DE553485C - Abzugsvorrichtung von Schachtbrennoefen - Google Patents

Abzugsvorrichtung von Schachtbrennoefen

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DE553485C
DE553485C DEE40794D DEE0040794D DE553485C DE 553485 C DE553485 C DE 553485C DE E40794 D DEE40794 D DE E40794D DE E0040794 D DEE0040794 D DE E0040794D DE 553485 C DE553485 C DE 553485C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung von Schachtbrennöfen Bei den bekannten Schachtbrennöfen für Kalk oder ähnliches Brenngut, die mit einem Verteil- bzw. Tragkonus ausgestattet sind, der das erbrannte Gut gleichmäßig aus dem Schacht in den darunter befindlichen Sammeltrichter abgibt. besteht immer noch im Betriebe die Gefahr, daß die Entleerungsvorrichtung für diesen Sammelbehälter das Gut verschieden stark über den Behälterquerschnitt hin abzieht. Bei einem bekannten Ofen dieser Art ist beispielsweise als Abzugsvorrichtung für den Sammeltrichter ein endloses Förderband gewählt, das das Gut einseitig abzieht. In diesem Falle wird der nach der Abzugsseite liegende Teil des Behälters schneller entleert als der gegenüberliegende.
  • Diese in der Praxis beobachtete Tatsache hat aber im Gefolge, daß schließlich im Dauerbetriebe dieser Fehler sich über den Verteilkonus bis in den Ofenschacht fortpflanzt, und der mit dem Verteilkonus erreichte Vorteil (gleichmäßige Feuerlage) wird wieder zunichte gemacht. Das ist hauptsächlich der Fall bei grobstückigem Kalk, der einer falschen, ungewollten Verlagerung sehr leicht folgt. Daher sind dann oft immer hier und da Aufhalterstangen in dem Sammeltrichter erforderlich, um Ungleichmäßigkeiten in der Abzugsgeschwindigkeit auszugleichen. Das ist aber, «.eil der Erfolg vom Beobachten durch den bedienenden Arbeiter abhängt, unsicher und unerwünscht.
  • Die folgend beschriebene neue Einrichtung hat den Übelstand beseitigt und erreicht, daß aus dem Schacht über den Verteilkonus, den Trichter und den Ausfall des Brenngutes keine seitlichen Beeinflussungen das Gut am ungestörten senkrechten Absinken hindern. Der Schachtinhalt bleibt bei dieser Ausführung bis zum endgültigen Ausfall fast lotrecht absinkend, und dabei sind keine besonders zu bedienende Regelmittel angewendet, sondern es bewirkt nur das Gewicht und der eigene Böschungswinkel des Gutes das gleichmäßige Abgleiten am Verteilkonus vorbei, ohne das eine Beschädigungsmöglichkeit für das Gut besteht.
  • Unter dem Verteilkonus ist zur Erreichung dieses Zweckes der Sammeltrichter unten mit einem Schlotansatz ausgestattet. unter welchem sich ein Stützkonus befindet. Von diesem festen Stützkonus bis zu dem Schlotende ist ein entsprechender Durchfallraum für das Gut vorgesehen. Über den Schlotansatz, der gegebenenfalls unten etwas erweitert wird, ist ein Rundrost oder Rohrstück gestülpt, das mechanisch oder auch von Hand -auf und ab bewegt werden kann und, bis zu dem Stützkonus herabgelassen, den Abschluß der Ausfallöffnung bewirkt. Dieses Heben und Senken bedeutet je nach Hubzahl und verstellbarer Hubhöhe die Abzugsmenge. Der Rundrost bzw. seine Roststäbe und das Rohrstück sind angespitzt bzw. gezackt und lose auch bis zum gewissen Grade drehbar, so daß das stückige Gut die Spitzen in seine Zwischenräume rutschen läßt, wodurch ein Abschluß, soweit das nötig, möglich wird. Da der Rundrost nur radial von dem Gut, d. h. also gering belastet wird, ist seine Bewegung ohne erhebliche Kraftanstrengung leicht möglich und daher von Hand, was bei maschinellen Störungen wertvoll ist, ebenfalls bewegbar.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Ofen und die Abzugsvorrichtung, Abb. a einen waagerechten Schnitt durch den heb- und senkbaren Abzugsort.
  • Unter dem Ofenschacht i befindet sich der Trag- bzw. Verteilkonus a, der auf einem Tragbalken 3 ruht. Unter diesem Tragbalken ist der Aufnahmetrichter 4 angeordnet, welcher das an dem Verteilkonus vorübergleitende Gut aufnimmt. Dieser Trichter hat an seinem unteren Ende einen Schlotansatz 5, der entweder ganz -zylindrisch oder nach unten erweitert ausgeführt ist. Über diesen Schlot ist ein Stabrost 6 oder ein Zackenmantel geschoben, der durch Hebel ? oder Ketten gehoben und gesenkt werden kann. Dieser Stabrost stützt sich auf einen feststehenden Konus B. Beim Herablassen des Hebels 7, älso Heben des Stabrostes 6, wird zwischen dem Schlotansatz 5 und dem Konus 8 eine Öffnung frei, und es rutscht über den Konus ringsum verteilt das Gut entweder in einen untergestellten Wagen 9 oder auf irgendein anderes Fördermittel. Das in dem Brennschacht i befindliche Gut wird also, wie die Pfeile zeigen, in parallelen Strömen ohne erhebliche Richtungsänderung, die den natürlichen Böschungswinkel jedenfalls nie überschreiten, durch die gesamte Abzugvorrichtung geführt.
  • io bedeutet die Antriebseinrichtung, die durch Kurbel ii und Zugstange 1z auf motorischem Wege unter Einschaltung eines Hubzahlreglers in Bewegung gesetzt wird. Soll die Einrichtung von Hand bewegt werden, dann ist nur der Bolzen, der die Zugstange mit dem Hebel verhindet, herauszuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abzugsvorrichtung von Schachtbrennöfen für vornehmlich stückiges Gut mit einem Tragkonus unter oder in der Schachtofenmündung und darunterliegendem Sammeltrichter, in den das Gut infolge seines Gewichtes an dem Konus vorübergleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltrichter (4) einen über seinen Abzughals (5) gestülpten heb- und senkbaren Ringrost oder gezackten, gegebenenfalls um einen gewissen Betrag drehbaren Mantel (6) besitzt, der sich an einen feststehenden Abzugkonus (8) anlegt.
DEE40794D 1931-03-10 1931-03-10 Abzugsvorrichtung von Schachtbrennoefen Expired DE553485C (de)

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