten,
bei der Naßentstaubung abgekühlten Gichtgase verbrannt werden. Derartige Naßentstaubungseinrichtungen bestehen
aus einem sog. .auch als Vorwäscher dienenden Sättiger, in dem das Gichtgas mit soviel Wasser besprüht wird,
daß es vollständig mit Wasserdampf gesättigt ist, wobei der größere Anteil der leicht benetzbaren Staubpartikel
mit dem überschüssigen Wasser ausgetragen und einem nachgeordneten Feinwäscher zugeführt wird, in welchem
die feinen Staubpartikel mit Wassertropfen so koagulieren, daß die staubbeladenen Tropfen schließlich
anschließend in einem Tropfenabscheider ausgeschieden werden können. Das in dem Sättiger und dem sich daran
anschließenden sog. Desintegrator gereinigte und in dem Tropfenabscheider getrocknete Gichtgas wird anschließend
mit dem Rauchgas vorgewärmt, damit in einer anschließenden Brennkammer eine sichere Zündung des
relativ armen Gichtgases sicher erfolgt. Das Rauchgas wird sodann anschließend durch einen Rekuperator geleitet
und schließlich zur Vorwärmung des Gichtgases durch einen Gasvorwärmer geführt.
Es sind auch Heißwind-Kupolofen bekannt, bei denen anstelle eines Desintegrators ein Hochleistungs-Venturiwäscher
eingesetzt worden ist. Bei diesen bekannten Anlagen entspricht die Gaswirtschaft ihrem Aufbau
im übrigen im wesentlichen der vorstehend beschriebenen,
Die mit nasser Gaswirtschaft betriebenen Heißwind-Kupolöfen sind aber in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend.
BOEHMERT & BQEHMERT -
Zunächst einmal ist festzustellen, daß der Staubgehalt des gereinigten Gases beachtlich schlechter ist als
bei Verwendung eines Tuchfilters. Es kommt hinzu, daß der Energieverbrauch für die Gasreinigung erheblich
höher ist als bei trockener Gaswirtschaft. Weiterhin sind die Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung beschränkter;
und schließlich ist die Unterhaltung einer Wasserwirtschaft schon als solche an sich unerwünscht.
Diese und andere Nachteile werden bei einer trockenen Gaswirtschaft vermieden, bei welcher das Gichtgas
nach dem Absaugen aus dem Ofenschacht zunächst einmal in eine Brennkammer geleitet wird, wobei das Rauchgas
dann zur Abhitzeverwertung durch Wärmetauscher strömt und Heißwind und/oder Heißwasser und/oder Warmluft erzeugt.
Das im Wärmetauscher abgekühlte Gichtgas wird dann erst anschließend durch einen Trockenfilter gereinigt.
Trotz dieser offensichtlichen Vorteile einer trockenen Gaswirtschaft gegenüber einem nassen Gassystem sind in
den vergangenen Jahren fast ausnahmslos nasse Gasreinigungs-und Verwertungssysteme gebaut worden. Dieses liegt
u.a. insbesondere an den Schwierigkeiten, die mit der Verschmutzung und Verkrustung der Rohrbündel im Rekuperator
befürchtet wurden, und nicht zuletzt daran, weil es unmöglich erschien, die steigenden Ansprüche an die Entschwefelung
des Rauchgases zu verwirklichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannten Arbeitsverfahren und Einrichtungen
der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern.
BOEHMERi; &B0EHMERT-
to
Als Lösung des verfahrensitiäßigen Teils dieser Aufgabe
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein pulverförmiges
Entschwefelungsmittel - zur trockenen Absorption von SO« und SO., - in die Brennkammer eingegeben wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
das pulverförmige Entschwefelungsmittel in den im oberen Abschnitt der Brennkammer befindlichen Hochtemperaturbereich
der Brennkammer eingegeben wird, wo Temperaturen in der Größenordnung von 700 bis 1000 C
bestehen, wobei es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, wenn das Entschwefelungsmittel mit
einem Träger in die Brennkammer eingeblasen wird. Bei diesem Träger handelt es sich bevorzugt um Luft
(selbstverständlich niedrigerer Temperatur), so daß das Rauchgas mit dem eingeblasenen Gut, also der Trägerluft
und dem Entschwefelungsmittel, hierbei gekühlt wird.
