DE594328C - Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege - Google Patents

Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege

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DE594328C
DE594328C DES102751D DES0102751D DE594328C DE 594328 C DE594328 C DE 594328C DE S102751 D DES102751 D DE S102751D DE S0102751 D DES0102751 D DE S0102751D DE 594328 C DE594328 C DE 594328C
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Germany
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push rod
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Expired
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DES102751D
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CARL KIRCHGRABER
FRITZ SEGERER
JOSEF SEGERER
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CARL KIRCHGRABER
FRITZ SEGERER
JOSEF SEGERER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/06Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

iil;
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ΑΠ 15, MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 594328
KLASSE 35 a GRUPPE I02
mit nur einem Zugseile betriebener Schrägaufzüge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige mechanische Bremseinrichtung — auch Fangvorrichtung· genannt — an solchen Roll- oder Kippwagen für Schrägaufzüge, die mit nur einem einzigen Zugseile betrieben werden. Die Bremseinrichtung soll für den Fall eines Seilbruches bei einem auf schiefer Ebene befindlichen Wagen selbsttätig in Tätigkeit treten und den Wagen sofort zum Halten bringen, also als Sicherheitseinrichtung dienen.
Die dahingehenden Einrichtungen bekannter Art waren oft unzuverlässig und reichten insbesondere für größere Steigungen — beispielsweise über 6 bis 8° — nicht mehr aus. Erfindungsgemäß ist nun eine Anordnung getroffen, die den Wagen bei Reißen des einzigen Zugseiles auch bei größeren Steigungen augenblicklich und zuverlässig hemmt. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß eine zum Einhängen der Wagen dienende Lasche, an deren einem freien Ende das Zugseil befestigt ist, an ihrem anderen Ende eine abgewinkelte und abgerundete Verlängerung aufweist. Diese berührt bei gesperrter Bremse — also solange die Bremse nicht einfällt — eine im Horizontalschnitt bikonkave, mit einer Schubstange in Verbindung stehende Rolle so, daß die in einem am Wagen befindlichen Dorn eingehakte Lasche sowohl bei seitlichem Ausschlag der Abbiegung als auch beim Ausschlag derselben in beiden Höhenrichtungen während der betriebsmäßigen Fahrtbewegung mit der Rolle in Berührung bleibt. Die Schubstange, an deren einem Ende die erwähnte Rolle sitzt, ist durch eine Ouerstrebe mit zwei über den beiden Hinterrädern angeordneten, an den unteren Enden keilartige Klötze tragenden Hebeln verbun- den, und so ist ein loser Zusammenhang zwisehen Zugseil und Blockiereinrichtung geschaffen. Weiterhin ist erfindungsgemäß seitlich am Wagen ein auf einem Wellenstück sitzender doppelarmiger Winkelhebel vorgesehen, dessen einer Hebelarm über eine am Anfang und Endpunkt der schiefen Ebene montierte Auslösevorrichtung gleitet und so eine Drehung des Winkelhebels hervorruft. Diese Drehung genügt gerade, um eine am anderen Ende des Wellenstückes festgemachte und zum Sperren der Blockiereinrichtung dienende Klinke zu öffnen oder zu sperren.
Tritt nun bei auf schiefer Ebene befindlichem Wagen ein Seilbruch ein, so führt die Lasche infolge der günstigen Verteilung ihres Gewichtes und des sich jetzt auswirkenden Schwergewichtes des Seilendes eine Kippbewegung aus. Durch diese wird das abgewinkelte Ende der Lasche gegenüber der an der Schubstange befestigten Stützrolle abgehoben, so daß die Schubstange von den bisher in schräger Lage gehaltenen Hebeln und Klötzen nach vorn gedrückt wird, bis die Klötze fest zwischen Laufrad und Schiene sitzen.
Die wesentlichen, den bekannten Einrichtungen gegenüber durch die Erfindung gezeitigten betriebstechnischen Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß das sichere Inkrafttreten der Bremseinrichtung unabhängig ist
von den im Betriebe vorkommenden mehr oder weniger großen Unterschieden im Ladegewicht der Wagen sowie auch in der Größe der jeweiligen Fahrbahnsteigungen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. ι eine Seitenansicht eines Wagens mit eingebauter Blockiereinrichtung in gesperrtem Zustande,
ίο Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. i,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Wagens mit ausgeklinktem Mechanismus und
Abb. 4 eine Seitenansicht und Stellung der Blockiereinrichtung im Falle eines Seilbruches.
