DE450828C - Gefaessfoerderung - Google Patents
GefaessfoerderungInfo
- Publication number
- DE450828C DE450828C DEG65588D DEG0065588D DE450828C DE 450828 C DE450828 C DE 450828C DE G65588 D DEG65588 D DE G65588D DE G0065588 D DEG0065588 D DE G0065588D DE 450828 C DE450828 C DE 450828C
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- Germany
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- vessel
- conveying
- sole
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- emptying
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
Landscapes
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
DEUTSCHES REtCH
AUSGEGEBEN MI
18. OKTOBER 1927
18. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 450828 KLASSE 35 a GRUPPE
G655SSXIj35 a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2g. September ig2j.
Gefäßförderung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1925 ab.
Bei Schachtanlagen mit nur einer Förderung wird man im allgemeinen die Gesamtförderung
von nur einer Sohle, der Hauptfördersohle, zutage bringen und das Fördergut, das auf einer
oberhalb oder unterhalb dieser Hauptfördersohle liegenden Sohle gewonnen wird, durch
besondere, nur die betreffenden Sohlen verbindende Nebenschächte zur Hauptfördersohle
schaffen. Derartige Nebenschächte nennt der Bergmann Aufbrüche. Würde man mit dem
Förderkorb an jeder Sohle anhalten, so könnte die Bedienung der Körbe in der Grube und an
der Hängebank nicht gleichzeitig erfolgen. Für einen flotten Förderbetrieb scheidet daher eine
solche Förderweise aus. Bei Schachtanlagen mit zwei Förderungen wird man in der Regel zwei
Hauptfördersohlen bilden, aber auch hier kann man die Aufbrüche nicht entbehren, da meistens
mehr als zwei Sohlen gleichzeitig in Betrieb sind. ίο Bei Inangriffnahme einer neuen Sohle werden
bei dem Vortreiben der Strecken so reichlich Berge fallen, daß eine Zufuhr fremder Berge
für den Versatz im allgemeinen nicht nötig ist. Die Aufbruchförderung wird also hierbei nur
in einer Richtung zur Produktenförderung benutzt.
Anders ist es bei Sohlen, deren Abbau dem Ende zugeht, und bei dem nachträglichen Abbau
von Sicherheitspfeilern auf bereits verlassenen Sohlen. Hier müssen in der einen Fahrrichtung
Kohle und in der anderen Fahrrichtung Versatzberge gefördert werden. Es sind schon
Gefäßförderungen bekannt, mit denen sowohl von oben nach unten als auch umgekehrt gefördert
wird. Jedoch fehlt bei diesen die Ausbildung, mit deren Hilfe bei der Förderung in
beiden Richtungen das Füllen und Entleeren der Fördergefäße selbsttätig erfolgt. Dies wird
nun durch die Erfindung erreicht. Wie für Aufbruchschächte ist die Erfindung auch für Hauptförderschächte vorteilhaft anwendbar.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in den Abb. 1 und 2 einen Schacht im Schnitt
und zeigt die Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung.
Für die nach der Abb. 1 erfolgende Aufwärtsförderung
weichen die vorgesehenen Einrichtungen von den bekannten Ausführungsmöglichkeiten
nicht wesentlich ab. Die Beschickung des Fördergefäßes α erfolgt von einem Bunker c
aus, der mit einem geeigneten Verschluß versehen ist.
Für die nach der Abb. 2 stattfindende Abwärtsförderung sind besondere Einrichtungen
vorgesehen.
In Höhe des Bunkers i sind neben den Spurlatten
e Schienen f mittels Hebel und Gestänge g o. dgl. derart einstellbar, daß entweder
das Fördergefäß ungehindert hochbewegt werden kann, oder es wird seine Führung«1
am oberen Teil von den Spurlatten ausgelöst. Dann gelangt die Rolle h des Gefäßes α bei der
Aufwärtsfahrt in die Führung i, deren Schenkel i1 durch Hebel und Gestänge k nach der
Schachtmitte zu bewegt und eingestellt ist. Beim weiteren Aufwärtsbewegen des Gefäßes
findet nun in bekannter Weise dessen Kippen und Entleeren in den Bunker d statt.
