DE559823C - Beschickungsvorrichtung fuer Schachtbrennoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Schachtbrennoefen

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DE559823C
DE559823C DEE39616D DEE0039616D DE559823C DE 559823 C DE559823 C DE 559823C DE E39616 D DEE39616 D DE E39616D DE E0039616 D DEE0039616 D DE E0039616D DE 559823 C DE559823 C DE 559823C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Schachtbrennöfen Die Beschickung von Schachtöfen mit Brenngut und Brennstoff und ihre Verteilung in den Schacht geschah bisher, vor allem bei grobstückigem Brenngut, durch allerlei mechanisch bewegte, z. B. sich drehende Verteiler, die aber, weil sie eben bewegt werden müssen, heute bei neueren Schachtöfen von großer Höhe sehr unbeliebt geworden sind. Aber auch die bekannten Einrichtungen, die das Heben von Glocken, Klappen, Zylindern zu diesem Zwecke vorsehen, sind unerwünschte Zugaben für den Ofen, denn die Einrichtungen müssen ebenfalls irgendwie, meist noch in bestimmter Reihenfolge, bedient werden. Geschieht das von Hand, dann ist es unwirtschaftlich, bei mechanischer Betätigung ist für die grobe Arbeit der meist den Witterungseinflüssen ausgesetzten Anlage viel Aufmerksamkeit nötig, die Vorrichtung ist zu empfindlich.
  • Die neueren hohen Schachtöfen stehen meist im Freien, und es sollen daher alle unnützen Bauten auf dem Ofen vermieden werden. Er. soll keine empfindlichen maschinellen Teile haben.
  • Darüber hinaus haben auch bekannte Verteilvorrichtungen mit festem Kreisrost zum Trennen des feinen von dem groben Gut den Fehler, daß sich wegen der Spaltverengung des Rostes nach der Mitte Grobstücke aufhängen, und daß außerdem auch der feine Brennstoff nach dem Rande des Schachtes gelangt, wenn nicht eine besondere Brennstoffaufgabevorrichtung neben der Brenngutaufgabe vorgesehen wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die ganze Verteilung von Brennstoff und Brenngut in einen Einfallschlot, der unter dem Füllkopf angeordnet ist, verlegt, und zwar ohne jeglichen mechanischen Antrieb und ohne jede Bewegung von außen beeinflußter Einrichtungen, also auch ohne jede Bedienung. Dadurch ist das sonst nötige Schutzhaus, das auf den heute benutzten hohen Ofen wegen der statischen Sicherheit zu großen Kosten Veranlassung gibt, vermieden und der Fortfall des mechanischen Antriebes vereinfacht und ist sicher für die Dauer, also verbilligt den Betrieb.
  • Der von der Ofensohle gehobene, über die Gicht hinwegfahrende Kübel bringt den Brennstoff und Kalkstein gemeinsam, also gleichzeitig in den Füllschlot; das Gut verteilt sich hier unter dem Einfluß der geneigten Ebene des Trichters und der Haube und trennt dann unten das Grobe von dem Feinen ohne irgendeine Handhabung. Der feststehende, kegelförmige Stabrost ist so geformt, daß die Rostspalten nach der Mitte zu, also an der tiefsten Stelle, größer sind als oben am Schachtmantel. Dadurch wird das Festklemmen der groben Stücke verhütet und ein glattes Füllen gesichert. Das durchfallende Kleingut trifft Pendelstäbe, die je nach Benutzung der Brennstoffart mit entsprechenden Gewichten belastet werden. Beim Aufschlagen auf die Pendelstäbe macht das spezifisch schwerere Brenngut - die spezifischen Gewichte von Kalkstein und Kops "verhalten sich z. B. wie 3,5 : i - den Weg frei, während der leichtere Brennstoff zurückgehalten wird und einen kleineren Kreis deckt.
  • Auf diese Weise ist die Forderung, den Brennstoff zwecks Schonung der Schamotteaushleidung nicht ganz bis an sie heranzulassen, erfüllt.
