DE285914C - - Google Patents

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DE285914C
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Germany
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pull rope
stand
rope
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices
    • B61B12/024Docking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 285914 -KLASSE 20«. GRUPPE
TITUS THUNHART in LEOBEN.
Hängebahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Hängebahnen, bei denen die Wagen vor den End-, Zwischen- und Winkelstationen von dem Zugseil gelöst und durch ein Hilfszugseil weiter- !transportiert und hinter den Stationen an das Hauptzugseil wieder angeschlossen werden, und besteht darin, daß das Hilfszugseil über die ganze Strecke geführt und hierbei mit den Wagen dauernd verbunden ist. Zur praktischen Ausbildung dieser Anordnung werden verschiedene an dieselbe sich anschließende neue Einzelheiten angewendet.
In den Zeichnungen ist die Hängebahn nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel samt den dazugehörigen Einzelheiten dargestellt. Die Fig. 1 a, 1 b und 1 c zeigen die Antriebsstation der Hängebahn in einer Seitenansicht, Fig. 2 eine Einzelanordnung , derselben in der Draufsicht. Die Fig. 3 bis 5 zeigen den Ständer der Laufkatze in drei Ansichten in größerem Maßstabe. Fig. 6a, 6b und 6c zeigen die untere Station der Hängebahn in einer Seitenansicht.
' Die Tragseile 1 der Hängebahn (Fig. 1 und 2), zwischen welchen der Hängewagen 2 auf der Laufkatze 3 herabhängt, sind in der Antriebstation an einem Ständer 4 über ein Auflager 5 geführt und im Boden verankert. Zum Fortbewegen der Wagen dient ein mit diesen lösbar verbundenes oberes Zugseil 6 und außerdem noch ein zweites, unter diesem angebrachtes Hilfszugseil 7, das an einem an der Laufkatze 3 angeordneten Ständer 8 befestigt ist und die Wagen untereinander verbindet. Dieses Hilfszugseil 7 bildet eine Sicherung für den Fall, daß das Hauptzugseil 6 reißen oder ein Wagen sich von demselben lösen sollte; das Zugseil 7 bestimmt und' sichert auch die Entfernung der Wagen hintereinander:
Das Zugseil 6 ist in bekannter Weise über eine von einem Elektromotor 9 angetriebene Antriebscheibe 10 und eine Spannvorrichtung 11 geführt. -Das Hilfszugseil 7 führt zu einer horizontalen Antriebscheibe 12, die von einem Elektromtor 13 angetrieben wird, der mit dem Motor 9 einen gemeinsamen Anlasser besitzt. Von dem Auflager 5 der Tragseile 1 bis nahe zur Scheibe 12 führen Tragschienen 14, die die Wagen 2, 3 bis zur Scheibe tragen. Die Wagen lösen sich an der Stelle 15, wo die bisher parallel laufenden Zugseile 6 und 7 auseinander laufen, in bekannter Weise selbsttätig oder unter Vermittlung eines Anschlages von dem Hauptzugseil 6 und werden nunmehr nur von dem Hilfszugseil 7 über die Schienen 14 weitergezogen. Dieses Zugseil 7 wird an dem Ständer 4 über eine Rollenreihe 16 geführt, die so angeordnet ist, daß sie die freie Bewegung des Wagens nicht hindert (Fig. 1 und 4).
Der Ständer 8 der Laufkatze 3 ist mit .einer seitlichen, höher als das Zugseil 7 liegenden Laufrolle 17 (Fig. 1,3 und 4) versehen, die heim Anlangen der Wagen an dem Ende der Tragschienen 14 auf eine mittlere Tragschiene 18 (Fig. ι und 2) gelangt, die bis über die horizontale Seilscheibe 12 führt. Beim AVeiterbewegen des Wagens durch das Zugseil 7 verläßt die Rolle 17 die Schiene 18 und stützt sich auf den Kranz der Seilscheibe 12, der zu diesem Zweck entsprechend geformt ist, so daß nunmehr die Seilscheibe 12 den'Wagen trägt (Fig. ι und 2) und ihn von dem herkommenden Teil der Hängebahn auf den rücklaufenden Teil derselben überführt. Dabei wird der Ständer 8 der Laufkatze an den Umfang der Seilscheibe 12 durch den Zug des Seiles 7 gepreßt.
