DE611143C - Foerdereinrichtung fuer Grubenraeume mit motorisch angetriebenem endlosen Foerdermittel - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer Grubenraeume mit motorisch angetriebenem endlosen Foerdermittel

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DE611143C
DE611143C DES97539D DES0097539D DE611143C DE 611143 C DE611143 C DE 611143C DE S97539 D DES97539 D DE S97539D DE S0097539 D DES0097539 D DE S0097539D DE 611143 C DE611143 C DE 611143C
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Germany
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chain
slide
motor
conveyor device
goods
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DES97539D
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ALFRED PUFF
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

Description

  • Fördereinrichtung für Grubenräume mit motorisch angetriebenem endlosen Fördermittel Zum Transport des Fördergutes aus Abbauen hat man bereits vorgeschlagen, in der schrägen Förderrinne eine endlose Kette derart anzuordnen, daß das zu fördernde Gut auf dem unteren Kettentrum aufliegt, während das obere Trum sich oberhalb des Gutes, beispielsweise auf Rollen geführt, befindet. Der Antrieb der endlosen Kette erfolgt hierbei derart, daß das untere, -also von dem zu fördernden Gut bedeckte Trum gespannt ist.
  • Diese Fördereinrichtung hat nun aber den Nachteil, daß bei Instandsetzungsarbeiten an der Kette die ganze Rinne erst entleert, der Betrieb also unterbrochen werden muß, da die Kette andernfalls nicht freigelegt werden könnte. Solche Instandsetzungsarbeiten an der Kette werden nun aber gerade deshalb besonders häufig erforderlich, weil die Kette dauernd von der Last des Gutes beansprucht wird und starken Reibungen ausgesetzt ist.
  • Der wesentliche Nachteil einer solchen Fördereinrichtung liegt aber darin, daß ihre Verwendungsmöglichkeit nur auf Rinnen beschränkt ist, deren Neigung unter r8 bis 2o° liegt; bei größeren Rinnenneigungen haftet nämlich das Gut, beispielsweise Kohle, vermöge seiner Schwerkraft nicht mehr auf dem unteren Kettentrum, so daß es auf diesem frei herabrutscht.
  • Wesentlich günstiger werden die ' Verhältnisse beim Transport von körnigem Gut, wenn man das untere Kettentrum statt auf der Sohle des Troges ,auf dem Gut selbst, und zwar lose aufliegen läßt, während der Motor an dem oberen gespannten Trum zieht, wie man @es bei.ober Tags verwendeten Aufgabevorrichtungen bereits vorgeschlagen hat. Auch bei einer solchen Förderanlage kann es jedoch je nach Beschaffenheit des Gutes und nach dem jeweiligen Neigungswinkel der Strecke vorkommen, daß das Gut zwischen dem unteren Kettentrum 'und dem Rutschenboden herabrutscht. Diese Gefahr läßt sich nur durch Verwendung einer besonders schweren Kette beseitigen, die jedoch in ihrer Herstellung und in ihrem Antrieb kostspielig ist.
  • Gemäß der Erfindung wird daher das untere Trum der Kette, des Bandes o. dgl. durch mittels Schwenkarmen oder Zugelementen an ortsfesten Punkten angebrachte Rollen belastet, die das untere Trum an den Stellen der Strecke gegen den Rutschenboden herabdrücken, in denen der Neigungswinkel der Rutsche so groß ist, daß das Gut ohne besondere Maßnahmen herabgedrückt wird. Es hat sich gezeigt, daß das Gut mit einer solchen Anlage selbst auf große Entfernungen hin und sogar über Strecken mit stark wechselndem Gefälle, ja sogar über Steigungen mühelos gefördert werden kann, so daß das bisher erforderliche mehrfache Umladen bei auftretenden Niveauunterschieden überflüssig wird.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, deren Fig. i das Wesen der Erfindung schematisch in ihrer Anwendung bei einer Rutsche mit verschiedenem Gefälle veranschaulicht, während Fig. z ein Ausführungsbeispiel für besonders stark geneigte Rutschen darstellt; Fig.3 schließlich zeigt eine besondere \usführungsform.