  • Der in den Ofenschacht hineinragende Schlot erfüllt aber einen noch weiteren Zweck. Der Gasabzug gelangt dadurch nämlich in eine verhältnismäßig große Entfernung von dem Einfüllaufsatz. Dadurch sind etwaige Füllverschlußundichtigkeiten weniger schädlich.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Der Einfüllaufsatz o trägt den Füllschlot i mit der im Beispiel gezeichneten einen Einlaufschnurre a und zwei Mischtrichtern 3 und .4. Darunter ist ein Verteilkonus 5 auf einem Querträger 6 verschiebbar und in der Höhe verstellbar gegen Keilstücke 7 angeordnet, von denen auf dem Umfang 2z Stück angeordnet sind. Die Keilstücke stellen den üblichen Stabrost zum Trennendes feinen von dem groben Gut dar. Das Gut gleitet auf der schrägen Fläche 8 der Keilstücke nach der Mitte des Schachtes. Der Spalt zwischen je zwei Keilstücken erweitert sich nach unten bzw. nach der Schachtmitte, wodurch ein Festklemmen von großen Stücken vermieden wird. Zwischen oder unter den Keilstücken sind Pendelstücke ii an einem Ring 1z aufgehängt; sie können einstellbare oder auswechselbare Gegengewichte 13 tragen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Brenngut und Brennstoff werden entweder getrennt oder gemischt mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kübel auf die Gicht gebracht. Über die Schnurre z gelangt das Aufgabegut in die Mischtrichter 3 und q., die es auf den Verteilerkonus 5 leiten. Durch diesen wird das Gut auf den feststehenden StabrOst 7 geführt. Die groben Stücke, sowohl Brenngut wie Brennstoff, gleiten über diesen Rost nach der Schachtmitte. Die Brenngutstücke, die kleiner als der Spalt zwischen zwei Roststäben sind, treffen auf die Pendelstäbe, und infolge ihres hohen spezifischen Gewichtes drücken sie die Pendelstäbe beiseite und fallen senkrecht nach unten oder darüber hinaus schräg nach dem Schachtrand zu. Die Brennstoffstücke gleicher Größe haben dagegen infolge des geringeren spezifischen Gewichts auch ein kleineres Eigengewicht. Sie sind daher nicht in der Lage, die Pendelstäbe zum Ausschlagen zu bringen, sondern gleiten über die Pendelstäbe hinweg und gelangen zusammen mit den groben Gut-und Brennstoffstücken nach der Schachtmitte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Schachtbrennöfen, vorzugsweise zum Brennen von Kalk, mit übereinanderliegenden Trichtern und einem darunterliegenden Verteilerkegel, der das Beschickungsgut einem rings am Schachtrand befestigten, nach der Mitte zu abfallenden Stabrost zuleitet, zur Verteilung des feinen Gutes auf den Schachtrand, des groben Gutes und des Brennstoffes auf die Schachtmitte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oder unter den Stäben des feststehenden. Stabrostes (7) Pendelstäbe (ii) angeordnet sind, die beim Auftreffen der kleinen, verhältnismäßig leichten Brennstoffstücke in ihrer Lage verbleiben, beim Auftreffen der zwar ebenso kleinen, aber infolge ihres höheren spezifischen Gewichts schwereren Gutstücke nach dem Schachtrand ausschlagen. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe- des feststehenden Rostes (7) sich nach der Schachtmitte zu verjüngen, und zwar so stark, daß die zwischen ihnen verbleibenden Lücken nach der Schachtmitte zu sich erweitern.
DEE39616D 1929-07-24 1929-07-24 Beschickungsvorrichtung fuer Schachtbrennoefen Expired DE559823C (de)

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DE (1) DE559823C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3009691A (en) * 1958-12-18 1961-11-21 Yawata Iron & Steel Co Protecting apron for charge at blast furnace top

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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