DE647417C - Einrichtung zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit feinem Brennstoff - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit feinem Brennstoff

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DE647417C
DE647417C DED68102D DED0068102D DE647417C DE 647417 C DE647417 C DE 647417C DE D68102 D DED68102 D DE D68102D DE D0068102 D DED0068102 D DE D0068102D DE 647417 C DE647417 C DE 647417C
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DED68102D
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DESIRE DEMARTEAU FASTRE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/002Feeding devices for steam boilers, e.g. in locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit feinem Brennstoff Einrichtungen zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit feinem Brennstoff, bei denen der Brennstoff vor die Feueröffnung des Ofens geführt und von einem durch die Fördereinrichtung absatzweise eingeschalteten Luftstrom in den Feuerraum geblasen wird, sind bereits bekannt. Der Brennstoff gelangt dabei mittels einer Förderschnecke nach einem Becherwerk und durch dieses vor die Beschickungsöffnung des Ofens.
  • Andererseits ist es besonders für Stückkohle bekannt, den- Brennstoff zuerst a:uf eine -der Höhe nacheinstellbare Platte zu fördern, bevor er durch.' einen Druckgas- oder Dampfstrahl auf den Rost geschleudert wird. Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, - daß in der Feueröffnung des Ofens eine um einen Bolzen schwenkbare, ihrem Neigungswinkel nach einstellbare Platte oder Flügel angeordnet ist, .auf die der mittels eines B@echerwerkes unmittelbar aus einem mit einem Rührwerk ausgestatteten Vorratsbunker gehobene Brennstoff gefördert wird. Ferner sind besondere Auslösevorrichtungen vorgesehen, durch die eine im Kanal für die Streuluft angeordnete Klappe zwecks absatzweiser Einschaltung des Luftstromes durch den jeweils vor dem Auskippen des Brennstoffes stehenden Becher des Becherwerkes geöffnet wird.
  • Dadurch wird der Raumbedarf der Beschickungseinrichtung älteren Einrichtungen gegenüber in erheblichem Maße vermindert und die vollständige Entleerung des schon in etwas feuchtem Zustande leicht hängenubleibenden Feinbrennstoffes aus dem Vorratsbunker gewährleistet. Ferner wird durch Änderung des Neigungswinkels der Streuplatte in einfacher Weise die Streuweite des Brennstoffes eingeregelt. Der mittels eines an sich bekannten Becherwerkes aus dem Bunker nach der Feueröffnung der Feuerungsanlage hochgehobene Brennstoff wird durch den über den jeweils am höchsten stehenden Becher' ausgelösten und dadurch absatzweise auftretenden Luftstrom zum Teil schon beim Fallen, also vor dem Auftreffen auf die Streuplatte, in den Feuerraum geblasen, so daß an Luft gespart werden kann.
  • Der mit feinem Brennstoff oder Grus unterhaltenen Feuerungsanlage wird in bekannter Weise Verbrennungsluft zugeführt.
  • Der Erfindungsgegenstand findet besonders bei Heizungsanlagen in Industrien u. dgl. Verwendung, die auf selbsttätige, durch Wärmefühler gesteuerte Beschickung eingestellt sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigen: Abb.1 einen senkrechten Schnitt durch.: eine Beschickungs- und Feuerungsanlage, -Abb.2 einen Schnitt durch die auf dem Rost des Kessels angeordnete Zuführung der Verbrennungsluft nach der Linie II-11 der Abb. 1, Abb.3 und 4 die ihrem Neigungswinkel 'nach verstellbare Streuplatte im Seiten- und Grundriß und Abb. 5 eine Ansicht des Rührwerkes im Vorratsbunker.
  • Durch eine Feuerungsanlage 1 aus feuerfestem Stoff wird das Wasser in dem Kessel 2 erhitzt. Zur Zufuhr von Verbrennungsluft in den Brennstoff dient ein im Querschnitt dreieckförmiger Verteiler 3, durch den sich der Länge nach ein 'Mittelkanal 35 hindurchzieht. Von dem Kanal 35 aus gehen nach jeder Seite des Verteilers 3 zwei Reihen runder- oder rechteckiger öffnungen 4, welche nach unten geneigt sind, um die aufgeblasene Luft unter den Brennstoff zu lenken und gleichzeitig die Verstopfung der öffnungen 4. durch den Feinbrennstoff zu verhindern. Zu beiden Seiten des Verteilers 3 verlaufen zwei durchgehende Stützleisten 24 aus Vollplatten oder auch mit sehr feinen öffnungen versehen, um den Kesselrost 39 vollständig abzuschließen und zu verhindern, daß die Kohle unverbrannt in den Aschraum fällt. Die obere Fläche der Leisten 24. ist von außen nach innen zu geneigt, um die durch die üffnungen 4 des Verteilers 3 austretende Luft nach oben zu lenken.
  • Der Verteiler 3 und die Leisten 24 weisen zwecks Einsetzens oder Herausnahme bei der Reinigung oder dem Auswechseln Griffe 38# bzw. Henkel 25 auf.
  • Der Verteiler 3 ruht auf dem Kesselrost 39 und ist an die Druckluftleitung 5 angeschlossen, in der eine Drosselklappe 16 für die von dem Gebläse 6 gelieferte Luft angebracht ist. Das Gebläse 6 wird von einem Elektromotior7 angetrieben, der gleichzeitig ein Becherwerk 8 betätigt, tvelches den Brennstoff in bestimmten Mengen aus dem mit einem Dekkel 11 verschlossenen Bunker 1o entnimmt. Durch ein in dem Bunker 1o untergebrachtes, aus einer senkrechten Welle 22 mit Rührern 23 bestehendes Rührwerk, welches mittels des Zapfens 2o einer Scheibe 19 über die Stange 21 hin und her geschwenkt wird, wird eine vollständige Entleerung des Brennstoffbunkers 1 o gewährleistet.
  • Der jeweils zuoberst angekommene Becher stürzt den Brennstoff auf eine in der Beschickungsöffnung des Ofens angeordnete Streuplatte 12, von der er mittels eines jeweils beim Stürzen der Kohle aus einem Becher von dem Abzweigrohr g der Druck-'luftleitung 5 gelieferten Luftstromes in den Feuerraum gestreut wird. Zwecks Regelung .@Jer Streuweite des Brennstoffes kann die Streuplatte 12 um einen waagerechten Bolzen 18 geschwenkt und damit ihr Neigungswinkel geändert werden. Die Streuplatte 12 ist trogförmig vertieft, nach dem Feuerraum zu bogenförmig ausgeschnitten (Abb. 3) und läuft an dieser Stelle in zwei ansteigenden Spitzen aus (Abb.4), um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes nach allen Seiten hin herbeizuführen.
  • Durch entsprechende Ausbildung des Rohrendes 17 wird erreicht, daß die Streuluft in zweckmäßiger Weise auf die Streuplatte 12 und in den Raum über dieser gelenkt wird, so daß ein Teil des Brennstoffes schon beim Fallen, also vor dem Auftreffen auf die Streuplatte 12, in den Feuerraum geblasen und daher an Verbrennungsluft gespart wird.
  • Der Motor und das Gebläse sind zwecks Lärmdrosselung mit einer staubdichten Haube 4o abgedeckt. Durch die Druckschrauben einer Spannvorrichtung 41 wird die Spannung des Becherwerks 8 geregelt. Der Druck der Verbrennungs- und Streuluft wird durch Drosselklappen 16 bzw. 14 und 15 geregelt. Außerdem dient die in dem Rohr g angeordnete, von einer aus einem Gestänge 13 bestehenden und von dem jeweils vor dem Auskippen stehenden Becher 8 betätigten Auslösevorrichtung gesteuerte Klappe 14 dazu, den Streuluftstrom absatzweise einzuschalten. Sobald der betreifende Becher unter der Auslösevorrichtung 13 durchgewandert ist, wird die Klappe 14 von dieser selbsttätig wieder geschlossen und der Streuluftstrom unterbrochen. Die Dauer des Streuluftstromes ist möglichst kurz bemessen, um eine Abkühlung des Kesselinnern zu verhindern. Andererseits erleichtert die eingelassene geringe Luftmenge die Verbrennung der über der Feuerstelle befindlichen Gase.

