DE1508046A1 - Vorrichtung zum Aufteilen eines in einer Leitung stroemenden Feststoff-Transportgas-Gemisches auf zwei Zweigleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufteilen eines in einer Leitung stroemenden Feststoff-Transportgas-Gemisches auf zwei Zweigleitungen

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DE1508046A1
DE1508046A1 DE19631508046 DE1508046A DE1508046A1 DE 1508046 A1 DE1508046 A1 DE 1508046A1 DE 19631508046 DE19631508046 DE 19631508046 DE 1508046 A DE1508046 A DE 1508046A DE 1508046 A1 DE1508046 A1 DE 1508046A1
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Schulte Elwood Vincent
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/72Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices transferring materials in bulk from one conveyor to several conveyors, or vice versa
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/001Injecting additional fuel or reducing agents
    • C21B5/003Injection of pulverulent coal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

Description

  • Vorrichtuag zum Aufteilen eines in einer Leitung strömenden Beststoff-Xransportgas-Gemisches auf zwei Zweigleitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen eines in einer Leitung strömenden Feststoff-Transportgas-Gemisches auf zwei Zweigleitungen mit einem an der Zweigstelle angeordneten und stromaufwärts in die Leitung ragenden Trennkörper.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Förderanlage, mittels der zerkleinertes Feststoffmaterial, z. B. feinkörnige Kohle, in einen metallurgischen Ofen, z. B. in einen Hochofen, eingefhhrt wird. Das zerkleinerte Feststoffmaterial kann z. B. mittels einer Dosier-bzw. Zuteileinrichtung in eine zu dem metallurgischen Ofen fahrende Transportleitung eingegeben werden, in der es mittels eines unter Druck stehenden Transportgasstromes durch besonders gestaltete Windformen in den Hochofen eingeblasen wird.
  • Als Transportgas können außer Luft ebenso mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Verbrennungaprodukte aus der Verbrennung von Gasen oder Kohle verwendet werden.
  • Das Feststoff-Transportgas-Gemisch muß Je nach der Betriebsweise des metallurgischen Ofens und je nach den sonstigen Betriebabedingungen unter einem beträchtlichen Druck in den Ofen eingeblasen werden. Beim Einblasen von pulverisierter Kohle in einen Hochofen beträgt der Druck beispielsweise 3,5 kg/cm2 und mehr.
  • Mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art können außer Kohle auch andere zerkleinerte Feststoffe, beispielsweise Kalk, Kalkstein oder Flugstaub (Gichtstaub) in einen metallurgischen Ofen eingefhhrt werden.
  • Weil die Dosiereinrichtung und die Förderleitungen Jedoch sehr hohe Investitions- und Betriebakosten verursachen, werden in der Regel zwei Einblasstellen Uber je eine Zweigleitung an eine einzige, von einer Dosiereinrichtung beschickte Förderleitung angeschlossen. Um Jedoch ein gleichmäßiges und störungsfreies Arbeiten des metallurgischen Ofens zu erzielen, muß eine gleichmäßige Verteilung des Feststoff-Transportgas-Gemisches auf die beiden Zweigleitungen gewährleistet werden.
  • Aus der USA-Patentschrift 2 158 673 ist eine Aufteilvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Der flächig ausgebildete Trennkörper ist Jedoch an der Zweigstelle schwenkbar angeordnet, um je nach den Betriebsbedingungen, z. B. der jeweils zugefhhrten Feststoff-und/oder Transportgasmenge durch Veränderung der Einlaufquerschnitte zu den beiden Zweigleitungen eine gleichmäßige Aufteilung des Feststoff-Transportgas-Gemisches zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Aufteilvorrichtung zu vermeiden und eine Aufteilvorrichtung zu schaffen, bei der ein gleichmäßiges aufteilen des Feststoff-Uransportgas-Gemisches auch bei wechselnden Feststoff- und/oder Transportgasmengen ohne Verstellen des Trennorgans gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgenäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungaquersohnitt der Leitung vor der Anzweigstelle der beiden Zweigleitungen kleiner ist als der Strömungsquerschnitt des sich stroiaafwärts unmittelbar an den verengten Bereich anschließenden Leitungsabschnittes.