Die Lasche a, an der das Zugseil b festgemacht ist; wird in dem Haken c eingelegt. Das abgebogene runde Stück d der Lasche a reibt sich somit an einer Rolle e, die zweckmäßig mit einer aus Rundeisen oder sonst geeignetem Material bestehenden Schubstange /verbunden ist. Die beiden Hebel g, h, an denen keilartig ausgebildete Klötze i mittels Schrauben oder Bolzen k befestigt sind, sind an ihrem einen Ende als Augenlager I ausgebildet, mittels deren sie sich leicht um senkrecht über der hinteren Rollwagenachsem angeordneten Bolzen schwingen können. Um ein gleichzeitiges Arbeiten der beiden Hebel g, h bzw. Klötze i zu gewährleisten und . eine größere Festigkeit zu erlangen, wurde eine in ihrer Mitte bei ο gelagerte und durch Schraube p befestigte Querstrebe q eingebaut. Dadurch, daß die Drehachse / der Hebel senkrecht über die Hinterradachse m gelegt wurde, der untere Teil des Hebels r mit den Klötzen i jedoch einen Ausschlag von rund 450, s, gegenüber der Lotrechten aufweist, fallen bei Reißen des einzigen Zugseiles die keilartigen Klötze zwischen Laufrad t und Schiene u.
Am Anfang und Ende der schiefen Ebene sind neben den Schienen u die Auslösevorrichtungen ν bzw. w mit den um χ bzw. y drehbaren Gleitschienen s bzw. A vorgesehen, deren Neigung B gegenüber der Aufzugsbahn veränderlich gemacht ist.
An der einen Wagenseite ist der doppelarmige Winkelhebel C1 D bei F drehbar gelagert. Dabei ist der eine Hebelarm D als Gleitstück G gegenüber den Auslösevorrichtungen Vj w ausgebildet, während im anderen Hebelarm C eine kurvenförmige Aussparung H vorgesehen ist. In diese greift der Stift / ein, der zu dem um K drehbar angeordneten Hebel L gehört.
Gleitet nun bei der Aufwärtsfahrt des Wagens der auf dem Hebelarm sitzende Stift G über die Auslösevorrichtung v. so tritt eine Drehung des Winkeihebels C, D ein, und damit löst sich eine auf der Drehachse M desselben befestigte Klinke N gegenüber einem an der Schubstange / vorgesehenen und verstellbaren Ansatz O aus, so daß ein Vorwärtsgleiten der Schubstange/ im Falle des Seilbruches ermöglicht ist.
Ist nun der Wagen am oberen Fahrbahnende P angekommen, so bewirkt die dort vorgesehene andere Auslösevorrichtung die Wiedereinklinkung der Schubstange/.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schrägaufzüge, gekennzeichnet durch eine in einen Dorn (c) am Wagen eingehängte, an ihrem einen Ende mit dem Zugseil (b) verbundene Lasche (a), die an ihrem anderen Ende eine abgewinkelte Veriängerung (d) aufweist, sich mit dieser bei gesperrter (nicht ausgelöster") Bremse gegen eine am Ende einer Schubstange (/) befestigte Rolle (e) abstützt sowie durch die Schubstange (f) nebst einer Querstrebe (q) mit einem über der Hinterradachse (to) gelagerten Hebelpaar (g, Ji) verbunden ist, und daß so die Lasche (a) bei Seilbruch eine Kippbewegung ausführt, dadurch das abgewinkelte Ende (d) vor der Stützrolle Ce) wegzieht, das Hebelpaar (g, h) unter Vorgleiten der Schubstange (/) in die Vertikalstellung fallen läßt und die an den Hebeln (g, Ii) befestigten Hemmklotze (i) zwi sehen Lauf räder (i) und Schiene (ti) zum Eingriff bringt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Anfang und Ende der Fahrbahn an einer Schienenseite vorgesehene, Aüslösevorrichtungen (v bzw. w) mit in schiefer Ebene verlaufenden, in Hinsicht auf den Neigungswinkel verstellbaren Gleitschienen (s bzw. A) sowie einen an der Wagenlängsseite gelagerten Winkelhebel (C, D), der an seinem einen Hebelarm (D) als Gleitstück (G) ausgebildet ist und auf seiner Achse (M) eine Klinke (N) trägt, die bei einer durch die Auslösevorrichtungen (v bzw. w) bewirkten Drehung des Winkelhebels gegenüber der Schubstange (/) ein- bzw. ausklinkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    REBUN. OEDIIUC.KT IH BEI·
DES102751D 1932-01-13 1932-01-13 Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege Expired DE594328C (de)

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DE594328C true DE594328C (de) 1934-03-15

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DES102751D Expired DE594328C (de) 1932-01-13 1932-01-13 Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege

Country Status (1)

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DE (1) DE594328C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929445C (de) * 1952-01-18 1955-06-27 Skip Cie G M B H Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929445C (de) * 1952-01-18 1955-06-27 Skip Cie G M B H Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl.

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