DE37868C - Vorrichtung zum Heben der Förderkette an Abzweigstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben der Förderkette an Abzweigstellen

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DE37868C
DE37868C DENDAT37868D DE37868DA DE37868C DE 37868 C DE37868 C DE 37868C DE NDAT37868 D DENDAT37868 D DE NDAT37868D DE 37868D A DE37868D A DE 37868DA DE 37868 C DE37868 C DE 37868C
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DE
Germany
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chain
lifting
conveyor chain
axis
branch points
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37868D
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English (en)
Original Assignee
E. BRAUN in Grube von der Heydt b. Saarbrücken
Publication of DE37868C publication Critical patent/DE37868C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den zur Zeit in Anwendung stehenden Kettenförderungseinrichtungen ist die Erzielung günstiger Betriebsresultate von der möglichsten Beschränkung der Zahl der Anschlagpunkte in hohem Mafse abhängig, indem jeder Anschlagpunkt durch einen Arbeiter beaufsichtigt werden mufs.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Kettenförderung ist so eingerichtet, dafs einerseits, wenn an einem Anschlagpunkt keine beladenen Wagen eingestellt und keine leeren entnommen werden, die Förderung über diesen Punkt hinweg genau in derselben Weise erfolgt, wie an jedem anderen Punkte der Förderstrecke , eine Beaufsichtigung des Anschlagpunktes also nicht erforderlich ist, und dafs andererseits jeder Schlepper oder Pferdeknecht in der Lage ist, die von ihm nach dem Anschlagpunkte gebrachten beladenen Wagen unter die Kette schieben und die nöthigen leeren Wagen entnehmen zu können. Bei Anwendung dieser Einrichtung kann also die Zahl der Anschlagpunkte beliebig erhöht werden, ohne dafs hierdurch eine Erhöhung der Betriebskosten herbeigeführt wird.
Fig. ι zeigt den Längenschnitt und Fig. 2 den Grundrifs einer Förderstrecke mit drei Anschlagpunkten I, II und III. Es ist T die Antriebstrommel und R die Rückleitungsrolle der endlosen Förderkette K. Von der Antriebstrommel T bis zum ersten Anschlagpunkte I wird die Kette nur von den Förderwagen getragen. Zwischen dem ersten und dem letzten Anschlagpunkte sind in der Streckensohle Tragrollen ttt... eingebaut, so dafs also zwischen den einzelnen Anschlagpunkten je nach dem Stande der Förderung die Kette entweder nur von den Wagen oder von diesen und den Tragrollen ttt..., oder aber nur von letzteren getragen wird. An jedem Anschlagpunkt (mit Ausnahme des letzten) sind je zwei Rollen ρ ρ eingebaut, welche für gewöhnlich, . d. h. wenn von keinem dieser Anschlagpunkte aus gefördert wird, in der Streckensohle liegen und dann den Zweck der gewöhnlichen Tragrollen erfüllen. In diesem Falle sind die kurz vor den Anschlagpunkten eingebauten, zur Entnahme der leeren Wagen dienenden Weichen W geschlossen, so dafs die Wagen durch die Kette über die Anschlagpunkte hinweg in gerader Richtung weitergezogen werden. Soll nun von einem dieser Anschlagpunkte aus gefördert werden, so werden an demselben die Rollen ρ ρ und mit diesen die Förderkette K so hoch gehoben, dafs sich letztere von den leeren Wagen ablöst, sobald dieselben die höchste Stelle der kurz vor dem Anschlagpunkte hergestellten Erhöhung des Leergeleises überschritten haben, also auf der nach dem Anschlagpunkt hin fallenden schiefen Ebene angelangt sind, und dafs die beladenen Wagen bequem unter die Kette geschoben werden können.
