DE449995C - Geteilte Sinterpfanne - Google Patents

Geteilte Sinterpfanne

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DE449995C
DE449995C DEP49572D DEP0049572D DE449995C DE 449995 C DE449995 C DE 449995C DE P49572 D DEP49572 D DE P49572D DE P0049572 D DEP0049572 D DE P0049572D DE 449995 C DE449995 C DE 449995C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Geteilte Sinterpfanne. Die Erfindung bezweckt, bei der bekannten Sinterung eines auf dem Roste einer Sinterpfanne angebrachten Gemisches aus fein zerteiltem Eisenerz (Schlich o. dg1.) und fein zerteiltem Brennstoff unter Durchsaugen von Luft den Verschleiß der Pfanne und also die Kosten für ihre Ausbesserung zu vermindern sowie das Durchsaugen gleichförmiger als bisher über das ganze von dem Roste getragene Erzgemisch zu verteilen und dadurch die Dauerhaftigkeit des Rostes zu erhöhen.
  • Die bei diesem bekannten Sinterverfahren üblichen Sinterpfannen sind in einen abhebbaren, zur Aufnahme des Sintergutes bestimmten Oberteil, mit dem auch der Rost verbunden ist, und in einen festen Unterteil geteilt. Da nun die Roststäbe verhältnismäßig schmal sein müssen, so werden sie von den heißen Verbrennungsgasen leicht zerstört und fallen beim Kippen des gesinterten Erzkuchens aus der Sinterpfanne heraus. Ein Verbrauch von -mehr als i kg Roststäbe auf die Tonne Sintererzeugnis ist nicht ungewöhnlich, was einen wesentlichen Teil der Sinterkosten ausmacht. Hierzu kommen die Kosten für Ausbesserung und Beaufsichtigung des Rostes sowie der Nachteil von Betriebsstörungen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, claß ein beträchtlicher Teil (oft mehrere Prozente ) des feinkörnigen Erzes durch den Rost nach dem Exhaustor gesaugt werden, der dadurch leicht beschädigt werden kann. Aus diesem Grunde hat man schon zwischen Sinterpfanne und Exhaustor eine Staubkammer eingeschaltet. Das bringt aber den Nachteil einer oft wiederholten Entleerung der Kammer mit sich.
  • Alle diese Nachteile werden dadurch gemäß der Erfindung beseitigt, daß der Rost in dem unteren, festen Teil der Sinterpfanne verlegt ist.
  • Der Rost wird dadurch gegen äußere schädliche Einwirkungen, gegen Erschütterungen und Stöße, aber auch gegen zu große Erhitzung geschützt, insbesondere, wenn in dem Unterteil oberhalb des Rostes ein Bett aus porösem, nicht breibarem Stoff gelagert ist, das noch beim Abheben des Sinterkuchens liegenbleibt.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß angeordnete, mit Aufhängeeinrichtung versehene Sinterpfanne in Abb. i im senkrechten Schnitt dargestellt; Abb. a zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils der Sinterpfanne mit Aufhänge- und Beförderungseinrichtung nebst Laufschiene zum Wegführen des Oberteils der Pfanne; Abb.3 stellt eine Ansicht des Oberteils der Pfanne mit der zugehörigen Aufhängeeinrichtung von oben und Abb. 4. ein schematisches Bild einer Sinteranlage dar.
  • Die Sinterpfanne ist wie üblich in der Höhe in zwei Teile geteilt, sie besteht aus einem oberen Teil B und einem unteren Teil C. Der obere Teil B, der das zu sinternde Erzgemisch aufnimmt, ist lose, so daß er von dem unteren, festen Teil C weggehoben werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der untere Teil C Rost D trägt, auf dem ein Bett aus nicht brennbarem, porösem Stoff (z. B. Sinter), das zweckmäßig zuunterst aus groben, weiter oben aus immer feineren Stücken besteht, gelagert ist. Dieses Bett reicht bis zum oberen Rande des Teils C, also bis zu dem Erzgemisch in dem Teil B, und nimmt nicht an der Sinterung teil. Unterhalb des Rostes ist der Teil C in bekannter Weise durch eine Saugleitung E mit einem Exhaustor A verbunden. In der Saugleitung kann bei Bedarf eine Staubkammer eingeschaltet sein. Die Dichtung zwischen den Teilen B und C erfolgt zweckmäßig mittels eines Verschlusses F aus einer etwa 5o mm hohen Schicht von Eisenerzschlich mit einer Korngröße von 1/1o mm oder weniger.
