DE628679C - Zuteilvorrichtung fuer Brennstaub - Google Patents

Zuteilvorrichtung fuer Brennstaub

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DE628679C
DE628679C DEP68128D DEP0068128D DE628679C DE 628679 C DE628679 C DE 628679C DE P68128 D DEP68128 D DE P68128D DE P0068128 D DEP0068128 D DE P0068128D DE 628679 C DE628679 C DE 628679C
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DE
Germany
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fuel
allocation device
dust
slots
air
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Expired
Application number
DEP68128D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Goebel
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE628679C publication Critical patent/DE628679C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Zuteilvorrichtung für Brennstaub Die Erfindung betrifft eine Zuteilvorrichtung für Brennstaub, insbesondere für vollautomatische Feuerungen.
  • Bei der Neuerung gelangt der Brennstaub aus dem Vorratsbehälter in ein mit einstellbaren Schlitzen versehenes Fallrohr, durch das die Förderluft für das Brennstoffgemisch angesaugt wird.
  • Es sind bereits Zuteiler für Brennstaubförderleitungen Bekannt, bei denen der Brennstoff frei in ein Förderrohr fällt und nun durch die beispielsweise von der Feuerstelle angesaugte und ebenfalls in das Förderrohr eingeleitete Staubtransportluft weitergeführt wird. Bei dieser Einrichtung wird aber die von außen durch besondere Öffnungen eintretende Staubtransportluft weit unterhalb der Entnahmestelle des Brennstaubes in das Förderrohr eingeleitet, so daß die -Luft -keinen Einfiuß auf den in dieses Förderrohr einfallenden Brennstaub ausüben kann.
  • Es ist nun als wesentlich erkannt worden, daß -die Förderluft oberhalb der Brennstoffentnahmestelle angesaugt und so daran vorbeigeführt werden muß, daß sie an den Durchtrittsschlitzen für den Brennstaub vorbeistreicht und infolgedessen den herausfallenden Staub mitreißt. Erst dadurch wird, wie sich bereits bei - in der Praxis erprobten Anlagen erwiesen -hat, eine gleichmäßige und ununterbrochene Staubzufuhr zwangsläufig gewährleistet und -damit . ein gleichmäßig staubgeschwängerter -Luftstrom erzeugt. Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird ferner eine genaue -Regelung des durchfließenden Staubes erreicht. Zu dem Zweck ist im Fallrohr ein Regulierrohr angeordnet, wobei beide Rohre mit 'Öffnungen, Schlitzen o. dgl. versehen sind. Die Regelung der Staubzufuhr kann dann durch Drehung eines oder beider Rohre herbeigeführt werden, wobei sich die Schlitze oder Öffnungen je nach der Drehung ganz oder teilweise überdecken.
  • Das im Fallrohr drehbar gelagerte Regulierrohr kann aus Zweckmäßigkeitsgründen in seinem unteren Teil konisch gehalten werden, um eine leichtere Drehbarkeit herbeizuführen. Für den Eintritt der Verbrennungsluft ist im oberen Teil des Regulierrohres zweckmäßig ein -Lufttrichter oder ein ähnliches Arbeitsmittel angeordnet, das mit einer entsprechendenRegelungsvorrichtung versehen ist, um die Menge der eintretenden Luft regeln zu können. Zweckmäßig kann diese am Lufttrichter angeordnete Regelungsvorrichtung aus beispielsweise zwei übereinander angeordneten Platten mit entsprechenden Schlitzen bestehen, so daß die Durchfiußweite für die Luft in einfachster Weise durch entsprechende Drehung geregelt werden kann. Je nach Stellung dieses Regelungsdrgans kann dann mehr oder weniger Luft -und damit auch die jeweilige Brennstoffmenge selbst ange7 saugt werden. Gleichzeitig wird weiter auch eine gleichmäßige Verteilung der zur Verbrennung erforderlichen Luft auf dem ganzen Rohrquerschnitt erreicht. DieRegelungsorgane für Luft und Brennstoff können auch zwangsläufig miteinander verbunden sein. Die Regelung kann von Null bis zu einer bestimmten Höchstgrenze ganz beliebig erfolgen.
  • Das Ziel der Erfindung, die Förderluft inregelbaren Mengen an der Entnahmestelle für den Brennstoff vorbeizuführen, um ein gleichmäßiges Staub-Luft-Gemisch zu erhalten, kann besonders auch noch dadurch gefördert werden, daß der untere Teil des Brennstaubbehälters als drehbare Pfanne ausgebildet ist. Ebenso können auch um das Ansaugerohr für den Brennstaub drehbare Rechen angeordnet sein, um Auflockerung und Erzeugung gleichmäßiger Dichte des Brennstaubes zu bewirken.
