DE607935C - Zweiteiliger Hemmschuh - Google Patents

Zweiteiliger Hemmschuh

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DE607935C
DE607935C DEE43942D DEE0043942D DE607935C DE 607935 C DE607935 C DE 607935C DE E43942 D DEE43942 D DE E43942D DE E0043942 D DEE0043942 D DE E0043942D DE 607935 C DE607935 C DE 607935C
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DEE43942D
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ALFRED ERLER
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ALFRED ERLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Der zweiteilige Hemmschuh hat den Zweck, daß er unter dem Rade eines im Gefalle auf ihn drückenden Eisenbahnwagens ohne Schwierigkeiten weggezogen werden kann.
Auf Bahnhofsgleisen im Gefälle sollen vielfach die mit Hemmschuhen auf Stillstand gebremsten Eisenbahnwagen nach einiger Zeit weiterlaufen. Es ist deshalb nötig, daß die Hemmschuhe ohne Schwierigkeiten unter dem Rad weggenommen werden können. Zu diesem Zwecke sind zweiteilige Hemmschuhe gebaut worden, bei denen sich der Bock von der Zunge lösen läßt, so daß dieser weggenommen werden und der Wagen über die flache Zunge weiterlaufen kann. Diese Hemmschuhe haben den Nachteil, daß ein oder mehrere Handgriffe nötig sind, um die Verbindung zwischen Bock und Zunge zu lösen, und daß ein weiterer Handgriff nötig wird, um den Bock unter dem Rade vor- und von der ' Schiene wegzuziehen. In der Zwischenzeit klemmt das nachdrückende Rad den Bock auf der Schiene fest.
Die Erfindung besteht darin, daß der Auslösehebel für den Riegel mit einer Handhabe zur Entfernung des Bockes versehen ist, so daß diese mit der Entriegelung zusammen durch nur einen Griff erfolgt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι Seitenansicht, Verriegelung geschlossen,
Abb. ia Verriegelung im größeren Maßstabe,
Abb. 2 Draufsicht, Verriegelung gelöst, Bock von der Zunge abgezogen,
Abb. 3 Zunge mit Erhöhung allein.
Der Hemmschuh besteht aus der Zunge« und dem Bockö. Beide Teile werden durch eine Verriegelung zusammengehalten. Die Verriegelung besteht aus den Hebeln c und den Riegeln<5?, die auf beiden Seiten des Bockes angebracht sind. Die Hebele drehen sich um den Bolzen C2. Sie greifen in Aussparungen der seitlichen Flanschen der Zunge« ein. Ihre Anlageflächen sind so schräg, daß sie durch das auflaufende Rad hochgedreht werden würden, wenn sie nicht durch die Riegel d festgehalten würden.
Dier Riegel d weist noch die Nase ^1 und den Auslösehebel e auf. Er sitzt fest auf dem drehbaren Bolzen d2. Der Auslösehebel e ist nur einseitig angeordnet. Sein Gewicht verhindert, daß sich die Riegel d aus ihrer Haltestellung nach dem Bock zu bewegen; nach der Zunge α zu können sie sich infolge des Anschlags/ nicht bewegen.
Wird der Auslösehebel e gehoben, so dreht er den Bolzen^ und mit ihm die Riegeli/. Diese lassen zunächst die Hebele los. Diese drehen sich infolge des Druckes des Rades hoch. Im weiteren Verlauf stoßen die Rükken/· der Nasen d\ gegen die Schenkel C1, unterstützen so die Aufwärtsbewegung der
Hebel c und halten sie in der Hochlage fest, solange an dem Auslösehebel e gezogen wird.
Das Bremsen des Wagens auf Stillstand
erfolgt wie mit einem gewöhnlichen Hemmschuh.
Soll der Wagen weiterlaufen, so greift der Hemmschuhleger mit einem Haken in die Öse des Auslösehebels e und zieht ihn ruckartig hoch und vom Rade weg. Dadurch löst ίο sich die Verriegelung £?. Mit demselben Ruck zieht er den Bock δ unter dem Rade vor und von der Schiene fort.
Die Zunge α bleibt liegen oder wird, nachdem das erste Rad darübergelaufen ist, mit dim Haken von der Schiene entfernt.
Bei Verwendung gewöhnlicher Hemmschuhe
pendelt der Wagen bei schwach geneigten Gleisen vom Hemmschuh zurück und bleibt stehen. Die Weitervorwärtsbewegung muß dann von neuem eingeleitet werden.
Zur Verhütung dieses Übelstandes und um den Wagen in seiner ursprünglichen Richtung weiterlaufen zu lassen, sobald der Bock weggezogen wird, sind Hemmschuhe mit einer hinter dem Rad hochschwingenden Zunge bekannt. Hier wird dasselbe mit einer einfachen Erhöhung ax auf der Zunge α erreicht (Abb. 3).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliger Hemmschuh, bei dem der vom Eisenbahnwagen belastete Auflaufbock nach Beseitigung der ihn in seiner Stellung haltenden Verriegelung von der Zunge abziehbar ist, so daß der Wagen die Zunge überfahren kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (e) für den Riegel (d) mit einer Handhabe zur Entfernung des Blockes (b) versehen ist, so daß diese mit der Entriegelung zusammen durch nur einen Griff erfolgt.
2. Zweiteiliger Hemmschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (a) an der Spitze mit einer Erhöhung (ßt) versehen ist, so daß der Wagen nicht zurückpendeln kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE43942D 1933-02-23 1933-02-23 Zweiteiliger Hemmschuh Expired DE607935C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817255C1 (en) * 1988-05-20 1989-10-05 Klaus 4630 Bochum De Tepel Scotch block

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817255C1 (en) * 1988-05-20 1989-10-05 Klaus 4630 Bochum De Tepel Scotch block
AT399695B (de) * 1988-05-20 1995-06-26 Tepel Klaus Hemmschuh

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