DE21015C - Verfahren und Vorrichtungen zum Löschen von Schiffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Löschen von Schiffen

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DE21015C
DE21015C DENDAT21015D DE21015DA DE21015C DE 21015 C DE21015 C DE 21015C DE NDAT21015 D DENDAT21015 D DE NDAT21015D DE 21015D A DE21015D A DE 21015DA DE 21015 C DE21015 C DE 21015C
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DE
Germany
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wagons
car
attached
rail
arm
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Application number
DENDAT21015D
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English (en)
Original Assignee
TH. OTTO in Schkeuditz
Publication of DE21015C publication Critical patent/DE21015C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Entladen der Bäggerschiffe er/ordert' infolge der grofseri.zu bewältigenden'Massen und bei der meist gebräuchlichen Bewerksteilig.ung durch Menschenhand und Schubkarre einen sehr bedeutenden Aufwand an menschlichen Arbeitskräften. '.'·',' I'.:.. ' :y'i" t
Reducirung dieses Aufwandes auf ein .Minimum durch Verwendung von Elemehtarkraft und Einwirkung der letzteren '. aufr.möglidhsit:; zweckmäfsig angeordnete Apparate ist der Zweckvorliegenden Verfahrens. ' ' 'V'i1· ,:
Letzteres zerfällt in vier Perioden:
1. Die Verticalförderung beladener .Hängebahnwagen aus dem Schiffe bis zu einer gewissen, Höhe mittelst Dampf kraft. . '. .._■;. :
2. Fortbewegung der beladenen Wagen'. auf einer geneigten Hängebahn vermöge der eigenen Schwerkraft und automatische Entladung der Wägen. ■'.':'. ■■■'.,■"
3. Rücklauf der entladenen Wagen auf einem nach dem Ufer zu geneigten Schienenstrang.
4. Niedergang der entladenen Wagen vom. Fördergerüst nach dem Schiffe vermöge ihres Eigengewichtes unter Anwendung eirier Bremsregulirung. ' ' '■' ' ' ··'-
Die ganze Anlage besteht; wie1 aus der ■ Situationszeichnung, Blatt I, ersichtlich, aμs fünf von einander unabhängigen Systemen, von denen' jedes eine Entleerung, des Schiffes an zwei Punkten gestattet, weil es mit zwei Windewerken ausgestattet ist, welche abwechselnd, die beladenen Wagen der Hängebahn zuführen.
Zu ii Das Aufziehen :der:; gefüllten Wagen erfolgt ;bei jedem System' Vermittelst zweier Sfaüffer-Me-gy'schen Sicherheitswmöeh· W, die mit selbsttätiger ^reÄsV; .ausgerüstet' sind und ihren ,Antrieb -je-,durch eine-der-Riemsche.iben a des Vorgeleges erhalten, Blatt. Iunii-IIi-,weiches· seinerseits yop der,,aUe(n,fünf.Systemen .gemein-, schaftlichen Lokc)^tiobi,le„.Z· aus diirqh einen Drahtseiltrieb c und ein..konisches Räderpaar d seine. Rotation,, erhält,... O\e Wind.e(n sind mit ILeerscheiben e ausgerüstet und ,können "jede für sich durch. Zug·.an,'dem.,entsprechenden Handhebel /■.zum .,Stillstand gebracht·, werden, wobei infolge . der .Windenconstruction. die Last in ihrer Stellung verbleibt. , ., · ■ ■ .
.. Der Lasthaken der Windenkette fafst. den auf Blatt III,- Fig.. 1. bis. 3, dargestellten Wagen im Bügel g. Sind die Wagenräder bei Drehung der Winde etwas über Schienenhöhe angekommen, so wird das bewegliche Schienenstück Ti eingeschaltet, Blatt III, Fig. 9 bis 16, welches an zwei um die Bolzen i drehbaren Hängeschuhen r r befestigt ist. Dasselbe wurde durch . eine über die Rolle k gehende Kette / bisher,bei Seite gezogen, um den Rädern Raum zur Erhebung über Schienenhöhe zu gewähren. Nach seiner Einschaltung wird das Schienenstück durch eine Federklinke m mit dem festliegenden Schienenstrange s starr verbunden, die Wagenräder werden durch Nachlassen der Windenkette zum Aufsitzen auf dem Schienenstück gebracht und der Wagen kann nach Entfernung des Kettenhakens aus dem Bügel g auf den festen Schienenstrangs geschoben werden.
Zu 2. Jeder auf dem festliegenden Schienenstrange angelangte Wagen wird nun mit der Hand bis zu einer eigens construirten, unten näher beschriebenen Drehscheibe D geschoben und mittelst derselben auf den für alle vollen Wagen bestimmten Schienenstrang A gebracht, auf welchem er, da jener nun genügendes Gefälle hat, landeinwärts läuft und durch entsprechende Weichenschienenanordnung, den Umständen entsprechend, nach rechts oder links abgeführt werden kann, Blatt I.