Claims (1)

  1. Pr1TrNT-1 \ SPKUC11 Einrichtung zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit feinem Brennstoff, bei der der Brennstoff vor die Feueröffnung des Ofens gefördert und von einem durch die Fördereinrichtung absatzweise eingeschalteten Luftstrom in den Feuerraum geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Feueröffnung des Ofens eine um einen Bolzen (18) schwenkbare, ihrem Neigungswinkel nach einstellbare Platte oder Flügel (12) angeordnet ist, auf welche der mittels eines Becherwerkes (8) aus einem mit einem Rührwerk (19 bis 23) ausgestatteten Vorratsbunker (ro) gehobene Brennstoff gestürzt wird. Außerdem sind besondere. Auslösevorrichtungien (13) vorgesehen, durch die eine im Luftkanal (9) angeordnete Klappe (14) zwecks absatzweiser Einschaltung des Luftstromes durch den jeweils vor dem Auskippen des Brennstoffes stehenden Becher des B@echer-Werkes geöffnet wird.
DED68102D 1934-03-17 1934-05-18 Einrichtung zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit feinem Brennstoff Expired DE647417C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2654331A (en) * 1950-05-26 1953-10-06 Detroit Stoker Co Stoker apparatus
DE915724C (de) * 1948-10-02 1954-07-26 Martin Joh Jos Dr Ing Verfahren und Einrichtung zur Aufgabe fester Brennstoffe aus hochliegenden Bunkern auf Feuerungsroste
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US2807223A (en) * 1952-02-27 1957-09-24 Babcock & Wilcox Co Method of and apparatus for burning fuel
DE1074804B (de) * 1960-02-04 München Dr.-Ing. Johannes Josef Martin Aufgabevorrichtung für Feuerungsroste
EP0055013A1 (de) * 1980-10-02 1982-06-30 H. Saacke Limited Vorrichtung und Verfahren zum Verteilen von Brennstoff oder Material zu einem Ofen

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