DE11105C - Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Transportiren von Erde - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Transportiren von Erde

Info

Publication number
DE11105C
DE11105C DENDAT11105D DE11105DA DE11105C DE 11105 C DE11105 C DE 11105C DE NDAT11105 D DENDAT11105 D DE NDAT11105D DE 11105D A DE11105D A DE 11105DA DE 11105 C DE11105 C DE 11105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bucket
rope
combination
buckets
ropes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT11105D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. A. CARSON in Massachusetts (V. St. v. N.-A.)
Publication of DE11105C publication Critical patent/DE11105C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Description

1880.
Klasse 81.
HOWARD ADAMS CARSON in MASSACHUSETTS (V. S. A.).
Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Transportiren von Erde.
• Patentirt im Deutschen Reiclie vom 16. April 1880 ab.
Bei vorliegender Vorrichtung werden vier oder mehr mit Erde etc. gefüllte Eimer oder Kübel aus der Baugrube hoch gewunden und dann, in einer zweckentsprechenden Richtung nach einem Ort transportirt, um entleert zu werden. Hierauf werden die leeren Eimer über die Baugrube gebracht, in die Grube gesenkt, wo sie gefüllt werden, oder man ersetzt die leeren Eimer durch gefüllte. ■.-■■■
Der Mechanismus, welcher das Heben der Eimer besorgt, bewirkt auch die Fortbewegung derselben Von und nach dem Ausladeplatze, ohne dafs die Eimer von ihren Hebetauen gelöst werden. Als Kraftquelle kann eine Dampfmaschine mit Windetrommeln, oder eine durch animalische Kräfte bewegte Vorrichtung Verwendung finden.
. Auf der schwebenden Eisenbahn laufen die Eimerwagen, welche mit Seilrollen versehen und mit einem vorderen und hinteren Zugtau verbunden sind; von dem vorderen Zugtau zweigen sich die Hebetaue für die Eimer ab.
In der Regel sind zwei Gruppen von Eimerwägen angeordnet mit je einem vorderen und hinteren Zugtau und entsprechenden von den vorderen Zugtauen ausgehenden Hebetauen und Seilrollen.
Die Figuren sind mit grofsen Buchstaben bezeichnet. Fig. A zeigt einen Theil eines Eimers und seiner Aufhängevorrichtung in Ansicht. Der Eimer besitzt zwei Zapfen a und ist mittelst dieser in einen Bügel b gehängt. Der Bügel b ist mit einem Haken c versehen, auf dessen Schaft der Schieber d sich verschieben kann; mit diesem Schieber d ist mittelst Metallstangen / ein zweiter Bügel e fest verbunden, der mit den Nasen h in Einschnitte der an dem Eimer befestigten Platten g fafst, und sich mittelst eines gabelartigen Vorsprunges an dem Bügel b führt und festspannt. Durch diesen Bügel e wird somit der Eimer in verticaler Lage gehalten, wenn die Nasen h in die Einschnitte der Platten g fassen; wird jedoch der Bügel e gehoben, so dafs die Nasen h aus den Einschnitten der Platten g austreten, so kippt der Eimer um und entleert sich, da die Zapfen a etwas unterhalb der horizontalen Schwerpunktaxe des gefüllten Eimers angebracht sind.
Die Hebung des Bügels e erfolgt durch zwei Platten i, welche drehbar mit zwei Platten verbunden sind, die durch die am Gerüst der Transportbahn befestigten Schraubenbolzen k getragen werden.
, Fig. K zeigt die Platten i von oben gesehen; dieselben bilden in Bezug auf die Fahrrichtung eine geneigte Ebene.
Hat der Eimer die Platten i passirt, so senkt sich der Schieber d und der Bügel e, so dafs beim Zurücktransport der Eimer die Schieber d unter den Platten i hinwegpassiren, die letzteren heben und sie wieder fallen lassen, wenn sie vorbei sind.
In Fig. B bezeichnet / eine Hängestange, in welche der Haken c des Eimers eingehängt wird, und welche an dem Drahttau in befestigt ist; die Verbindungsstelle ist mit einem Konus η versehen. Fig. I ist ein Schnitt dieses Konus nach einer Ebene, die um 90 ° gegen die Ebene der Fig. B gedreht ist.
Mittelst der Grundfläche stützt sich der Kegel η auf zwei Klappen p, welche auch in Fig. C dargestellt sind, woselbst sie geschlossen sind, während sie in Fig. B offen sind.
Fig. C zeigt eine Seitenansicht und Fig. D eine Vorderansicht eines zu jedem Eimer gehörigen Wagens.
Dieser Wagen ist mit einer Seilrolle r versehen, über welche das Tau m gelegt ist, an welchem der Eimer hängt. Der Wagen ist mit Seitenplatten ί versehen, welche die Drehzapfen t der Klappen / aufnehmen. Letztere sind mit Ansatzstiften w versehen, mit denen sich die Klappen / auf die unteren Kanten der Aussparung in den Platten ί legen. Diese Ansatzstifte w stehen etwas vor und liegen oberhalb des horizontalen Armes des Winkelhebels u, dessen verticaler Arm mit der Stange ν verbunden ist, welche mit sämmtlichen Winkelhebeln u der Wagen in Verbindung steht und durch deren Verschiebung in einer Richtung man die-
