DE368802C - Verfahren und Vorrichtung zum Auslegen und Foerdern von Torf u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auslegen und Foerdern von Torf u. dgl.

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DE368802C
DE368802C DEK75293D DEK0075293D DE368802C DE 368802 C DE368802 C DE 368802C DE K75293 D DEK75293 D DE K75293D DE K0075293 D DEK0075293 D DE K0075293D DE 368802 C DE368802 C DE 368802C
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DE
Germany
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peat
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sod
hoisting machine
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DEK75293D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Das Auslegen von Torfsoden oder ähnlichen
Massen oder Erzeugnissen zum Zwecke des Trocknens mit Hilfe von zwei endlosen von Rollen unterstützten Zugmitteln (Seile, Ketten
u. dgl.) ist bekannt.
Es ist ferner bekannt, die auf losen Brettern oder Platten gelagerten Torfsoden o. dgl. auf dem oberen Trum der Zugmittel zu fördern, während die leeren Bretter oder Platten auf
ίο das untere Trum aufgelegt und zurückbefordert werden.
Endlich ist es nicht mehr neu, Torfsoden o. dgl. auf dem unteren Trum der Zugmittel zu befördern, wobei sie auf Platten lagern, die mit den Zugmitteln nach unten schwenkbar verbunden sind.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß bei dem Verfahren zum Auslegen von Torf u. dgl. mittels zweier endloser, von Rollen unterstützter Zugmittel, wobei die Torfsoden auf dem unteren Trum der letzteren fortbewegt werden, die Torfsoden o. dgl, auf losen Platten oder Brettern liegen, welche nach dem durch Hand oder maschinell erfolgenden Umleeren oder Umkippen auf das obere Trum der Zugmittel gelegt und auf demselben Zur Torffördermaschine o. dgl. zurückbewegt werden. Die Platten oder Bretter können dabei die Torfsoden in zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Längsschichten aufnehmen.
Damit kann das Auslegen und Fördern der genannten Massen oder Erzeugnisse einfacher, rascher und billiger erfolgen wie bisher.
Die Länge der Stützrollen der endlosen Zugmittel beträgt dabei zweckmäßig etwas mehr als ein Zwei- oder Mehrfaches des Abstandes derselben, damit die Zugvorrichtung ein oder mehrere Male verstellt (vorgerückt) werden kann, ohne daß dabei auch die Stützrollen und die Torffördermaschine verstellt werden müssen.
Vorteilhaft sind die Stützrollen der endlosen Zugmittel ohne Berührung mit dem Boden frei-
• schwebend aufgehängt, wobei die Stützrollen Bügeln angehören, welche an einem auf die Länge der endlosen Zugmittel gespannten Drahtseil o. dgl. hängen, das zweckmäßig gleichzeitig mit den Zugmitteln verstellt (vorgerückt) wird. Zur Sicherung sind in diesem Falle die genannten Bügel unten mit Stützplatten versehen, welche bei etwaiger Überbelastung der Zugmittel in Funktion treten und auf dem Boden aufstehend denselben Entlastung gewähren. Beim Vorrücken der Zugmittel um ihre Breite sind dieselben unbelastet, so daß die Stützplatten den Boden freigeben. Um größeren Höhenunterschieden des Bodens Rechnung zu tragen, können die Bügel in ihrer Höhenrichtung verstellbar sein, was z. B. durch Einbau von Spannschlössern möglich ist. Die Lager der der Torffördermaschine gegenüberliegenden Umkehrrollen der endlosen Zugorgane sind vorteilhaft in ortsfest eingebauten Führungen möglichst parallel zur Fahrtrichtung der Torffördermaschine verschiebbar angeordnet, wodurch das leichte Vorrücken der endlosen Zugorgane ermöglicht wird. Letzteres kann zweckmäßig mittels Handhebels oder auch maschinell erfolgen. Die genannten ortsfest eingebauten Führungen für die Lager der der Torffördermaschine gegenüberliegenden Umkehrrollen der endlosen Zugmittel können aus Gleisen bestehen, welche zum Zwecke der Beförderung von getrocknetem Torf o. dgl. mit Rollwagen oder ähnlichen Fördervorrichtungen befahren werden kennen.
Ausführungsformen dieser Einrichtungen sind in Abb. 1 in Ansicht, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt, während die Abb. 3 bis 8 Einzelheiten zeigen.
Wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich, sind 1 die beiden endlosen, parallel verlaufenden Zugmittel, welche über die Umkehrrollen 2 geführt sind, und durch deren unteres Trum die mit den Torfsoden beladenen Bretter oder Platten fortbewegt werden, während das obere Trum die leeren Bretter oder Platten aufnimmt. Die
Soden sind derart aufgelegt, daß sich Trennungsschnitte oder Stöße im wesentlichen mit den Zugseilen oder -ketten decken und die letzteren beim Umkippen der Bretter oder Platten das Abfallen der Soden nicht behindern. Mit 3 ist die Torffördermaschine bezeichnet. 4 sind die Stützrollen für die Zugmittel. Diese Stützrollen ruhen nach Abb. ι und 2 rechts (s. auch Abb. 3 und 4) verstellbar in übereinanderliegenden Rasten 5 der auf dem Boden ruhenden Böcke 6. Wie ferner aus Abb. 2 ersichtlich, beträgt die Länge der Stützrollen 4 etwas taehr als das Doppelte des Abstandes der endlosen Zugmittel 1. Dies hat den Vorteil, daß die Böcke erst nach zweimaligem Vorrücken der Zugvorrichtung in der Richtung des Pfeiles I nachgestellt werden müssen. Nach Abb. 1 und 2 links (s. auch Abb. 5 und 6) sind die Stützrollen 4 in Bügeln 7 angeordnet, welche in entsprechenden Abständen auf dem Drahtseil 8 aufgehängt sind. Letzteres wird von zwei Ständern 9 gehalten, von denen der eine mit der Torffördermaschine, der andere mit dem Lager der dieser gegenüberliegenden Umkehrrolle 2 fest verbunden ist. Die Bügel 7 sind in der Höhenrichtung verstellbar. Nach Abb. 5 und 6 sind zu diesem Zwecke in den Tragarm des Bügels Spannschlösser io eingeschaltet. Die Bügel 7 sind ferner unten· mit den Stützplatten 11 zu dem oben bezeichneten Zweck versehen. Die der Torffördermaschine gegenüberliegende Umkehrrolle 2 der endlosen Zugmittel 1 ist in den Lagern 12 drehbar gelagert. Diese, sind mit den Rollen 13 versehen, mittels welcher sie in einer U-Schiene 14 laufen, die möglichst parallel Zur Fahrtrichtung der Torffördermaschine angeordnet ist. Die U-Schiene sitzt dabei zweckmäßig auf Hölzpfählen 15, die fest in den Boden eingerammt und mit Kies umgeben sind. Zum Fortschalten der Rollen 13 und dem dadurch bedingten Vorrücken der Zugeinrichtung dient ein Handhebel 16, welcher um die Rollenachse drehbar und mit einer federnd angeordneten Schaltklinke 17 versehen ist, die in die Zahnung eines mit der Rolle 13 fest verbundenen Schaltrades 18 eingreift.
Die Lager 12 der der Torffördermaschinen gegenüberliegenden Umkehrrolle 2 der endlosen Zugmittel r können aber auch,, wie Abb. 7 und 8 Zeigt, einem Wagen 19 angehören, welcher mittels der Rollen 20 auf einem Gleise 21 läuft. Die Schienen dieses Gleises sind hierbei, wie aus Abb. 7 ersichtlich, durch U-Eisen ge-
55' bildet, in deren äußeres eine Rolle 22 des Wagens 19 eingreift. Dadurch wird die Möglichkeit eines Umkippens des Wagens nach innen vermieden. Rolle 22 greift dabei je nach Verlauf der Zugmittel in die rechte oder linke U-Schiene des Gleises ein. Die Gleise 21 können zum Zwecke der Beförderung von getrocknetem Torf und anderen Massen auch mit Rollwagen u. dgl. befahren werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Auslegen von Torf u. dgl. mittels zweier endloser von Rollen unterstützter Zugmittel (Seile, Ketten u. dgl.), wobei die Torfsoden o. dgl. auf dem unteren Trum der Zugmittel fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Torfsoden
o. dgl. auf losen Platten oder Brettern liegen, welche nach dem durch Hand oder maschinell erfolgenden Umleeren oder Umkippen auf das obere Trum der Zugmittel gelegt und auf demselben zurückbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Bretter die Torfsoden in zwei oder mehr neben- - einanderliegenden Längsschichten so aufnehmen, daß die Zugseile oder -ketten mit Trennungsschnitten der Torfsoden sich decken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Stützrollen der endlosen Zugmittel ohne Berührung mit dem Boden freischwebend aufgehängt sind und zweckmäßig in der Höhenrichtung verstellbaren Bügeln angehören, welche an einem auf die ganze Länge der endlosen Zugmittel gespannten Drahtseil o. dgl. hängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel unten mit Stützen versehen sind, zum Zwecke, daß die freischwebend aufgehängte Fördervorrichtung während ihrer Arbeit (also mit Torf o. dgl. beladen) auf dem Boden aufsteht und gestützt wird, im leeren Zustand aber zurückfedert.
4. In der Querrichtung fahrbare endlose Fördervorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der der Torffördermaschine gegenüberliegenden Umkehrrollen der endlosen Zugmittel in ortsfest eingebauten Führungen möglichst parallel zur Fahrtrichtung der Torf fördermaschine verschiebbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest eingebauten Führungen für die Lager der der Torffördermaschine gegenüberliegenden Umkehrrollen der endlosen Zugmittel aus Gleisen bestehen, welche Zum Zwecke der Beförderung von getrocknetem Torf oder anderen Massen mit Rollwagen u. dgl. befahren werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK75293D Verfahren und Vorrichtung zum Auslegen und Foerdern von Torf u. dgl. Expired DE368802C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3088580A (en) * 1959-07-20 1963-05-07 Hughes Tyler Mfg Co Conveyor
US3092240A (en) * 1960-05-02 1963-06-04 Hughes Tyler Mfg Co Idler assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3088580A (en) * 1959-07-20 1963-05-07 Hughes Tyler Mfg Co Conveyor
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