In diesem Falle ist die Weiche W geöffnet, so dafs die leeren Wagen, sobald sich die Kette von ihnen gelöst hat, der Seitenstrecke selbstthätig zulaufen. Ist die Förderung an dem Anschlagpunkt beendet, so wird durch Niederlassen der Rollen ρ ρ und der Kette K der frühere Zustand wieder hergestellt.
In der Zeichnung ist angenommen, dafs eben von dem Anschlagpunkte II aus gefördert
werde. Es sind deshalb hier die Rollen ρ ρ gehoben, während sie bei dem Anschlagpunkte I in der Streckensohle liegen. Die Einrichtung erleidet keine Aenderung, wenn R die Antriebstrommel und T die Rückleitungsrolle ist.
Zum Heben und Senken der Kette an den Anschlagpunkten dient der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Apparat.
Auf einer gemeinsamen Achse A, Fig. 5, sitzen die beiden Tragrollen ρ ρ. Letztere werden, um sie auf die Achse aufsetzen zu können, zweitheilig constrain. Zur Aufnahme der Achse in der Streckensohle sind die Schienengeleise rechtwinklig zur Förderstrecke durchschnitten. Die Achse A ist so geformt, dafs sie den Geleise-Einschnitt bis zur Schienenoberkante ausfüllt. Zur Führung der Achse beim Heben und Senken dient ein in der Sohle und in der First der Strecke festgehaltener Rahmen B B aus Ε-Eisen. An dem. oberen Ende dieses Rahmens ist eine Welle w gelagert, auf deren Enden je eine gezahnte Kettenrolle rr festgekeilt ist.
Ueber jede dieser Rollen ist mit einer halben Umschlingung eine Kette k gelegt; das eine Ende dieser Kette ist mit der Achse A, das andere mit einem Gegengewicht G in Verbindung gebracht. Auf der Welle w sitzt aufserdem noch ein Schneckenrad S, in welches eine Schraube 5 greift. Mit Hülfe der konischen Zahnräder % kann durch die Kurbel C die Schraube s gedreht, mithin die Achse A nebst Rollen ρ ρ und Kette K nach Belieben gehoben und gesenkt werden.
Das Verstellen der Weiche W erfolgt selbstthätig beim Heben und Senken der Kette. An dem Führungsrahmen B ist ein Winkelhebel h angebracht, dessen seitwärts gerichteter Arm ein Gewicht Q. trägt und dessen aufwärts gerichteter Arm durch ein dünnes, über eine Rolle i geleitetes Drahtseil d oder durch eine leichte Kette mit dem seitwärts gerichteten Arm des Winkelhebels / der Weiche W, Fig. 6, in Verbindung gebracht ist. Liegt nun die Achse A in. der Streckensohle, so nimmt durch die Wirkung des. Gewichtes Q. der Hebel h die in Fig. 3 punktirt gezeichnete Stellung ein; hierdurch wird das Drahtseil d an- und der Winkelhebel / nebst Gewicht Q. aufwärts gezogen, wodurch die Weiche geschlossen gehalten wird. Wird die Achse A gehoben, so wird durch dieselbe der Winkelhebel h gedreht, das Gewicht Q. also aufser Wirkung gesetzt; hierdurch wird das Drahtseil d schlaff, und durch die Wirkung des Gewichtes Q, Fig. 6, wird die Weiche geöffnet.
Die ganze Einrichtung ist sowohl bei der maschinellen als auch bei der selbstthätigen Förderung mit Kette oder Seil ohne Ende anwendbar.

Claims (1)

  1. Pate nt-An sp ruch:
    Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Einrichtung der Anschlagpunkte, bei welcher das Entnehmen der leeren und das Einstellen der beladenen Wagen dadurch ermöglicht wird, dafs durch eine beim gewöhnlichen Betriebe in der Streckensohle versenkt liegende Achse A die auf den Kettentragrollen ρ ρ liegende Förderkette K gehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37868D Vorrichtung zum Heben der Förderkette an Abzweigstellen Expired - Lifetime DE37868C (de)

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