  • Auf diese Weise erhält man eine gute durchmischung des Feststoffes mit den Transportgas vor der aufteilung des Hauptstromes auf die beiden Zweigströmo, so daß der Feststoff-Transportgas-Strom in einfacher Weise auf beide Zweigleitungen gleichmäßig verteilt wird. Die erfindungsgemäß erzielbare gleichmäßige aufteilung ist also in weiten Grenzen unabhängig von der jeweils in der Zeiteinheit strömenden Peststoff- und/oder Transportgasmenge. Irgend ein Nachstellen des Trennkörpers bei wechselnden Betriebebedingungen ist nicht erforderlich0 GeaLß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Trennkörper im wesentlichen in einer durch die Längsachse des verengten Leitungsbereichs verlaufenden Ebene ortsfest angeordnet. Vorzugsweise ist der Trennkörper flächig ausgebildet und beaitst eine lesserförmig zulaufende vordere Kante.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Strömungsquerschnitt des verengten Leitungsbereichs so bemessen, daß die Strömungsgeschwindigkeit in diesem Bereich bei einer vorgegebenen, in der Zeiteinheit hindurchströmenden Feststoff-Transportgas-Gemischmenge größer als 18,3 m/sec. ist. Die Länge des verengten Leitungsbereichs ist vorzugsweise so bemessen, daß der Druckabfall in diesem Bereich bei einer vorgegebenen, in der Zeiteinheit hindurchströmenden Feststoff-Traaeportgas-Gemischmenge kleiner als 1,4 kg/cm2 ist. Bleibt man im Bereich dieser Grenzwerte, so erhält man eine Länge, die für ein gründliches Vermischen des Feststoffes mit dem Transportgas ausreicht, und bei der der Leitungsabschnitt, in dem infolge hoher Strömungsgeschwindigkeit die abnutzung beträchtlich ist, auf eine Mindestlänge verringert ist.
  • Zur Erzielung günstiger Strömungsverhältnisse sollten die beiden Zweigleitungen nach Art eines Y symmetrisch von der Leitung abzweigen. Die beiden Zweigleitungen sollten zwecks Ersielung eines annähernd gleichen Strömungswiderstandes auch im weeentlichen gleich lang sein und im wesentlichen den gleichen Strömungsquerschnitt besitzen.
  • Auf diese Weise ist der Widerstand in Jeder der Zweigleitungen zwischen der Aufteilvorrichtung und dem Ende der Leitung an der Einblasstelle am Ofen, z. B. an der Windblasform, derselbe. Die Druckverminderung sollte in diesem Abschnitt, wenn beide Zweigleitungen offen aind und frei durchströmt werden, mindestens 0,O7 kg/cm2 betragen. Diese Bedingungen gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Transportgases auf Jede der Zweigleitungen und fördern dadurch eine gleichmäßige Verteilung des Feststoffmaterials auf Jeden der Transportgaszweigströme.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 schematisch den Gang des Materials durch eine typische 3eschickungs- und Einblasanlage; Fig. 2 einen Schnitt durch die Kohleverteilvorrichtung nach der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 wird die vom Bergwerk oder dem Lagerplatz an der Kohleneinblasanlage ankommende Kohle in einen Zuführtrichter 10 entladen, von dem aus eie iiber ein Förderband 12 zu einem Brechwerk, z. B. einer Schlagmühle 14, transportiert wird. Die zerkleinerte Kohle wird durch einen Kübelaufzug 16 von dem Brechwerk zu einem Schüttelsieb 18 gegebener Größe befördert. Das auf dem Sieb urückbleibende Überkorn kehrt zu dem ZufUhrtrichter 10 zurück. Das Unterkorn, das durch das Sieb fällt, wird durch einen Falltrichter 20 einem Förderband 22 zugeführt, daß das Material zu einer in beiden Richtungen antreibbaren Pendelbandförderanlage 24 befördert, die sich aus zwei Förderbändern 26 und 28 zusammensetzt, die lie vorbereitete Kohle gleichmäßig in einen rechteckigen Beschickungsbehälter 30 nach unten fallen lassen.
  • Unter dem Behalter 30 sind mehrere trichterförmige Zuführeinrichtungen 32 angeordnet, die die Teilchen einer Kohlefördervorrichtung 34 zuführen. Der Behalter 30 ist auf als Wiegevorrichtungen ausgebildeten (nicht gezeichneten) Lastzellen gelagert, um daß Gewicht der in dem Behälter befindlichen Teilchen periodisch bestimmen zu können und die Beschickungsmenge oder -geschwindigkeit zu kontrollieren. Diese Einrichtung trägt dazu bei, die Geschwindigkeit der Kohlefördervorrichtung mit kleineren Einatellungen zu regulieren, wie sie infolge von allmählichen Veränderungen in der Dichtigkeit der Eohlemaßse auf Grund von Veränderungen im Feuchtigkeitsgehalt und in der Zerkleinerung der Kohle erforderlich werden können.