Die Menge des vorzugsweise aus Luft bestehenden gasförmigen Trägers für das Entschwefelungsmittel wird
bevorzugt so gesteuert, daß die Austrittstemperatur
aus der Brennkammer - also vor dem nachgeschalteten Rekuperator - einem vorgegebenen Wert entspricht, der
bevorzugt in einem Bereich von etwa 700 bis 800 C liegt.
Der sich auf die Einrichtung beziehende Aufgabenteil wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Brennkammer
eine Zugabevorrichtung zugeordnet ist, mittels welcher das pulverförmige Entschwefelungsmittel in die
Brennkammer einzugeben ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden
BÖEHMEBT & BOEHMIiRPI
Erfindung sind in den Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine vereinfachte, schematisierte
Darstellung eines Heißwind-Kupolofens 1, der eine Begichtungsöffnung 2, eine unterhalb der Begichtungsöffnung
2 angeordnete Ringkammer* 3 zum Sammeln des aufsteigenden Gichtgases, einen Windring 4 mit Düsen
sowie eine Abstichöffnung 7 aufweist.
Der Ofenschacht 8 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und verläuft vertikal. Das Gichtgas steigt
gemäß dem Pfeil 9 im Ofenschacht 8 auf und gelangt aus diesem bzw. der Ringkammer 3 des Ofens 1 über eine
Verbindungsleitung 11 in eine dem Kupolofen 1 unmittelbar
nachgeordnete Brennkammer 1 6.
Gemäß dem Pfeil 12 gelangt von oben her (Falsch-)Luft
in den Ofen 1, die sich z.T. mit dem Gichtgas vermischt.
Die Brennkammer 16 weist an ihrem oberen Ende einen Anfahrbrenner 14 und seitlich an ihrem oberen Abschnitt
einen Stützbrenner 15 auf.
Außerdem ist der Brennkammer 16 eine im ganzen mit 17
bezeichnete Zugabevorrichtung zugeordnet, mittels welcher pulverförmiges Entschwefelungsmittel 18 (bei
dem es sich beispielsweise um Kalkstaub handeln kann) in die Brennkammer einzugeben ist. Der Einlaß 19 für
das von der Zugabevorrichtung 10 einzugebende Entschwefelungsmittel 18 ist im Hochtemperaturabschnitt H
BOEHMERT «BOEHMERT:
der Brennkammer 16 angeordnet, in dem die Temperatur
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 75O°C beträgt.
Die Zugabevorrichtung 17 weist ein Gebläse 20 auf, dessen Druckstutzen 21 einerseits mit dem Auslaß 22 eines
Vorratsbehälters 23 für Entschwefelungsmittel 18 und andererseits mit dem Einlaß 19 verbunden ist. Die
Saugseite des Gebläses 20 ist mit Luft beaufschlagt.
Der Auslaß 22 des Vorratsbehälters 23 ist mit einer Dosiervorrichtung 24 versehen, bei welcher es sich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Zellenradschleuse handelt, mittels welcher pulverförmiges
Material dem von dem Gebläse 20 erzeugten Träger-Luftstrom zuzugeben ist. Eine mit dem Gebläse 20 zusammenwirkende
Steuereinrichtung 25, der von einem Temperaturfühler 26 die Austrittstemperatur des aus der Brennkammer
16 austretenden und in die zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Rekuperators führende
Leitung 27 zugeführt ist, steuert die zeitlich zugegebene Luftmenge so, daß die Austrittstemperatur des aus der
Brennkammer 16 ausgetretenen Gases einen vorgegebenen
Wert annimmt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 75O°C beträgt.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es gelungen, bei der aus den weiter oben angegebenen Gründen gegenüber einer
nassen Gaswirtschaft vorteilhafteren trockenen Gaswirtschaft auf die trockene Gaswirtschaft angepaßter,
steuerbarer Weise überraschend einfach zu lösen, weil sich gezeigt hat, daß der Restschwefelgehalt etwa um
eine Größenordnung kleiner ist als erwartet, und damit eine geradezu hervorragende Problemlösung erkennen läßt.
-»kt <:■: K 104-23.