  • Nachdem der Oberteil B auf der Laufschiene 1 derart verschoben worden ist, daß er gerade oberhalb des mit einem porösen Bett aus nicht brennbarem Stoff gefüllten Unterteils C sich befindet, wird der Oberteil gesenkt und durch den Sandverschluß eine dichte Verbindung beider Teile hergestellt. Dann wird der Teil B mittels eines auf der Schiene I beweglichen Trichters H mit dem Kohle-Erz-Gemisch gefüllt, das Gemisch entzündet, und der Sinterungsvorgang beginnt. Weil das Gemisch auf dem porösen, nicht brennbaren Bett ruht, erfolgt die Sinterung nach. Ingangsetzung des Exhaustors ;gleichförmig durch das ganze Gemisch, wodurch ein gut gesintertes Erzeugnis erhalten wird. Der Saugvorgang kann zweckmäßig etwas länger als sonst üblich dauern, weil eine Gefahr, den Rost zu beschädigen, nicht vorliegt. Es kann also eine vollständige Sinterung des ganzen Erzgemisches in der Pfanne bewirkt werden. Durch das Hinabziehen der Sinterzone durch das ganze Erzgemisch wird der Vorteil erreicht, daß die Rückstände an nicht gesintertem Stoff, der einer neuen Sinterung unterworfen werden muß, sehr klein werden.
  • Nach der Sinterung wird der Oberteil B durch einen Bügel K weggehoben, der mit einer Hebevorrichtung L und unten mit wagerechten, länglichen Führungen N versehen ist. Wenn der Teil B von dem Sandverschluß F abgehoben ist, werden von beiden Seiten her Platten M durch die Führungen N eingeschoben, die das Hinabfallen etwaiger, sich von dem in dem Teile B befindlichen Sinterkuchen lösenden Sinterteilchen verhindern. Der Teil B mit - seinem Inhalt wird nun zu einem unterhalb der Schiene befindlichen Abladeplatz 0 gebracht, wo er umgekippt und entleert wird. Der leere Teil B wird darauf zu dem Unterteil C gebracht und aufs neue beschickt. Die in Abb. 4. schematisch veranschaulichte Anlage ist für acht Sinterpfannen bestimmt, deren bewegliche Teile in bekannter Weise auf einer Schiene verfahren werden können.
  • Es ist einleuchtend, daß der Rost bei der beschriebenen Erfindung keiner zerstörenden Einwirkung ausgesetzt wird, da er durch das porös nicht brennbare Bett geschützt wird, und außerdem können die Roststäbe erheblich stärker sein als bei den bisher üblichen Sinterpfannen, weil die Verteilung der Luft nicht von ihnen, sondern von dem porösen Bett bewirkt wird, das auch das Ansaugen von Erzstaub durch die Saugluft verhindert.
  • Da endlich nur ein Teil der Sinterpfanne bewegt zu werden braucht, wird an Kraft und Material gespart. Ein Vorteil liegt auch darin, daß nur bei dem oberen, beweglichen Pfannenteil ein Verschleiß und Ausbesserungen in Frage kommen, während der untere, .feste Teil keine Beschädigung erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geteilte Sinterpfanne mit beweglichem, zur Aufnahme des Sintergutes bestimmtem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in dem unteren, festen Teil angeordnet ist. a. Sinterpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterteil, oberhalb des Rostes, ein ungefähr bis zu dem oberen Rande des Unterteils reichendes Bett aus porösem, nicht brennbarem Stoff angeordnet ist. 3. Sinterpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Oberteil B der Pfanne durch einen heb-und senkbaren Bügel K mit Längsführungen N an seinen Enden versehen ist, deren verschiebbare Platten M bei Zusammenschieben gegeneinander die untere Öffnung des gehobenen Oberteils B schließen und dadurch das Hinabfallen etwa losgerissener Teilchen des Sinterkuchens verhindern. q.. Sinterpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Pfanne gegeneinander durch einen zweckmäßig aus Eisenblech bestehenden Sandverschluß abgedichtet werden.
DEP49572D 1924-07-10 1925-01-23 Geteilte Sinterpfanne Expired DE449995C (de)

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SE449995X 1924-07-10

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DE449995C true DE449995C (de) 1927-09-24

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ID=20310072

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DEP49572D Expired DE449995C (de) 1924-07-10 1925-01-23 Geteilte Sinterpfanne

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