  • Alle Kohlefördervorrichtungen 34 werden von einem Anschlußstrick 35 aus durch ein gemeinsames LuftzufUhrungs- bzw. Verteilungsrohr 36, von dem parallele Zweigleitungen 38 zu den einzelnen Kohlefördervorrichtungen fuhren, mit Preßluft gespeist. Die aus Kohle und Luft bestehende Mischung, die die gohlefördervorrichtungen verläßt, strömt durch eine Überführungsleitung 40, die mehrere hundert Meter lang aein kann, waa von der Jeweiligen Anlage abhängt, zu schematisch dargestellten Verteilervorrichtungen 42, die in Jähe eines Windringee 43 angebracht sind. Änschließend an die Verteilervorrichtungen führen Zweigleitungen 44 zu wechselweise aufeinanderfolgenden Düsen 45 eines Hochofen 46.
  • Die aus Kohle und Luft bestehende Miachung strömt durch die Leitung 40 (Fig. 1) über eine tohleverteilvorrichtung 42 zum Hochofen 46. Die Verteilvorrichtung 42 (Fig. 2) weist einen einfachen Y-förmigen Teil auf, der aus einer Hauptleitung 212 und Zweigleitungen 44, 44' besteht. Die Leitung 40, die die von der Kohlefördervorrichtung kommende Miechung aus Kohle und Luft enthält, ist im Querschnitt, wie bei 210 gezeigt, verengt und mündet in die Hauptleitung 212, deren Querschnitt des des verengten Bereichs 210 der Leitung 40 gleich ist. Die Hauptleitung und die Leitung 40 sind mit Hilfe von Flanschen 214, 216 aneinander angeschlossen, die mit den teilen 210 bzw. 212 einsttickig ausgebildet sind. Die Flansche 214, 216 werden durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Bolsen 218, miteinander verbunden. Ein messerförmiger Teil 220 ist genau in den verengten Abschnitt der Leitung 212 eingepaßt, um eine gleichmäßige Aufteilung des aus Kohle und Luft bestehenden Stroms auf die Zweigleitungen 44, 44' herbeizufuhren.
  • Die verengten Abschnitte 210, 212 der vor der Verteilvorrichtung liegenden Rohrleitung haben einen Querschnitt, bei dem die Geschwindigkeit des aus Kohle und Luft bestehenden Stroms mehr als 18,3 m/sec. beträgt. Der verengte Bereich ist so lang, daß die Druckminderung in diesem Bereich der Rohrleitung 1,4 kg/cm2 nicht übersteigt. Solange die Länge und der Querschnitt des verengten Abschnitts innerhalb von Grenzen gehalten werden, die etwa den vorgenannten Werten entsprechen, gewährleistet der verengte Bereich eine vollkommene Mischung, durch die eine gleichmäßige aufteilung erzielt und die einer hohen Strömungsgeschwindigkeit ausgesetzten Strecke, auf der die Abnutzung hoch ist, sehr kurz gehalten wird.
  • Das überraschend gute Ergebnis der vorstehend beschriebenen Anordnung wird durch Leistungsversuche bewiesen, bei denen zwei Kohleverteilungsvorrichtungen in der Leitung, die von einer Kohlefördervorrichtung zu den Windblasformen (Düsen) des Hochofen führt, angeordnet wurden; dabei wurde der ungefähre Gesamtbetrag an Luft in Nm3 (Normkubikmeter) pro Minute, die gohlefördermenge in kg/pro Stunde und der Kohleanteil, der Jeder Windblasform zugeführt wird, gemessen. Die Ergebnisse sind in Tafel I gezeigt.