Klappen/ so hoch'heben kann, dafs die Konen η sänimtlich frei werden und die Eimer gesenkt werden können. · ... . ..
• Steg 14 dient zur Führung des Taues;» undals Sicherheitsanschlag für den Konus n. Der Wagen- ist mit den Fahrrädern q q versehen, welche auf.den Schienen einer Fahrbahn laufen, wie in den Fig. G und H veranschaulicht- '.'■
Durch an dem Wagen angebrachte Anschläge χ wird, derselbe; in seiner Lage erhalten, während die Eimer gefüllt und gehoben werden. Diese Anschläge stofsen gegen Buffer, welche- an dem Gerüst der Bahn angebracht sind.
Die sämmtlichen Taue m sind nach Fig. E und G vereinigt und werden von einer Windtrommel bewegt,· es werden also alle Eimer gemeinschaftlich bewegt, obschon jeder Eimer an einem besonderen Tau hängt, und es bedarf nur einer einzigen treibenden Maschine.
... Jedes Eimertau ist an seinem Ende mit einem Äuge versehen, in welches ein Doppelhaken je gehängt wird: sämmtliche Eimertaue sind mittelst dieser Haken und der Ketten ζ an einem gemeinschaftlichen Klemmstück .1 und Schäkel 2 'verbunden, an dem das Zugtau befestigt ist; letzteres ist mit einem Knoten 3 versehen und geht durch ein Loch, das in einer sehr stabilen Führung an dem Gerüst der Bahn angebracht ist, so dafs der Knoten ein Weitergehen des Zugtaues verhindert, wenn die Eimer hoch genug gehoben bezw. weit genug gezogen sind, wodurch Unglücksfällen· vorgebeugt wird.
Mit dem Klemmstück 1 ist der Reiter 4 verbunden, der, mit einer Laufrolle versehen, auf der Bahn rollt.
Fig. F zeigt das Bahngerüst im Schnitt. Die Eisen- oder Stahlschiene 5 für die Laufräder q der Wagen ist mittelst Bolzen und Bänder 6 an dem Langholz 7 befestigt. Die Schiene 5, sowie 6 und 7 gehen cdntinuirlich durch und ersetzen gleichzeitig die Laschen; sie sind an den Hängestücken 8 befestigt, welche mit den Klammern 9 die obere Gurtung des Trägers umfassen.
Die Fig. G und H veranschaulichen in Ansicht und Grundrifs die Anordnung des ganzen Apparates zur Excavation eines Kanals. Die beiden Windetrommeln, welche abwechselnd von der Dampfmaschine betrieben werden, sind mit 12 und 13 bezeichnet.
Es sind zwei Gruppen von Baggereimern vorausgesetzt, welche durch eine Hängebahn getragen werden und mittelst eines Seiles 15 mit einander verbunden sind, das um Leitrollen 16 geführt wird.
Bei 10 findet eine Ausbaggerung statt und wird die Erde nach 11 transportirt, woselbst der Kanal schon fertig ist, wie in punktirten Linien angedeutet. Zwischen 10 und 11 ist man mit der Ausmauerung des Kanals beschäftigt. ...
Wenn die Eimer A der Abtheilung 10 gefüllt und fertig zum Hoch winden sind, während die Eimer A2 über Abtheilung 11 eben entleert Wurden, wird wie folgt operirt: ■ ■
Die Trommel 12 windet zunächst ihr Zugtau auf und veranlafst somit die Hebung der Eimer A1, bis die Konen η ihre Klappen passirt und auf letzteren Unterstützung gefunden haben.
Nunmehr wird die Bewegung der Trommel 12 angehalten und dieselbe'1 ausgerückt, so dafs sie leer laufen kann.
Die Trommel 13 wird mit der Maschine verbunden und deren Zugtau aufgewunden, das nunmehr die Eimer A2 nach 10 hinüber, gleichzeitig aber auch durch. Tau 15 die Eimer A1 nach Abtheilung 11 schafft, bis die Anschläge χ der Eimerwagen gegen ihre Buffer stofsen und die Konen' ή etwas gehoben werden, worauf man. die -Bewegung der Trommel anhält, diö Stange · ν verschiebt, so dafs die Klappen p gehoben, die" Konen η frei passiren lassen und die Eimer A2 sich senken können, was durch Nachlassen der Trommel 13 und ihres Zugtaues geschieht. Sind die gefüllten Eimer A, geleert und die leeren Eimer A2 gefüllt, so werden letztere zunächst durch Trommel 13 hochgehoben, und dann durch Trommel 12 und Tau 15 nach 11 befördert, während gleichzeitig die Eimer A1 wieder nach 10 gebracht werden u. s. w.
In dem beschriebenen System ist vorausgesetzt worden, dafs auf jeder Seite der ; Baugrube ein Träger angeordnet ist, -der die Schienen der Hängebahn trägt; in gleicher Weise sind zwei Windetrommeln auf einer Seite des ganzen Gerüstes angebracht.
Ist die Excavation in Abtheilung 10 beendet, so wird der ganze Fördermechanismus mit dem Gerüst um die Länge einer Abtheilung vorgeschoben und mit der Excavation wieder begonnen, während die ausgegrabene Erde auf den fertig gemauerten Kanal geschüttet wird. .