Der an der Laufkatze 3 angebrachte Ständer 8 (Fig. 3 bis 5) trägt an seinem oberen, gabelförmig ausgebildeten Ende die Klemmbacken 19 zum Festhalten des oberen Zugseiles 6. Dieselben sind in dem Ständer 8 in vertikaler Richtung geführt und mit ihm durch angelenkte Stangen 20 derart verbunden, daß sie sich beim Hochheben öffnen und beim Niederdrücken schließen. Beide Bewegungen können durch am äußeren, mit Rollen 21 versehenen Ende der Klemmbacken 19 angreifende, neben der Laufbahn angeordnete Anschläge oder selbsttätig erfolgen. Im letzteren Falle wird unter dem Maul der Backen 19 ein den Zwischenraum zwischen diesen überbrückender, von einem Arm der Backen getragener Anschlag 22 angebracht, der jedoch die freie Bewegung der Backen gegeneinander nicht hindert. Beim Zusammentreffen des Zugseiles 6 mit den Backen 19 drückt dieses an den Anschlag 22 und schiebt die Backen 19 nieder, so daß sie sich durch die Wirkung der Stangen 20 schließen und das Zugseil 6 festklemmen. Zur Sicherung der Backen 19 in ihrer Klemmlage sind Stifte 23 angeordnet, die zwischen die Klemmbacken eingeschoben werden und dieselben feststellen, während sie vor dem Lösen des Zugseiles 6 von der Laufkatze 3 zurückgeschoben werden und die Backen 19 freigeben. Zum Verschieben der Stifte 23 dient ein am Ständer 8 in der Quer-'
,50 richtung geführter Rahmen 24, in dessen schrägen Längsschlitzen 25 die Stifte 23 gehalten werden (Fig. 5). Zum Hin- und Herschieben des Rahmens 2/t sind an den gewünschten Stellen neben der Laufbahn 1 Anschlage 26 angeordnet, die an den Fortsätzen 27 und 28 des Rahmens 24 angreifen. An einem Halter 29 des gabelförmigen Endes des Ständers 8 ist die zum Tragen des Wagens an der Seilscheibe 12 dienende Rolle 17 gelagert.
Am mittleren Teil des Ständers, und zwar auf der entgegengesetzten Seite desselben wie die Rolle 17, ist ein Querstück 30 angebracht, das zwei Ösen 31 besitzt, in welchen das zweite Zugseil 7 befestigt ist. Das Querstück 30 ist zur Seite des Ständers 8 angeordnet, um das Führen des Zugseiles 7 über die Rollen 16 zu ermöglichen. Trotzdem liegen die Zugseile 6 ■ und 7 annähernd genug untereinander, daß bei der Wirkung bloß eines Zugseiles, z. B. 7, in der richtigen Lage und sicheren Fahrt des Wagens keine Änderung eintritt. Die Zugseile 6 und 7 können selbstverständlich auch genau untereinander angeordnet werden. Die Seilscheibe 12 (Fig. 1 und 2) ist an ihrem Kranz mit einer breiten Laufbahn versehen, auf der die den Wagen 2, 3 tragende Rolle ly des Ständers 8 aufruht. In der unteren Station (Fig. 6) werden die Tragseile I durch Gewichte 47 gespannt. An die Tragseile 1 schließen sich die konkav gebogenen, in die horizontale Lage übergehenden Laufschienen 48 an, die den Wagen bis zur oberen Schiene 18 führen, auf welcher er mittels der Rolle 17 des Ständers 8 bis über die Seilscheibe 12 geführt wird, die den Wagen auf die rücklaufenden Schienen 48 führte Die Seilscheibe 12 samt den beiden Schienen 18 wird von einem auf den Schienen 49 fahrbaren Gerüst 50 getragen, das unter der Wirkung eines Spanngewichtes 51 steht, durch das das Zugseil 7 gespannt wird. Oberhalb der Laufschienen 48 sind Gegenschienen 52 angeordnet, auf denen die Rollen 21 des Ständers 8 laufen und die Laufkatze 3 an den Schienen 48 halten, so daß diese nicht durch den Zug der Zugseile 6 und 7 von der Fahrbahn abgehoben werden kaiin. Die rücklaufenden Schienen 48 steigen allmählich gegen die Schienen 52 an, so daß sie den Wagen 2, 3 bis zum Zugseil 6 heben, wobei die Klemmbacken 19 niedergedrückt werden und ein Festklemmen des vor den Schienen 52 zwischen die Backen 19 eintretenden und gegebenenfalls ein teilweises Schließen derselben bewirkenden Zugseiles 6 erfolgt. Letzteres wird in der Station über entsprechende Führungsrollen 53 geführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hängebahn, beider die Wagen vor den End-, Zwischen- und Winkelstationen von dem Zugseil gelöst und durch ein Hilfszugseil weitertransportiert und hinter den Stationen an das Hauptzugseil wieder angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfszugseil über die ganze Strecke geführt und hierbei mit den
. Wagen dauernd verbunden ist.
2. Hängebahn nach Anspruch 1 mit einem auf rder Laufkatze angebrachten Kupplungsständer für die Zugseile, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des Ständers (8) mit dem
Hilfszugseil (7) unter der Klemmvorrichtung (19) für das lösbar mit dem Wagen verbundene Hauptzugseil (6), aber wie diese ebenfalls noch oberhalb der Laufkatze des Wagens angeordnet ist.
3. Hängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wagen mit den Zugseilen kuppelnde Ständer (8) mit seinem über die das Hilfszugseil (7) antreibende Scheibe (12) ragenden Teil am Rand (46) der Scheibe (12) aufruht, so daß der Wagen beim Überführen auf die rücklaufende Bahn von der Seilscheibe (12) getragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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