  • Tafel I Ungefähre Gesamt- Kohleförder- Prozentualer Prozentualer fördermenge in menge Anteil in Anteil in Windblasform Windblasform Nm3/min kg/Stunde I II Y-förmige Verteilvorrichtung keine Verengung (2,5 - 0,51 cm Rohrdurchmesser) 2,1 1133 32,1 67,9 y- Verteilervorrichtung hinter einem Rohr von 1,91 cm Durchmesser und 60 cm Länge angeordnet 3,0 2513 51,1 48,9 3,0 2019 50,2 49,8 3,0 1674 49,4 50,6 3,0 876 53,4 46,6 2,7 1685 50,3 49,7 2,7 721 46 54 2,1 1663 53,9 46,1 2,1 1399 48,7 51,3 2,1 725 50 50 2,1 657 51,7 48,3 1,8 712,2 50,1 49,9 1,6 648,7 46,9 53,1 1,5 576,2 46,3 53,7 Es ist leicht ersichtlich, daß die Verteilvorrichtung, bei der keine Verengung in der Leitung vorgesehen ist, zum gleichmäßigen aufteilen der Kohle ungeeignet ist, wohingegen, wenn die Kohle durch eine in bezug auf die Verteilvorrichtung stromaufwärtsgelegenen Verengung geleitet wird, ein gleichmäßiges Aufteilen bei allen Versuchen unabhängig von der Luft- oder Kohlefördermenge erfolgte.
  • Wenn bei einer anlage zur Einführung festen Brennstoffs, bei der nur eine einsige Beschickungseinrichtung verwendet wird, der Brennstoff in zwei oder mehr Ströme aufgespalten wurde, um zwei oder mehr Windblasformen (Düsen) zu beschicken, wurde die Beobachtung gemacht, daß zwischen den Windblasformen, die von einer gemeinsamen Verteilervorrichtung beschickt wurden, ein Unterschied im Druck bestand. Die gemeinsamen Leitungen 44 und 44' sind so bemessen und der Druck des Stroms stromaufwärts der Verteilervorrichtung 42 wird so gehalten, daß bei seinem erwünschten Pörderverhältnis von Kohle zu Gas, nämlich einem Verhältnis von 0,014 Nm3 bis 0,085 Nm3 Gas pro 453 g Kohle (0,5 - 3,0 standard cubic feet pro US-pound), der Unterschied im Druck zwischen der Verteilvorrichtung und den Enden der gemeinsamen Leitungen 44 und 44' im Hochofen ständig nicht weniger als 0,035 kg/ci2 höher als der Druckunterschied zwischen den Windbiasformen und vorzugsweise ungefähr 0,21 kg/cm2 höher als der Druckunterschied zwischen den Windblasformen ist.
  • Die die gohleverteilvorrichtungen verlassenden Kohle-Luftströme werden in einen Hochofen an einer Vielzahl von Stellen rund un den Ofen eingeführt.
  • Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, wird die an der Kohlezufüllanlage ankommende Kohle in einen Zuführungstrichter 10 entladen, von dem aus sie über ein Förderband 12 zu einer Schlagmühle 14 transportiert wird. Die zerkleinerte Kohle wird durch einen Kübelaufzug 16 von der Schlagmühle 14 zu einem Schüttelsieb 18 für Korngröße 4,73 mm transportiert, von dem das Überkorn (d.h. größer als 4,73 mm), welches auf dem Sieb zurUckbleibt, zu der Zuführungsvorrichtung 10 zurückgebracht wird.
  • Unterkorn (d.h. kleiner als 4,73 mm), das durch das Sieb durchfällt, wird durch den Falltrichter 20 zu einem Förderband 22 befördert, daß das Material zu der hin- und hergehenden Pendelbandförderanlage 24 transportiert, die die Kohle gleichmäßig in einen Beschickungsbehälter 20 fallen läßt.
  • Unterhalb des Behälters 20 sind eine Vielzahl von Zuführungsvorrichtungen 32 angebracht, die die Kohle einer Eohlefördervorrichtung 34 zuftiliren. Für einen mittleren Hochofen mit neunzehn Windbias formen sind zehn Kohlenfördervorrichtungen vorgesehen. Die von neun der Kohlefördervorrichtungen kommenden Kohle-Luftströme werden aufgeteilt und beschicken achtzehn von neunzehn Blasformen. Die zehnte Kohlefördervorrichtung beschickt eine einzige Blasform. Jeder Kohlefördervorrichtung 34 wird ilber ein Anschlußstück 35 durch ein gemeinsames Zufuhrungsrohr 36 und Zweigleitungen 38 Preßluft zugeführt.