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche: ■■;.
    i." Die Hängebahn und die Eimerwagen, Fig. C und D, welche letztere mit Seilrollen r versehen sind, in Combination mit den directen Zug- und Fördertauen 12, 13 und m, sowie mit einem die Wagen und Eimer verbindenden Zugtau 15.
  2. 2. Die Hängebahn und die beiden Eimerwagengruppen, welche mit Seilrollen versehen sind, in Combination mit den Zug- und Fördertauen 12 und 13, sowie einem Verbindungstau.15.
  3. 3. Die Combination des Ausrückbügels e und der mit Einschnitten versehenen Platten g, Stange/; Schieber d mit dem Eimer und
    ■ - · ■ seinem mit Haken c versehenen Tragbügel b.
  4. 4· Die Führungsplatten i ζ, welche an dem Gerüst der Hängebahn angebracht sind, in ■Combination mit den Eimern, welche mit Ausrückbügel e, Platte g, versehen sind und an Tauen m hängen.
  5. 5. Die Verbindung der Zug- und Fördertaue mittelst einer Anzahl Ketten z, Doppelhaken y, Klemmstück 1, Schäkel 2 und letztere tragenden Reiter 4.
    rdertau m
    'den-jani,Wagen,c
  6. 6. Die Combination des an ;
    befindlichen Konus η mit
    angebrachten Klappen ρ
    Bewegung letzterer dier enden Mechanismen u und v. i;,ss;^-"^- ■■■
    1J. Die Anordnung des Knotens 3 am Zugtau, zum Zweck, das Zugtau anzuhalten durch ein am Gerüst passend befestigtes Auge.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11105D Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Transportiren von Erde Active DE11105C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE11105C true DE11105C (de)

Family

ID=288384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT11105D Active DE11105C (de) Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Transportiren von Erde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE11105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4460277A (en) * 1980-07-31 1984-07-17 Oesterreichische Schiffswerften Aktiengesellschaft Apparatus for processing synthetic thermoplastic material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4460277A (en) * 1980-07-31 1984-07-17 Oesterreichische Schiffswerften Aktiengesellschaft Apparatus for processing synthetic thermoplastic material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE11105C (de) Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Transportiren von Erde
DE909077C (de) Zerlegbares Hebezeug zum Auf- und Abladen von Gleisschienen auf Eisenbahnfahrzeuge
DE143670C (de)
DE424261C (de) Auseinandernehmbarer Apparat zum Aufladen und Abladen von Schienen auf Waggons
DE2934C (de) Verbessertes System von Drahtbahnen
DE37721C (de) Maschinelle Streckenförderung mit über den Wagen laufendem Zugmittel
DE922486C (de) Kranseilbahn
DE57187C (de) Wasserdruck - Lauf krahn mit besonderer Seilanordnung
DE75350C (de) Verfahren zur Versorgung von Schiffen mit Kohlen u. dergl. während der Fahrt
DE674320C (de) Lastfier- und -hievvorrichtung, insbesondere zum Aussetzen von Booten auf Schiffen
DE888859C (de) Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke
DE438685C (de) Brueckengleisrueckmaschine
DE315214C (de)
DE890660C (de) Transportable Seilbahn
DE846408C (de) Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau
DE21015C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Löschen von Schiffen
DE180283C (de)
DE2016446C3 (de) Greifvorrichtung fur Kokillen hauben
DE38328C (de) Kuppelhaken an Rollenzügen zum Heben von Lasten in senkrechter und sich anschliefsender schräger Richtung
DE170624C (de)
AT71014B (de) Einrichtung zum Verladen und Befördern von Waren.
DE482970C (de) Vorrichtung zum Befoerdern, OEffnen und Schliessen von Klappkuebeln
DE602145C (de) Schwebelift mit Hauptseil und Hubseil
DE274134C (de)
US300689A (en) Hoisting and conveying machine