AT208767B - Vorrichtung zur Aufgabe staubförmigen und feinkörnigen Feststoffen auf eine senkrechte pneumatische Förderleitung - Google Patents

Vorrichtung zur Aufgabe staubförmigen und feinkörnigen Feststoffen auf eine senkrechte pneumatische Förderleitung

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AT208767B
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AT
Austria
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solids
line
fine
conveying
propellant
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AT828858A
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Paul Dr Ing Schmalfeld
Heinz Ing Janssen
Walter Dr Kroenig
Walter Dr Bayer
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Metallgesellschaft Ag
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    • F02K9/42Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using liquid or gaseous propellants
    • F02K9/44Feeding propellants
    • F02K9/56Control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64G1/40Arrangements or adaptations of propulsion systems
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


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  Vorrichtung zur Aufgabe von staubförmigen und feinkörnigen Feststoffen auf eine senkrechte pneumatische Förderleitung 
Feinkörnige Feststoffe werden in vielen Fällen in einer pneumatischen Förderleitung hochgefördert, bei der die Feststoffe von un- ten aufgegeben und von einem meist vor- gewärmten gas-oder dampfförmigen Förder- mittel in einen Abscheider hochgeblasen wer- den. Hier werden die Feststoffe wieder vom   Fördermittel   abgetrennt und gesammelt zum Aufheizer bzw. Reaktor geleitet. In gewissen Fällen wird die pneumatische Förderung zugleich mit dem Wiederaufheizen der Feststoffe verbunden. 



   Es sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, wie die Feststoffe der pneumatischen Förderstrecke zugeführt und dann vom   För-   dermittel hochgerissen werden können. Vielfach geschieht die Einführung der Feststoffe derart, dass das Fördermittel von unten in die   Förderleitung   eingeblasen wird und die durch den Schüttungsdruck über Schlitze zufliessenden Feststoffe mitreisst, wobei die zufliessende Menge an Feststoffen durch Schieberorgane od. dgl. gesteuert wird. Bei andern bekannten Verfahren werden die feinkörnigen Feststoffe von einem Treibmittel aus Luft, Gas oder Dampf in die Förderleitung   gedrückt,   wobei die Menge des Treibmittels die zufliessende Feststoffmenge bestimmt. 



   Die bekannten Vorrichtungen für die Aufgabe von Feststoffen auf eine senkrechte Fördcrleitung haben jedoch den Nachteil, dass die Feststoffe nicht gleichmässig auf den Umfang der Förderleitung verteilt einströmen. Dies ist darin begründet, dass die Feststoffschüttung nicht ausreichend homogen ist und die Lagerung bzw. Bewegung der Feststoffe nicht ausreichend gleichmässig ist. Auf diese Weise verstärkt sich der Strom des Treibmittels an bevorzugten Stellen und fällt an andern Stellen praktisch vollständig aus. Entsprechend dem unterschiedlichen Einströmen des Treibmittels in die Förderleitung werden auch die Feststoffe ungleichmässig aufgegeben.

   Hiedurch kommt es zu Massierungen von Feststoffen in Teilen der Förderleitungen, wodurch Wirbel- und Rückfallbewegungen sowie periodische Verstopfungen auftreten, die zu Druckschwankungen und Stössen in der Förderleitung führen. Die Folge davon ist eine ungleichmässige Förderung und eine erhöhte Bildung von Abrieb sowohl der Feststoffe als auch der Wandung der Förderstrecke. 



   Die pneumatische Förderung bereitet im allgemeinen solange keine Schwierigkeiten. als die Durchmesser der   Förderleitungen   nicht zu gross werden, und es sich vor allem nicht um die Förderung heisser Materialien handelt. 



  Aus diesem Grunde hat man bei grösseren Förderleitungen mehrere pneumatische Förderleitungen vorgesehen, um die Förderleitungen im Durchmesser klein zu halten und Störungen, die durch unregelmässige Zufuhr der feinkörnigen Stoffe auftreten, mit Sicherheit zu vermeiden. Diese Störungen zeigen sich in einem Stossen und bedingen eine starke Erosion der Förderleitungen. Wenn die Förderstrecke aber gleichzeitig der Wiederaufheizung der feinkörnigen Wärmeträger dient, und aus diesem Grunde aus einem hochtemperaturbeständigen, keramischen Material hergestellt sein   muss.   wäre eine Vielzahl von Förder- leitungen schon wegen der hohen Baukosten untragbar.

   Es muss daher nach einem Weg gesucht werden, um die gleichmässige Aufgabe der Feststoffe und damit das gleichmässige Arbeiten einer einzigen Förderleitung von einem Durchmesser von 400 bis 1500 mm zu gewährleisten. 



   Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung werden diese Nachteile sicher vermieden. 



  Diese Vorrichtung zur Aufgabe von staubförmigen und feinkörnigen Feststoffen auf eine senkrechte pneumatische Förderleitung mit einer Einströmung der Feststoffe durch Schlitze in einen umlaufenden Ringraum und 

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 einer Zufuhr des Fördermittels von unten in die Förderleitung ist durch mehrere, gleich- mässig nebeneinander, gegenüber den Schlitzen an dem Umfang des Ringraumes angeordnete kleine Öffnungen gekennzeichnet, durch die zusätzliches Fördermittel eintritt. Diese Offnungen für das Treibmittel befinden sich zweckmässig in einer am Umfang des Ring- raumes angeordneten Verteilleitung.