Februar
BSZUGSZEICHENLISTE
(LIST OF ESFERENCE NUI1SRAL3)
(LIST OF ESFERENCE NUI1SRAL3)
1 | Heißwind-Kupolofen | 1 |
2 | Begichtungsöffnung (von 1) | ? |
5 | Ringkammer | |
4 | Windring | 4 |
5 | - | 5 |
6 | Düsen (von 4) | 6 |
7 | Abstichöffnung | 7 |
8 | Ofenschacht | 8 |
9 | Pfeil (Gichtgas) | 9 |
10 | - | 10 |
11 | Verbindungsleitung | 11 |
12 | Pfeil (Luft) | 12 |
1? | - | . 15 |
14 | Anfahrbrenner | 14 |
Stützbrenner | 15 | |
16 | Brennkammer | 16 |
17 | Zugabevorrichtunq | 17 |
18 | Entschwefelungsmittel | 18 |
19 | Einlaß (für 18) | 19 |
20 | Gebläse | 20 |
21 | Druckstutzen | 21 |
22 | Auslaß (von 23) | 22 |
23 | Vorratsbehälter (für 18) | 25 |
24 | Dosiervorrichtung | 24 |
25 | Steuereinrichtung | 25 |
26 | Temperaturfühler | 26 |
27 | Leitung | 27 |
28 | 28 | |
29 | 29 | |
30 | 30 |
./IL
- Leerseite
Claims (16)
- K 104423. Februar 1983Ansprüche.Λ J Verfahren zum Entschwefeln des Gichtgases eines mit trockener Gaswirtschaft betriebenen Heißwind-Kupolofens, bei dem das warme, ungereinigte Gichtgas in einer dem Ofen unmittelbar nachgeordneten, mit Verbrennungsluft beschickten Brennkammer verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein pulverförmiges Entschwefelungsmittel in die Brennkammer eingegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entschwefelungsmittel in den im oberen Abschnitt der Brennkammer befindlichen Hochtemperaturbereich der Brennkammer eingegeben wird.t
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entschwefelungsmittel in die Brennkammer eingeblasen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entschwefelungsmittel mittels eines Trägergases in die Brennkammer eingeblasen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entschwefelungsmittel mit Luft in die Brennkammer eingeblasen wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchgas mit dem eingeblasenen Gut gekühlt wird.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des gasförmigen Trägers für das Entschwefelungsmittel so gesteuert wird, daß die Austrittstemperatur aus der Brennkammer gleich einem vorgebenen Wert ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des eingeblasenen Gutes so gesteuert wird, daß die Austrittstemperatur aus der Brennkammer in einem Bereich von etwa 700 bis 800 C liegt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des eingeblasenen Gutes so gesteuert wird, daß die Austrittstemperatur aus der Brennkammer in einem Bereich von etwa 720 bis 750 C liegt.
- 10. Einrichtung zum Entschwefeln des Gichtgases eines mit trockener Gaswirtschaft betriebenen Heißwind-Kupolofens, der eine unterhalb seiner Begichtungsöffnung angeordnete Ringkammer aufweist, aus welcher das warme, ungereinigte Gichtgas in eine außerhalb des Ofens angeordnete Brennkammer zu leiten und in dieser zusammen mit der Brennkammer zugeführter Verbrennungsluft zu verbrennen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorher-gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammer (16) eine Zugabevorrichtung (17) zugeordnet ist, mittels welcher pulverförmiges Entschwefelungsmittel (18) in die Brennkammer (16) einzugeben ist.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (19) für das von der Zugabevorrichtung (17) einzugebende Entschwefelungsmittel (18) im Hochtemperaturabschnitt (H) der Brennkammer (16) angeordnet ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabevorrichtung (17) ein Gebläse (20) aufweist, dessen Druckstutzen (21) einerseits mit dem Auslaß (22) eines Vorratsbehälters (23) für Entschwefelungsmittel (18) und andererseits mit dem Einlaß (19) verbunden ist.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite des Gebläses (20) mit Luft beaufschlagt ist.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaß (22) des Vorratsbehälters(23) eine Dosiereinrichtung (24) zugeordnet ist.
- 15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (25) vorgesehen ist, mittels welcher die Luftmenge so zu steuern ist, daß die Austrittstemperatur des aus der Brennkammer (16) austretenden Gases einen vorgegebenen Wert besitzt.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittstemperatur auf etwa 700 bis 750° C zu steuern ist.
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DE3306276A1 true DE3306276A1 (de) | 1984-11-08 |
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