  • Der Ventilator mit dem zugehörigen Motor wird zweckmäßig unterhalb des Brennstoffbehälters angeordnet. Auf diese Weise entsteht ein handlicher Apparat, der, vor jede vorhandene Kesselanlage, ohne Fundament, gegebenenfalls auch als Zusatzfeuerung, vorgesetzt werden kaxin. ' Der ' Apparat -" kann ferner auch wegen seiner Handlichkeit bei im Haushalt verwendeten Öfen Verwendung. finden, also beispielsweise für Kochstellen; für, Heizöfen, für Backöfen, für. Zeftralheizungen öder für große Industrieöfen. Auch für kleinste Feuerstellen ist der Apparat vorteilhaft verwendbar. .' Die Erfindung ist keineswegs für die Verwendung von Brennstaub beschränkt. Es ist ohne weiteres möglich, flüssigen Brennstoff zu verfeuern, nur müßte . in 'diesem Falle die Regelungsvorrichtung -mit an sich bekannter Feineinstellung verbunden werden. Verner müßte zwischen Ansaugerohr und Reguherrohr eine Dichtung eingelegt werden, um ein Durchfließen des flüssigen Brennstoffes zu vermeiden. Der gleiche Zweck könnte auch erreicht werden, wenn: das Regulierrohr in das Ansaugerohr eingeschliffen wird:. - -Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der 'Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 Leine Einzelheit dar: Durch das Innere des Brennstoffbehälters i ist ein Ansaugerohr 2 -geführt, welches ein zweites Rohr, das Regulierrohr 3; umschließt. Während im unteren. Teil des Aifsaugerohres 2 ein oder mehrere Schlitze q. vorgesehen sind, trägt das Regulierrohr 3 .in: gleicher Höhe einen oder mehrere Ausschnitte 5. Je nachdem die Schlitze q. und die Ausschnitte 5 übereinanderliegen oder sich gegenseitig Überdecken, wird die Menge des angesaugten Brennstoffes größer oder kleiner sein. Die Einstellung 'des Regulierrohres 3 erfolgt durch einen Handgriff 6, der infölge der schrägen Lage der Schlitze q. namentlich bei Verwendung von flüssigem Brennstoff eine Änderung des Durchlaßquerschnittes und entsprechend einer Regelung der zutretenden Brennstoffmenge in ganz geringen Grenzen zuläßt. Die Verbrennungsluft tritt in den oberen Teil des Regulierrohres 3 ein, und zu ihrer .Regelung ist dieses Rohr in seinem oberen Teil mit einem Lufttrichter 7 versehen. Dieser Lufttrichter ,^ wird durch zwei übereinanderliegende Platten 8 und 9 abgeschlossen, von denen die untere festliegt, während die obere drehbar um den Zapfen io gelagert ist. . Beide Platten 8 und 9 können durch Einschaltung einer Feder o. dgl: äufeinandergehalten werden. Die Platten 8 und 9 tragen Aussparungen, deren Durchfluß durch eine Vorrichtung, wie z. B. Hebel i i, verstellt werden kann. Um ein Festklemmen -beider Rohre 2 und 3 zu vermeiden, ist das Regulierrohr 3 nach unten etwas konisch gehalten. Während das Regulierrohr 3 etwas unter dem Ausschnitt 5 zu Ende ist, geht das Ansaugerohr 2 durch den unteren' Teil. des' Behälters i und schließt sich an die darunterliegende Ansaugekammer 12 mit Ventilator 13 an. Der Ventilator 13 istmit einem Anschluß zum Brennen versehen.
  • Der untere Teil des Behälters i ist als eine Art Pfanne 14 ausgebildet. Sie ruht in einem Kugellager in einem Fuß 15 des Behälters i. Im Innern dieser beliebig angetriebenen Pfanne I q: sind Rechen r6 angeordnet, die bei ihrer Drehung den Brennstoff auflockern und somit eine gleichmäßige Dichte desselben erzeugen. Gleichzeitig kann niit diesem Rechen ein pflugscharähnlicher Körper 17 verbunden werden, der den konischen Einlaufteil des -Behälters i von Ablagerungen frei hält. An der Unterfläche dieses Körpers können zur leichteren Erreichung dieses Zweckes Zähne i 8 angeordnet sein. Der pflugscharähnliche Körper 17 kann drehbar und schwenkbar gehalten werden. Um ein Festsetzen oder Kleben des Staubes an den Bunkerwandungen auszuschließen, ist es zweckmäßig, das Innere des Brennstoffbehälters i zu verzinken, da durch Versuche festgestellt ist, daß ein Anbacken des Brennstoffes in diesem Falle vermieden wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Zuteilvorrichtung für Brennstaub, bei der der Brennstaub aus dem Vorratsbehälter in ein mit einstellbaren Schlitzen versehenes Fallrohr gelangt, durch das die Förderluft für das Brennstoffgemisch angesaugtwird, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft so oberhalb der Brennstoffentnahmestelle angesaugt und daran vorbeigeführt wird, daß sie an 'den Durchtrittsschlitzen für den Brennstaub vorbeistreicht und den herausfallenden Staub mitreißt.
  2. 2. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr und das in ihm drehbar angeordnete Regulierrohr mit Schlitzen, Öffnungen o. dgl. versehen ist, die sich bei Drehung eines Rohres oder beider Rohre ganz oder teilweise überdecken und damit den durchfließenden Brennstoff mengenmäßig regeln.
  3. 3. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierrohr in seinem unteren Teil konisch gehalten ist, um eine leichte Drehbarkeit zu erzielen. ¢.
  4. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen im oberen Teil des Regulierrohres angeordneten Lufttrichter, der mit einer Regelungsvorrichtung für die Verbrennungsluft versehen ist.
  5. 5. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die am Lufttrichter angeordnete Regelungsvorrichtung aus zwei Platten mit entsprechenden Schlitzen besteht, deren Durchfiußweite durch Drehung der einen geregelt werden kann.
  6. 6. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Brennstaubbehälters als drehbare Pfanne ausgebildet ist.
  7. 7. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch zweckmäßig um das Ansaugerohr für den Brennstaub angeordnete drehbare Rechen, zwecks Auflockerung und Erzeugung gleichmäßiger Dichte des Brennstaubes.
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