  • Die Leitung 40 führt die Eohle-LuSt-Mischung zu dem Abschnitt der Leitung, der kurz vor den Kohleverteilvorrichtungen 42 verengt ist. Jede Kohleverteilvorrichtung 42 teilt den Eohle-Luftstrom in zwei im wesentlichen gleiche Teile auf, die durch Zweigleitungen 44, 44' fließen, von denen Jede Zweigleitung zu wechselweise aufeinanderfolgenden Windblasformen 45 des Hochofens 46 führt, Die Höchstmenge an Kohle, die in einen Hochofen eingeführt werden kann, beträgt ungefähr 1 360 kg Kohle pro Stunde Je Windblasform, deahalb würde bei einem mittleren Hochofen mit neunzehn Formen die Höchstmenge an Kohle pro Stunde 24 920 kg betragen. Eine bevorzugte Menge an in einen Hochofen eingeführter Kohle ist 634 kg pro Stunde und pro Blasform, was bei dem gleichen Hochofen eine Durchschnittsmenge von 11 778 bis 12 231 kg pro Stunde bedeuten wtirde, Die geeignete Mindest-Luftmenge wäre ungefähr 1,4 Nm3 (50 standard cubic feet) pro Minute, denn wenn die Luftmenge weniger als 1, 27 Nm3 (45 standard cubic feet) pro Minute beträgt, verstopfen sich die Leitungen, was zu einem Aussetzen der Kohleeinftihrungevorrichtungen führt. Im allgemeinen ist die Höchatmenge mit 3,2 Nm3 (115 standard cubic feet) Luft pro Minute erreicht.
  • Normalerweise wird ea notwendig sein, zwischen ungefähr 0,045 und 0,133 Nm3 (0,75 und 2,25 standard cubic feet) Luft pro Kilogramm Kohle in den Hochofen einzuführen. Eine geringere Luftmenge als 0,045 Nm3 (0,75 standard cubic feet) pro Kilogramm Kohle ist zum Mitführen der Kohleteilchen unzureichend, während eine höhere Luftmenge als 0,133 Nm3 (2,25 standard cubic feet) pro Kilogramm Kohle fibermäßig wäre.
  • Während die vorstehende Beschreibung sich auf die Einftihrung von Kohleteilchen in Hochöfen bezieht, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung sich auch auf das Einftihren anderer fester Stoffe in Hochöfen bezieht. Diese festen Stoffe können beispielsweise Kalk, Kalkstein oder Flugstaub (Gichtstaub) bestimmter Größe sein. Es ist außerdem selbstverständlich, daß die Erfindung auch beim Einführen von Kohle oder anderer fester Stoffe in andere metallurgische Öfen anwendbar ist.

Claims (7)

  1. Neue Patentansprüche 1. Vorrichtung zum utteilen eines in einer Leitung strömenden Feststoff-Transportgas-Gemisches auf zwei Zweigleitungen, insbesondere eines in einen metallurgischen Ofen, z. 3. einen Hochofen, einsuiSllhrenden in einer Leitung strömenden Gemisches aus feinkö@niger Kohle und eines unter Druck stehenden Transportluftstrom, mit eines an der Zweigstelle angeordneten und stromaufwärts in die Leitung ragenden Trennkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt der Leitung vor der Abzweigstelle der beiden Zweigleitungen (44, 44') kleiner ist (bei 210, 212) als der Strömungsquerschnitt des sich stromaufwärts unmittelbar an den verengten Bereich anschließenden Leistungs@bschnitts (40).
  2. 2. Vorrichtung nach liapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennk##per (220) is wesentlichen in einer durch die Längsachse des verengten Leitungsbereichs (210, 212) verlaufenden Ebene ortsfest angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach aspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkörper (220) flächig ausgebildet ist und eine messerförmig zulaufende vordere Kante besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungequerschnitt des verengten Beitungsbereichs (210, 212) eo bemessen ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit in diesem Bereich bei einer vorgegebenen, in der Zeiteinheit hindurchströmenden Feststoff-Transportgas-Gemischmenge größer als 18,3 m/sec. ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des verengten Leitungsbereiche (210, 212) so bemessen iet, daß der D@uckabfall in diese Bereich bei einer vorgegebenen, in der Zeiteinheit hindurchströmenden Feststoff-Transportgas-Gemischmenge kleiner als 1,4 kg/cm2 ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweigleitungen (44, 44') nach Art eines Y symmetrisch vom verengten Leitungsbereich (210, 212) abzweigen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweigleitungen (44, 44') zwecks Ersielung eines annährend gleichen Strömungswiderstandes im wesentlichen gleich lang sind und in wesentlichen den gleichen Strömungsquerschnitt besitsen.
    L e e r s e i t e
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