   Diese ist unterteilt und jede   Zuführleitung   für das
Treibmittel zu den unterteilten Strängen er- hält eine Steuer- und Messeinrichtung, vor- zugsweise Drosselschieber und Messblende für die Menge des durchströmenden zusätzlichen Fördermittels. Durch einen entsprechenden
Vordruck des Treibmittels in der Zuleitung zu den Blaslöchern und durch zweckmässige
Dimensionierung dieser öffnungen wird erreicht, dass das Treibmittel gleichmässig auf den Ringraum verteilt wird und demgemäss auch einen gleichmässigen Strom der Feststoffe aus dem Ringraum durch die Schlitze in die Förderleitung einfliessen lässt. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass Druckschwankungen in der Förderleitung fast ganz vermieden werden und dass die Feststoffe gleichmässig ohne grössere Wirbelbewegung und damit auch ohne nennenswerten Abrieb gefördert werden,   während   gleichzeitig die Wandung der Förderleitung nur noch in sehr geringem Mass beansprucht wird und kaum einer Erosion ausgesetzt ist. 



   Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die im Ausführungsbeispiel den Unterteil einer pneumatischen Förderleitung darstellt, näher erläutert. 1 ist die senkrechte pneumatische Förderstrecke, 2 die Zuleitung für das Fördermittel, 3 die Zuleitung für die zu fördernden Feststoffe. Diese Feststoffe strömen in geschlossener Schüttung die Leitung 3 abwärts in den die Förderleitung 1 umgebenden Ringraum 4 und werden durch die Schlitze 5 in die Förderleitung 1 eingebracht. Sie werden hiebei vom Fördermittel Luft, Gas oder Dampf, das durch die Leitung 2 einströmt, erfasst und in der   Förderstrecke   1 aufwärts mitgerissen.

   In dem Ringraum 4 befindet sich eine Verteilleitung 6 für das Treibmittel, das durch einzelne Öffnungen 7 austritt, durch'die Schüttung der Feststoffe und die Schlitze 5 in die Förderleitung 1 ein-   ströme   und damit die Feststoffe aus dem Ringraum 4 mitreisst. Durch entsprechende Dimensionierung der Öffnungen 7 in der Verteilleitung 6 wird ein derartiger Vordruck in der Verteilleitung 6 erreicht, dass die Austrittsgeschwindigkeit an allen Blaslöchern trotz gewisser Unregelmässigkeiten in der Schüttung der Feststoffe praktisch gleich ist, die Schüttung der Feststoffe von dem Treib- mittel gleichmässig durchströmt wird und damit die Feststoffe gleichmässig durch die 
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 werden bzw. infolge der Auflockerung einfliessen. 



   Zweckmässig werden die Blaslöcher an der Verteilleitung 6 schräg abwärts geneigt angeordnet, um einem Eindringen der feinkörnigen Feststoffe beim Stillstand der Einrichtung vorzubeugen. Die Verteilleitung 6 kann aus einer Ringleitung mit einer Zuleitung 8 für das Treibmittel bestehen. Die Zuleitung   8   erhält vorteilhaft ein Steuerorgan 9 und eine   Messblende 20,   um die Menge des Treibmittels genau messen zu können. Tiefe und Höhe der Schlitze 5 werden vorteilhaft so bemessen, dass die Feststoffe nicht ohne Zugabe von Treibmittel in die Förderleitung fliessen können.

   Alsdann bestimmt die Menge des Treibmittels die Menge der Feststoffe, die in die Förderleitung eingetragen wird. 
Auch bei grösseren Förderleitungen erfolgt die Zufuhr der feinkörnigen Feststoffe im allgemeinen durch eine einzige Zuleitung 3 und damit entsteht an dieser Stelle des Ringraumes ein einseitiger Schüttungsdruck, der zu einem ungleichmässigen Einströmen der Feststoffe in die Förderleitung führen kann. 



  Es ist daher unter Umständen von Vorteil, die Verteilleitung 6 in z. B. 4 oder 6 oder noch mehr einzelne Stränge mit eigenen Zuführleitungen 8, Steuerorganen 9 und Messblenden 10 zu unterteilen. Hiedurch können auch einzelne Stränge mehr oder weniger mit dem Treibmittel beaufschlagt und dadurch Unregelmässigkeiten ausgeglichen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Aufgabe von staubförmigen und feinkörnigen Feststoffen auf eine senkrechte pneumatische Förderleitung mit einer Einströmung der Feststoffe durch Schlitze in einem umlaufenden Ringraum und einer Zufuhr des   Fördermittels   von unten in die Förderleitung, gekennzeichnet durch mehrere, gleichmässig nebeneinander, gegen-   über   den Schlitzen (5) an dem Umfang des Ringraumes   (4)   angeordnete kleine öffnungen (7), durch die zusätzliches Fördermittel eintritt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilleitung (6) für das Treibmittel im Ringraum (4) unterteilt ist und jede Zuführleitung (8) für das Treibmittel zu den unterteilten Strängen eine Steuer-und Messeinrichtung, vorzugsweise Drosselschieber (9) und Messblende (10) für die Menge des durchströmenden zusätzlichen Fördermittels erhält.
AT828858A 1957-12-21 1958-11-29 Vorrichtung zur Aufgabe staubförmigen und feinkörnigen Feststoffen auf eine senkrechte pneumatische Förderleitung AT208767B (de)

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