DE364874C - Kohlenschneider wie Stangenschraemer mit durch Seilzug geregeltem Vortrieb - Google Patents

Kohlenschneider wie Stangenschraemer mit durch Seilzug geregeltem Vortrieb

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DE364874C
DE364874C DEG55902D DEG0055902D DE364874C DE 364874 C DE364874 C DE 364874C DE G55902 D DEG55902 D DE G55902D DE G0055902 D DEG0055902 D DE G0055902D DE 364874 C DE364874 C DE 364874C
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coal
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coal cutter
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DEG55902D
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GEWERKSCHAFT DES STEINKOHLENBE
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GEWERKSCHAFT DES STEINKOHLENBE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. DEZEMBER 1922
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE 9
Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks „vereinigte Helene & Amalie"
in Essen-Bergeborbeck.
Kohlenschneider wie Stangenschrämer mit durch Seilzug geregeltem Vortrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1922 ab.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem ; schneider,- der in Aufwärtsrichtung arbeitet,
Kohlenschneider (Stangenschrämmaschine) der ■ mit dem erforderlichen Arbeitsdruck gegen
Arbeitsdruck des umlaufenden Schneidwerk- j die Schramsohle zur Anlegung bringt,
zeuges (Schrämstange) dadurch geregelt ! Je nach dem Einfallwinkel des Flözes muß
wird, daß der Kohlenschneider an einem Seil ; der Kohlenschneider in größerer oder ge-
vermittels eines Gegengewichtes hochgezogen ringerer Neigung arbeiten. Bei geringerem
wird, das so bemessen ist,' daß es den Kohlen- Einfall (unter 30 °) ist es notwendig, dem
den Kohlenschneider tragenden Wagen eine Laufbahn zu geben, die einen möglichst geringen Widerstand bietet. Eine solche Laufbahn ist auch deshalb zweckmäßig, weil durch sie der Widerstand gleichmäßiger wird, so daß Ungleichmäßigkeiten im Arbeitsdruck, die durch wechselnden Widerstand gegen den Aufzug der Maschine entstehen, vermieden werden. Da nun aber für das Abfördern der to Kohle der Regel nach Förderrinnen benutzt werden, so wird der Erfindung gemäß diese Förderrinne gleichzeitig als Gleitbahn für den Kohlenschneider in Verwendung genommen. Unterhalb des Kohlenschneiders steht sie ohne weiteres für Förderzwecke zur Verfugung.
In ähnlichem Sinne wie für den Kohlenschneider selbst ist auch für das Gegengewicht die Gleitbahn von Vorteil, zumal auch ao hier ungleichmäßige Abgleitwiderstände dieselben nachteiligen Folgen für den Arbeitsdruck haben würden wie beim Aufwärtsgang des Kohlenschneiders. Um nun einen möglichst einfachen Aufbau, wie ihn der Bergbau verlangt, zu haben, wird die Gleitbahn des Gegengewichtes an die Förderrinne angelegt und mit ihr zu einem einheitlichen Stück verbunden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Schema, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Vorderansicht des fertig zur Arbeit eingebauten Kohlenschneiders (in vergrößertem Maßstabe).
Im schräg einfallenden Flöz α sind an Stempeln b feste Rollen c aufgehängt, um welche ein Seil d geschlungen ist, dessen eines Ende mit dem Kohlenschneider k oder bei e mit dem Wagen f des Kohlenschneiders verbunden ist. Auch genügt eine Rolle c an einem Stempel b. Das andere Ende des Seiles ist mit dem Gegengewicht i oder bei g mit dem Wagen h des Gegengewichtes verbunden. Auf den Wagen / des Kohlenschneiders k kann noch eine Winde / untergebracht sein, die auf eine Trommel wirkt, auf welche sich das Seil m, das bei η ebenfalls am Stempel festgelegt ist, aufwinden läßt. Diese Einrichtung dient zur Nachhilfe für die Arbeit des Gegengewichtes von Hand, falls das Bedürfnis eintreten sollte. Für eine weitere Reglung des Arbeitsganges kann die Rolle c mit einer Bremse (nicht dargestellt) ausgerüstet werden, die durch das Zugseil u (Abb. 1) vom Stand des Kohlenschneiders aus bedient werden kann.
LTm dem Kohlenschneider im Bedarfsfalle ' eine glatte Gleitbahn zu geben, ist auf das Liegende eine Rinne p gelegt, die durch die aufragenden Seitenränder q muldenförmig gestaltet ist und deshalb als Förderrinne für die gefallene Kohlen dienen kann. Bei entsprechend starken Neigungen kann diese Rinne auf dem Liegenden festliegen. Die Kohlen gleiten dann infolge ihres Eigengewichtes ab. Bei geringeren Neigungen aber kann die Rinne zur Schüttelrinne ausgestaltet sein, wobei es dann selbstverständlich Bedingung ist, daß der Kohlenschneider auf einen an der Bewegung der Schüttelrinne nicht teilnehmenden Teil vor Ingangssetzung der Rinne überführt wird. Ist die Rinne festliegend, so kann sie durch die Kette r am Stempel b aufgehängt sein.
Die Rinne j für das Gegengewicht i ist mit der Rinne p fest verbunden, so daß beide Rinnen gemeinsam verlagert werden können. Da sie zur Förderung von Kohlen nicht benutzt wird, braucht sie nur aus zwei Winkeleisen t und t1 zu bestehen, die der leichten Abbauweise wegen durch Sprossen miteinander verbunden werden.
Kohlenschneider und Gegengewicht sind auf Wagen/ und h untergebracht, die auf Rädern laufen, die aber auch durch Schlitten ersetzt werden können. Der Ausgleich des Gewichtes des Kohlenschneiders k geschieht durch das Gewicht des Wagens h und dieser Wagen kann mit Beigen beladen werden, so daß das erforderliche Übergewicht in feinster Abmessung erreichbar ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kohlenschneider wie Stangenschrämer mit durch Seilzug geregeltem Vortrieb, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht (i), das das Gewicht des im Aufwärtsgang arbeitenden Kohlenschneiders so weit überschreitet, daß das Schneidwerkzeug· (0) mit dem erforderlichen Arbeitsdruck gegen die Schramsohle zum Anliegen kommt.
2. Kohlenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kohlenschneider tragenden Wagen (/) oder Schlitten in einer Rinne (p) läuft, die auch als Förderrinne für das fallende Gut dient.
3. Kohlenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Arbeitsdruck erzeugende Gegengewicht in einer Rinne (s) läuft, die mit der den Kohlenschneider führenden Rinne (p) zu einem Stück verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG55902D 1922-02-19 1922-02-19 Kohlenschneider wie Stangenschraemer mit durch Seilzug geregeltem Vortrieb Expired DE364874C (de)

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