Um nun zur Wiederaufrichtung des Förder- 6a gefäßes nicht rückwärts fahren zu müssen, sind
im Schachte die Leitschienen I angebracht, gegen die sich das Gefäß in seiner äußersten Kipplage
mit Rollen m legt. Zieht nun die Fördermaschine das entleerte Gefäß weiter aufwärts,
so gleiten die Rollen m an den Leitschienen I
entlang, das Gefäß wird wieder aufgerichtet und seine Führung a1 an den Spurlatten e selbsttätig
wieder eingerückt.
Der Schenkel i1 der Führung * kann auch
federnd mit dem Gestänge k verbunden sein, um nur beim Übergang von der Aufwärts- zur
Abwärtsförderung und umgekehrt den Schenkel i1 umstellen zu müssen.
Die Füllung des oberen Gefäßes b erfolgt zweckmäßig bei der in Abb. 2 gezeichneten
Stellung, bei der sich das untere Gefäß a in seiner äußersten Kippstellung befindet.
Will man statt eines Kippgefäßes ein Gefäß mit Boden- oder Seitenentleerung verwenden,
so sind die für die Abwärtsförderung und die selbsttätige1 Entleerung des Bunkers vorgesehenen
besonderen Einrichtungen sinngemäß abzuändern.
Wie die Abbildungen zeigen, lassen sich die Bunker ohne Schwierigkeiten so anordnen, daß
die Seillänge bei der Aufwärtsförderung die gleiche ist wie bei der Abwärtsförderung. Man
braucht also für die Förderweise keine Maschine mit versteckbaren Trommeln, sondern kann
eine Maschine mit Treibscheibe oder Reibungstrommel verwenden.
Claims (4)
1. Gefäßförderung, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen des abwärts fördernden
Gefäßes an der Hängebank oder oberen Sohle und sein Entleeren im Bereich der tiefer
Hegenden Sohle selbsttätig erfolgt.
2. Gefäßförderung nach Anspruch 1, ge- 10c kennzeichnet durch eine im Bereich einer
Sohle vorgesehene, das Entleeren eines abwärts fördernden Gefäßes selbsttätig bewirkende
Kippvorrichtung o. dgl.
3. Gefäßförderung nach Anspruch 2, da- 10« durch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung
o. dgl. für ein Gefäß ausschaltbar ist, um sie bei gewöhnlicher, also Aufwärtsförderung
unwirksam machen zu können.
4. Gefäßförderung nach Anspruch 1, ge- 11c kennzeichnet durch die Anordnung mehrerer
Vorratsbehälter übereinander, von denen der eine von einem Fördergefäß und der andere
von der Sohle aus beschickbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65588D DE450828C (de) | 1925-10-20 | 1925-10-20 | Gefaessfoerderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65588D DE450828C (de) | 1925-10-20 | 1925-10-20 | Gefaessfoerderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450828C true DE450828C (de) | 1927-10-18 |
Family
ID=7133740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG65588D Expired DE450828C (de) | 1925-10-20 | 1925-10-20 | Gefaessfoerderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450828C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581067A (en) * | 1950-02-25 | 1952-01-01 | Materials Transp Company | Multiple level dump structure |
US2678745A (en) * | 1951-10-04 | 1954-05-18 | Simonsen Arnold | Self-dumping elevator |
-
1925
- 1925-10-20 DE DEG65588D patent/DE450828C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581067A (en) * | 1950-02-25 | 1952-01-01 | Materials Transp Company | Multiple level dump structure |
US2678745A (en) * | 1951-10-04 | 1954-05-18 | Simonsen Arnold | Self-dumping elevator |
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