  • Die endlose Kette oder das endlose Band i hängt auf den Rädern bzw. Trommeln a und 3. Das Rad 2 dient als Antriebsrad und erteilt der Kette i eine gleichmäßige Bewegung. Das Gut_; wird mittels der Rutsche 4. oder einer beliebigen anderen Vorrichtung der Rutsche 6 zugeleitet, auf welcher sie durch ihre eigene Schwere hinuntergleitet. Das untere Trum der Kette i legt sich auf das Gut 5 und drückt es durch seine Schwere an den Boden der unbeweglichen Rutsche 6, wobei das Gut mit der Kette i zusammen gleichmäßig auf der Rutsche 6 hinunterrutscht.
  • Wenn außer am oberen Ende die Zuführung des Gutes noch auf einer anderen. niedrijer -elegenen Hölie stattfinden soll, muß die Kette i an der entsprechenden Stelle behoben werden , was durch Unterstützen der Kette i mittels der Rolle ;7 erfolgt. Das Gut wird daim unter die Kette i an dieser Stelle von der Seite her mittels der Schüttelrutsche fi ,zugeleitet.
  • Falls die Kette i gehoben worden ist, w-ercie_: die Rollen i c, benutzt. welche durch Schcvenkarme 9 gehalten werden und auf die Kette lose aufgelegt sind. Die Schwenkarme 9 sind auf den festete Achsen i i drehbar angeordnet. In Fig. 3 ist in punktierten Linien der Verlauf der Kette i angegeben, in dem Falle, wenn die Rollen i o nicht benutzt wurden. Die Rollen i o drücken die Kette i durch ihre eigene Schwerkraft herab und drücken dabei die Kettenlinie in Richtung auf den Boden der Rutsche 6. Auf diese Weise wird der Abstand der Stelle, an welcher das Gut zugeleitet worden ist, von der Stelle, an welcher es mit der Kette in Berührung kommt. wesentlich verkürzt.
  • . In Fig. i ist gezeigt, auf welche Weise die Kette i bei veränderlicher Neigung der Rutsche 6 geführt wird. Die Rolle io, welche mittels an der Stelle i:1 befestigten Seilen i; gehalten wird, drückt durch ihre eigene Schwere die Kette i an die in der Neigungslinie befindliche Vertiefung. Bei größeren Neigungen ist die senkrecht zur Rutsche 6 gerichtete Kraftkomponente des Eigengewichtes der Kette i kleiner; sie kann also nicht genügend groß sein, um die entsprechende Reibung zwischen dem Gut und dem Boden der Rutsche hervorzurufen.
  • In Fig. a ist dargestellt, wie die Wirkung der Kette i bei großer Neigung der Rutsche t; mittels Rollen io verstärkt wird.
  • Die Fördereinrichtung gemäß der Erfindung kann bei Grubenräumen Anwendung finden, die ein Einfallen von 15 bis 6o' aufweisen, ohne daß, selbst bei 6o°, ein Abrutschen des Fördergutes unter der Kette auftritt. Wenn man die Umlaufrichtung der Kette ändert, kann man die Fördereinrichtung auch zum Aufwärtstransport von Material, zvie Grubenholz, Rohren, Rutschen usw., veris-enden; man braucht hierzu lediglich das zu hebende Gut, beispielsweise die Stempel, mit einem Haken zu versehen, mit welchem sie am unteren Trum der Kette angehängt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fördereinrichtung für Grubenräume mit motorisch angetriebenem endlosen Fördermittel, z. B. Kette oder Band, dessen unteres Trum in einem festen Rutschentrog lose auf dem Gut aufliegt, während das obere und vom Motorzug gespannte Trum auf Rollen oberhalb des Troges geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum durch mittels Schwenkarmen (9) oder Zugelementen (15) an ortsfesten Punkten angebrachte Rollen (i o belastet ist, die das untere Trum an solchen Stellen der Anlage in Richtung gegen den Rutschenboden drücken, wo die Neigung der Rutsche zu groß ist, als daß das Kettengewicht allein das Gut an einem Abrutschen hindern könnte.
DES97539D 1931-03-19 1931-03-19 Foerdereinrichtung fuer Grubenraeume mit motorisch angetriebenem endlosen Foerdermittel Expired DE611143C (de)

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DE (1) DE611143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211539B (de) * 1963-04-30 1966-02-24 Rosenkaimer Gmbh Foerdervorrichtung fuer Stueckgut, z. B. Behaelter, Kartons, Kisten u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211539B (de) * 1963-04-30 1966-02-24 Rosenkaimer Gmbh Foerdervorrichtung fuer Stueckgut, z. B. Behaelter, Kartons, Kisten u. dgl.

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