Um noch eine gröfsere Vereinfachung des Betriebes zu erzielen, ist der Wagen derart construirt, dafs seine Entleerung automatisch erfolgt. Er ist behufs dessen nicht im Gleichgewicht aufgehängt, sondern seine Drehachsen ζ sind Blatt III, Fig. ι bis 3, seitlich angebracht, so dafs er nur durch die Gabel y und das hervorstehende Flacheisenstück χ an der vorderen Seite des Wagens in seiner aufrechten Stellung erhalten wird. Gabel y wird durch den unteren Arm eines aufrecht stehenden zweiarmigen Hebels t erfafst, dessen Drehpunkt am Gehänge w sich befindet. Stöfst nun das umgebogene Ende ν des Hebels bei der Bewegung des Wagens gegen eine feststehende, am Entladepunkte angebrachte Ausrückplatte, so wird die Gabel y zurückgezogen, das Flacheisenstück x- findet keinen Halt mehr und der Wagen kippt nach der Seite des Uebergewichts um.
Zu 3. Gleich hinter der Entladestelle bekommt die Bahn auf kurze Strecke eine gröfsere Steigung, so dafs die dadurch erzielte Höhe genügend ist, den leeren Wagen den Rücklauf ohne Betriebskraft zu gestatten. Bei der oben erwähnten Drehscheibe angelangt, können die leeren Wagen nach der einen oder anderen der beiden Ladestationen gebracht werden. Bei den Punkten P ist jeder Strang in zwei Zweige s und F getheilt und können die Wagen vermittelst des bei P drehbaren Zungenstückes M entweder direct dem Kettenhaken zugeführt oder auf die Reservezweige F geschoben werden. Durch diese Anordnung ist erreicht, dafs immer entleerte Wagen zur Verfugung stehen.
Zu 4. Soll ein auf dem Reserveschienenzweige F stehender Wagen hinabgelassen werden, so wird das Zungenstück M mit F, Fig. 2, Blatt II, in Verbindung gebracht und der Wagen von F nach dem Hauptzweige geschoben. Alsdann kann derselbe nach Drehung der Zunge in die mit M bezeichnete Lage zum Kettenhaken geschoben und nach Ausschaltung des schon erwähnten Schienenstückes h herabgelassen werden. Die Ausschaltung des Schienenstückes geschieht durch Zug an der Rollenkette / nach Lösung der Verbindung mit dem festen Schienenstrange (durch Abziehen der Federklinke m am Zugseil /). Das Abwärtsgehen des Wagens erfolgt infolge seines Eigengewichtes, und kann hierbei die Geschwindigkeit desselben durch Lösen der Windenbremse am Handhebel R regulirt werden.
Die durch Blatt III, Fig. 4 bis 8, dargestellte Drehscheibe hat den Zweck, eine plötzliche Ueberführung der Hängebahnwagen von einem Schienenstrang auf einen anderen, den ersten rechtwinklig schneidenden, zu vermitteln. - Die Anordnung ist der Bahnconstruction entsprechend eine hängende. Eine gufseiserne Platte A1, welche an die oberhalb liegenden Balken angeschraubt ist, trägt vermittelst des eingeschraubten Bolzens B1 den mit einer kräftigen Nabe versehenen verticalen gufseisernen Arm C von T-förmigem Querschnitt, der um den Bolzen jB1 drehbar ist und an seinem unteren, umgebogenen Ende ein Schienenstück Q trägt, welches, nachdem die Wagenräder auf ihm angelangt sind, durch Drehung des Armes um 900 in Richtung des anderen Schienenstranges gebracht wird. In jeder der beiden Lagen wird das Schienenstück festgestellt, indem eine am festen Schienenstrang sitzende Federklinke m1 es von unten umklammert. Soll eine neue Drehung vorgenommen werden, so mufs diese Klinke durch Zug nach unten aufser Eingriff mit der Schiene gebracht werden. Rechtwinklig zum Schienenstück Q sind an der Nabe zwei Arme JV angebracht, welche schräg nach unten bis nahe auf den unterbrochenen Schienenstrang reichen und ein Ablaufen der Wagen von den Enden desselben verhindern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Das Verfahren zum Löschen von Schiffen und zum Transport der gelöschten Waaren nach vom Ufer entfernt gelegenen Punkten unter Anwendung von Hängebahnwagen, bestehend in der Verticalförderung der beladenen Wagen aus dem Schiff auf die Hängebahn, Fortbewegung derselben auf der geneigten Bahn vermöge der eigenen Schwerkraft, automatische Entladung der Wagen, Rücklauf der entladenen Wagen auf einem nach dem Ufer hin geneigten Schienenstrange und Niedergang der entladenen Wagen vom Fördergerüst nach dem Schiffe vermöge ihres Eigengewichtes unter Anwendung einer Bremsregulirung.
2. Die selbstthätige Entladevorrichtung der Wagen, gebildet durch die Combination der am Förderkasten angebrachten Schiene χ mit dem am Gehänge w gelagerten zweiarmigen Hebel t mit Gabel y und Arm v, Fig. ι bis 3, Blatt III.
3. An Hängebahnen die Anwendung einer Drehscheibe, gebildet durch das Schienen-
ßtück Q, Fig. 4 und 5, Blatt III, welches am unteren Ende des um einen verticalen Zapfen drehbaren Armes C1 angebracht ist, sowie in Verbindung hiermit die ebenfalls am Arm C1 befestigten Schutzarme N.
An Hängebahnen die Anwendung des an den um i drehbaren Hängeschuhen, r r angebrachten beweglichen Schienenstückes h, welches beim Hochheben der Wagen zur Seite gezogen ist und nach erfolgter Hebung der Wagen in die Verlängerung der Schienenbahn und unter die Räder des Wagens gebracht wird, um letztere aufzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21015D Verfahren und Vorrichtungen zum Löschen von Schiffen Active DE21015C (de)

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